Star League Power Ranking- Teil 2 Nord-Staffel
Das Transferfenster schließt in wenigen Tagen und die meisten Teams haben ihre Kaderplanung abgeschlossen. Zeit, mal etwas genauer auf die Mannschaften zu schauen. Wie in den vergangenen Jahren gibt es auch dieses Mal wieder das große Star League Power Ranking. Welche Teams spielen um die Meisterschaft, wer muss um den Abstieg bangen? Das Power Ranking gibt zwar keine Antwort auf diese Fragen, eine erste Tendenz kann daraus jedoch durchaus abgeleitet werde. Viel Spaß beim Lesen!
16. Dynamo Dresden 785
15. Arminia Bielefeld 790
14. Eintracht Braunschweig 802
13. FC St.Pauli 806
12. VfL Bochum 810
11. Union Berlin 821
10. Fortuna Düsseldorf 830
9. Hertha BSC 860
8. RB Leipzig- 863
Mit einer komplett veränderten Mannschaft geht RB Leipzig nach dem Aufstieg an den Start. Mit Mvogo, Orban, Ginter, Tousart, Bruma und Ramselaar wurden Spieler entsprechend der Strategie verpflichtet, auf junge Talente zu setzen. Dazu kamen mit Terodde, Guidett oder Sven Bender auch einige erfahrene Akteure. Besonders schmerzlich ist vor allem der Abgang von Top-Star Emil Forsberg, für dessen Ablöse von 40 Mio.€ man jedoch mehrere hoffnungsvolle Talente verpflichtete. Trotzdem bleibt das Gefühl, dass für die insgesamt zur Verfügung stehenden 100 Mio.€ der ein oder andere Top-Spieler mehr drin gewesen wäre. Es wird eine Herkulesaufgabe für Manager forza juve, allen Spielern die benötigten Einsätze zu verschaffen, da z.B. sieben Innenverteidiger mit Stammplatz-Ambitionen im Kader stehen. Die Europa-League-Qualifikation scheint mit diesem Kader mehr als möglich.
subjektive Transferbewertung:
7. Hamburger SV- 869
Einen deutlichen Sprung nach vorne dürfte dieses Jahr vom HSV zu erwarten sein, der vergangene Saison nur knapp am Abstieg vorbeischrammte. Der neue Manager Blue Toad setzte dabei seine Erfolgsstrategie aus Ingolstadt fort und verpflichtete mit Raffael, Barzagli, Caceres und Sahin Star-League-erfahrene Spieler für wenig Geld. Dazu kamen mit Franco Cervi aus Lissabon und Karim Bellarabi aus Dortmund zwei absolute Kracher für die offensiven Flügel. Altlasten des Clubs wie Ekdal, Töre, Arslan, Holtby oder Zambrano wurden konsequent aussortiert. Weh tun vor allem die Abgänge von Knoche und Walace, die man im Out-of-Contract-Draft aufgrund zu geringer Einsätze ziehen lassen musste. Die Rückkehr nach Europa scheint mit diesem Kader durchaus möglich.
subjektive Transferbewertung:
6. Werder Bremen- 870
Ein Novum in der Star League erlebt man diese Saison bei Werder Bremen. Trotz der katastrophalen vergangenen Saison gehen die Werderaner mit der identischen Stammformation in die neue Spielzeit. Es wurden lediglich Ergänzungsspieler abgegeben, dafür kamen für die Breite mit Augustinsson, Duda, Petagna, Selnaes und Biraschi Spieler mit Entwicklungspotenzial. Man darf gespannt sein, ob das Team in dieser Saison bessere Leistung abliefern kann als vergangene. Von der Kaderstärke her müsste ein Platz in den EL-Play-Offs definitiv drin sein.
subjektive Transferbewertung:
5. Hannover 96- 877
Erneut zum Überraschungsteam der Saison könnte sich Hannover 96 mausern. Manager Eduoard bleibt dabei seinem Stil treu. Für die abgewanderterten Leistungsträger Lass Diarra und Xabi Alonso kamen mit Bastian Schweinsteiger, Salif Sané, Miguel Layun und Bojan Krkic ausnahmslos erfaherene Akteure. Vor allem die Bomenstarke Abwehr könnte dabei erneut als Trumpf gelten. Für die EL-Play-Offs sollte es den 96ern sicher reichen, vielleicht geht sogar noch etwas Richtung Meister-Play-Offs, auch wenn dort die Konkurrenz natürlich groß ist.
subjektive Transferbewertung:
4. VfL Wolfsburg- 892
Kontuinität sieht anders aus: Der VfL Wolfsburg geht das dritte Jahr in Folge mit einem neuen Coach in die Saison. Der neue Mann Pinturicchio verzichtete jedoch größtenteils auf flächenmäßige Umbaumaßnahmen, sondern ergänzte eine eingespielte, aber zuletzt enttäuschende Mannschaft mit Coates und Cyprien. Da die Abgänge Calhanoglu, Krychowiak und Bruma sportlich nicht sonderlich schwer wiegen, jedoch einen Haufen Geld in die Kassen spülten, konnten außerdem hoffnungsvolle Talente für die Breite wie Torreira, Lopez, Dimata, William oder Uduokhai verpflichtet werden. Die Teilnahme den den EL-Play-Offs ist definitiv Pflicht und auch die Meister-Play-Offs liegen mit dieser Mannschaft definitiv im Bereich des Möglichen.
subjektive Transferbewerung:
3. FC Schalke- 899
Auch beim FC Schalke tat sich in dieser Transferperiode wenig, was die Startelf betrifft. Mit M.Dembele und Musonda wurde vor allem in die Zukunft des Vereines investiert, beide Spieler wurden jedoch direkt bei anderen Vereinen geparkt. Im Tor entschied man sich nach langjährigem Hin und Her nun endgültig für Identifkationsfigur Ralf Fährmann und gegen den sportlich besseren Marc-Andre ter Stegen, der nach jahrelanger Wanderschaft auf Leihbasis nun nach Dortmund abgegeben wurde. Schalke scheint in dieser Saison so stark aufgestellt wie nie, vor allem auf den defensiven Außen tobt mit den Duellen Kolasinac-Rodriguez und Cedric-Odriozola der Konkurrenzkampf. Um wirkliche Chancen auf die Meisterschaft zu haben, fehlt jedoch noch ein zuverlässiger Mittelstürmer.
subjektive Transferbewertung:
2. Bayer Leverkusen- 905
Auf ein eingespieltes Team vertraut man auch beim Champions-League-Sieger aus Leverkusen. Mit Leighton Baines schloss man auch die letzte Schwachstelle in einem Kader, der wohl der homogenste der ganzen Star League ist. In der Startelf sucht man vergebens einen absoluten Star-Spieler, jedoch befinden sich 15-16 Akteure des Kaders auf ungefähr einem Level. Eine Stärke, die vergangene Saison zu Platz 3 in der Liga und dem CL-Titel geführt hat. Die von ihrer Leihe zurück gekehrten Weigl und Brandt verstärken den Konkurrenzkampf noch einmal enorm. Vor allem im zentralen Mittelfeld dürfte es zu häufiger Rotation kommen, wo man mit Weigl, Kampl und Aranguiz noch viel Klasse in der Hinterhand hat. Die Meisterschaft ist für diese Mannschaft ohne Frage möglich.
subjektive Transferbewertung:
1. Borussia Dortmund- 940
Als klarer Gewinner auf dem Transfermarkt kann diesen Sommer nur Borussia Dortmund gelten. Stinkstiefel Ousmane Dembele verkaufte man für eine dreistellige Millionensumme nach Barcelona und was der BVB mit diesem Geld anstellte, lässt einen nur mit der Zunge schnalzen: Mit Marc-Andre ter Stegen, Niklas Süle, Andrey Yarmolenko und vor allem Rückkehrer Robert Lewandowski dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis der SL-Meister das erste mal nicht mehr Bayern München heißt. Das Sturmduo Aubameyang/Lewandowski dürfte weltweit unübertroffen sein. Mit Weiser, Bartra, Guerreiro,Vallejo, Zagadou oder Pulisic hat man noch hervorragende Talente in der Hinterhand, dazu kommen Nationalspieler wie Bartra, Götze oder Kruse auf der Bank. Bayern kann sich warm anziehen, der BVB zählt bei vielen Buchmachern zurecht als Favorit in dieser Saison.
subjektive Transferbewerung:
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