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Quellen:
01 Transfers und Kader Saison 2017/18
Preußen Münster geht mit einigen personellen Neuerungen in die neue Drittligasaison. Dennoch haben die Adler weder etwas für die Neuzugänge ausgegeben noch Einnahmen durch die Abgänge generiert. Etwas schmerzhaft dürften lediglich die Abgänge von Mirkan Aydin und Sinan Tekerci sein. Der mittlerweile 30-Jährige Aydin wechselte in die zweite türkische Liga, während Tekercis Leihe bei den Preußen im Sommer endete. Mehmet Kara, der sich bei den Fans den Spitznamen Fussballgott erarbeiten konnte, wird nur noch für die Zweitvertretung von Münster in der Westfalenliga auflaufen. Martyn Kobylanski bleibt den Preußen dagegen erhalten. Der Pole wurde nach seiner Leihe nun fest verpflichtet.
Abgänge:
Auf der Torhüterposition reagierte man bei Münster nach dem Abgang von Patrick Drewes gleich doppelt. Während Luis Klante von der Jugendabteilung der Hoffenheimer fest verpflichtet wurde, sicherte man sich die Dienste von Nils Körber für ein Jahr. Der talentierte Schlussmann kommt von Hertha BSC. Ebenfalls auf Leihbasis kommt Nico Rinderknecht, der sich bei den Ingolstädtern aktuell noch nicht durchsetzen konnte. Die Lücke die Tekerci hinterlassen wird, könnte durch Lucas Cueto oder Moritz Heinrich geschlossen werden. Zudem holte man noch Fabian Menig ablösefrei vom SC Freiburg.
Zugänge:
Torhüter
Im Tor zeichnet sich ein Zweikampf um die Nummer Eins ab. Auf der einen Seite hat man mit Maximilian Schulze-Niehues den Stammkeeper der letzten Jahre, der mittlerweile 88 Drittligaspiele für die Preußen auf den Buckel hat und der seinen Stammplatz natürlich verteidigen möchte. Auf der anderen Seite hat man sich mit Nils Körber einen talentierten Mann von Hertha BSC geliehen. Auch dieser errechnet sich gute Chancen auf einen Stammplatz. Dass die Verantwortlichen ihn mit der Rückennummer 1 ausgestattet haben, schmälert seine Chancen sicherlich nicht. Luis Klante wird dagegen wohl als Nummer Drei in die Saison gehen.
Außenverteidiger
Auf der Position des Rechtsverteidigers ist der erfahrene Franzose Stéphane Tritz mangels Alternativen gesetzt. Sollte da was passieren haben die Adler ein Problem, dann müsste Möhlmann kreativ werden. Auf der linken Defensivseite gibt es dagegen wieder einen Zweikampf auf Augenhöhe, zwischen Fabian Menig und Jeron Al-Hazaimeh wird wohl die Tagesform entscheiden wer auf dem Feld steht.
Innenverteidiger
Preußen Urgestein Simon Scherder ist nach über zweijähriger Leidenszeit wieder zurück. Im Sommer 2015, Scherder war Stammkraft und Anwärter auf die Kapitänsbinde, riss er sich das Kreuzband. Und auch beim Comeback im April 2016 riss die Plastik im Gelenk, unglaubliches Pech. Doch nun meldet er sich zurück. Allerdings muss er nun erstmal wieder um seinen Stammplatz kämpfen. Mit Sebastian Mai und Lion Schweers hat er zwei starke Konkurrenten in der Innenverteidigung. Ole Kittner ist zunächst einmal klare Nummer Vier.
Zentrales Mittelfeld
In der Zentrale ist man am breitesten aufgestellt, was eventuell zu einem Spielsystem mit drei Zentralen Mittelfeldspielern führen könnte, jedoch ist auch eine Doppelsechs mit zwei Stürmern eine Option. Rizzi, der im vergangenen Sommer von Ligakonkurrent Großaspach kam, spielte eine starke Saison und wird wohl gesetzt sein. Wer aber ansonsten noch auf dem Feld steht ist völlig offen. Schwarz und Wiebe sind wohl am nähsten dran, doch Ingolstadts Leihgabe Rinderknecht erhofft sich natürlich auch Spielzeit. Komplett abschreiben kann man sowieso keinen von den Sechsen.
Flügelspieler
Auf beiden Außenbahnen ist erneut noch alles offen. Auf dem linken Flügel liefern sich die beiden Neuzugänge Heinrich und Cueto einen Zweikampf um die Startelf. Beide müssen Möhlmann da erst noch überzeugen. Die beiden Akteure auf der rechten Seite sind Möhlmann dagegen bekannt. Hier hat Hoffmann die Nase wohl knapp vor Rühle. Rühle könnte zudem auch noch im Sturmzentrum agieren.
Stürmer
Im Angriff führt wohl kein Weg an Kapitän und Schlüsselspieler Adriano Grimaldi vorbei. Doch auch der nun fest verpflichtete Martin Kobylanski hat gute Chancen zu spielen. Sowohl in einer Doppelspitze als auch als Falscher Neuner oder Zehner könnte der Pole auflaufen. Warschewski wird sich zunächst mit Jokerauftritten begnügen müssen.
Wappen, Spielerbilder: https://www.transfermarkt.de/
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