F1 2017 Karrieretagebuch
Saison II: 2018
Nach einiger Zeit bin ich endlich wieder dazu gekommen, ein paar Rennen zu fahren, sodass ich nun endlich wieder ein kleineren Bericht als Update vorbereiten konnte. Genauer gesagt hatte ich den Australien-GP bereits vor FIFA-Release gespielt gehabt, gestern Abend wollte ich dann aus alter Gewohnheit um 19 Uhr herum F1 einschalten, bis ich gemerkt habe, dass in Austin erst einige Stunden später gefahren wird. Dann hab ich mir einfach mal wieder F1 2017 ins Laufwerk geschoben um ein Rennen zu fahren, heute Morgen habe ich dann ein weiteres gemacht.
Ich vermisse im Karrieremodus mittlerweile die Möglichkeit die Länge der Rennen wie noch vor etlichen Jahren auf ca. 10% stellen zu können - 25% sind mir gerade in der jetzigen Situation eigentlich zu viel, dahingegen sind 5 Runden pro Rennen aber auch deutlich zu wenig. So wird es hier zwar voran gehen, aber nur in langsamen Tempo und größeren Abständen.
Das erste Rennwochenende in Australien begann ziemlich ähnlich wie das in der ersten Saison. Von der Pace her im Zeittraining noch hinter den Red Bulls, im Rennen dann aber wieder auf ca. der Augenhöhe, sodass ich mich in Zweikämpfe gegen Max Verstappen und Daniel Ricciardo werfen konnte und Ricciardo im Endeffekt sogar noch hinter mir lassen und die Ziellinie als Sechster überfahren konnte. Die aktuelle Pace scheint mit dem Schwierigkeitsgrad richtig gut zu passen, in Sachen Entwicklung stehe ich noch mit etwas Abstand hinter den Red Bull, was aber durch zukünftige Updates noch aufgeholt werden kann. Die vielen Ressourcenpunkte die man nach Saisonende erhält, habe ich fälschlicherweise erst so eingesetzt, dass sie erst zum Rennen in China einkehren werden.
Nach circa einem Monat Auszeit war es gestern dann wieder soweit, eine Runde F1 zu spielen. Ich war ziemlich interessiert, ob sich die große Auszeit irgendwie auf meine Performance auswirken konnte, dem war aber nicht der Fall. Zunächst musste ich aber negative Mitteilungen einstecken, da meine geplanten Updates im Bereich der Aerodynamik und Chassis fehlgeschlagen sind und wir dadurch in der Entwicklung im Rückstand zur Konkurrenz stehen. Lediglich die Updates in der Strapazierfähigkeit waren erfolgreich, was uns in den ersten Rennen aber in Sachen Performance nicht wirklich weiterbringen wird.
Im Training und in der Qualifikation konnte ich für Force India Verhältnisse sehr gute Zeiten auf die Strecke zaubern und mich in die dritte Startreihe beamen. Dank einer Rückversetzung bei Hamilton konnte ich sogar vom fünften Rang starten, wodurch das Podium wieder in unsere Nähe gerutscht ist.
Dank einem guten Start und Ausgangslage für den ersten Kurvenabschnitt (einer meiner Lieblingskurven) konnte ich den vor mir liegenden Ricciardo überholen und mich für mehrere Runden auf den vierten Rang setzen. An die Ferraris vor mir war nicht zu denken, dort habe ich pro Runde bis zu eine Sekunde liegen lassen müssen. Ich hatte nur wieder das Glück vom letzten Jahr mit mir schleppen können, denn Mitte des Rennens hatte Räikkönen seine Probleme bekommen und musste einige Positionen abgeben.
Trotz des Starts im regnerischen und auf den Intermediates gab es im Rennen nicht wirklich große Spannung, irgendwann wurde es trocken und man wechselte auf die Trockenreifen, wirkliche Taktikspielchen gab es dabei aber nicht. Mein Teamkollege Ocon lag permanent auf den vierten Platz hinter mir, blieb aber noch eine Runde länger als ich auf den Intermediates um daraufhin wie ich auf die Super-Soft zu wechseln (das gesamte Feld wechselte nur auf Soft) - dank der einen Runde mehr auf Halbregenreifen verlor er aber einige Plätze und beendete sein Rennen auf P6, während ich den dritten Platz ohne Probleme verteidigen und ins Ziel fahren konnte.
Letzte Saison konnte ich dank Safety Car und gelungener Strategie den Sieg holen in der bahrainischen Wüste, in diesem Jahr allerdings hab ich mir durch einen Fahrfehler im zweiten Sektor die Runde im Qualifying zerstört und konnte am Ende nur den 11. Startplatz ergattern. Ohne Fehler wäre dank unserer Schnelligkeit mit Sicherheit wieder ein Platz in der dritten Reihe möglich gewesen, wo Esteban Ocon sich platzieren konnte.
Für mich hieß es im Rennen dann aus dem Mittelfeld heraus wieder nach vorne zu schießen, was mir in den ersten paar Runden Stück für Stück gelang und ich irgendwann zumindest P8 gefestigt hatte. Ricciardo hatte irgendwann große Performance-Probleme und ich konnte nun auf P7 vorfahren. Durch einen Undercut beim Service (Jacques Schulz' Interpretation von Boxenstopp) konnte ich den Abstand auf Verstappen vor mir auf ein Minimum verkleinern und irgendwann dank DRS auch passieren. Es entwickelte sich daraufhin ein packender Zweikampf zwischen mir und Verstappen, bei dem sich kurz vor Schluss auch noch Grosjean einmischen wollte, den sechsten Rang konnte ich aber trotz sehr riskanter und teilweise fragwürdigen Attacken von Verstappen verteidigen. Da Ocon heute P5 nachhause fuhr, kann man durchaus von optimaler Teamarbeit sprechen, was uns in der Konstrukteur-WM wieder auf Platz 3 vor Red Bull schiebt. Sehr interessant finde ich aber auch, dass Red Bull in so gut wie jedem Rennen der Karriere durch irgendwelche Probleme entweder enorm an Boden verliert oder komplett ausscheidet.
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