Gut ein halbes Jahr ist es nun her, dass Larry Kayode den Audi-Sport-Park im Krankenwagen verließ. Der Torjäger des FCI wurde am letzten Spieltag der letzten Saison gegen Mönchengladbach böse von Pascal Groß gefoult und erlitt einen Kreuzbandriss im rechten Knie. Die Tränen standen dem Nigerianer in den Augen - wohlwissend, dass dies der Beginn einer langen Leidenszeit werden würde. Nun ist Kayode zurück im Training. Noch nicht mit der Mannschaft, aber auf den Nebenplätzen dreht Kayode seine Runden um in rund 2-3 Wochen wieder voll ins Training einzusteigen. "Wir hoffen, dass Larry in 4-6 Wochen wieder voll mitmischen kann. Das Knie macht ihm momentan keine Probleme. Das ist ein gutes Zeichen", so Tranier Canadi. Wie sehr die Mannschaft die Dienste des Stürmers benötigt, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Dawid Kownacki trifft zwar regelmäßig, doch die beeindruckende Quote von Kayode (46 Tore & 10 Assists in 87 Pflichtspielen) kann der Pole nicht ansatzweise bieten. Die Trefferquoten von Michael Gregoritsch und Dimitri Oberlin sind stark ausbaufähig und Neuzugang Felix Platte ist überhaupt noch nicht in Ingolstadt angekommen und momentan und meistens außen vor. So warten alle auf die Rückkehr des Killers. "Es wäre toll wenn wir bei meiner Rückkehr noch in Europa dabei wären. Es war schon ein Traum mit dem FCI in der Europa League zu spielen. Ich hoffe ich kann das noch erleben. Ich werde jedenfalls noch stärker zurückkommen. Die Fans können sich auf mich freuen." , so Kayode kämpferisch.
Starker Auftritt der Schanzer zu Hause gegen den ehemaligen Angstgegner aus Wolfsburg, die in diesem Jahr aber eine bedauerliche Entwicklung erfahren. Auf schwerem, schneebedeckten Beläuf kam erwartungsgemäß kein technisch hochklassiger Kick zustande. Es ging darum zu kämpfen und das machten die Schanzer einfach besser als die Wölfe. So war dann auch das Tor des Tages durch den eingewechselten Özcan am Ende absolut verdient. Ein wichtiger Dreier, der den FCI wieder in die obere Tabellenhälfte bringt. Leider gab es auch schlechte Nachrichten an diesem Tag. Dawid Kownacki verletzte sich am Sprunggelenk und wird rund drei Wochen ausfallen. Somit fehlt dem FCI mit Kayode und Kownacki der komplette erste Sturm in den nächsten Wochen.
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Machen sich die 3,5 Millionen an den 1.FC Köln bereits nach kurzer Zeit bezahlt? Diese Summer überwies der FCI für die Dienste des 21-jährigen Salih Özcan. Das Talent mit türkischen Wurzeln aber deutschen Pass wurde somit für den doppelten Marktwert eingekauft, was Linke zunächst einige Kritik einbrachte. Doch bereits in seinen ersten Kurzeinsätzen konnte Özcan sein Können unter Beweis stellen. Im DFB-Pokal belohnte Canadi ihn schließlich mit der Startelf und Özcan dankte es mit dem Führungstreffer und einer starken Partie. Gegen die Wölfe kam Özcan dann wieder von der Bank und erzielte das Tor des Tages. Das Mittelfeld des FCI ist mit Gregoritsch, Christiansen und Zakaria namhaft besetzt, so dass Özcan weiter von der Bank kommen wird. Doch der junge Ex-Kölner zeigt ganz klar, dass er bereit ist für die Startelf. |
In der Europa League ging es wieder gegen die Wölfe. Dieses Mal aber gegen die aus England. Und wieder wurde es das erwartete K(r)ampfspiel. Ein ganz schlimmes Fussballspiel mit etlichen Fouls, die keinen Spielfluss aufkommen ließen. Das 0:0 war eine absolut logische Konsequenz. Die kleinen sich bietenden Chancen ließen Barker für die Wolves und Gregoritsch für den FCI liegen.
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KO in der Nachspielzeit. Marco Höger klaut den Schanzern einen sicher geglaubten Punkt. Ingolstadt verpasste es in der ersten Halbzeit den Sieg zu holen. Die Gäste waren klar das bessere Team ließen aber in Person von Dimitri Oberlin und Michael Gregoritsch beste Chancen liegen. Erst als die Ingolstädter müde wurden kanmen die Hausherren in Schwung und erzwangen schließlich das späte Siegtor. |
Als "einen Rückschritt, den man zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr erwartet hatte" bezeichnete Damir Canadi die erste Hälfte im Heimspiel gegen Bremen. Mit 0:2 ging es in die Pause, nachdem sich Passlack zweinmal von Gnabry überlaufen ließ. Seine Flanken verweteten Johansson und Petsos gegen die zeitweise überforderte Innenverteidigung um Hübner und Decarli. Das erste Saisontor von Felix Platte brachte nur noch den Anschlusstreffer und lieferte somit kaum einen Grund zur Freude. Stattdessen zerstört der FCI wieder seine leicht ansteigende Form der letzten Wochen und steckt tief im Tabellenmittelfeld fest.
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Zweikampf an der Spitze zwischen Leverkusen und RB Leipzig. Die Bullen scheinen im dritten Jahr endlich in die Regionen vorstoßen zu können wo sie hinwollen. Dahinter lauern mit Bayern und Schalke zwei Mannschaften, die sicher ein Wort um die Meisterschaft mitreden möchten. Überraschend gut unterwegs in diesem Jahr ist Werder Bremen. Enttäuschung beim Deutschen Meister der letzten vier Jahre. Borussia Dortmund spielt zu oft Remis und steckt im Mittelfeld fest. Blanke Angst geht bei den international verwöhnten Wölfen aus Wolfsburg um. Hier ist in diesem Jahr wohl Abstiegskampf angesagt. Für den FC Augsburg scheint die Bundesliga nach dem Aufstieg eine Nummer zu groß zu sein. |
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