Bericht 7: Spieltage 7,8 und CL Spieltag 3
Freiburg hat ein Lieblingsergebnis --- SCF klettert --- Pomadiges United siegt durch individuelle Klasse
7. Spieltag Bundesliga RB Leipzig – SC Freiburg 0:1 (0:0)
Schwolow – Clerc, Heintz, Schwaab, Kübler – Koch – Nartey, Gondorf (C.) – Höler, Kownacki, Waldschmidt
Tore: 0:1 (59.) – Gondorf (Kownacki)
Der Sport-Club konnte die Siegesserie in der Bundesliga fortsetzen und holte sich in Leipzig den dritten Erfolg in Serie. Beim Duell 11. (Leipzig) gegen 12. (SCF) ließ hochklassiger Fußball allerdings lange auf sich warten. Beide Mannschaften waren darum bemüht in der Verteidigung keine Fehler zu machen und sicher das Spiel aufzubauen. Leipzig versuchte immer wieder über die schnellen Angreifer für Überraschungsmomente zu sorgen, allerdings hatte das immer besser werdende Duo Heintz/Schwaab alles unter Kontrolle. In der Folge war es eher der Gast aus dem Süden, der für so etwas wie Torgefahr sorgen konnte. Allerdings vergaben jeweils Höler und Kownacki (31. und 37.) aus aussichtsreichen Positionen. Ohne große Highlights ging es damit in die Pause. Zum zweiten Durchgang schien Trainer Christian Streich die richtigen Worte für seine Schützlinge gefunden zu haben. Deutlich zielstrebiger präsentierte man sich im Angriff, während defensiv weiterhin nichts anbrannte. Besonders Kapitän Gondorf trieb aus dem Mittelfeld als unermüdlicher Motor immer wieder an, initiierte Angriffe durch genaue Zuspiele oder suchte selbst den Weg in die Spitze. So auch beim 0:1 nach einer guten Stunde: Gondorf legte auf halblinks zu Sallai, der seinen Gegenspieler stehenließ und Kownacki circa 20 Meter vor dem Tor anspielte. Dieser schirmte gegen Orban gut ab und musste seinem Kapitän den Ball nur noch in den Fuß spielen. Dieser ließ sich nicht zwei Mal bitten, zog in den Strafraum und vollendete mit Hilfe des Innenpfostens in der linken unteren Ecke. Danach kam nicht das erwartete Aufbäumen des Gastgebers, sondern der Vorjahresdritte spielte die Zeit souverän runter und ließ nichts zu. |
8. Spieltag Bundesliga SC Freiburg – Borussia Mönchengladbach 1:0 (0:0)
Schwolow – Wittek, Heintz, Schwaab, Stenzel – Koch – Sallai, Gondorf (C.) – Jason, Kownacki, Waldschmidt
Tore: 1:0 (52.) – Sallai (Kownacki)
Der SCF scheint ein neues Lieblingsergebnis gefunden zu haben. Im Heimspiel gegen die Borussia aus Mönchengladbach zeigte man eine engagierte Leistung und kam zu einem verdienten 1:0 Heimsieg. Dies ist damit bereits der vierte in Serie. In einer rasanten Partie entwickelte sich auf beiden Seiten stets Torgefahr. Der Gladbacher Linksaußen Centurión, der mit 6 Treffern die Torschützenliste anführt, sorgte mit seinen Flankenläufen immer wieder für Gefahr, während auf der anderen Seite vor allem Jason und Sallai mit ihren Dribblings gefährliche Aktionen initiierten. Mit der Zeit fand das Heimteam aber immer besser in die Partie, kam in Person von Kownacki und Gondorf zu einigen guten Möglichkeiten, konnte diese aber noch nicht in Tore ummünzen. Ganz anders in Hälfte zwei. Während die Viererkette die gladbacher Offensivreihe immer besser in den Griff bekam, schlug man gleich mit dem ersten gefährlichen Abschluss zu. Sallai wurde an der Strafraumgrenze halblinks freigespielt und traf mit einem wuchtigen Linksschuss ins rechte untere Eck, keine Chance für Yann Sommer, den Mann auf der Linie. In der Folge hielt man das Tempo hoch und nur selten konnten die Gäste sich mal langfristig befreien. Freiburg verpasste es allerdings trotz guter Möglichkeiten den Sack zuzumachen. Bestraft wurde das allerdings nicht mehr und durch den nächsten Dreier schiebt dich der SCF bis auf Platz 7 vor. |
3. Spieltag CL Manchester United – SC Freiburg 3:2 (1:0)
Bergmann – Wittek, Heintz, Schwaab, Stenzel – Koch – Sallai, Gondorf (C.) – Jason, Kownacki, Waldschmidt
Tore: 1:0 (27.) – Lukaku (Pogba), 1:1 (55.) – Waldschmidt (Gondorf), 2:1 (63.) – Sánchez (Martial), 3:1 (69.) – Martial (Sánchez), 3:2 (90.+2) - Adekanye (Koch)
Es roch so ein bisschen nach Sensation im Old Trafford, denn der SCF konnte in Manchester die Anfangsphase bestimmen und zeigte dem Starensemble um Pogba, Lukaku und Co. wie man zielstrebigen Fußball spielt. Vor allem Felipe Luis auf der linken Abwehrseite sah gegen den gut aufgelegten Waldschmidt kein Land. Einziges Manko für die Gäste: man konnte die Überlegenheit nicht in einen Treffer ummünzen. Nach einer guten halben Stunde dann, hatte Pogba ein Einsehen, startete einen Lauf durchs Mittelfeld, bei dem er gleich zwei Freiburger hinter sich ließ und steckte für Lukaku durch. Dieser profitierte dann von einem Fehler des jungen Talents Bergmann, der sein Profidebüt gleich bei so einem großen Spiel feiern durfte. Allerdings schätze er den Ball von Pogba völlig falsch ein, kam aus seinem Kasten gelaufen, erreichte den Ball aber nicht vor Lukaku. Dieser brauchte nur den Fuß hinhalten und die Kugel am Torwart vorbeispitzeln – 1:0 United (27.). Sichtlich geschockt aufgrund des bisherigen Spielverlaufs kam von den Gästen nicht mehr viel und die Engländer schoben sich bis zum Pausentee den Ball nur noch hin und her. Nach der Pause dann war Freiburg wieder die deutlich motiviertere Mannschaft. Zehn Minuten nach der Pause erhielt Waldschmidt auf rechts den Ball, ließ Felipe Luis mal wieder alt aussehen, zog in die Mitte und vollstreckte sehenswert ins kurze Eck – 1:1 (55.). Die Zuschauer äußerten ihren Unmut darüber lautstark. Daraufhin wurde United zwar aktiver, wirklich zwingend oder zielstrebig waren die Bemühungen trotzdem nicht. Es lag einzig und allein an der individuellen Klasse von Sánchez und Martial, die sich jeweils gegenseitig ein Tor auflegten, dass der Zwischenstand 20 Minuten vor Schluss 3:1 lautete. Freiburg war damit allerdings der Zahn gezogen, man kam trotz großer Anstrengungen kaum noch in Strafraumnähe. Als verdienter Lohn für den couragierten Auftritt, oder vielleicht auch die Quittung für eine unmotivierte Einstellung seitens Man U, traf der eingewechselte Adekanye ähnlich wie Waldschmidt noch zum Anschlusstreffer. Damit bleibt der SCF mit nun drei Niederlagen in drei Spielen letzter der CL-Gruppe.
Grifo kommt vorerst nicht!
Wie bereits erwähnt, wurden Gerüchte laut, die eine Rückkehr von V. Grifo zum SC Freiburg befeuerten. Daraus wird vorerst nichts: der Italiener hat bei seinem aktuellen Verein 1899 Hoffenheim um eine schnelle Lösung gebeten und wurde zunächst bis Saisonende an den FC Turin verliehen. Damit könnte sich der Sport-Club erst nach der Saison wieder um die Dienste des Offensivspielers kümmern. |
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