Fährmann – Kolasinac, Friedrich, Nastasic, Montoya – Goretzka, Geis – Sané, Meyer, Brandt – Dabbur
Im Hinspiel taten sich die Schalker schwer und auch diesmal sah es lange Zeit so aus, als würde es eine zähe Angelegenheit werden. Ein Schuss von Sané, ein Versuch von Junuzovic an das Außennetzt. Mehr war nicht drin in der ersten halben Stunde der Partie, in der Marvin Friedrich den gesperrten Kapitän Höwedes ersetzte. Dann, sechs Minuten vor der Pause, versuchte sich Munas Dabbur einmal aus der Drehung und traf die Unterkante der Latte, von wo aus das Leder hinter die Linie und wieder heraus prallte, doch dank der Torlinientechnik stand schnell fest, dass das die Schalker Führung war! Doch Werder hatte noch eine Möglichkeit durch Kleinheisler, aber Fährmanns Fingerspitzen verhinderten den Einschlag. Im zweiten Spielabschnitt startete Schalke gleich mit dem zweiten Tor und erneut war es Dabbur. Kolasinac spielte einen überragenden Heber in den Lauf von Leroy Sané und dessen Pass in den Strafraum erwischte der Israeli mit einer Grätsche vor Felix Wiedwald. Werder zerbrach nun, fand kaum noch einen Weg aus der eigenen Hälfte und so traf auch der eingewechselte Huntelaar, sowie Johannes Geis mit einem Foulelfmeter. |
Fährmann – Aogo, Höwedes, Nastasic, Caicara – Kehrer, Geis – Sané, Meyer, Schöpf – Dabbur
Auch gegen Freiburg war das Hinspiel eine unangenehme Aufgabe, doch heute setzte man da an, wo man letzte Woche aufgehört hatte. Bereits in der vierten Spielminute spielte Dabbur einen feinen Steilpass auf Alessandro Schöpf. Der 21-Jährige fand Meyer und der leitete vor dem heraneilenden Schwolow mit der Hacke weiter, direkt zu Leroy Sané, welcher keine Probleme hatte einzuschieben. Nur zehn Minuten ließ der Torschütze einen Pass von Geis direkt in den Lauf von Kehrer prallen und der Shootingstar schob zu seinem ersten Profitor und dem 0:2 ein! Die Breisgauer kamen gar nicht hinterher und zeigten, wieso sie die schlechteste Abwehr der Liga stellen. Nach nicht einmal neunzehn Minuten erhöhte Dabbur sogar auf null zu drei! Es spielte nur eine Mannschaft im verschneiten Süden und zwar die Gäste aus Gelsenkirchen, bei denen Dabbur noch einmal am Pfosten scheiterte. Breitenreiter nutzte die Gelegenheit und gab Höjbjerg und Sam Spielpraxis, brachte sie mit Beginn des zweiten Durchgangs für Geis und Meyer. Ausgerechnet Höjbjerg bereitete das 0:4 durch Dabbur vor, nach einer Ecke, die der Torjäger in die untere kurze Ecke köpfte. Es war das erste Tor nach einem Eckball, seit dem ersten Spieltag in Bremen. Auch Huntelaar durfte nun noch einmal Minuten sammeln und erneut bewies der Trainer damit ein glückliches Händchen, denn der Niederländer erzielte nach Vorarbeit von Thilo Kehrer das fünfte und damit letzte Tor. Fährmann blieb derweil zum siebten Mal in dieser Saison ohne Gegentor, zwei Mal weniger als Manuel Neuer, der zu den Tottenham Hotspur wechselte. Dafür holen die Münchner Thibaut Courtois aus London. |
Fährmann – Aogo, Höwedes, Wimmer, Montoya – Goretzka, Geis – Sané, Meyer, Brandt – Dabbur
Munas Dabbur traf in den drei Partien im Jahr 2016 satte vier Mal und auch gegen Wolfsburg stand er in der Startformation, hatte gleich die erste Möglichkeit mit einem Schuss aus sechzehn Metern, aber Benaglio parierte sehenswert. Kurz darauf köpfte Benedikt Höwedes einen Eckstoß von Geis an die Latte, von wo er auf die Linie prallte und nicht im Tor landete. In der zwanzigsten Spielminute war es dann soweit, denn Benaglio parierte zwar erst gegen Goretzka, doch die Parade nahm Dabbur mit einem Fallrückzieher direkt und schoss artistisch in das leere Tor. Mitte der zweiten Halbzeit dann die nächste Möglichkeit für die Blau-Weißen, als Julian Brandt auf Dabbur zurücklegte und dieser abzog. Diego Benaglio kam noch heran, lenkte das Leder aber nur an den Innenpfosten von wo er im Tor landete. Die Niedersachsen kamen kaum zu vernünftigen Angriffen und erst im zweiten Durchgang bot sich eine Doppelchance, die Ralf Fährmann aber zu Nichte machte. Einmal war er schließlich machtlos, gegen einen Nachschuss von Joshua Guilavogui in der 71. Minute, der für den Anschluss sorgte. In der Schlussphase machten die Wölfe auf und so bot sich dem Gastgeber noch eine Kontergelegenheit, die Guilavogui aber mit einer Notbremse kurz vor dem Strafraum stoppte und folgerichtig die Rote Karte sah. Den fälligen ruhenden Ball von Geis parierte Benaglio stark. Drei Spiele, drei Siege und elf zu eins Tore – Ein perfekter Start in die Rückrunde. |
Fährmann – Kolasinac, Vezo, Nastasic, Montoya – Kehrer, Höjbjerg – Sané, Meyer, Sam – Huntelaar
Auch im Pokal Viertelfinale setzten sich die Königsblauen gegen den SV Werder Bremen durch und zogen neben dem FC Bayern, Borussia Dortmund und Hertha BSC in das Halbfinale ein. Dabei dauerte es lange, bis man die dicht gestaffelte Abwehrreihe der Hanseaten bezwingen konnte. Erst in der zweiten Halbzeit ließ Leroy Sané seinen Bewacher Vestergaard stehen und schloss mit einem platzierten Schuss erfolgreich ab. Zehn Minuten vor dem Ende legte Thilo Kehrer das 2:0 nach und brach damit endgültig die Offensivbemühungen und Anstrengungen der Grün-Weißen, die aber eine engagierte Leistung ablieferten. Nun wartet im Halbfinale Borussia Dortmund. |
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