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Thema: 1. FC Köln

  1. 1. FC Köln

    #1
    Fußballgott
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    Standard 1. FC Köln

    Einsatz gegen FCB wohl ausgeschlossen

    Kapitän Ümit Özat vom 1. FC Köln befindet sich nach seinem Kollaps im Bundesliga-Spiel beim Karlsruher SC zu weiterführenden Untersuchungen in der Medizinischen Hochschule Hannover.


    Das bestätigte Manager Michael Meier am Samstag. Im Spiel gegen den deutschen Meister Bayern München am kommenden Samstag (15:30 Uhr/live bei Premiere) wird der türkische Nationalspieler dem FC definitiv nicht zur Verfügung stehen.

    "Er braucht erst einmal Ruhe"


    "Uns ist es wichtig, dass Ümit Özat mit der größten Sorgfalt und von den renommiertesten Experten betreut und behandelt wird. Wir werden uns da nicht unter Zeitdruck setzen lassen. Ümit hat das Recht, sich alle Zeit zu nehmen, die er braucht, um die entsprechenden diagnostischen Maßnahmen abzuschließen. Wir gehen derzeit davon aus, Ümit wieder auf dem grünen Rasen zu sehen, aber oberste Priorität hat im Moment seine Gesundheit", sagte Meier in seiner Vereins-Presseerklärung.

    Im Spiel gegen den deutschen Meister Bayern München am kommenden Samstag (15.30 Uhr/live bei Premiere) wird der türkische Nationalspieler dem FC wohl nicht zur Verfügung stehen.

    Meier besucht Özat

    In Absprache mit den behandelnden Ärzten in Köln sowie in Hannover wird Ümit Özat voraussichtlich noch bis Mitte nächster Woche in der Medizinischen Hochschule Hannover bleiben. Laut Darstellung des 1. FC Köln sei es Ümit Özats Wunsch, "dass keine weiteren Angaben zu seinem Gesundheitszustand gemacht werden". Die Diagnose und die Behandlungen seien noch nicht abgeschlossen.

    Meier hatte Ümit am Freitag in Hannover besucht und ihm ein FC-Trikot mit eingenähter Kapitänsbinde und den Unterschriften aller Mitspieler überreicht. Ümit bedankte sich für die zahlreichen Genesungswünsche per Videobotschaft auf der Club-Homepage

    Noch kein Befund

    Ümit war am 29. August im Punktspiel beim Karlsruher SC (2:0) in der 26. Minute ohne Fremdeinwirkung auf dem Spielfeld zusammengebrochen.

    Eine genaue Ursache dafür konnte zunächst nicht festgestellt werden. Untersuchungen in der Kölner Uni-Klinik hätten unter der Woche nach Angaben von Meier "keinen Befund gebracht".

    Quelle: bundesliga.de

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  2. Re: 1. FC Köln

    #2
    Fußballgott Avatar von Meckpommi
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    Köln ist endlich in der Bundesliga

    Am 11. Mai 2008 stieg der 1. FC Köln in die Bundesliga auf. Aber erst am 26. September ist die Mannschaft von Christoph Daum in der Bundesliga angekommen - oder besser gesagt: die Bundesliga ist in Köln angekommen. Denn beim 1:0 über Tabellenführer Schalke 04 feierte der FC seinen ersten Heimsieg und eines der besten Spiele, das die Domstadt seit langem gesehen hat.
    Nordrhein-Westfalen ist ein großes Bundesland. Fußballclubs sind hier so dicht gestreut wie Teenager bei einem Tokio Hotel-Konzert. Dieser Umstand bringt es mit sich, dass Westderbys für NRW-Clubs an der Tagesordnung sind. Die Chancen, dass Dein Club gerade ein Derby hat, liegen bei fast 50 Prozent.
    Nun ist es auch so, dass der Rest des Landes zwar nicht das Interesse dafür aufbringen kann, Bochum gegen Leverkusen als hochemotionales Nachbarschaftsduell zu rezipieren. Aber einige Matches sind so klangvoll, dass man schon vor dem Anpfiff das Gefühl hat, einem besonders wichtigen Spiel beizuwohnen. Ein solches Derby ist Köln gegen Schalke. Der Hauptrivalen des FC ist zwar Mönchengladbach, und Schalker arbeiten sich am liebsten an Dortmund ab.


    Westderbys gibt es wie Sand am Meer

    Aber prestigeträchtig ist ohne Frage auch das Spiel dieser beiden Traditionsclubs, die am Freitagabend aufeinandertrafen und damit das nominell beste Eröffnungsspiel eines Wochenendes seit dem Bayern-HSV-Match vom ersten Spieltag austrugen. Wer nachvollziehbarer Weise erwartet hatte, das Spiel selbst werde dann aber nicht so hochklassig sein, weil Köln sich nach den Gegentoren der letzten Spiele defensiv ausrichten und Schalke sich wie immer gegen eine solche Taktik schwer tun würde, der wurde schnell eines Besseren belehrt.
    Das lag vor allem an den Kölnern, bei denen Christoph Daum drei neue Spieler in die Startelf holte. Nemanja Vucicevic, Fabrice Ehret und Kevin Pezzoni spielten an Stelle von Petr Radu, Thomas Broich und Kevin McKenna. Fred Rutten musste den im Pokal gegen Hannover noch aktiven Fabian Ernst wegen Rotsperre durch Orlando Engelaar ersetzen und vertraute wieder Ivan Rakitic für Vicente Sanchez auf der linken Angriffsseite.
    Nur zwei Änderungen also beim Tabellenführer, aber die Mannschaft war kaum wiederzuerkennen und ließ sich von den zuletzt dreimal geschlagenen Kölnern in der ersten Halbzeit komplett an die Wand spielen. Alleine Milivoje Novakovic hatte in der ersten halben Stunde vier Torgelegenheiten, von denen er die beste frei vor Keeper Ralf Fährmann nicht im Tor unterbringen konnte, weil der Neuer-Ersatz den Ball mit einem Reflex abwehrte.


    Ungewohnte Schalker Defensivschwächen

    Die sonst so sichere Schalker Innenverteidigung mit Mladen Krstajic und Marcelo Bordon hatte keinen königsblauen, sondern einen rabenschwarzen Tag erwischt und konnte nur zuschauen, als Roda Antar mit einem Kopfball die Querlatte traf, Ehret einen Außenristschuss knapp am linken Lattenkreuz vorbeischlenzte und schließlich auch, als Youssef Mohamad kurz vor der Pause nach einem Einwurf von Pierre Womé die Führung für Köln erzielte.
    Das 1:0 nach 45 Minuten schmeichelte den Schalkern, die zu keinem Zeitpunkt der ersten Halbzeit einen Weg ins Spiel fanden und die Euphorie, mit der die Gastgeber vor 50.000 Fans zu Werke gingen, nicht dämpfen konnten. Der einmal mehr enttäuschende Rakitic blieb für die zweite Hälfte in der Kabine und wurde durch Sanchez ersetzt - ein Wechsel, der jedoch keine grundsätzliche Wende im Spiel erbrachte.
    Zwar waren die Schalke nun feldüberlegen, aber richtige Torchancen spielten sie sich bei allem Bemühen nicht heraus. Die gab es weiter auf der Gegenseite, vor allem für Vucicevic, der einmal von links am Tor vorbeischoss und einmal von rechts nach einem feinen Solo aus spitzem Winkel an Fährmann scheiterte.


    Halil hatte den Ausgleich auf dem Kopf

    Schalke hatte erst in der Schlussminute die Riesenchance zum Ausgleich, als der für Kevin Kuranyi eingewechselte Halil Altintop mit einem Kopfball aus fünf Metern den langen Pfosten traf. Schließlich blieb es aber bei einem verdienten 1:0-Sieg der Kölner.
    Eigentlich hätte man von einem Tabellenführer etwas mehr Biss erwarten dürfen. Immerhin waren die Schalker zuvor noch ungeschlagen, und die Meisterschaft ist nach der Pleite gegen Atlético das alles überragende Ziel. Das alles muss die Kölner nicht interessieren. Die haben sich erstmal ins Mittelfeld der Bundesliga abgesetzt und jetzt acht Tage Zeit, sich auf das nächste Westderby vorzubereiten - und was für eins: in Mönchengladbach...


    Daniel Raecke


    Quelle: www.sportal.de


    Das nenne ich mal eine kleine Überraschung des Spieltags





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  3. Re: 1. FC Köln

    #3
    Fußballgott
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    Ich find es natürlich Spitzenklasse, das Köln Schalke geschlagen hat.
    In dieser Saison kann zZ echt alles passieren.

    Peace.

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  4. Re: 1. FC Köln

    #4
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    Köln empfängt Hannover mit breiter Brust

    Mit acht Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone, der drittbesten Abwehr der Liga und einer gesunden Portion Selbstvertrauen hat Aufsteiger 1. FC Köln das erste Saison-Drittel in der Bundesliga besser als erwartet bewältigt.

    Petit will die Niederlage gegen Dortmund wiedergutmachen
    Im Heimspiel gegen Hannover 96 winkt dem rheinischen Club nun sogar der Sprung auf Rang sechs. "Das Spiel wollen wir unbedingt gewinnen. Wie müssen Wiedergutmachung leisten für die Heimpleite gegen Dortmund", sagte Kölns portugiesischer Mittelfeldstar Petit.
    Mit dem unerwarteten 3:1-Erfolg beim VfB Stuttgart haben die Rheinländer als zweitbester Aufsteiger nach den Überfliegern aus Hoffenheim in der Bundesliga bereits wieder Fuß gefasst. "Das ist für mich keine große Überraschung, da viele Spieler, die aus der Zweiten Bundesliga gekommen sind, sich nun zeigen und etablieren möchten", meinte der frühere portugiesische Nationalspieler Petit, dem im Stuttgart das 300. Bundesliga-Tor der laufenden Saison gelang.


    Daum kein Rotationskünstler
    Garant des Kölner Aufschwungs ist mit vier Treffern aus den vergangenen fünf Spielen Torjäger Milivoje Novakovic. "Jeder Spieler weiß, dass er sich auf mich verlassen kann", sagte der Slowene, der nach der Heimniederlage gegen den BVB ein wenig Unterstützung im Angriff vermisste und in Sergiu Radu zuletzt einen zweiten Stürmer an seiner Seite hatte. Gegen Hannover wird Trainer Christoph Daum die Mannschaft kaum verändern. "Ich bin nicht so ein Rotationskünstler", sagte der FC-Coach.
    Der letzte Bundesliga-Erfolg über die Niedersachsen liegt allerdings bereits 20 Jahre zurück. Damals erzielte Thomas Häßler den 1:0-Siegtreffer gegen die "Roten". Die letzten vier Erstliga-Spiele gegen den FC konnten die Hannoveraner allesamt gewinnen

    Hannover ein Angstgegner?
    "Die Mannschaft ist stärker, als der Tabellenplatz derzeit aussagt, deshalb wird es ganz schwierig, einen Punkt zu holen. Nur wenn alles stimmt, werden vielleicht drei Punkte herausspringen", meinte Daum.
    Trotz großer Personalprobleme überzeugten die Niedersachsen am vergangenen Wochenende nach zuvor vier Spielen in Serie ohne Sieg beim 3:0-Erfolg gegen den Hamburger SV und streben nun den ersten Auswärts-Dreier der Saison an.

    Hecking warnt vor Köln
    "Die Kölner haben sich stabilisiert. Zu beachten ist besonders die Mittelachse. Wir müssen uns erneut als kompakte Einheit präsentieren", forderte Trainer Dieter Hecking, der weiterhin auf Vinicius und Arnold Bruggink verzichten muss. Dafür sind die beiden Innenverteidiger Frank Fahrenhorst und Mario Eggimann wieder fit. Ob der Coach seine zuletzt erfolgreiche Elf wieder ändern wird, ließ er aber noch offen.


    Quelle: sportal.de

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  5. Re: 1. FC Köln

    #5
    Fußballgott Avatar von Wolverine
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    Der FC Köln bleibt in der Spur

    Am Freitagabend eröffnete Köln den 12. Spieltag mit einem knappen 2:1-Heimsieg gegen Hannover.
    Joker Mike Hanke hilft Joker Wilfried Sanou

    Die Kölner bleiben weiterhin in der Erfolgsspur. Die Mannschaft von Trainer Christoph Daum bezwang am Freitag in einem packenden, aber nicht gutklassigen Duell Hannover 96 mit 2:1. Zunächst gingen die Niedersachsen in Führung und waren auch das bessere Team, doch vor der Pause glich Geromel mit einem Hackentor aus. Ein etwas strittiger Treffer, denn es war nicht ganz zu klären, ob der Ball mit vollem Durchmesser hinter der Linie war, tendenziell entschied Schiedsrichter Sippel aber richtigerweise auf Tor. Im zweiten Abschnitt traf Kölns Joker Wilfried Sanou ins Schwarze, schoss dabei aber Hannovers Joker Mike Hanke an, so dass die Kugel unhaltbar für Fromlowitz ins Tor trudelte. Negativer Höhepunkt war die Rote Karte für Jiri Stajner, der sich gegen Roda Antar eine Tätlichkeit leistete. Mit dem zweiten Sieg in Folge klettert Köln nach oben, die Hecking-Elf bleibt im hinteren Mittelfeld hängen

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  6. Re: 1. FC Köln

    #6
    Fußballgott Avatar von Meckpommi
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    Jetzt sind die auf den Siegergeschmack bekommen

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  7. Re: 1. FC Köln

    #7
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    Haben aber auch echt stellenweise sehr sehr guten druck gemacht und hatten ihre Chancen.

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  8. Re: 1. FC Köln

    #8
    Fußballgott Avatar von Wolverine
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    Aber kurz vorende hätte es eig Elfer für Hangover geben müssen.

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  9. Re: 1. FC Köln

    #9
    Fußballgott
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    Hätte man sicher geben können. Aber das ist ja wiederum Fussball. Und am Ende war der Sieg schon verdient wenn auch ohne den Elfer gegen sich bisschen Glücklich.

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  10. Re: 1. FC Köln

    #10
    Fußballgott Avatar von Meckpommi
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    Nicht nur Hoffenheim

    Der 1. FC Köln war eine der Überraschungsmannschaften des ersten Saisondrittels. Gäbe es nicht mit Hoffenheim einen der spektakulärsten Aufsteiger der Bundesligageschichte, wäre der FC wohl noch viel mehr in aller Munde. Die Unterschiede zu Dietmar Hopps Retortenclub könnten dabei nicht größer sein: Hier ein Traditionsclub, der seit fast 20 Jahren unter seinen Möglichkeiten bleibt und trotzdem stets vor ausverkauftem Haus spielt. Dort ein neureicher Dorfverein, der mit genialem Personal auf und neben dem Platz für Furore sorgt.
    Wie bei den Hoffenheimern der Angriff beeindruckte bei Köln bisher vor allem die Defensivstärke. Waren es noch in der 2. Liga vor allem die Tore der beiden Stürmer Patrick Helmes und Milivoje Novakovic gewesen, die den Aufstieg sichergestellt hatten, gelang es Trainer Christoph Daum im Oberhaus, andere Akzente zu setzen, die im Abstiegskampf unerlässlich sind. Neuzugänge wie Geromel und Petit sorgen dafür, dass das Team aus einer stabilen defensiven Grundordnung heraus agieren kann. Der Lohn: Nur zwei Bundesligisten hatten vor dem Spieltag noch weniger Gegentore kassiert als der FC.
    Mit dieser Schwerpunktsetzung hat sich bei allem Erfolg aber auch ein neues Problem für die Kölner ergeben, und dieses wurde in der ersten Halbzeit gegen Hannover überdeutlich: Gegen Mannschaften, die ihrerseits eher passiv und kompakt ausgerichtet sind, hat das Team von Christoph Daum echte Probleme. Dieter Heckings Elf ließ die Gastgeber bis zur Mittellinie gewähren und machte dann vor dem Strafraum die Räume sehr eng und unterband das Kölner Aufbauspiel fast komplett.

    Fahrenhorst und Vucicevic neu dabei

    Hecking hatte seine erfolgreiche Elf vom 3:0 gegen den HSV nur auf einer Position verändert. Hanno Balitsch rückte wieder ins Mittelfeld. Für ihn kam Frank Fahrenhorst als zweiter Innenverteidiger zum Einsatz, Altin Lala musste auf die Bank. Daum setzte mit Nemanja Vucicevic an Stelle von Marvin Matip auf eine offensivere Ausrichtung als beim 3:1-Sieg in Stuttgart, auch durch Matips Faserriss erzwungen.
    Bei aller Feldüberlegenheit und Ballbesitz fiel es Köln in der Anfangsphase sehr schwer, sich echte Torchancen zu erarbeiten. Statt dessen wurde Hannover bei Ballgewinn immer schnell gefährlich, weil drei Offensivspieler der Niedersachsen wie Wide Receiver blitzschnell in Richtung Kölner Grundlinie starteten. Ein solcher Konter brachte nach einer missglückten FC-Ecke das 1:0 für Hannover.
    Mikael Forssell legte den Ball von links auf Jan Schlaudraff, der den rechts mitgelaufenen Jiri Stajner übersah, was sich im Nachhinein als Segen herausstellte - denn so schoss der Ex-Bayer einfach selbst und bezwang den ungelenk zu Boden gehenden Faryd Mondragon mit einem Treffer aus 20 Metern. Warum der Kölner Keeper bei diesem Tor so schlecht aussah, wurde indessen kurz darauf klar, als er sich immer wieder den Oberschenkel hielt und die Torabschläge von Youssef Mohamad ausführen ließ. Trotz seiner Beschwerden blieb der Kolumbianer aber im Tor.


    FC nach unfairen Szenen im Glück

    Köln mühte sich, wurde aber eigentlich nur nach Standardsituationen gefährlich. Zwischendurch hätten das undisziplinierte Zweikampfverhalten (Pierre Womé gegen Stajner, Mohamad gegen Balitsch und Novakovic gegen Konstantin Rausch) eigentlich noch mehr Sanktionen als nur eine Verwarnung gegen Novakovic nach sich ziehen müssen. Nachdem Hannover noch in Person von Stajner und Forssell zwei gute Chancen vergeben hatte, kam der FC dann doch noch vor der Halbzeit zum Ausgleich.
    Nach einer Ecke von Miso Brecko von rechts legte Mohamad den Ball am langen Fünfmeterraumeck mit dem Kopf ab auf Geromel, der mit einem Hackentrick sein erstes Bundesligator erzielte. Szabolcs Husztis Rettungsaktion hinter der Linie kam zu spät. Illegalerweise zeigten die Kölner Verantwortlichen diesen Treffer noch auf der Videowand, was die 96-Spieler zu wilden Protesten veranlasste - allerdings nicht, weil eine strittige Szene gegen die FIFA-Regularien im Stadion wiederholt wurde, sondern weil sie aus den Bildern erkannt haben wollten, dass der Ball die Torlinie nicht überquert habe.
    Noch vor dem Seitenwechsel hätte Köln dann fast den Führungstreffer bejubelt, aber Roda Antars scharfer Schuss verfehlte das Tor von Florian Fromlowitz knapp. Trotz dieser vielversprechenden Ansätze bot sich nach der Pause zunächst das gleiche Bild wie zu Beginn des Spiels. Der FC tat sich sehr schwer, Gefahr für Hannovers Tor zu entwickeln. Die größte Chance hatte statt dessen 96 durch einen Kopfball von Balitsch gegen den Außenpfosten.


    Brecko wie einst Andi Möller

    Brecko, der sich im Strafraum soweit von seinen Gegenspielern entfernt fallen ließ, dass selbst Robert Hoyzer sich nicht getraut hätte, auf Strafstoß zu entscheiden, sah zu Recht Gelb.
    Beide Trainer hatten inzwischen folgenreich gewechselt. Wilfried Sanou kam für den FC und Mike Hanke bei Hannover. Beide Spieler hatten Anteil am 2:1 in der 71. Minute. Sanous Schuss aus 17 Metern wurde von Hanke so unglücklich abgefälscht, dass Fromlowitz keinerlei Abwehrchance hatte. Dass dieses 2:1 das Kölner Siegtor sein sollte, war aber lange unsicher. In der 75. Minute traf Huszti mit einem Freistoß aus 25 Metern die Unterkante der Latte, der Ball sprang wieder ins Spielfeld zurück.
    Zehn Minuten vor Spielende wurde Womé im eigenen Strafraum auf dem Boden liegend an die Hand geschossen - es gab keinen Elfmeter, was vertretbar, aber beileibe nicht alternativlos war. Drei Minuten vor Schluss köpfte Fahrenhorst nach einer Superflanke des eingewechselten Chavdar Yankov von rechts vors Tor. Nur eine Glanzparade von Mondragon verhinderte den Ausgleich, der zu diesem Zeitpunkt eigentlich überfällig war.
    Doch es blieb beim 2:1 für Köln, während Hannover am Ende auch noch Stajner verlor, der nach einer Tätlichkeit gegen Antar Rot sah und den Roten nun gegen Bochum ebenso fehlen wird wie Balitsch, der seine fünfte Gelbe Karte sah. Köln ist vorerst Sechster und darf in Bremen ein Spiel erwarten, das der Mannschaft wesentlich besser liegen dürfte als das Heimspiel gegen Hannover. Aber selbst, wenn der FC im Weserstadion verliert - an Hoffenheim wird das Team näher dran bleiben als am dritten Mitaufsteiger der beiden: der desolaten Borussia aus Mönchengladbach.


    Daniel Raecke


    Quelle:www.sportal.de

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