Kopf an Kopf Rennen - Borussia Dortmund und Bayern München bieten für Everton-Juwel
Bayern und Dortmund scheinen Mal wieder um denselben Stürmer zu buhlen. Schon in der vergangenen Saison jagten beide Top-Clubs aus Deutschland den Franzosen O. Dembélé. Der entschied sich damals für den BVB und gegen den deutschen Rekordmeister, was einigen hohen Tieren bei Bayern gar nicht geschmeckt haben dürfte, die die Konkurrenz immer gerne ausstechen.
Das soll sich ein Jahr später nicht wiederholen. Diesmal handelt es sich um einen 19-Jährigen Engländer, der in London aufwuchs. Die Geschichte von Ademola Lookman ist ebenfalls eine besondere: Er ist der teuerste Transfer aus der dritten englischen Liga ins Oberhaus, setzte vor seinem Vertrag bei Charlton Athletic aber nie einen Fuß in eine der Jugendakademien, die normalerweise das Sprungbrett für junge, talentierte Fußballer in Englands Elite-Ligen sind.
"Manchmal passiert es, dass ein Spieler durch das Raster rutscht. Nach dem Spiel haben wir ihn aber sofort unter Vertrag genommen." - Jason Euell, Nachwuchstrainer bei Charlton Athletic
Ademola Lookman bestritt 49 Spiele für Charlton, die den Youngster in den eigenen Reihen zu einer festen Größe heranreifen lassen wollten. Der Stürmer stieg sogar erst noch mit seinem Team in die League One ab, bevor es der Senkrechtstarter in die Premier League schaffte.
Dazu war niemand geringeres als Steve Walsh verantwortlich. Wem dieser Name nichts sagt, dem wird hier gerne etwas auf die Sprünge geholfen. Der Scout war vor seiner Zeit bei Everton für Leicester zu Gange und maßgeblich am Erfolg des Überraschungsmeisters beteiligt. Er zählt zu einem der besten und ihm wird nachgesagt, dass er ein ganz besonderes Näschen hat, wenn es um Typen geht, die nicht dem herkömmlichen Muster entsprechen.
Walsh entdeckte unter anderem J. Vardy, R. Mahrez und N. Kante für Leicester City.
Lookman soll die "Toffees" um die 12 Millionen gekostet haben, aber der Traum könnte für Everton-Trainer Ronald Koeman schneller vorbei sein, als erwartet. Koeman war unendlich glücklich über die Verpflichtung des Flügelflitzers, der sich besonders durch seine Schnelligkeit, sein Dribbling und seinen Abschluss auszeichnet, die ihn zu einem perfekten Konterspieler machen.
Es war klar, dass früher oder später die Top-Clubs von Europa hinter dem 19-Jährigen her sind, aber Koeman hätte sich wohl lieber später gewünscht.
Mit Bayern ist an dem Youngster jedenfalls ein Club dran, der nicht gerne aufgibt, wenn er tatsächlich an einem Spieler interessiert ist.
Bielefeld holt sich Fabian Benko vom FCB - Ablösesumme wird verschwiegen
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Arminia Bielefeld, die in der letzten Saison einen akzeptablen Mittelfeldplatz in der 2. Bundesliga belegen konnten, schnappen sich nun das Bayern-Talent Fabian Benko.
Benko ist erst 19 Jahre jung, hat Vorfahren in Kroatien, ist jedoch in München geboren. Er spielte schon in der Jugend für den Rekordmeister und durchlief dann die U16, sowie auch die U17 Mannschaft des FCB. Dann ging es 2015 zu FC Bayern II.
Bei ihm hätte man denken können, er könnte die nächste Generation Bayern sein, die auch schon der neue Sportdirektor Wölfel angekündigt hatte. Weicht man schneller von seinem Plan ab, als man selbst gedacht hatte? Laut Wölfel wollten die Münchner wieder mehr auf Eigengewächse setzen, als auf Spieler aus dem Ausland, die Millionen kosten.
Natürlich ist die Konkurrenz in der Mannschaft groß und besonders für die jungen Spieler ist es da schwer sich durchzusetzen und sofort dieses Niveau zu erreichen und auch zu halten, welches sowohl die FCB-Bosse, als auch die Fans von ihnen erwarten.
Vielleicht schafft es Benko jedoch auch in der 2. Liga Fuß zu fassen und sich zu etablieren und kehrt dann vielleicht wieder zu den Bayern zurück. Dafür gibt es auch genug Beispiele, z.B. Lahm oder Kroos.
Über eine Ablöse sprach keiner der beiden Vereine und es wurde vereinbart, dass darüber Stillschweigen bewahrt wird.
Bei den Preißn:
Ketkeophomphone schließt sich Werder Bremen an - 6.5 Mio für 27-Jährigen Rechtsaußen
Ein wahrer Zungenbrecher schließt sich dem SVW an und wird die Norddeutschen in der kommenden Saison unterstützen. Der Transfer passt ins Bild der Werderaner und vielleicht ist er auch schon der Nachfolger von Serge Gnabry, sollte der Deutsch-Ivorer, noch im Sommer den Verein verlassen.
Gnabry selbst hatte sich bereits dazu geäußert und sagte, er wolle Werder noch so lange helfen, wie er könnte: "Ich fühle mich hier wohl, ich habe eine sehr gute Saison hinter mir und wünsche mir noch eine erfolgreiche Zeit mit Bremen!"
Was jedoch geschieht, wenn die Bayern oder sonst einer der Riesen Europas an der Tür klopft, steht einzig und allein in den Sternen.
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Aber zurück zu Vilayphone Ketkeophomphone, der sich selbst den Spitznamen "Billy" gegeben hat, der vor allem für die deutschen Fans auch leichter einzuprägen ist.
Der 27-Jährige zeichnet sich besonders durch seine Distanzschüsse und die präzisen Flanken aus, die beinahe immer einen Abnehmer finden. "Billy" war 2015 zu den SCO Angers gewechselt und mit dem Team schaffte er den Aufstieg in die französische Ligue 1. Dort hielt man die ersten beiden Jahre noch die Klasse, aber im letzten Jahr war es dann so weit und die Angers gingen klang- und sanglos unter: Mit dem letzten Platz und nur 26 Punkten! |
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