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  1. AW: BVB - Auf den Spuren des verlorenen Henkelpotts!

    #81
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    Standard AW: BVB - Auf den Spuren des verlorenen Henkelpotts!

    Weiterhin höchst souverän, erst 2 Remis, sonst alles gewonnen, 21 Punkte Vorsprung schon auf Köln. In der CL fertigst du Liverpool einfach mal so mit 0:3 auswärts ab, da bleiben eigentlich kaum Zweifel für das Rückspiel. Wenn du die Form hältst knackst du die 100 Punkte Marke und wohl auch die 100 Tore Marke bis zum Saisonende.

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  2. Feedback

    #82
    De KoNiNG
    Gast

    Standard Feedback

    Guten Tag. Ich danke erstmal persönlich Misterwhite84, Pascal126 sowie RichardBarcelona. Selbstverständlich gilt mein Dank auch sämtlichen Lesern. Inzwischen kann die Geschichte über 7.500 Hits aufweisen. Einfach nur KLASSE! Zuletzt hatte ich tatsächlich über knapp zwei Wochen erhebliche Motivationsprobleme, denn diese FIFA-Story nahm ihren Anfang bereits im Juli 2017 und es bedarf irgendwann halt einer Veränderung. Die Bereitschaft für kommende Pflichtspiele oder erforderliche Texte fehlte, denn Langeweile breitete sich allmählich aus. Daher schickte ich als Ablenkung schon frühzeitig mein neues Projekt ins Rennen. Dieser Schachzug hat scheinbar geholfen, denn das vergangene Wochenende verlief äußerst positiv. Im Zuge dessen erscheint wohl zeitnah der nächste (hoffentlich vorletzte) Teil. Die Story soll mit zurückgewonnener Begeisterung nun definitiv ein Ende finden und ich hoffe, dass die Ergebnisse mitspielen.

    Auf jeden Fall sollte die Meisterschaft in der Fußball Bundesliga nur reine Formsache sein. Denn einerseits ist Borussia Dortmund zu konstant und andererseits schwächelt die unmittelbare Konkurrenz wie Bayer Leverkusen oder Bayern München äußerst beträchtlich. Zudem sprechen wir nach dem 21. Spieltag über einen Vorsprung von 21 Punkten. Bei aller Liebe, aber die Platzierung eines Vereins wie dem 1.FC Köln (zwischen Fahrstuhlmannschaft und Europapokalambitionen) zeigt deutlich die vorhandenen Probleme in „meiner“ DFL auf. Trotz allem müssen wir die Spannung im Team weiterhin hochhalten, sonst droht ein überflüssiges Aus in den Pokal-Wettbewerben. Hierbei könnten Bestmarken wie der Punkterekord (2012/2013: 91 Punkte) oder der Torrekord von Bayern München (1971/1972: 101 Tore) für entscheidende Anreize sorgen. Damit könnten die Schwarz-Gelben eine unmittelbare Wachablösung im deutschen Fußball einläuten. Aber kurz vor Saisonende geraten die Dortmunder noch in eine prekäre Lage. Im nächsten Teil folgen genauere Informationen.

    Dennoch muss das große Ziel letztlich der Champions League-Sieg sein! Es sind einfach zu viele Jahre seit dem Triumph von München vergangen. Diesen Traum wollen wir mit aller Entschlossenheit verfolgen, damit der Henkelpott endlich nach Hause kommt. Der FC Liverpool stellte in seiner aktuellen Verfassung bzw. Kaderzusammenstellung keine wirkliche Herausforderung dar. Dafür verloren die Reds beispielsweise mit Coutinho, Firmino oder Origi zu viel individuelle Qualität. Aber der Fußballsport hält oftmals auch Überraschungen bereit. Daher dürfen sich die Westfalen im Achtelfinal-Rückspiel nicht zu sicher sein, denn auf diesem Niveau können schon Kleinigkeiten ein Ausscheiden bedeuten. Es ist richtig, dass das Teilnehmerfeld weiterhin sehr hochkarätig besetzt ist. Doch ein Titelfavorit muss jede Herausforderung annehmen und bestenfalls meistern. Eine Revanche gegen Manchester City (Halbfinal-Aus 2016/2017) oder Manchester United (Finalniederlage 2017/2018) im weiteren Turnierverlauf wäre absolut herausragend. Wir warten mal ab.

    Abschließend möchte ich gern noch einige Worte über die Transferpolitik verlieren, denn ich habe mir in jeder Transferperiode – egal ob in der Sommer- oder Winterpause - stets viel Zeit genommen. Ich wollte überwiegend Spieler verpflichten, die beim BVB (Realität) spielen bzw. gespielt haben oder zumindest mit dem Verein in Verbindung gebracht worden (Leon Bailey oder Inaki Williams). Damit sollte der Weg von Thomas Tuchel fortgeführt werden. Bis auf Julian Weigl standen keine abwanderungswilligen Profis im Kader, deshalb gestaltete sich die Planung über Jahre relativ einfach. Zuletzt musste ich schließlich mit zunehmender Karrieredauer immer mehr eine eigene Philosophie (John Brooks oder Corentin Tolisso) entwickeln. Mir war wichtig, dass der Verein weiterhin auf außergewöhnliche Talente setzt. Es ist halt einfach Geschmackssache. Unter dem Strich hoffe ich bzw. denke ich, dass die meisten Verpflichtungen allerdings realistisch waren und damit verabschiede ich mich für heute. In diesem Sinne…bis die Tage.

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  3. Saison 2018/2019: Teil 5

    #83
    De KoNiNG
    Gast

    Standard Saison 2018/2019: Teil 5



    BUNDESLIGA 22.Spieltag (3.3.2019)

    Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach 3:1 (0:0)
    Torschützen: 56. 1:0 Emre Mor - Abstauber / 65. 2:0 Emre Mor (Pulisic) / 71. 2:1 Johnson / 78. 3:1 André Schürrle - Abstauber

    Formation (4-4-1-1): Roman Bürki7.8 - Daley Sinkgraven7.9 ( 79. Matthias Ginter), Presnel Kimpembe8.3, Antonio Rüdiger7.5, Erik Durm7.9 - Christian Pulisic9.2, Nabil Bentaleb7.8, Corentin Tolisso7.4, Ousmane Dembélé7.2 - Emre Mor9.2 - André Schürrle8.6 ( 87. Gelson Martins)

    Statistik: Schüsse 22:5 / Torschüsse 14:4 / Ballbesitz 52:48

    Zusammenfassung: Mit der gelben Wand im Rücken waren die Dortmunder weiterhin nicht zu schlagen. Dennoch agierten die Gladbacher im System 3-5-2 sehr kompakt und ließen durch die personelle Überzahl im Mittelfeld sicher den Ball laufen. Insbesondere Gonzalo Castro erwischte im Duell mit seinen ehemaligen Mannschaftskollegen einen hervorragenden Tag. Diese taktische Anordnung bereitete den Schwarz-Gelben in allen Bereichen große Probleme auf dem Feld, weshalb der BVB mit zunehmender Spieldauer die eigene Balance verlor. So verteidigten die Stürmer zu offensiv und pressten auf die Dreier bzw. Fünferkette. Folglich liefen Bentaleb und Tolisso in der Defensivbewegung stets den Fohlen in Unterzahl hinterher. Natürlich lieferte der deutsche Meister ansonsten erneut einen spielerischen Offenbahrungseid ab. Aber es war bei weitem nicht alles Gold, was glänzte. Ob die Gerüchte um einen Abgang von Thomas Tuchel zum Saisonende der Grund für diese überschaubare Leistung war?

    BUNDESLIGA 23.Spieltag (9.3.2019)

    Bayern München - Borussia Dortmund 0:1 (0:1)
    Torschützen: 37. 0:1 Mahmoud Dahoud - Distanzschuss

    Formation (4-4-1-1): Roman Bürki7.8 - Raphaël Guerreiro8.1, Presnel Kimpembe7.0, Marc Bartra7.5, Erik Durm7.4 - Marco Reus7.6, Marcel Schmelzer8.7, Mahmoud Dahoud9.0, Ousmane Dembélé7.0 - Emre Mor7.5 - André Schürrle6.9

    Statistik: Schüsse 4:11 / Torschüsse 3:8 / Ballbesitz 45:55

    Zusammenfassung: Bereits am nächsten Spieltag konnte die Borussia ihre Kritiker Lügen strafen. In der ausverkauften Allianz-Arena vor 75.000 Zuschauer leiteten die Schwarz-Gelben letztlich den finalen Schritt zur Wachablösung im deutschen Fußball ein. Die Mannen um Guerreiro, Dahoud oder Reus bestimmten auf fremden Platz gewohnt entschlossen das Geschehen und spielten dabei ihre Fähigkeiten am Ball schonungslos aus. Der FC Bayern blieb mit nur drei Torschüßen weitestgehend harmlos und musste neidlos anerkennen, dass der westfälische Rivale mittlerweile ein anderes spielerisches Niveau erreicht hatte. Im Endeffekt war dieser trostlose Auftritt ein Abbild der jüngsten Entwicklung beim deutschen Rekordmeister. Auch die Siegermentalität vergangener Tage scheint gänzlich verflogen. Die Zuschauer hielten nach dem Ende ein gellendes Pfeifkonzert für ihre Fußballer im roten Heimdress bereit. Somit übernimmt Borussia Dortmund endgültig die Vormachtstellung und enteilt der nationalen Konkurrenz.

    BUNDESLIGA 24.Spieltag (16.3.2019)

    Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg 1:1 (0:0)
    Torschützen: 54. 1:0 André Schürrle - Abstauber / 63. 1:1 Ben Yedder

    Formation (4-4-1-1): Roman Bürki6.7 - Raphaël Guerreiro8.8, John Brooks7.4, Marc Bartra7.0, Erik Durm7.9 - Marco Reus7.3 ( 72. Gelson Martins), Marcel Schmelzer7.7, Mahmoud Dahoud7.3, Leon Bailey7.8 - Mario Götze7.2 ( 85. Inaki Williams) - André Schürrle8.1

    Statistik: Schüsse 10:4 / Torschüsse 7:3 / Ballbesitz 55:45

    Zusammenfassung: Im Duell mit dem VfL Wolfsburg ergaben sich erwartungsgemäß klare Feldvorteile für die Mannschaft von Thomas Tuchel. Trotz aller Überlegenheit nutzte der amtierende Meister seine Möglichkeiten aus dem guten Ballbesitz- bzw. Positionsspiel nicht konsequent aus und fiel somit wieder durch eine schlechte Chancenverwertung auf. Der BVB erzielte aus sieben Chancen nur einen Treffer und ging zunächst durch André Schürrle in Führung. Außerdem offenbarten die Dortmunder eindeutige Defizite in der Rückwärtsbewegung. Dies sollte sich im weiteren Verlauf der Begegnung schlichtweg rächen. Es genügte ein Rempler von Marc Bartra im Strafraum und der Verein für Leibesübungen kam durch den berechtigten Elfmeter plötzlich zum Ausgleich. Überraschenderweise fand die Borussia keine Antwort darauf. Auch die Einwechslungen von Gelson Martins oder Inaki Williams sorgten für keinen Umschwung. Diese Begegnung bestätigte die Wahrnehmung darüber, dass sich verschiedene Gegner zuletzt deutlich besser auf die Philosophie bzw. Spielidee von Borussia Dortmund einstellen konnten. Das bedeutet viel Trainingsarbeit.

    CHAMPIONS LEAGUE Achtelfinale (20.3.2019)

    Borussia Dortmund - FC Liverpool 1:1 (1:0)
    Torschützen: 21. 1:0 Mahmoud Dahoud (Tolisso) / 66. 1:1 Rafinha

    Formation (4-3-3): Roman Bürki7.2 - Daley Sinkgraven7.8, Presnel Kimpembe7.2, Matthias Ginter6.8, Erik Durm7.0+ ( 14. Kenny Tete) - Mahmoud Dahoud8.5, Mikel Merino7.1, Corentin Tolisso8.1 - Christian Pulisic6.4 ( 75. Gelson Martins), Inaki Williams6.2, Leon Bailey7.5

    Statistik: Schüsse 11:4 / Torschüsse 6:2 / Ballbesitz 58:42

    Zusammenfassung: Als Gast reiste der FC Liverpool zum Achtelfinal-Rückspiel in den Signal-Iduna-Park an. Nach dem klaren 3:0-Erfolg an der Anfield Road standen die Vorzeichen sehr gut. Doch die Schwarz-Gelben strauchelten erneut trotz klarer Dominanz an ihren eigenen Tormöglichkeiten und verpassten es sich für die enormen Bemühungen mit einem Heimsieg angemessen zu belohnen. So suchte Topstürmer Williams nach der Knöchelverletzung weiter nach seiner Form und tauchte im Duell mit Joel Matip sowie Sven Bender vollkommen ab. Auch die Systemumstellung brachte unter dem Strich keinen positiven Effekt. Hinzu kam, dass die Engländer sich stark verbessert präsentierten und Unachtsamkeiten in der BVB-Hintermannschaft erzwangen. Auf diese Weise sorgte Rafinha, Bruder von Thiago Alcántara, mit seinem Treffer in der 66. Minute für ein verdientes Unentschieden. Die Elf vom Rheinlanddamm wirkte gehemmt und brachte nicht ihr ganzes Leistungsvermögen auf den Rasen. Könnten die Spekulationen um Meistertrainer Tuchel für Ungewissheit sorgen?

    Erik Durm fällt wegen einer Adduktorenverletzung für 4 Wochen aus.
    BUNDESLIGA 25.Spieltag (23.3.2019)

    Hannover - Borussia Dortmund 1:4 (0:2)
    Torschützen: 18. 0:1 Marco Reus - Abstauber / 45. 0:2 Marcel Schmelzer (Schürrle) / 56. 0:3 Antonio Rüdiger - nach Eckball von Dahoud / 64. 0:4 André Schürrle (Martins) / 85. 1:4 Fossum

    Formation (4-2-3-1): Dominik Reimann6.8 - Raphaël Guerreiro7.4 ( 70. Nabil Bentaleb), Presnel Kimpembe7.5, Antonio Rüdiger8.4, Kenny Tete7.8 ( 90. Matthias Ginter) - Marcel Schmelzer8.3, Mahmoud Dahoud9.0 - Marco Reus7.9, Emre Mor7.1+ ( 59. Gelson Martins), Ousmane Dembélé8.1 - André Schürrle8.9

    Statistik: Schüsse 6:16 / Torschüsse 3:11 / Ballbesitz 43:57

    Zusammenfassung: Nach einem klärenden Gespräch zwischen Mannschaft und Cheftrainer zeigte der BVB eine beeindruckende Vorstellung. Nach zwei Unentschieden in Serie brachte der Tabellenführer wieder all seine Stärken unerbittlich zur Geltung und fand endlich zur meisterlichen Verfassung aus der Hinrunde zurück. Die Kreativität aus dem Mittelfeld stimmte, wo Schmelzer und Dahoud einen bärenstarken Part ablieferten. Zudem kam die Borussia stets in ihren gefürchteten Kombinationsfluss und erarbeitete sich Chance um Chance. Vor allem André Schürrle nutzte vor der anstehenden Länderspielpause seine Aufstellung mit einem Tor bzw. einer Vorlage, während der spanische Angreifer Inaki Williams eine Schwächeperiode durchlebte. Aber die Defensivordnung passte trotz aller offensiver Stärke momentan einfach nicht. Einzelne Glieder der Viererkette waren zuletzt immer für einen fatalen Aussetzer gut. Daraus resultierten nicht nur zu viele Schussmöglichkeiten, sondern auch Gegentreffer. So gilt es umgehend an der Abstimmung zu arbeiten. Doch die meisten Stammspieler verabschiedeten sich zu ihren Nationalmannschaften.

    Emre Mor fällt wegen einem Muskelfaserriss für 2 Wochen aus.
    25.3.2019 / Montag
    Folgende Spieler (14) stehen aufgrund von Einsätzen für ihre Nationalmannschaften zeitweise nicht zur Verfügung:
    -Deutschland : Mahmoud Dahoud, (Erik Durm+), Matthias Ginter, Mario Götze, Marco Reus, André Schürrle
    -Frankreich : Ousmane Dembélé, Corentin Tolisso
    -Niederlande : Kenny Tete
    -Portugal : Raphaël Guerreiro
    -Schweiz : Roman Bürki
    -Spanien : Marc Bartra, Inaki Williams
    -Türkei : (Emre Mor+)

    Ergebnisse der deutschen Nationalmannschaft
    EM-Qualifikation 2020 (26.3.2019): Russland - Deutschland 1:3
    EM-Qualifikation 2020 (30.3.2019): Deutschland - Norwegen 3:3

    Mahmoud Dahoud fällt wegen einer Schambeinentzündung für 3 Monate aus.
    BUNDESLIGA 26.Spieltag (5.4.2019)

    SV Darmstadt - Borussia Dortmund 1:4 (0:3)
    Torschützen: 19. 0:1 Inaki Williams - Foulelfmeter / 33. 0:2 Eigentor von Fabian Holland / 45. 0:3 Marcel Schmelzer (Williams) / 60. 0:4 Inaki Williams (Rüdiger) / 82. 1:4 Ben-Hatira

    Formation (4-2-3-1): Dominik Reimann7.0 - Raphaël Guerreiro9.0, Marc Bartra7.7, Antonio Rüdiger9.4 ( 83. Matthias Ginter), Kenny Tete8.1 - Marcel Schmelzer8.9, Corentin Tolisso8.3 - Marco Reus7.3 ( 67. Christian Pulisic), Mario Götze7.5 ( 75. André Schürrle), Ousmane Dembélé8.3 - Inaki Williams9.5

    Statistik: Schüsse 4:19 / Torschüsse 2:14 / Ballbesitz 48:52

    Zusammenfassung: Die große Überraschung blieb am Böllenfalltor aus, denn Borussia Dortmund fertigte das abgeschlagene Tabellenschlusslicht aus Darmstadt regelrecht ab. Dennoch verkauften sich die Hessen - im Vergleich zum desaströsen Aufeinandertreffen am 11. Spieltag – vor heimischen Publikum merklich verbessert. Die knapp zweiwöchige Pause tat dem BVB-Spiel keinen Abbruch. Die Westfalen waren mindestens zwei Klassen besser und ließen mit totaler Souveränität stets Ball sowie Gegner laufen. Mit Zug zum Tor und schnellen Kombinationen knackten die Schwarz-Gelben ein um das andere Mal die Verteidigungslinien vom SV Darmstadt. Somit ging der Matchplan von Cheftrainer Dirk Schuster überhaupt nicht auf. Es war ein sehr verdienter Erfolg. Dabei stachen insbesondere Antonio Rüdiger als Abwehrchef und Inaki Williams als Torjäger heraus. Jedoch kassierte die Borussia wieder einen überflüßigen Gegentreffer. Daran galte es weiterhin zu feilen. Im Endeffekt schienen die Westfalen allerdings vor den saisonentscheidenen Wochen rechtzeitig noch die Kurve bekommen zu haben.

    BUNDESLIGA 27.Spieltag (9.4.2019)

    Borussia Dortmund - Hamburger SV 3:0 (1:0)
    Torschützen: 24. 1:0 Ousmane Dembélé (Martins) / 87. 2:0 André Schürrle - Abstauber / 89. 3:0 Ousmane Dembélé - Distanzschuss

    Formation (4-2-3-1): Roman Bürki7.6 - Daley Sinkgraven8.4+, Presnel Kimpembe9.0, Antonio Rüdiger8.9, Kenny Tete7.6 - Mikel Merino7.4 ( 74. Nabil Bentaleb), Corentin Tolisso8.0 - Marco Reus7.1 ( 79. André Schürrle), Gelson Martins8.7 ( 88. Leon Bailey), Ousmane Dembélé9.6 - Inaki Williams8.4

    Statistik: Schüsse 18:10 / Torschüsse 8:3 / Ballbesitz 49:51

    Zusammenfassung: Durch die Gastgeber vom Hamburger SV verkam diese Begegnung phasenweise zu ganz schwerer Kost für die Zuschaueraugen. Denn die Rothosen griffen zu einer unsauberen Gangart, um Borussia Dortmund aus der Reserve zu locken und deren Spielidee zu zerstören. So zählten die Statistiker insgesamt drei gelbe Karten, weitere sechs ahndungswürdige Fouls und eine Verletzung von Daley Sinkgraven innerhalb von neunzig Minuten. Folglich wuchs das gegenwärtige BVB-Lazarett an und die Personalsituation für die kommenden Pflichtspiele spitzte sich leider weiter zu. Nach der Führung durch Ousmane Dembélé blieb das Spiel bis in die Endphase offen, denn die Hausherren verpassten eine vorzeitige Entscheidung. Aber Thomas Tuchel bewies mit seinen Wechseln ein glückliches Händchen und entschied die Partie zu Gunsten der Borussia. Mit diesem Sieg enteilten die Westfalen allen Konkurrenten und der Vorsprung wuchs auf erstaunliche 23 Punkte an. Durch die gleichzeitige Niederlage vom Erzrivalen aus Gelsenkirchen krönte sich Borussia Dortmund vorzeitig als...

    Deutscher Fussballmeister 2019

    Daley Sinkgraven fällt wegen einer Fußverletzung für 3 Wochen aus.
    BUNDESLIGA 28.Spieltag (13.4.2019)

    FC Augsburg - Borussia Dortmund 0:1 (0:0)
    Torschützen: 90. 0:1 Inaki Williams (Pulisic)

    Formation (4-2-3-1): Roman Bürki7.8 - Raphaël Guerreiro8.4, Presnel Kimpembe7.2, Marc Bartra7.7, Matthias Ginter7.1 - Marcel Schmelzer8.2, Corentin Tolisso7.7 ( 82. Julian Schwermann*) - André Schürrle7.5, Mario Götze6.9 ( 73. Christian Pulisic), Leon Bailey7.8 - Inaki Williams9.0

    Statistik: Schüsse 4:20 / Torschüsse 2:9 / Ballbesitz 49:51

    Zusammenfassung: Cheftrainer Tuchel hatte in Zeiten englischer Wochen und anspruchsvoller Dreifachbelastung sprichwörtlich die Qual der Wahl, denn es fehlten verletzungsbedingt Jacob Bruun Larsen, Mahmoud Dahoud, Erik Durm, Emre Mor und Daley Sinkgraven. So befand sich die Mannschaft kräftemäßig derzeit absolut am Limit. Trotzdem zeigte die BVB-Elf einen engagierten Auftritt und werte sich äußerst eindrucksvoll nach besten Kräften. Die spielerische Komponente stimmte den Trainerstab von Borussia Dortmund sichtlich zufrieden, aber es fehlte schließlich an der notwendigen Energie im Abschluss. Darunter litt natürlich die Chancenverwertung, aber für solche Situationen besitzt der amtierende Meister einen Torschützenkönig in seinen Reihen. So kam die Borussia in der Nachspielzeit noch zu einem ausgezeichneten Angriff über Christian Pulisic und nach toller Vorarbeit traf Inaki Williams zum Last-Minute-Erfolg. Zudem sollte erwähnt werden, dass ein gewisser Julian Schwermann aufgrund einer dünnen Personaldecke zu seinem Bundesliga-Debüt kam.

    CHAMPIONS LEAGUE Viertelfinale (17.4.2019)

    Borussia Dortmund - FC Sevilla 3:0 (2:0)
    Torschützen: 17. 1:0 Ousmane Dembélé - Abstauber / 32. 2:0 Inaki Williams (Guerreiro) / 72. 3:0 Marco Reus (Martins)

    Formation (4-2-3-1): Roman Bürki7.5 - Raphaël Guerreiro9.3 ( 85. Marcel Schmelzer), Presnel Kimpembe7.8, Antonio Rüdiger7.8, Erik Durm8.2 - Nabil Bentaleb7.7, Corentin Tolisso7.3+ ( 44. Matthias Ginter) - Marco Reus8.8, Gelson Martins8.4 ( 77. Emre Mor), Ousmane Dembélé9.1 - Inaki Williams8.7

    Statistik: Schüsse 19:5 / Torschüsse 11:0 / Ballbesitz 49:51

    Zusammenfassung: Borussia Dortmund hatte erhebliche Probleme in der Anfangsviertelstunde und bekam auf die Spieler des spanischen Vertreters überhaupt keinen Zugriff. Deswegen griff Thomas Tuchel ein, wechselte kurzerhand im laufenden Spielgeschehen die taktische Marschroute und kehrte zum Erfolgssystem 4-4-1-1 zurück. Plötzlich lief die Kugel. Anschließend bestach Borussia Dortmund als einziger verbliebener deutscher Teilnehmer mit einer starken Performance. Ousmane Dembélé sorgte recht schnell für die Führung und Inaki Williams hob sich für die 32. Minute ein vermeintliches Tor des Jahres auf, in der er die maßgenaue Flanke von Guerreiro sehenswert per Seitfallzieher vollstreckte. Die Schwarz-Gelben agierten sehr überlegen und dominant, so dass der FC Sevilla heute im Signal-Iduna-Park überhaupt kein Land sah. Unter diesen Bedingungen konnte als Ziel nur das Champions League-Finale in Madrid gelten. Doch das Verletzungspech hielt an.

    Corentin Tolisso fällt wegen einer Oberschenkelzerrung für 4 Wochen aus.
    BUNDESLIGA 29.Spieltag (20.4.2019)

    Borussia Dortmund - RB Leipzig 4:2 (2:1)
    Torschützen: 15. 1:0 Emre Mor - Einzelaktion / 27. 2:0 Emre Mor - Abstauber / 31. 2:1 Werner / 54. 2:2 Werner / 56. 3:2 Mario Götze (Schmelzer) / 88. 4:2 Emre Mor (Bailey)

    Formation (4-4-1-1): Dominik Reimann7.0 - Marcel Schmelzer8.1, John Brooks7.5, Antonio Rüdiger7.3, Kenny Tete8.3 - Christian Pulisic6.6+ ( 46. Mario Götze), Mikel Merino7.6, Julian Schwermann*7.4, Ousmane Dembélé7.1 ( 72. Leon Bailey) - Emre Mor10.0 - André Schürrle7.1

    Statistik: Schüsse 16:8 / Torschüsse 11:5 / Ballbesitz 56:44

    Zusammenfassung: Ein wahrer Charaktertest für den alten bzw. neuen Meister gegen die abstiegsbedrohten Leipziger. Cheftrainer Tuchel setzte zwangsweise auf das Prinzip Rotation aufgrund des dezimierten BVB-Kaders. Dennoch sorgten die Westfalen für eine gute Ballzirkulation und hielten den Gegner weitestgehend aus der eigenen Häfte fern. Die Bullen blieben gefährlich, denn die individuelle Qualität war definitiv vorhanden und so nutzte Timo Werner mit einem Doppelpack gezielt die Lücken in der Hintermannschaft zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Leider verloren die Schwarz-Gelben mit Christian Pulisic einen weiteren Akteur. Der US-Amerikaner verließ angeschlagen das Feld und reihte sich nahtlos in die eklatante Verletzungsmiserie ein. Dafür legte Emre Mor mit drei Toren ein herausragendes Startelf-Comeback hin und trug wesentlich zur fantastischen Unterhaltung der Zuschauer bei. Die Borussia feierte am 29. Spieltag bereits den 26. Sieg und dies vollkommen zurecht. Trotzdem wird Tuchel immer weiter an seiner Mannschaft tüffteln und sich mit der aktuellen Verfassung sicher nicht abfinden.

    Christian Pulisic fällt wegen einer Schienbeinprellung für 2 Wochen aus.
    CHAMPIONS LEAGUE Viertelfinale (23.4.2019)

    FC Sevilla - Borussia Dortmund 0:2 (0:2)
    Torschützen: 10. 0:1 Inaki Williams (Martins) / 13. 0:2 Leon Bailey - Einzelaktion

    Formation (4-4-1-1): Roman Bürki7.0 - Raphaël Guerreiro8.1, Presnel Kimpembe7.5, Marc Bartra8.4, Erik Durm8.1 - Marco Reus7.9 ( 79. Mario Götze), Nabil Bentaleb7.7, Matthias Ginter7.9 ( 86. Julian Schwermann*), Leon Bailey8.7 - Gelson Martins8.5 - Inaki Williams8.3

    Statistik: Schüsse 2:10 / Torschüsse 0:5 / Ballbesitz 45:55

    Zusammenfassung: Mit einem Blitzstart erwischte Borussia Dortmund seinen spanischen Kontrahenten eiskalt. Durch die frühen Tore von Inaki Williams und Leon Bailey lösten sich jegliche Anreize oder Vorgaben von Trainer Vincenzo Montella in Luft auf. Somit konnte ein zu erwartender Widerstand im Estadio Ramón Sánchez Pizjuán umgehend gebrochen werden. Die Schwarz-Gelben spielten das Viertelfinale mit hoher Passgenauigkeit und läuferischer Bereitschaft sicher runter und gewährten dem FC Sevilla nicht einen Torschuss. Tatsächlich wirkte der amtierende Champions League-Finalist sogar im spieltaktisch bzw. technischen Bereich den Andalusiern klar überlegen. Es gab überhaupt keine Zweifel an den Fähigkeiten bzw. der Tauglichkeit von Dortmund. Daher zog die Mannschaft von Thomas Tuchel absolut unstrittig in die nächste Runde ein und qualifizierte sich zum dritten Mal in Folge für das Halbfinale in der Königsklasse. Aber die Halbfinalisten aus Barcelona, Madrid oder Manchester konnten sich bereits warm anziehen. Welchen Gegner hielt die Auslosung bereit?






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  4. Saison 2018/2019: Teil 6

    #84
    De KoNiNG
    Gast

    Standard Saison 2018/2019: Teil 6



    BUNDESLIGA 30.Spieltag (27.4.2019)

    1.FC Köln - Borussia Dortmund 2:3 (0:1)
    Torschützen: 30. 0:1 André Schürrle (Mor) / 54. 0:2 André Schürrle (Schwermann*) / 57. 1:2 Modeste / 65. 1:3 André Schürrle - Einzelaktion / 77. 2:3 Risse

    Formation (4-4-1-1): Roman Bürki7.0 - Marcel Schmelzer7.5, Marc Bartra7.0 ( 70. Nabil Bentaleb), Antonio Rüdiger7.6, Kenny Tete7.8 - Erik Durm7.8 ( 70. Mario Götze), Mikel Merino6.8, Julian Schwermann*7.7, Leon Bailey8.1 - Emre Mor7.7 - André Schürrle10.0

    Statistik: Schüsse 3:11 / Torschüsse 3:7 / Ballbesitz 43:57

    Zusammenfassung: Im RheinEnergieSTADION ergab sich ein absolutes Topspiel, denn es trafen der aktuelle Spitzenreiter bzw. vorzeitige Meister auf den Tabellenvierten aus Köln. Die Mannschaft von Peter Stöger legte über die Jahre eine erstaunliche Entwicklung hin und begegneten den Dortmundern in ihrem Heimspiel tatsächlich auf Augenhöhe. Dafür mussten die Domstädter über neunzig Minuten bis zum Äußersten gehen. Insbesondere im Offensivspiel präsentierte sich der 1.FC Köln über Bittencourt, Fonte, Jojic, Modeste oder Risse brandgefährlich. Mit dieser Ausrichtung überraschte Trainer Stöger definitiv seinen Gegner, der vereinzelt Stammkräfte für die wichtigen Begegnungen in den kommenden Wochen schonte. Nichtsdestotrotz bestimmte Borussia Dortmund eindeutig das Geschehen durch seine herausragende Technik und Passsicherheit, aber hinterließ zu viele Löcher in der Defensive. Die Folge waren zwei Gegentreffer. Für einen Taktikfuchs wie Thomas Tuchel kam diese offensive Begegnung einer minimalen Katastrophe gleich. Jedoch feierten die Schwarz-Gelben aufgrund eines glänzend aufgelegten André Schürrle einen verdienten Erfolg.

    29.4.2019 / Montag
    Allmählich begannen die Planungen für die nähere Zukunft, konkret selbstverständlich für die nächste Runde 2019/2020. Dabei kümmerte sich der BVB-Sportdirektor in Absprache mit Cheftrainer Tuchel um die Kaderzusammenstellung vom Ballspielverein Borussia Dortmund. Während die Gespräche mit Erik Durm und André Schürrle wegen vertraglicher Inhalte noch stockten, überzeugte Jochen Sauer den umgeschulten Linksverteidiger Daley Sinkgraven von einer zeitlichen Ausweitung der Zusammenarbeit. Dabei signalisierte der Niederländer vollkommene Zufriedenheit mit seiner Rolle als Ergänzungs- bzw. Rotationsspieler. Auch die Soccer Vision BV ließ recht bald ein Wohlgefallen durchblicken. Das Vertragsangebot enthielt immerhin eine Verlängerung um zwei Jahre – bis zum 30.06.2023 – sowie eine Gehaltserhöhung um 260.000 Euro jährlich. Der Niederländer freute sich über den neuen Kontrakt und beendete die Verhandlungen mit seiner Unterschrift. Ein guter Deal für beide Parteien, denn die Westfalen banden langfristig einen variablen Fußballer und der 23 Jährige visiert mit ansprechenden Vereinsleistungen eine Berufung in die niederländische Elftal an. Für Sportdirektor Sauer war der Anfang gemacht.
    DFB-POKAL Halbfinale (30.4.2019)

    Hannover - Borussia Dortmund 0:7 (0:4)
    Torschützen: 17. 0:1 Inaki Williams (Reus) / 38. 0:2 Gelson Martins - Einzelaktion / 40. 0:3 Inaki Williams (Martins) / 45. 0:4 Inaki Williams (Tete) / 58. 0:5 Gelson Martins (Bentaleb) / 65. 0:6 Gelson Martins (Reus) / 67. 0:7 André Schürrle (Martins)

    Formation (4-4-1-1): Dominik Reimann8.0 - Marcel Schmelzer8.1 ( 68. Daley Sinkgraven), Presnel Kimpembe8.6, Antonio Rüdiger9.2, Kenny Tete9.5 - Marco Reus9.3, Nabil Bentaleb9.2, Matthias Ginter8.8, Ousmane Dembélé8.1 - Gelson Martins10.0 - Inaki Williams10.0 ( 46. Mario Götze ( 54. André Schürrle))

    Statistik: Schüsse 4:16 / Torschüsse 0:14 / Ballbesitz 43:57

    Zusammenfassung: Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin! In Hochgeschwindigkeit raste der BVB-Express durch die HDI-Arena von Hannover. Die Mannschaft von Thomas Tuchel präsentierte sich in absoluter Gala-Form. Zwar regte sich der Hannoversche Sportverein von 1896 vorerst Mitte der ersten Halbzeit mit redlicher Unterstützung der Fans und drückte Borussia Dortmund in deren eigene Hälfte zurück. So glaubten plötzlich selbst die Spieler und Verantwortlichen trotz dem frühen Rückstand noch an ein Pokalwunder. Diese vermeintliche Majestätsbeleidigung gegenüber dem amtierenden Doublegewinner ließen die Schwarz-Gelben erwartungsgemäß nicht auf sich beruhen. Die Borussia gab in Form von Toren die passenden Antworten, offenbarte keine Schwächen und deklassierte Hannover spielerisch leicht. Von den Niedersachsen folgte überhaupt keine Gegenwehr. Nicht ein Abschluss traf das Gehäuse von Dominik Reimann. Dieser Auftritt war letztlich eines Absteigers oder eines Tabellenvorletzten absolut würdig. Damit zog der Titelverteidiger zurecht in das Endspiel ein. Der Gegner lautete FC Bayern München. Einziger Wermutstropfen: Mario Götze erlitt nach vorliegenden Angaben des Mannschaftsarztes einen Kreuzbandriss und dürfte einige Monate ausfallen.

    Mario Götze fällt wegen einem Kreuzbandriss für 7 Monate aus.
    BUNDESLIGA 31.Spieltag (4.5.2019)

    Borussia Dortmund - VfB Stuttgart 3:0 (2:0)
    Torschützen: 15. 1:0 Ousmane Dembélé - Einzelaktion / 34. 2:0 John Brooks - Eckball von Dembélé / 83. 3:0 Marco Reus (Schürrle)

    Formation (4-4-1-1): Dominik Reimann7.3 - Daley Sinkgraven8.1, John Brooks8.8, Marc Bartra8.4, Erik Durm7.8 - Marco Reus8.4, Mikel Merino8.0, Julian Schwermann*7.8, Ousmane Dembélé9.1 - Emre Mor8.0 - André Schürrle8.6

    Statistik: Schüsse 11:3 / Torschüsse 7:1 / Ballbesitz 53:47

    Zusammenfassung: Es sollte die letzte Generalprobe vor dem ersten Champions League-Halbfinale gegen Manchester United sein. Aber der BVB brannte auf dem Rasen wahrlich kein Feuerwerk ab, vielleicht auch der aggressiven und notwendigen Rotation geschuldet. Die Dortmunder erledigten diese Pflichtaufgabe mit aller Gelassenheit und Souveränität eines Spitzenklubs, denn sämtliche verfügbaren Kräfte wurden auf den primären Saisonhöhepunkt konzentriert. Dabei präsentierten sich einige Akteure wie John Brooks, Ousmane Dembélé oder André Schürrle in sehr guter Verfassung. Die Meisterelf zeigte dem VfB Stuttgart problemlos über die gesamte Spieldauer seine Grenzen auf. Es lief einfach trotz allem Verletzungspech ausgezeichnet für den Ruhrpottklub, weil selbst die vermeintlichen Alternativspieler zuletzt stets ihr Niveau abriefen. Borussia Dortmund schien nun bereit für die Revanche. Also durfte die ausverkaufte Kulisse im Old Trafford ruhig kommen.

    CHAMPIONS LEAGUE Halbfinale (8.5.2019)

    Manchester United - Borussia Dortmund 2:1 (0:0)
    Torschützen: 58. 0:1 Corentin Tolisso - Eckball von Martins / 61. 1:1 Martial / 90. 2:1 Luis Suarez

    Formation (4-4-1-1): Roman Bürki7.0 - Raphaël Guerreiro7.9, Presnel Kimpembe7.7, Antonio Rüdiger7.9, Kenny Tete7.2 - Marco Reus6.5 ( 69. Emre Mor), Marcel Schmelzer7.2 ( 82. Nabil Bentaleb), Corentin Tolisso8.3, Ousmane Dembélé7.3 - Gelson Martins7.5 - Inaki Williams7.2

    Statistik: Schüsse 6:9 / Torschüsse 3:3 / Ballbesitz 57:43

    Zusammenfassung: An Ort und Stelle erreichte ein gewisser Jürgen Kohler vor zweiundzwanzig Jahren absoluten Legendenstatus. Wer konnte in dessen Fußstapfen treten? Und welche Ausgangslage bereitet sich das Team vom Rheinlanddamm aus eigener Kraft für das Rückspiel vor? In einem nervenaufreibenden Halbfinale, das keinen Sieger verdient hatte, begegneten sich zwei europäische Schwergewichte als ebenbürtige Gegner. Es handelte sich um die Finalpaarung aus dem Vorjahr. Während United mehr Ballbesitz vereinte, gab die Borussia mehr Schussversuche ab. In diesem ausgeglichen Duell verzeichneten beide Mannschaften diverse Gelegenheiten auf ihren Seiten. Doch der BVB fand relativ spät an diesem Abend noch seinen Meister in Manchester United und kassierte die erste Saisonniederlage 2018/2019. So wendeten die Engländer aufgrund der Weltklasse eines Luis Suarez erst in der Nachspielzeit das drohende Remis ab. Somit sollte diese Begegnung ganz nach dem Geschmack von Jose Mourinho ausklingen. Trotzdem sah Thomas Tuchel für das zweite Duell – Heimspiel in Dortmund – eine große Chance gegeben. Der Signal-Iduna-Park könnte sich als elementarer Faustpfand herausstellen.

    BUNDESLIGA 32.Spieltag (11.5.2019)

    FC Ingolstadt - Borussia Dortmund 0:5 (0:2)
    Torschützen: 19. 0:1 Eigentor von Almog Cohen / 36. 0:2 Emre Mor - Abstauber / 64. 0:3 Nabil Bentaleb - Distanzschuss / 72. 0:4 John Brooks - Eckball von Pulisic / 86. 0:5 Christian Pulisic - Einzelaktion

    Formation (4-4-1-1): Dominik Reimann8.0 - Daley Sinkgraven8.3, John Brooks9.3, Marc Bartra8.5, Kenny Tete7.7 - Christian Pulisic9.4, Nabil Bentaleb9.1 ( 80. Mikel Merino), Matthias Ginter9.5, Leon Bailey8.5 - Emre Mor8.8 ( 69. Immanuel Pherai*) - André Schürrle7.6

    Statistik: Schüsse 7:20 / Torschüsse 5:9 / Ballbesitz 40:60

    Zusammenfassung: Die Schanzer versuchten alles und gingen die Angelegenheit extrem forsch an. Beide Mannschaften agierten mit offenem Visier und wischen keinen Millimeter zurück. Der FC Ingolstadt setzte auf frühes Pressing, um die Schwarz-Gelben bereits im Spielaufbau zu Fehlern zu zwingen. In Reservebesetzung stellten die Dortmunder eindrucksvoll die Breite des aktuellen Kaders unter Beweis und zeigten einen sehr dominanten Auftritt mit hervorragenden Ballbesitzpassagen. Das altbekannte Erfolgssystem 4-4-1-1 bestach in ihren Anlagen sowohl durch taktische als auch spielerische Variabilität und erhöhte sämtliche Anforderungen für die Bayern. Natürlich wollten die Spieler auch einfach ihre Chance nutzen, um vielleicht in den Kader oder sogar die Startaufstellung für das wichtige Champions League-Rückspiel zu rutschen. Borussia Dortmund schoss sich mit fünf Treffern im Audi-Sportpark warm, schickte mit Immanuel Pherai einen weiteren Neuling auf den Rasen und schien inzwischen auf nationaler Ebene vollkommen konkurrenzlos zu sein.



    FC Arsenal: Neuer Job für Thomas Tuchel



    Jetzt ist es offiziell: Thomas Tuchel wird neuer Teammanager des FC Arsenal London und tritt somit die Nachfolge von Arsène Wenger an. Dies teilte der Premier-League-Klub am Dienstag in einer Erklärung mit und sorgte damit für den wohl spektakulärsten Trainer-Wechsel im aktuellen Kalenderjahr. Über die Laufzeit des unterzeichneten Arbeitsvertrags machte der 13-fache Meister keine Angaben. Laut Medienberichten soll der 45 Jährige für drei Jahre unterschrieben haben und als Gehalt zwölf Millionen Euro jährlich verdienen. Der gebürtige Krumbacher und sein Berater Dr. Olaf Meinking haben Borussia Dortmund vor einigen Tagen darüber informiert, dass der Erfolgscoach letztlich Gebrauch von seiner Ausstiegsklausel machen und den BVB für eine festgeschriebene Ablösesumme von rund 8 Millionen Euro in diesem Sommer verlassen möchte. Bei den Westfalen besaß Tuchel, für den sich zuletzt mehrere europäische Spitzenvereine interessiert hatten, ursprünglich noch einen Vertrag bis 2020. Allerdings kursierten in den vergangenen Monaten wiederholt Gerüchte über Spannungen im Verhältnis zwischen dem Fußballlehrer und der Dortmunder Führungsetage.

    ,,Der FC Arsenal ist bereit, die zwischen Borussia Dortmund und Thomas Tuchel vereinbarte Ausstiegsklausel zu erfüllen. Wir sind natürlich über alle Maßen enttäuscht, betonen aber, dass sich sowohl unser Trainer als auch sein Berater absolut vertragskonform verhalten haben. Thomas Tuchel steht für den Fußball, der unseren Ballspielverein Borussia zurück in die europäische Fußball-Elite geführt hat. Der Verein dankt ihm für sein Engagement und vier außergewöhnlich erfolgreiche Jahre", teilte der amtierende Meister in einem Statement mit.

    Bei seinem neuen Klub trifft der frühere Defensivspieler auf seine Landsmänner Bernd Leno, Per Mertesacker, Shkodran Mustafi, Mesut Özil, Sebastian Rode und Julian Weigl. Für die deutschen Legionäre ist bereits das Meisterschaftsrennen so gut wie gelaufen, der Hattrick im FA-Cup passé und der Champions League-Titel außer Reichweite. Das Team aus dem Emirates Stadium steht wieder einmal vor einem Scherbenhaufen. Kein Wunder, dass die Fans seit geraumer Zeit unverhohlen die Trennung von Arsène Wenger forderten. Der FC Arsenal macht seine wohl schlimmste Krise seit zwanzig Jahren durch. Mittendrin: Der uneinsichtige Franzose, der sich jedoch nach Entscheidung des Londoner Renommierklub in Person von Klubbesitzer Stan Kroenke eingestehen musste, dass die Zeit für einen großen Umbruch in London gekommen ist. In den knapp 22 Jahren führte der Elsässer seine Gunners zu drei Meisterschaften (1998, 2002, 2004), sieben FA-Cups (1998, 2002, 2003, 2005, 2014, 2015, 2017, 2018) und in das Champions League-Finale 2006, wo die Londoner allerdings dem FC Barcelona unterlagen. So wuchsen die Forderungen nach einem Ende seiner Dienstzeit über viele Jahre der Erfolglosigkeit. Doch von der Bildfläche wird der 69 Jährige nicht ganz verschwinden. Stattdessen übernimmt Wenger den geschaffenen Posten als technischer Direktor.

    Dem Mythos FC Arsenal konnte Thomas Tuchel einfach nicht widerstehen: Nun nimmt der 45 Jährige als dreifacher Meister (2017, 2018, 2019) und DFB-Pokalsieger (2018) ab Sommer ein wahres Mammutprojekt in Angriff und erfüllt sich damit seinen Traum von der Premier League. Der 24. Trainer in der Vereins-Historie soll den in Lethargie siechenden Gunners eine neue sportliche Identität verleihen. Der Klub erhofft sich vom ersten deutschen Teammanager in 132 Jahren einen starken Impuls, um die Wende einzuleiten. Dabei wird er von seinen Weggefährten aus gemeinsamen Mainzer und Dortmunder Tagen - Arno Michels (Co-Trainer), Benjamin Weber (Videoanalyst) und Rainer Schrey (Athletiktrainer) - begleitet. Arsenal London zählt hinter Manchester United und dem FC Liverpool zu den legendärsten und erfolgreichsten Fußballklubs in England. Schließlich waren die Kanoniere dreizehnmal Meister, gewannen vierzehnmal den FA-Cup (Rekord) und zweimal den Ligapokal. Hinzu kommt ein Erfolg im europäischen Wettbewerb der Pokalsieger 1994.

    ,,Es ist eine große Ehre, das Amt bei einem so traditionsreichen Klub zu übernehmen. Natürlich ist der BVB ein einzigartiger Klub mit fantastischen Fans. Dennoch suche ich nach der tollen Zeit in Dortmund eine neue sportliche Herausforderung. Aber wir haben in der laufenden Saison noch viel vor und ich formuliere mit den Worten meines Vorgängers ein klares Ziel. Wir wollen noch einmal mit sehr gutem Grund, nämlich dem Champions League-Triumph, um den Borsigplatz fahren. Das wäre ein hervorragender Abschluss", erklärte ein sichtlich betroffener Fußballlehrer.

    Seine aktive Laufbahn begann Tuchel unter Anleitung seines Vaters beim TSV Krumbach, ehe der Wechsel mit 15 Jahren in die Jugend vom FC Augsburg folgte. Der Verteidiger durchlief zwischen den Jahren 1988 sowie 1992 diverse Juniorenmannschaften und gewann an der Seite von Harald Gfreiter zweimal den DFB-Junioren-Vereinspokal (1991, 1992). Mit diesem Erfolg im Rücken wagte der Schwabe den Schritt in den deutschen Profifußball. Dort schloss sich der 1,90 große Hühne zunächst den Stuttgarter Kickers an und absolvierte acht Spiele in der 2. Bundesliga. Jedoch kam Thomas Tuchel in der folgenden Spielzeit zu keinem weiteren Einsatz in der ersten Mannschaft. Aus diesem Grund entschloss sich der 21 Jährige für einen Wechsel zum SSV Ulm 1846. In der Regionalliga Süd fasste Tuchel umgehend Fuß und gehörte zur Stammformation in der Abwehrkette. Die Mannschaft erreichte unter Cheftrainer Ralf Rangnick neben der Meisterschaft folglich auch den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Während die Schwaben nun den Beginn ihres unnachahmlichen Bundesliga-Durchmarschs feierten, musste der junge Mann aus Krumbach aufgrund einer Knorpelverletzung frühzeitig seine Karriere beenden. Jetzt gehört Thomas Tuchel zu den angesagtesten und interessantesten Trainern auf dem Markt. So können sich die Zeiten vom tragischen DFB-Juniorennationalspieler (3 Einsätze in U18-Auswahl) zum vielbeachteten Fußballlehrer ändern.




    CHAMPIONS LEAGUE Halbfinale (14.5.2019)

    Borussia Dortmund - Manchester United 1:0 (1:0)
    Torschützen: 24. 1:0 Inaki Williams - Foulelfmeter

    Formation (4-4-1-1): Roman Bürki7.7 - Raphaël Guerreiro7.7, Presnel Kimpembe7.8, Antonio Rüdiger7.9, Erik Durm7.7 - Gelson Martins7.9, Nabil Bentaleb6.9 ( 75. Marcel Schmelzer), Corentin Tolisso7.3, Leon Bailey6.5 ( 83. Ousmane Dembélé) - Marco Reus8.1 - Inaki Williams7.7

    Statistik: Schüsse 15:7 / Torschüsse 4:4 / Ballbesitz 51:49

    Zusammenfassung: Es war in der Summe ein denkbar knappes Resultat, aber die Borussia investierte letztlich mehr Energie, Bereitschaft und Herzblut als die Mannschaft von Jose Mourinho, seines Zeichens dreifacher Champions League-Siegertrainer. Der deutsche Meister war definitiv nicht feldüberlegen, denn die Partie lief erneut auf Augenhöhe ab. Jedoch zeigte das BVB-Team überall und jederzeit auf dem Rasen seine Präsenz. Kein Paulo Dybala, kein Anthony Martial, kein Paul Pogba oder Luis Suarez: Sie konnten das Spiel mit ihren einzigartigen Fähigkeiten heute nicht zugunsten von Manchester United beeinflussen. So überzeugte Mannschaftskapitän Marco Reus in neuer Rolle als Spieler des Tages. Der 29 Jährige trieb unermüdlich seine Elf an und holte persönlich nach Foul von Eric Bailly den spielentscheidenden Elfer heraus. Borussia Dortmund bewies im Duell mit dem amtierenden Champions League-Sieger seine Klasse bzw. Reife und zog laut Meinung aller Experten verdient in das Finale von Madrid ein. Für den letzten verbliebenen Herausforderer Atletico Madrid kam es somit zum Heimendspiel. Eine außergewöhnliche Konstellation für den BVB.

    BUNDESLIGA 33.Spieltag (18.5.2019)

    Borussia Dortmund - FSV Mainz 2:0 (1:0)
    Torschützen: 17. 1:0 Marco Reus (Tolisso) / 83. 2:0 Emre Mor (Dembélé)

    Formation (4-4-1-1): Roman Bürki7.5 - Raphaël Guerreiro8.1, John Brooks7.8, Antonio Rüdiger7.8, Erik Durm8.4 - Christian Pulisic6.7 ( 72. Jacob Bruun Larsen), Marcel Schmelzer7.3, Corentin Tolisso8.6 ( 89. Matthias Ginter), Ousmane Dembélé8.6 - Marco Reus9.1 ( 72. Emre Mor) - Inaki Williams7.0

    Statistik: Schüsse 19:8 / Torschüsse 11:4 / Ballbesitz 47:53

    Zusammenfassung: Die erste Halbzeit war absolut unterirdisch. Es waren gut und gerne die schlechtesten 45 Minuten von dieser Mannschaft seit Monaten, vielleicht sogar Jahren. Mit diesem alibimäßigen bzw. pomadigen Auftritt öffnete Borussia Dortmund seinen Gästen aus Mainz folglich Tür und Tor in diese Partie. Nach einer famosen Halbzeitansprache von Cheftrainer Tuchel kehrte der frischgebackene Meister mit großen Engagement und enormer Motivation auf den Rasen zurück. Endlich bekamen die BVB-Anhänger etwas für ihre Eintrittskosten geboten, denn die Schwarz-Gelben spielten im Endeffekt alle Fähigkeiten und Qualitäten rigoros aus. Der FSV Mainz verpasste diese einmalige Gunst der Stunde im Signal-Iduna-Park und gab sich geschlagen. Letztlich war die Borussia einfach zu stark und profilierte sich zurecht als überlegene Elf. Damit blieb der Champions League-Finalist weiterhin auf der Siegerstraße und war seit nun vierunddreißig Bundesligaspielen ungeschlagen. Ein beachtlicher Lauf!

    BUNDESLIGA 34.Spieltag (25.5.2019)

    Hertha BSC - Borussia Dortmund 0:2 (0:2)
    Torschützen: 10. 0:1 Corentin Tolisso - Eckball von Dembélé / 15. 0:2 Mikel Merino (Martins)

    Formation (4-4-1-1): Roman Bürki7.9 - Daley Sinkgraven7.6, John Brooks7.9, Antonio Rüdiger8.2, Erik Durm8.2 - Gelson Martins7.7, Mikel Merino8.8, Corentin Tolisso8.5 ( 79. Matthias Ginter), Ousmane Dembélé8.9 - Marco Reus7.8 - Inaki Williams7.6

    Statistik: Schüsse 9:11 / Torschüsse 5:5 / Ballbesitz 45:55

    Zusammenfassung: Die Westfalen legten von Minute eins an, wie die Feuerwehr los und knüpften nahtlos an die zweite Hälfte aus ihrem Heimspiel an. So brachte der Ballspielverein aus Dortmund umgehend die Hausherren in Bedrängnis. Allerdings verlor die Borussia nach der frühen Doppelführung von Corentin Tolisso sowie Mikel Merino sukzessive den Faden und ließ sich in unnötige Zweikämpfe sowie Scharmützel verwickeln, weshalb der Spielfluss recht bald verloren ging. Trotz jeglicher Destruktivität kam der Berliner Sport-Club zu guten Chancen, aber konnte Roman Bürki einfach nicht überwinden. Selbst in einer solch ausgeglichenen Begegnung fuhr Borussia Dortmund weitere drei Zähler ein, jedoch zeigte die Formkurve am Ende einer langen Post-WM-Spielzeit deutlich nach unten, obwohl die bedeutsamen Momente oder Höhepunkte erst noch bevorstehen. Irgendwo im Saisonendspurt scheint die Selbstverständlichkeit im Spiel der Schwarz-Gelben verloren gegangen zu sein. Diese Entwicklung könnte tatsächlich gefährlich werden.

    31.5.2019 / Freitag
    Die Verhandlungen um Weltmeister André Schürrle zogen sich bereits seit dem Frühjahr hin, denn überhöhte Vorstellungen sowie vermeintliche Angebote ließen die Gespräche immer wieder ins Stocken geraten. Der ursprüngliche Kontrakt war noch mit einer Laufzeit bis zum 30.06.2021 versehen. Dennoch bat der 28-Jährige um eine Erhöhung der Bezüge aufgrund seiner guten Leistungen. Schließlich lieferte Schürrle als zweitgefährlichster Borusse mit 21 Toren auch ordentlich ab. In den ersten Gesprächen forderte die Berateragentur Haspel Sportconsulting ein jährliches Gehalt von rund 4,35 Millionen Euro. Sicherlich war Sportdirektor Sauer für Zugeständnisse bereit, aber konnte diesen Anspruch beim besten Willen nicht erfüllen. Anschließend gingen prompt diverse Wechselgerüchte in den Medien um. Jedoch erreichten die Geschäftsstelle keine Transferangebote von Inter Mailand, dem FC Villarreal oder den Tottenham Hotspur. Letztendlich einigten sich beide Seiten mittels Änderungsvertrag nur auf eine vorübergehende Lohnerhöhung um 754.000 Euro pro Jahr, auf insgesamt 4,03 Millionen Euro, ohne die bestehende Vertragslaufzeit anzurühren. Damit stieg der Angreifer sofort zum viertbestverdienenden Profi im BVB-Kader auf. Trotz allem zeichnet sich nach und nach ein Wechsel in den kommenden zwei Jahren ab, denn André Schürrle wird im November 2019 dann 29 Jahre alt und dürfte seinem letzten großen Kontrakt entgegensehen.
    DFB-POKAL Finale (1.6.2019)

    Borussia Dortmund - Bayern München 0:1 (0:1)
    Torschützen: 9. 0:1 Müller

    Formation (4-4-1-1): Dominik Reimann - Raphaël Guerreiro, Presnel Kimpembe, Antonio Rüdiger, Erik Durm - Gelson Martins, Marcel Schmelzer, Corentin Tolisso, Leon Bailey - Marco Reus - André Schürrle

    Zusammenfassung: SPIELSIMULATION aufgrund dauerhafter Fehlermeldung für das DFB-Pokal Finale erforderlich

    CHAMPIONS LEAGUE Finale (8.6.2019)

    Atletico Madrid - Borussia Dortmund 0:2 (0:1)
    Torschützen: 9. 0:1 Marco Reus (Martins) / 80. 0:2 Marco Reus (Dembélé)

    Formation (4-4-1-1): Roman Bürki7.7 - Raphaël Guerreiro7.8, Presnel Kimpembe7.6, Antonio Rüdiger8.1, Erik Durm7.7 - Gelson Martins8.4, Mikel Merino8.3, Corentin Tolisso7.9, Ousmane Dembélé8.3 - Marco Reus9.4 ( 81. Christian Pulisic) - Inaki Williams7.5 ( 84. André Schürrle)

    Statistik: Schüsse 5:14 / Torschüsse 3:6 / Ballbesitz 47:53

    Zusammenfassung: Es entwickelte sich der vorausgesagte Abnutzungskampf im Wanda Metropolitano. Für Diego Simeone und Atletico Madrid sollte dieses Heim-Finale eine ganz besondere Gelegenheit bieten. Zumal die Spanier in den vergangenen fünf Jahren bereits zweimal im Finale an dem königlichen Stadtrivalen scheiterten. Daher hatte der Argentinier bereits im Vorfeld die Seinen mächtig eingestimmt. Anders als im letzten Champions League-Finale ließ die junge BVB-Truppe sich nicht von dieser extremen Kulisse beeindrucken, sondern diktierte das Geschehen. Während die Defensive immer wieder gekonnt den Handlungsspielraum von Atletico-Superstar Sanabria einengte, sorgte Mannschaftskapitän Marco Reus für die Glanzmomente. Mit seinen Treffern beim verdienten 2:0-Erfolg stieg der gebürtige Dortmunder endgültig zur Klublegende auf und so fügte sich, was zusammen gehört. Nach zweiundzwanzig Jahren durfte Borussia Dortmund endlich wieder die altehrwürdige Trophäe in Empfang nehmen und bereitete gleichzeitig dem erfolgreichsten Cheftrainer in der Vereinshistorie einen gelungenen Abschluss. Es ist vollbracht!

    Champions League-Sieger 2019










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  5. BVB - Auf den Spuren des verlorenen Henkelpotts!

    #85
    De KoNiNG
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    Standard BVB - Auf den Spuren des verlorenen Henkelpotts!

    Ballspielverein Borussia 09 e. V. Dortmund

    - Auf den Spuren des verlorenen Henkelpotts! -


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  6. AW: BVB - Auf den Spuren des verlorenen Henkelpotts!

    #86
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    es ist geschafft...das große Ziel ist erreicht und du hast es wirklich toll durchgezogen hier...
    freue mich aufs neue Projekt mit Ajax...
    Du bist echt eine tolle Bereicherung für den Managerbereich hier bei Fifaplanet

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  7. AW: BVB - Auf den Spuren des verlorenen Henkelpotts!

    #87
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    Glückwunsch zum Double, Meisterschaft und CL, schade, dass es im Cup nicht geklappt hat und du gezwungen warst, zu simulieren. Deine Ausbeute in der Liga ist wahrlich gigantisch, du warst das Maß aller Dinge und hast einen Schnitt von über 3 Tore pro Spiel. Freue mich jetzt auch auf Ajax, ist eine interessante Aufgabe.

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  8. AW: BVB - Auf den Spuren des verlorenen Henkelpotts!

    #88
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    Ende! Bitte Thread zu "Abgelegten Karrieren" verschieben. Danke.

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    #89
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    Das war bis zum Schluss eine der schöne Story, die leider nur zu einem falschen Zeitpunkt kam. Noch vor einigen Jahren wäre das eine viel umjubelte Geschichte hier gewesen, dementsprechend muss man dir großen Respekt für die Ausdauer und den Willen attestieren. Ich hoffe du wirst in zukünftigen Projekten noch mit ähnlich viel Liebe zum Detail agieren können, denn dein eigener Stil hat sich hier bereits sehr gut gemacht.
    Für den BVB natürlich das perfekte Ende in der Story. Vom CL-Titel träumen wir alle, leider haben wir dafür selbst in guten Zeiten nicht mehr genug Durchschlagskraft. Auch den EL-Titel halte ich aktuell für uns nicht für möglich, auch wenn wir dann endlich unsere Sammlung vollenden könnten.

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  10. AW: BVB - Auf den Spuren des verlorenen Henkelpotts!

    #90
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    Danke für eine tolle Karriere. Geschlossen!

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