Spieltag 7
| (5') - 0:1, M. Stefaniak
| (80') - 0:2, A. Gogia
Der Aufsteiger spielt weiterhin überzeugend
Nach der letzten Niederlage, wollten die Dresdner wieder dort anknüpfen, wo sie mit Beginn der Saison angefangen hatten. Besonders nachdem die letzten 3 Spiele in Folge weniger solide aussahen.
Nahezu unbeeindruckt von diesen Spielen, startete Dynamo rasant, rasant und offensiv. So sahen sich die Innenverteidiger des KSC gezwungen, Stefaniak ~20 Meter vor dem eigenem Sechzehner unfair zu stoppen, um Schlimmeres zu verhindern. Stefaniak verwandelt den darauffolgenden Freistoß eiskalt und sollte damit einen Eerfolgreichen Fußballabend einleiten. Karlsruh nun offensiv bemühter als Dresden, kam zu keinen aussichtsreichen Abschlüssen. Dresden stand defensiv konzentriert und nahm die knappe Führung mit in die Halbzeitpause.
M. Stefaniak zum 0:1 nach exzellentem Freistoß
Unmittelbar nach Wiederanpfiff stellte der Karlsruher Trainer auf eine offensiver Ausrichtung um. Das Spiel war nun von Schlagabtäuschen und Nadelstichen geprägt, doch ohne zwingend auf einer der beiden Seiten zu wirken. Erst in Minute ~78 wird es wieder gefährlich, als die Karlsruher Platz zum Kontern lassen, und Gogia aus spitzem Winkel ins lange Eck schlenzt. Ein ausgeglichenes Spiel nahm so sein Ende, zwischen zwei Mannschaften, die ausgeglichener eigentlich nicht hätten sein können.
Spieltag 8
| (60') - 1:0, M. Stefaniak
| (80') - 2:0, A. Gogia
Stefaniak und Gogia erneut für Dresden
Nach dem erfolgreichen Spiel gegen den KSC empfing man am 30. September 2016 den 1. FC Heidenheim zu Hause im ausverkauften DDV-Stadion. Im Vorfeld der Partie sprach man von einem "Spiel auf Augenhöhe" und das obwohl Heidenheim und die SGD zu diesem Zeitpunkt 12 Plätze in der Tabelle trennten. Heidenheim begann die Partie stark, begann die Partie aber gleichzeitig auch ohne Zielwasser. Trotz schlechter Ausgangslage der Heidenheimer, spielte man überlegen, in der Anfangsphase sogar mit Streckenweise +60 % Ballbesitz. Die Motivation und der Ehrgeiz im Heidenheimer Spiel war deutlich zu erkennen. Einige Schüsse, auf beiden, doch besonders auf Heidenheimer Seite waren zu verzeichneten. Die Dresdner zwar Zielgenauer als die Gäste, konnten aber ebenso wenig aus den wenigen Nadelstichen herauszaubern, wie die überlegenen Gäste.
Das 0:0 sollte zur Halbzeit auch genügen. Selbst nach Wiederanpfiff änderte sich an der Partie nicht viel. Heidenheim überlegen, verfehlte das gegnerische Tor weiterhin Mal um Mal. Die inkonsequente Herangehensweise der Heidenheimer lud Dresden zu eigenen Chancen ein, die dieses Mal nicht ungenutzt blieben. Wieder ist es Stefaniak der die SGD zur Führung schießt - in der 60. Minute. Nun erwartete uns eine Wiederholung des Karlsruher Spiels in der Vorwoche. Heidenheim nun aggressiver, mit Lücken zum Kontern, hatte nur 20 Minuten später erneut das Nachsehen. Wie schon in der Vorwoche ist es erneut Akaki Gogia der für den 2:0 Endstand sorgt. Die Flügelspieler der Dresdner sind offensichtlich sehr gut im Spiel integriert, und tragen oft die ganze Last des Offensivspiels.
Spieltag 9
| (Keine Tore) |
Arminia und Dresden mit fairer Punkteteilung
Im Vorfeld des Bielefeldspiels, in dem man als Gast auf dem Rasen stand, konnte man aus der Sicht des Vereins für extrem positive Neugikeiten sorgen. Zuletzt hatte man sich mit den zusätzlichen Finanziellen Mitteln aus dem Vorbereitungsturnier für Vertragsgespräche stark gemacht. Wichtige Leistungsträger verlängerten ziemliche schnell um mindestens ein weiteres Jahr. Andreas Lambertz und Marco Hartmann verlängerten jeweils für ein weiteres Jahr, Patrick Wiegers, Niklas Kreuzer und Tim Väyrynen für weitere 2 Jahre und nach zwei Verhandlungsversuchen bewilligte auch Giuliano Modica eine weitere Beschäftigung in Dresden.
Dann sollte es ins Spiel gehen. Dynamo als furioser Aufsteiger gegen eine Arminia, die kämpferischer nicht sein könnte. Eine Mannschaft als Gegner, die selbst auch ausgeglichener nicht sein könnte. So viele Tore geschossen wie gefangen, und einer ausgeglichenen S/U/N-Statistik sprachen für sich. Man wusste also, wolle man hier gewinnen, benötigt es deutlich mehr, als nur Offensivfußball mit guten Kombinationen im Mittelfeld. Dies merkte man auch direkt zu Beginn des Spiels. Dynamo war bemüht, fand aber keine Mittel an der starken Abwehr vorbei. Das Spiel fand größtenteils in der Hälfte der Arminia statt, und ließ gefährlich oft Lücken zum Kontern für eben Jene offen.
Beide Mannschaften verlangten konzentriertes Abwehrverhalten voneinander, und gerade auf Dresdner Seite hatte man Glück, als Wiegers die gefährlichste Situation des Spiels entschärfen konnte.
Ulm mit dem Schuss aufs kurze Eck
Es war ein Spiel, welches wenig Spektakel bot. Dennoch wurde bei jeder kleinen Offensivaktion von den Fans gefeiert als schoss man entscheidende Tore. Die Stimmung ersichtlich gut, in beiden Lagern, und ein ausgeglichenes Spiel, sorgten am Ende für eine faire Punkteteilung. An diesem Abend sah man eine sehr kämpferische Arminia, gegen eine nicht allzu zwingende Dresdner Mannschaft spielen, die zwar viel versuchte, aber keine Mittel fand, eine starke Defensive der Bielefelder zu durchbrechen.
So nehmen beide Vereine einen wichtigen Punkt im Rahmen der noch frühen Saisonphase mit.
Spieltag 10
| (1') - P. Hosiner
| (48') - 1:0, S. Skrzybski
| (75') - P. Hosiner
Union Berlin zeigt Dresden seine Grenzen auf
Das Spiel gegen Union Berlin sollte das erste Spiel zweier als "Ostmannschaften" betitelte Spiel sein, welches in dieser noch jungen Saison stattfindet. Mit der Union aus Berlin hatte man einen starken Gegner zu erwarten, der schon in vergangenen Spielzeiten überzeugend wirkte. Die Partie begann, wie es im Osten beinahe üblich sein dürfte - mit einer gelben Karte bereits in der 1 Spielminute. P. Hosiner riss mit etwas Übermut Stefaniak von seinen Beinen und sah dafür zurecht eine gelbe Karte. Die erste Halbzeit war geprägt von Berliner Ballbesitz. Diese zwängten den Dresdnern ihr eigenes Spiel auf, und steuerten das Spiel so nach eigenem Willen. Offensivaktionen der Dresdner waren Mangelware und wurden oft auch schnell unterbrochen. Die erste Hälfte beendeten beide Teams jedoch torlos, obwohl Die Eisernen die ein oder andere Chance hätten nutzen dürfen.
Dafür klingelte es quasi unmittelbar nach Wiederanpfiff im Dresdner Kasten. Wiegers hier chancenlos, unterliegt dem eiskalt verwandelndem Skrzybski, der nahezu mühelos am Dresdner Keeper vorbei ins Netz schießt.
Die Berliner waren nun noch spielbestimmender und drängten auf ein weiteres Tor vor heimischem Publikum. Dresden hatte keine Ideen, das Spiel zu ihren Gunsten zu Drehen, und musste nur knapp 30 Minuten später die nächste Enttäuschung hinnehmen, als der frühzeitig verwarnte P. Hosiner zum 2:0 erhöht. Zum Schluss war Dresden mit 3 gleichzeitigen Wechseln noch einmal bemüht, zumindest den Anschluss zu finden, versuchte dies aber Vergebens.
So unterlagen die Aufsteiger den alteingesessenen Unionern aus Berlin.
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