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Kurz gesagt: Gruppenbusreisen sind einfach nicht mein Ding, auch nicht dadurch gerettet, dass meine Freunde dabei waren.
Mit 40 Mann in der Pampa auszusteigen um das Grab eines verrotteten Volkshelden zu bestaunen und einen von Mitschülern vorbereiteten Vortrag darüber zu hören, gehört genausowenig zu meinen Hobbys, wie eine geführte Stadtführung im Bus.
Landschaft ist ganz nett, aber um die Gegend von EB und Glasgow im Süden von Schottland nicht wirklich spektakulär. Gegen eine Fahrt in die "richtigen" Highlands hat sich meine TG dann doch erfolgreich gewehrt (). Edinburgh an sich ist eine fantastische Stadt, ideale Fotomotive wechseln mit tatsächlich interessanter Historie, aber auch hier gilt die goldene Regel, dass 40 18-Jährige dir die schönsten Momente mit einem lauten "****** drauf, Schottland ist nur einmal im Jahr" trüben können....
Das Beste war wirklich die freie Zeit in denen man mit Kamera, Stadtführer und Freunden die Stadt selbst erkunden kann.
Tipp: Nie nach GB, wenn man nicht mind. 18 ist. Ich als einer der jüngsten hatte echte Probleme irgendwo reinzukommen. War nicht ganz so schlimm, weil ich dank Antibiotika so oder so kein Alkohol trinken konnte, aber es ist blöd, wenn der Rest deiner Truppe sich immer auf dich abstimmen muss...
Waren zu fünft dann noch bei den Hearts im Stadion, haben ein "passendes" 0:0 gesehen, für das ich auch zum SV Meppen fahren kann. Stimmung gleich 0. Trotzdem natürlich spannend, den schottischen Fußball mal zu erleben.
Insgesamt hatte ich mir von vielem mehr erwartet und freue mich, wenn ich endlich wieder alleine oder in kleiner Gruppe, nur mit Rucksack und Zelt bewaffnet, irgendeinen Landstrich bereisen darf. Aber gut, wer bei einer Studienfahrt in das Land des Whiskeys und Plörrenbier eine Abentuerreise erwartet, hat wohl irgendwas nicht ganz so mitbekommen...
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Bin ja jetzt ausnahmsweise mal für 2 Tage daheim, da darf das man das schonmal...
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