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  1. AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    #111
    Legende Avatar von Nashornborusse
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    Standard AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!




    Wegen der chronischen Gefahrlosigkeit meiner Stürmer zuletzt stellte ich gegen SönderjyskE im ersten Spiel der zweiten Runde mit Böðvarsson den dritten Stürmer im laufe der letzten Spiele auf, denn auch wenn der Isländer nach wie vor unser treffsicherster Stürmer war, so befand er sich dennoch nach seiner Verletzung in einer Formkrise. Ansonsten nahm ich zudem offensiv mit Antipas für Jessen einen weiteren Wechsel wahr.

    Aufstellung Hobro IK: Rask – Tjørnelund, Justesen, Egholm, Bøge – Thygesen, Thomsen – Hvilsom, Antipas, Bersang – Böðvarsson

    Aufstellung SönderjyskE: Skender – Marxen, Lodberg, Kanstrup, Paulsen – Absalonsen, Guira, Salami, Beck – Pourié, Bechmann


    SönderjyskE war von Beginn an darauf erpicht, die Niederlage zu Beginn der Saison heute wieder auszugleichen und hatte dazu erneut in einem flachen 4-4-2-System die besten Optionen, denn gerade die linke Seite der Gäste war immer wieder brandgefährlich. So spielten diese auch die erste Chance des Spiels heraus, als Marvin Pourié am langen Pfosten eine Flanke von Marxen in die Arme von Rask köpfte. Doch auch wir hatten unsere Gelegenheiten: Nygaard wurde von Thomsen geschickt und setzte sich gegen Marxen durch, doch in der Mitte verpasste Antipas die Flanke knapp. Insgesamt war SönderjyskE aber die schlichtweg bessere Mannschaft im ersten Durchgang mit mehr Ballbesitz, mehr Torschüssen und vor allen Dingen mehr zwingenden Torchancen. Gerade Marvin Pourié war immer wieder gefährlich und löste sich gut von seinem direkten Gegenspieler Egholm, so dass es beinahe verwunderlich war, dass zur Pause noch das Remis stand. Denn der Ex-Schalker kam in Durchgang eins gleich viermal selber zum Abschluss, scheiterte jedoch ein ums andere Mal an unserem Schlussmann Jesper Rask.
    Nach der Halbzeitpause erhöhte SönderjyskE den Druck sogar noch, woran auch mein Wechsel von Martin für Jonas Thomsen nichts änderte. Die Gäste bauten gerade über die Flügel immer wieder Druck auf und ließen uns kaum Platz zum atmen, und folgerichtig fiel dann der Führungstreffer. Marxen bediente den ihn hinterlaufenden Absalonsen, der kurz Maß nahm und das Leder dann gefühlvoll ins lange Eck schlenzte. Diese Führung schien den Gästen vorerst zu genügen, denn sie stellten ihr intensives Pressing vorerst ein und wir kamen ein wenig ins Spiel, auch weil wir auf ein klares 4-2-2-2 umstellten: Für Ruben Nygaard kam mit Dennis Høegh eine zweite echte Spitze. Der eingewechselte hatte auch gleich die erste Chance, sein Kopfball nach einer Ecke war aber eher jämmerlich als gefährlich. Doch SönderjyskE lies uns weiter angreifen, und wir gingen dem natürlich voll auf den Leim. Tjørnelund und Bøge spielten eher im Mittelfeld als als Außenverteidiger und so wurde uns ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld zum Verhängnis. Thomsen spielte einen Fehlpass in den Fuß von Guira, der den durchstartenden Marvin Pourié bediente. Der deutsche Stürmer nahm Tempo auf und legte am Strafraum quer auf Absalonsen, der eiskalt flach einschoss und mit dem 2:0 alles entschied. Zwar kamen wir durch einen indirekten Freistoß, bei dem Thomsen für Antipas auflegte, noch zum Anschlusstreffer, doch diesmal forderte unsere Stürmerflaute ein Opfer ein und wir mussten uns geschlagen geben.



    Absalonsens Treffer entschied das Spiel heute


    Es war ein ruhiger Mittwochnachmittag in meinem Büro. Die zweite Trainingseinheit des Tages war gerade zu Ende gegangen, ich saß in meinem Büro und brütete über einer Möglichkeit, Brøndby IF ein zweites Mal in dieser Spielzeit zu knacken. Es klopfte an meine Tür.
    Herein?“ sagte ich unwirsch und als die Tür sich öffnete, sah ich zwei meiner Spieler im Türrahmen stehen – Rasmus Christensen und Thomas Hansen.
    Was wollt ihr beide denn?“ fragte ich verwundert. Die beiden warfen sich einen kurzen, unsicheren Blick zu.
    Wir würden gerne mit ihnen über unsere sportliche Situation reden.“ ergriff Hansen schließlich das Wort.
    Darauf hatte ich fast schon gewartet und das war der mit Abstand schlimmste Teil am Beruf – man musste sich mit unzufriedenen Spielern auseinandersetzen.
    Ihr seid vermutlich nicht zufrieden mit eurer aktuellen Anzahl von Einsätzen?“ fragte ich geradeheraus und umging so die eigentlich üblichen und nötigen Höflichkeitsfloskeln.
    Nun, wenn sie das so direkt ansprechen... Nein, bin ich nicht.“ sagte Rasmus Christensen. „Ich sehe mich sicherlich nicht als Stammspieler, aber ich habe in dieser Saison nur in einem Viertel der Spiele im Kader gestanden und ich finde das unfair. Ich habe meiner Meinung nach die Chance verdient, mehr zu spielen und zumindest ein paar Einwechslungen zu bekommen, um sie zu überzeugen.“
    Um mich zu überzeugen?
    Naja, sie sehen mich scheinbar nicht stark genug für die Startelf, obwohl ich das für meine Begriffe bin. Also hätte ich zumindest gerne ein Paar Minuten von der Bank, damit sie sich vielleicht umentscheiden oder so.
    War der Mensch noch zu retten? Vorsichtig nach Gründen zu fragen wäre in so einer Situation angebracht, nicht aber hier reinzuplatzen und Forderungen zu stellen.
    Nun, du hast recht. Ich sehe dich nicht stark genug für die Startelf und nicht stark genug für den Kader momentan. Und daran solltest du im Training arbeiten, nicht in den Spielen. Denn wer im Training überzeugt, der spielt nunmal. Am Anfang der Saison hast du das auch und wurdest zweimal eingewechselt. Seitdem gibst du nicht mehr alles unter der Woche, dann brauchst du dich auch nicht zu wundern das andere Spieler eher spielen.“ sagte ich. „Und du, Thomas –“ wandte ich mich nun an den mit unruhigem Blick neben ihm stehenen Thomas Hansen „weswegen bist du hier?
    Naja, eigentlich wegen der gleichen Sache...“ druckste der Innenverteidiger herum.
    Du spielst für deine Begriffe also auch zu wenig und willst jetzt mehr Spielzeit fordern?
    Naja, nicht direkt fordern...“ druckste der Routinier weiter. Sehr gut, zumindest das schien er kapiert zu haben.
    Aber ich verstehe nicht genau, warum ein Østergaard so viel mehr spielt als ich. Ich denke, ich dränge mich im Training durchaus genug auf und habe trotzdem erst eine Einwechslung vorzuweisen.
    Naja, das liegt einfach daran, dass Christoffer sich mehr anzustrengen scheint. Er zeigt vollen Einsatz und vor allen Dingen ist er der einzige Innenverteidiger, der vom Tempo her mit schnellen Stürmern einigermaßen mithalten kann.
    Aber ich bin dafür erfahrener als er und ich habe im Team ein höheres Ansehen.“ protestierte Hansen.
    Für die Erfahrung spielt ja meist Justesen oder Egholm neben ihm. Aber ich habe jetzt wirklich keine Lust, mich für meine Aufstellungen vor meinen Spielern zu rechtfertigen. Wisst ihr was – wir werden das im Winter besprechen. Dann gibt es eine lange spielfreie Phase, in denen ihr euch in Testspielen und im Training aufdrängen könnt und vor allen Dingen reden wir dann über eure auslaufenden Verträge.“ sagte ich, um diese leidige Debatte zu beenden. „Ihr habt alleine reingefunden, ihr findet auch wieder alleine raus. Wir sehen uns dann morgen früh beim Training.“ sagte ich und versuchte, mein angenervt sein unter einem höflichen Tonfall zu verstecken. Aber wenn ich die Gesichter der beiden richtig deutete – und etwas anderes vorauszusetzen fand ich höchst verwerflich – dann hatte das nicht besonders gut geklappt. Dennoch nickten mir beide höflich zu und verließen ohne Wiederworte mein Büro – immerhin schienen sie noch Respekt vor mir zu haben, wenn sie ihn schon nicht vor meinen Aufstellungsentscheidungen hatten.



    Rasmus Christensen zählt diese Saison nicht zu den Stammspielern



    Quellen: Absalonsen, Christensen

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  2. AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    #112
    Ehrenfussballer Avatar von fabi98
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    Standard AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    So, hier mal wieder das unbeliebte Feedback von mir

    Die nächste Niederlage, endlich wird es mal realistisch hier. Ich wusste doch, dass dein Team irgendwann einbricht. Die Qualität ist einfach nicht vorhanden.

    Im anschließenden Gespräch wird Sigurdurs anstrengendes und verbittertes Wesen ein weiteres Mal zur Schau gestellt. Mal sehen, wann ihm das zum Verhängnis wird. Ich hoffe bald.

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  3. AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    #113
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    So, mal ein paar Tage wegen der vielen Arbeit und Familienfeiern nicht so viel hier reingechaut und schon gleich mal 3 Teile verpasst. Zwar ging es meist nur um die SPiele, aber du streust hie und da ein paar private Parts mit rein, wie das Gespräch mit den 2 Spielern, das finde ich gut.
    Muss fabi98 da zustimmen, über Niederlagen freue ich mich zwar nicht, aber immerhin zeigst du, dass die Überraschung der Underdog und Außenseiter zu sein, allmählich verschwindet und du härter für die Punkte kämpfen musst. Das macht es realistischer, wäre zwar klasse, wenn du mit Hobro einen internationalen Platz am Saisonende erreichen könntest, aber das ist alles andere als Pflicht, sondern ein guter Bonus.

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  4. AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    #114
    Ehrenfussballer Avatar von cpt_duzzy
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    Standard AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    Ein Wochenende nicht da und schon so viele neue Teile
    Finde es auch gut, dass du auch mal verlierst, als Aufsteiger einen Durchmarsch zu schaffen und Meister zu werden ist dann doch recht unrealistisch

    Wie immer sind die Texte gut geschrieben, und der Trainer lässt ganz klar sein "Trainer sein" raus hängen

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  5. AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    #115
    Legende Avatar von DZehn
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    Standard AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    Stimmt nicht, ich lasse mir nur mehr Zeit und warte ne längere Entwicklung ab Bzw. lese ich Deine Berichte immer gerne in Ruhe, ähnlich wie ein Buch, deshalb dauert es manchmal etwas

    Nun folgt die nächste Niederlage, bei der Du auch über weite Strecken chancenlos warst. Das ist schade, denn wenn die Leichtigkeit/Selbstverständlichkeit in den Aktionen abhanden kommt, läuft schnell nichts mehr. Aber gut, man muss weiter abwarten, ob es jetzt der "Einbruch" ist, oder aber nur eine Schwächephase.

    Der Dialog mit den Spielern war wieder gut geschrieben, die beiden Spieler erinnerten mich aber an Schüler, die Angst hatten, im Lehrerzimmer jemanden zu fragen Sigurdur bleibt dabei trotzdem seiner forschen Linie treu, was in dem Fall aber auch passt. Dieses Gemecker geht mir auch immer auf den Zeiger. Besonders wenn ein Stammspieler beim ersten Testspiel nicht gespielt hat, kommt dann sofort "Als ich hier unterschrieben hatte, wurde mir eine andere Position versprochen" blablabla

    Orientierst Du dich bei solchen Ereignissen an die Beschwerden, die in FIFA vorkommen, oder hast Du dir die beiden jetzt einfach so ausgesucht?

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  6. AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    #116
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    Zitat Zitat von fabi98 Beitrag anzeigen
    So, hier mal wieder das unbeliebte Feedback von mir

    Die nächste Niederlage, endlich wird es mal realistisch hier. Ich wusste doch, dass dein Team irgendwann einbricht. Die Qualität ist einfach nicht vorhanden.

    Im anschließenden Gespräch wird Sigurdurs anstrengendes und verbittertes Wesen ein weiteres Mal zur Schau gestellt. Mal sehen, wann ihm das zum Verhängnis wird. Ich hoffe bald.
    Einbrechen sagst du? Ich brech gleich mal bei dir ein du Sadist
    Immer wünschst du mir schlechtes. Erst Misserfolg, dann dass der Protagonist auf die Schnauze fällt
    Zitat Zitat von RichardBarcelona Beitrag anzeigen
    So, mal ein paar Tage wegen der vielen Arbeit und Familienfeiern nicht so viel hier reingechaut und schon gleich mal 3 Teile verpasst. Zwar ging es meist nur um die SPiele, aber du streust hie und da ein paar private Parts mit rein, wie das Gespräch mit den 2 Spielern, das finde ich gut.
    Muss fabi98 da zustimmen, über Niederlagen freue ich mich zwar nicht, aber immerhin zeigst du, dass die Überraschung der Underdog und Außenseiter zu sein, allmählich verschwindet und du härter für die Punkte kämpfen musst. Das macht es realistischer, wäre zwar klasse, wenn du mit Hobro einen internationalen Platz am Saisonende erreichen könntest, aber das ist alles andere als Pflicht, sondern ein guter Bonus.
    Immerhin freust du dich nicht
    Ich denke auch, dass ich sowas ab und zu mal einstreuen muss/will, einfach um die Sache etwas "aufzulockern"
    Zitat Zitat von cpt_duzzy Beitrag anzeigen
    Ein Wochenende nicht da und schon so viele neue Teile
    Finde es auch gut, dass du auch mal verlierst, als Aufsteiger einen Durchmarsch zu schaffen und Meister zu werden ist dann doch recht unrealistisch

    Wie immer sind die Texte gut geschrieben, und der Trainer lässt ganz klar sein "Trainer sein" raus hängen
    Jaa, so ist Sigurður eben
    Danke
    Zitat Zitat von DZehn Beitrag anzeigen
    Stimmt nicht, ich lasse mir nur mehr Zeit und warte ne längere Entwicklung ab Bzw. lese ich Deine Berichte immer gerne in Ruhe, ähnlich wie ein Buch, deshalb dauert es manchmal etwas

    Nun folgt die nächste Niederlage, bei der Du auch über weite Strecken chancenlos warst. Das ist schade, denn wenn die Leichtigkeit/Selbstverständlichkeit in den Aktionen abhanden kommt, läuft schnell nichts mehr. Aber gut, man muss weiter abwarten, ob es jetzt der "Einbruch" ist, oder aber nur eine Schwächephase.

    Der Dialog mit den Spielern war wieder gut geschrieben, die beiden Spieler erinnerten mich aber an Schüler, die Angst hatten, im Lehrerzimmer jemanden zu fragen Sigurdur bleibt dabei trotzdem seiner forschen Linie treu, was in dem Fall aber auch passt. Dieses Gemecker geht mir auch immer auf den Zeiger. Besonders wenn ein Stammspieler beim ersten Testspiel nicht gespielt hat, kommt dann sofort "Als ich hier unterschrieben hatte, wurde mir eine andere Position versprochen" blablabla

    Orientierst Du dich bei solchen Ereignissen an die Beschwerden, die in FIFA vorkommen, oder hast Du dir die beiden jetzt einfach so ausgesucht?
    Zwei Feedbacks für zwei aufeinander folgende Teile?



    Danke für dein Feedback, ob es ein Einbruch oder eine Schwächephase ist, wird sich noch zeigen
    Bei diesem Ereignis habe ich mich an Fifa orientiert. Hansen hat sich tatsächlch "aufgeregt" (Mir wurde mehr versprochen...), bei Christensen war es nur dieses "Sie könnten mir auch mal eine Chance geben"


    @All: Nächstes Kapitel kommt gleich nach

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  7. AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    #117
    Legende Avatar von Nashornborusse
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    Ich dachte noch immer ein wenig über das Gespräch mit meinen beiden unzufrieden Spielern nach, so wie ich sie so heute im VIP-Bereich sitzen sah. Denn gleich würde es zum zweiten Mal in dieser Spielzeit gegen Brøndby IF gehen, und ich war einigermaßen Angespannt, denn auf so viel Glück wie im Hinspiel vermochte ich heute nicht zu hoffen - und die beiden Lärmmacher konnte ich da nicht gebrauchen. Im Vergleich zur Niederlage gegen SönderjyskE hatte ich dennoch nur eine Änderung am Kader vorgenommen: Jessen stand für Thomsen im Mittelfeld in der Startelf.

    Aufstellung Brøndby IF: Hradecky – Durmisi, Agger, Albrechtsen, Larsson – Ørnskov, Kahlenberg, Nørgaard – Szymanowski, Pukki, Hasani

    Aufstellung Hobro IK: Rask – Tjørnelund, Justesen, Egholm, Bøge – Thygesen, Jessen, Antipas – Hvilsom, Böðvarsson, Bersang


    Das Spiel war von der ersten Minute an das, was es Versprach: Ein Zusammentreffen des Tabellendritten Brøndby und des Tabellenvierten Hobro, der beiden Offensivstärkten Teams der Liga und ein entsprechendes Offensivfeuerwerk bekamen die Fans auch zu sehen. Brøndby blieb dem 4-3-3-System aus dem Hinspiel treu, und heute ließ auch ich erstmals in diesem System antreten, um die Mittelfeldüberlegenheit der Gastgeber zu egalisieren und auch um Mads Hvilsom bessere Entfaltungsmöglichkeiten zu geben. Das machte sich scheinbar bezahlt, denn wir hatten die erste Chance des Spiels: Hvilsom wurde von Antipas geschickt und kämpfte sich an Larsson vorbei, doch der Flachschuss des Linksaußens war leichte Beute für Hradecky im Kasten der Kopenhagener. Die Anfangsphase war ein Spiel mit offenem Visier, die von Fernsehkommentatoren gerne als solche benannte Abtastphase fiel scheinbar komplett weg und entsprechend war es wenig verwunderlich, dass bald das erste Tor fiel: Christian Nørgaard verschaffte sich mit einem Tempodribbling Raum gegen Thygesen und bediente Teemu Pukki, der Finnische Nationalspieler legte den Ball mühelos an Rask vorbei ins Tor – und die Führung war durchaus verdient. Doch Brøndby schien aus der 4:1-Klatsche im Hinspiel gelernt zu haben, dass wir durchaus torgefährlich waren und ließ nicht nach und drängte auf das zweite Tor. Wir hatten unsere Torgefahr aber auch nicht vergessen und auch wenn der Rückstand die Offensivbemühungen kurz hemmte, legten wir dennoch offensiv noch einen Zahn zu und nachdem Böðvarsson einmal den Pfosten traf, belohnten wir uns knappe fünf Minuten vor dem Pausenpfiff dann mit dem Ausgleich: Quincy Antipas wurde von Thygesen freigespielt und sah Mads Jessen, der Däne nahm das Leder mit und schlenzte den Ball ins Tor.
    In der Halbzeitpause musste der Torschütze dann aber vom Platz genommen werden oder besser gesagt vom Platz bleiben, da er sich nach seinem Tor eine Prellung zugezogen hatte. Für ihn kam mit Thomsen ein etwas defensiverer Spieler, zudem nahm ich auf Rechtsaußen eine Änderung vor und brachte Nygaard für Bersang. Ich wollte damit auch an den Gegner ein Zeichen setzen, dass wir uns durchaus nicht hinten reinstellen würden und auch selber auf das 2:1 gehen würden, wenn Brønby nicht auch einen Zahn zulegen würde. Doch diese offensive Umstellung war nicht ganz folgenlos geblieben, denn unser Gegner hatte gerade über Szymanowski jetzt mehr Freiräume, da Nygaard deutlich weniger nach hinten arbeitete als Bersang. Der Argentinier mit polnischen Wurzeln war jedoch unser geringstes Problem, denn ein anderer Spieler schwang sich zu Meisterleistungen auf: Christian Nørgaard, 21 Jahre jung und im offensiven Mittelfeld zuhause. Der Ex-Hamburger war unglaublich agil und bereitete beinahe das 2:1 für die Gastgeber vor: Sein hoher Steilpass fand Ferhan Hasani, der sich gegen Tjørnelund durchsetzte und dann abzog, doch Rask konnte im Verbund mit dem Aluminium die Situation bereinigen. Aber man musste dann doch anerkennen, dass Brøndby die individuelle Qualität hatte, ein ausgeglichenes Spiel für sich zu entscheiden: Kahlenberg spielte den Ball auf Nørgaard, der sich im Dribbling gegen Egholm und Justesen durchsetzte und den Ball flach ins Tor schob. Doch eine Niederlage konnten wir uns eigentlich nicht erlauben – denn dann würde das Spitzentrio der Liga mindestens fünf Punkte vor uns liegen. Doch so sehr wir auch alles nach vorne warfen, der Ball wollte nicht mehr in die Gefahrenzone gelangen. Ich zog die Konsequenz daraus, nahm mit Egholm einen Innenverteidiger vom Platz und brachte Harstup für die Außenverteidigung – wir stellten auf ein 3-3-4-System mit dem eigentlichen Außenverteidiger Bøge als Flügelstürmer und Mads Hvilsom als zweiter Spitze um. Das Mittel der Wahl waren jetzt lange Bälle auf die beiden hochgewachsenen Stürmer, und so bekamen wir in der Nachspielzeit zumindest noch eine Ecke. Ich sah auf die Uhr – die Nachspielzeit würde in wenigen Sekunden ablaufen, noch eine Chance würde sich nicht bieten, und so winkte ich energisch Jesper Rask mit in den Strafraum. Was danach kam, war ein Geschenk des Fußballgottes an uns: Quincy Antipas servierte die Ecke auf den Elfmeterpunkt, wo die Abwer der Gastgeber nicht mit unserer Überzahlsituation zurecht kam und das nächste was man von der Bank sah, war wie der Ball aus dem Gewühl in die lange Ecke des Tores flog und der Torschütze noch an Ort und Stelle von den Mitspielern begraben wurde – als der Berg sich auflöste, kam darunter Jesper Rask zum Vorsprung, unser Torhüter hatte uns tatsächlich einen Punkt gerettet, auch wenn dieser am Ende sehr glücklich war.



    Ex-Hamburger Nørgaard ragte aus der Mannschaft Brøndbys heraus


    Das nächste Pflichtspiel war zwar gegen einen nominell schwächeren Gegner, doch unterschätzen sollte man ihn deshalb noch lange nicht: Im DBU Landspokal, dem dänischen Pokal, trafen wir auswärts auf Randers FC. Das Tabellenschlusslicht der Liga hatte uns schon dort ein Remis abgetrotzt, und heute würde sie diese Abwehrschlacht wohl auch über 120 Minuten durchziehen und uns wenn nötig ins Elfmeterschießen treiben.

    Aufstellung Randers FC: Johnsson – Tamboura, Fenger, Agesen, Thomsen – Davids, Bjarnsson – Borring, Fischer – Ishak, Fall

    Aufstellung Hobro IK: Rask – Tjørnelund, Justesen, Egholm, Bøge – Thygesen, Damborg – Hvilsom, Antipas, Nygaard – Böðvarsson


    Doch das Spiel lief anders als wir beziehungsweise als ich es erwartet hätte – der Gastgeber, der in der Liga die rote Laterne spazieren trug, sah das Pokalspiel offenbar als Chance, sich zu befreien und wir sollten darunter leiden. Die Offensive – mit den beiden ehemalige Bundesligaspielern Djiby Fall und Mikael Ishak durchaus adäquat besetzt – bereitete uns in der tat einige Probleme und neben mir waren auch meine Spieler davon offenkundig sehr überrascht. Doch nachdem der schwedische Juniorennationalstürmer Mikael Ishak unseren Torwart ein erstes Mal geprüft hatte, fing sich unsere Defensive und wir beackerten die Abwehrreihen Randers' selbst. Die beste und leider einzige wirklich gute Gelegenheit vor der Pause brachte Quincy Antipas hervor: Der Nationalspieler Simbabwes setzte sich nach Zuspiel von Damborg gegen Agesen durch, seinen Schuss konnte Johnsson jedoch über die Latte lenken.
    Nach dem Seitenwechsel griffen wir in einem 4-2-2-2-System dann noch aggresiver an, Mikkel Beckmann war als zweite Spitze neben Böðvarsson eingewechselt worden und für ihn hatte Jonas Damborg Platz machen müssen. Der Routinier hatte auch gleich die erste Chance: Nygaard flankte in den Strafraum, Beckmann kam zum Kopfball und dieser strich nur knapp am Gehäuse vorbei. Keine zwei Minuten später hatte Nygaard selbst die Riesenchance zum Führungstreffer: Bøge schickte ihn in den Strafraum, wo sich der rechte Mittelfeldspieler gegen Lorenzo Davids durchsetzte, doch sein Abschluss klatschte an den Innenpfosten und Johnsson konnte den Abpraller in letzter Sekunde vor Beckmann retten. So passierte, was im Fußball in solchen Momenten immer passiert – Randers konterte uns eiskalt aus, Fischer schickte Mikael Ishak und der löste sich von Michael Justesen, um den Ball dann wie einen Strich im Kreuzeck zu versenken. Damit gab Randers in alter Tradition dann doch das Fußballspielen auf und verteidigte mit zehn Feldspielern, während ich mit Dennis Høegh noch einen weiteren Stürmer brachte. Aber auch das half nichts und auf der Gegenseite besorgte ein weiterer Konter die Entscheidung. Diesmal war es Baye Djiby Fall, der den Ball in den Fuß gespielt bekam und Tempo aufnahm. Kurz vor dem Tor legte der Afrikaner dann quer zu Mikael Ishak, und der Schwede schob den Ball zum Endstand von 2:0 ins Tor. So mussten wir schon früh im Pokal das Ausscheiden hinnehmen und es war auch das erste Mal, dass ich aus unserem Fanblock Pfiffe zu vernehmen glaubte.



    Mikael Ishak zeigte Seine Klasse und warf uns aus dem Pokal



    Quellen: Nørgaard, Ishak

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  8. AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    #118
    Ehrenfussballer Avatar von fabi98
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    Standard AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    Zitat Zitat von Nashornborusse Beitrag anzeigen
    Einbrechen sagst du? Ich brech gleich mal bei dir ein du Sadist


    Ein Punkt gegen Bröndby ist aller Ehren wert, vor allem wenn man die Art und Weise betrachtet. Immer geil, wenn der Keeper 'ne Bude macht.

    Das Ausscheiden im Pokal ist bitter, wenn auch verschmerzbar. Der Fokus liegt jetzt voll auf der Liga, was sicherlich ein Vorteil ist.

    Ach und noch etwas...Sigurdur raus!!!

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  9. AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    #119
    Legende Avatar von DZehn
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    Standard AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    Gegen Brondby hat sich deine Elf gut geschlagen und war lange Zeit ebenbürtig. Dass Du in der Nachspielzeit den Ausgleich machst, ist dann natürlich glücklich. Aber dass dein Torwart das Tor macht toppt alles Hat er den selbst reingeschossen, oder konntest Du ihn im Gewühl steuern?

    Gegen den Tabellenletzten dann verloren und sich aus dem Pokal verabschiedet. Das ist dann schon eine Enttäuschung! Aber solang die Ligaleistungen passen, ist die Saison sehr erfolgreich. Aber ich kann mir vorstellen, dass gerade so ein Typ wie Sigurdur sehr sauer über das Ausscheiden ist Vielleicht platzt es ja demnächst aus ihm heraus

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  10. AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    #120
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    Standard AW: [Trainerstory] Sigurður Mikaelsson - Spirit of the North!

    Oje, ausgerechnet gegen den schwächsten Gegner scheidest du in der ersten Pokalrunde aus. Der Überraschungseffekt scheint nun endgültig ausgebraucht und nun muss sich Sigurður etwas anderes einfallen lassen, um den Gegner erneut zu überraschen. BIn gespannt, wie das gelingen wird. Wieso trifft Böðvarsson auf einmal kaum mehr?

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