Im September haben wir ja wieder eine Bundestagswahl, die durchaus interessant werden könnte, zumindest in der Hinsicht, wie viel Zustimmung die CDU/CSU noch hat und wie viel Prozent die AFD bekommt.
Alles andere dürfte nach aktuellem Stand wohl eher uninteressant sein, denn, mit der Kandidatur von Gabriel, seitens der SPD, dürfte die sich wohl selbst ihr "Grab" geschaufelt haben und nur noch alt eingesessene SPD Wähler dürften die Partei überhaupt noch wählen (warum auch immer, zumal von der alten SPD nahezu nichts mehr übrig ist), die guten Zeiten mit Schmidt oder Brand sind endgültig vorbei.

Merkel als fast "Diktatorin" wird zwar gewinnen, aber ein immens großes Problem bekommen, mit wem sie denn überhaupt regieren will.

Na ja, nach dem ich bei der letzten Wahl gar nicht erst eine Stimme abgegeben habe (für mich war keiner wählbar, was eine Partei des Volkes betrifft), werde ich dieses mal von meinem Recht Gebrauch machen, wählen zu gehen. Allerdings werde ich keine der großen Parteien wählen und schon gar nicht die AFD. Ich werde einfach ein Kreuz bei einer der kleinen Parteien machen, denn nur das verhindert, das indirekt doch die großen meine Stimme bekommen.

Mein absolutes Wunschergebnis wäre, das die CDU/CSU knapp über 50% kommen und keiner mit ihnen eine Koalition machen will (das setzt voraus, das die FTP nicht in den Bundestag kommt, was aber gar nicht so abwegig ist).

Ich befürchte allerdings einen ganz schlimmen Wahlkampf, allein, was die Panikmache betrifft, siehe die Debatte der sogenannten Wahlbeeinflussung durch soziale Medien oder die Angst vor Russland (ich frage mich, ob die jetzt alle nur noch verrückt sind oder unter Verfolgungswahn leiden). Wahlen sind keine Bauchentscheidung, sondern das Resultat einer vorhandenen Politik und der Zufriedenheit damit und diese generiert sich über Jahre und nicht mal eben zwischen der zweiten Tasse Kaffee und dem Gang zum Wahllokal.