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  1. Renault-Affäre beim Singapur-Rennen 2008

    #1
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    Standard Renault-Affäre beim Singapur-Rennen 2008

    Die Lage spitzt sich zu: In der Affäre um den angeblichen Betrug beim GP von Singapur hat sich Renault jetzt gegen die Beschuldigungen zur Wehr gesetzt und Strafanzeige gegen Nelson Piquet Sr. und Jr. gestellt. Renault wirft den Piquets "falsche Anschuldigungen im Zusammenhang mit einem Erpressungsversuch" vor, um in dieser Saison im Team bleiben zu können.
    Der Präsident des Internationalen Automobil-Verbandes (FIA), Max Mosley, hat den Fall als "vielleicht sogar schlimmer" als den Spionage-Skandal um McLaren vor zwei Jahren bezeichnet.
    "Wenn, und ich meine hier ein großes Wenn, Renault einer Schuld überführt werden sollte, dann handelt es sich dabei um ein schwerwiegendes Vergehen", sagte der Brite der online-Ausgabe des Fachmagazins auto motor und sport. "Wir kennen aber bis jetzt nur eine Seite der Geschichte und warten nun auf die Darstellung von Renault. Erst danach können wir ein Urteil fällen. Solange es keinen eindeutigen Beweis ihrer Schuld gibt, sind sie unschuldig." Der Motorsport-Weltrat der FIA verhandelt am 21. September in Paris über die Affäre.

    Gegenseitige Beschuldigungen

    Hintergrund der Renault-Anzeige ist der Vorwurf eines angeblichen Betrugs beim Singapur-Grand-Prix vor einem Jahr. Teamverantwortliche sollen den Brasilianer angewiesen haben, absichtlich in eine Mauer zu fahren, um eine Safety-Car-Phase zu erzwingen. Fernando Alonso hatte das Nachtrennen im zweiten Renault gewonnen. Der zweimalige Weltmeister profitierte als Einziger von der Neutralisierung nach 14 Runden: Der von weit hinten gestartete Spanier konnte nach dem Tanken die Spitze übernehmen.

    Briatore und die Piquets beschuldigen sich seit Wochen gegenseitig, Drahtzieher des möglichen Skandals zu sein. Der am 26. Juli entlassene Fahrer bezeichnete den Teamchef unter anderem als "Henker" und Initiator der Aktion. Briatore warf Piquet Jr. vor, die Idee gehabt zu haben, und sprach von "hanebüchenen Lügen".


    Renault droht Ausschluss

    Sollte der Motorsport-Weltrat den Rennstall als schuldig verurteilen, droht Renault der WM-Ausschluss. Lassen sich die vom Piquet-Lager erhobenen Vorwürfe nicht belegen, ist ein Freispruch sicher. "Wir haben noch nicht genug Beweise in der Hand, weil wir die Geschichte aus der Sicht von Renault nicht kennen", warnte Mosley vor einer Vorverurteilung. "Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. Das sollten wir respektieren."
    Der FIA-Präsident erklärte, Piquet Jr. drohe keine Bestrafung, selbst wenn er das Auto absichtlich in die Mauer gefahren habe: "Wir haben ihm Straffreiheit zugesichert, wenn er auspackt". Das Gleiche haben wir vor zwei Jahren mit Alonso im Spionagefall getan." Der damals im Streit mit McLaren-Mercedes gelegene Spanier hatte den illegalen Datentransfer zu Ferrari publik gemacht und damit den Stein ins Rollen gebracht.


    Alonso überrascht

    Für eine Verwicklung Alonsos in den "Singapur-Skandal" gibt es laut Mosley "keinerlei Beweis, dass er von der Sache etwas wusste". Der zweifache Weltmeister hatte in Monza versichert: "Ich bin überrascht von den Entwicklungen der vergangenen Tage. So eine Situation hätte ich mir nicht ausmalen können." In der Weltrat- Anhörung werde alles geklärt. "Bis dahin müssen wir abwarten. Ich konzentriere mich nur auf die Rennen und denke gar nicht an diese Geschichte", sagte Alonso.
    Eine Verurteilung Renaults hätte keine sportliche Konsequenzen. "Das Sportgesetz erlaubt es uns nicht, das Ergebnis des Rennens zu ändern", verwies Mosley auf die Regel, dass eine WM mit dem 30. November beendet ist. "Nachträgliche Korrekturen sind dann selbst bei einer nachgewiesenen Manipulation nicht mehr möglich."


    Großer Imageschaden befürchtet

    Der Imageschaden für die Königsklasse wäre dafür umso größer. Nach den zahlreichen Skandalen will der Dachverband weitere Negativ-Schlagzeilen möglichst klein halten. Eine solche Geschichte schade der Formel 1, falls die FIA nichts tue.
    "Deshalb unternehmen wir alles, um Missstände aufzudecken", versicherte der Jurist. "Was glauben Sie, wie viel Zeit und Geld wir aufgewendet haben, um den Spionagefall von McLaren aufzulösen? Bei Renault ist es jetzt das Gleiche. Wir bekamen von einem Fahrer den Hinweis, und wir gehen ihm mit all unseren Möglichkeiten nach."


    'Singapur-Skandal': Ausmaß der Vorwürfe bekannt

    Sechs Tage vor der Anhörung des Motorsport-Weltrats zum sogenannten 'Singapur-Skandal' ist das ganze Ausmaß der Vorwürfe gegen das Renault-Team öffentlich geworden. Das Internetportal motorsport-total.com veröffentlichte Passagen aus einer schriftlichen Stellungnahme des inzwischen entlassenen Renault-Piloten Nelson Piquet Jr., in der dieser seine Anschuldigungen gegen seinen Ex-Rennstall Ende August gegenüber dem Automobil-Weltverband FIA ausgeführt hatte. Die FIA soll laut Medienberichten neben Piquet nun auch Renault-Chefingenieur Pat Symonds Straffreiheit angeboten haben, sofern er umfassend aussagt.


    Quelle:http://www.sportal.de

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  2. Re: Renault-Affäre beim Singapur-Rennen 2008

    #2
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    Paukenschlag: Briatore tritt zurück


    Spektakulärer Rückzug in der Formel 1: Als Reaktion auf den Singapur-Skandal haben Renault-Teamchef Flavio Briatore und sein Chefingenieur Pat Symonds den Rennstall mit sofortiger Wirkung verlassen. Dieser Schritt und eine Pressemitteilung von Renault können als Schuldeingeständnis in der Affäre um den Unfall beim Großen Preis von Singapur 2008 gewertet werden.
    "Das Renault F1 Team bestreitet die Anschuldigungen der FIA nicht", hieß es in der Erklärung. Der ehemalige Renault-Pilot Nelson Piquet Jr. wirft Briatore und Symonds vor, ihn 2008 in Singapur zu einem Unfall gedrängt zu haben, um eine für das Team vorteilhafte Safety-Car-Phase zu provozieren.
    "Ich bin überrascht über das, was passiert ist. Und ich bin völlig konsterniert, dass sie sich entschieden haben zu gehen", meinte Formel-1-Rechtemitinhaber Bernie Ecclestone über den unerwarteten Abgang. Ecclestone, dem gemeinsam mit Briatore de englische Fußball-Zweitligist Queens Park Rangers gehört, sitzt im FIA-Weltrat, das über das Strafmaß gegen den Rennstall befindet.

    Briatore will Schaden von seinem Team abwenden

    Flavio Briatore hatte sich lange gegen Piquets Vorwürfe gewehrt. Erst in der vergangenen Woche sprach er von "falsche Anschuldigungen" und stellte Strafanzeige gegen seinen ehemaligen Fahrer und dessen Vater. Nun kostete der Skandal dann Briatore selbst den Job. Die italienische Gazzetta dello Sport hatte bereits am Morgen spekuliert, dass er sich in dieser Affäre selbst zum "Sündenbock" machen wolle, um Schaden von seinem Team abzuwenden.
    Renault muss zu einer der Anhörung beim Motorsport-Weltrat. Im schlimmsten Fall droht dem Rennstall der Ausschluss aus der Formel 1. Sowohl die Gazzetta als auch die spanische Zeitung AS spekulierten aber bereits, dass das Team ohne Briatore straffrei aus der Affäre herauskommen könnte.

    Alain Prost als Nachfolger im Gespräch

    Laut AS soll der Renault-Konzern der FIA sogar von sich aus angeboten haben, Briatore abzulösen. Das Formel-1-Team erklärte, sich bis zu der Anhörung zu diesem Thema nicht mehr äußern zu wollen. Auch von Briatore und Symonds gab es keine Stellungnahmen. Als mögliche neue Teamchefs werden bereits Alain Prost und Frederic Vasseur gehandelt.

    Briatore hatte den Rennstall 1989 noch unter dem Namen Benetton übernommen. 1994 und 1995 gewann Michael Schumacher unter ihm den WM-Titel, 2005 und 2006 Fernando Alonso. Briatore galt Zeit seines Engagements in der Formel 1 als Entdecker großer Talente.

    Briatore immer wieder in den Schlagzeilen

    Der 59 Jahre alte Italiener geriet durch Beziehungen mit Models wie Heidi Klum oder Naomi Campbell aber auch immer wieder in die Schlagzeilen der Klatschpresse. Er betreibt eine Diskothek auf Sardinien.

    Durch die Vorwürfe von Nelson Piquet Jr. geriet Briatore in den vergangenen Tagen immer mehr ins Zwielicht. Bei einem Treffen in Briatores Büro habe Chefingenieur Symonds ihm 2008 in Singapur den Plan erklärt, mit einem inszenierten Unfall eine Safety-Car-Phase auszulösen, schrieb der Fahrer in einer Stellungnahme an die FIA.
    Piquets Teamkollege Alonso profitierte von dieser Aktion und gewann das Rennen. Er habe sich damals von Briatore und Symonds unter Druck gesetzt gefühlt, schrieb Piquet weiter.


    Quelle:http://www.sportal.de

    Sowas nennt man wohl Schuldeingeständnis

    Ist er wirklich schuldig, sollte er für immer aus den Rennsport ausgeschlossen werden und das ohne Gnade

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  3. Re: Renault-Affäre beim Singapur-Rennen 2008

    #3
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    Renault-Skandal: Auf Geständnis folgt Abrechnung


    Das Renault-Geständnis im Unfallskandal hat die Formel 1 bis ins Mark erschüttert, doch die große Abrechnung steht erst noch bevor. Der mit schweren Betrugsvorwürfen belastete Flavio Briatore sieht sich nach seinem erzwungenen Rückzug als Teamchef schon als Märtyrer. "Ich versuche damit, das Team zu retten. Das ist meine Pflicht", zitierte das britische Boulevardblatt "Mirror" den Italiener.

    Dem 59-Jährigen droht wegen des inszenierten Unfalls beim Singapur-Rennen 2008 die endgültige Verbannung aus der Rennserie, seinem bisherigen Arbeitgeber eine drakonische Strafe des Weltverbands. Experten fürchten danach einen Ausstieg des französischen Autobauers, zudem könnte eine Klagewelle gegen Briatore und Renault folgen.

    Ecclestone verweigert Briatore Unterstützung

    "Das ist der schlimmste Fall von Manipulation in der Sportgeschichte", kommentierte die Londoner Zeitung The Times. Auch Formel-1-Chef Bernie Ecclestone verweigerte Freund Briatore seine Unterstützung. "Man kann ihn auf keinen Fall verteidigen. Was er getan hat, war völlig unnötig", meinte der Brite.

    Von einem Totalschaden für seinen Milliardenzirkus will der Rechte-Mitinhaber aber nichts wissen. "Die Formel 1 hat sich schon so oft erholt, auch wenn Leute behauptet haben, es sei vorbei. Sie wird sich auch davon erholen", erklärte Ecclestone.

    Italienische Zeitungen sehen Briatore als Sündenbock

    Der nächste Akt des Dramas wird am kommenden Montag vor dem Motorsport-Weltrat des Internationalen Automobilverbands FIA in Paris aufgeführt. Dann will das Gremium unter Führung von FIA-Präsident Max Mosley über den fingierten Crash des damaligen Renault-Piloten Nelson Piquet Jr. urteilen, der seinem Teamgefährten Fernando Alonso den Weg zum Sieg ebnete. Der Brasilianer Piquet hatte nach seiner Entlassung im Juli der FIA die Geschehnisse gebeichtet.

    Der Rennstall hatte indirekt seine Schuld eingestanden, Briatore und Chefingenieur Pat Symonds mussten gehen. Italienische und spanische Medien sehen das Duo als "Sündenböcke" und Opfer eines "Racheakts" von Mosley, der als Erzfeind Briatores gilt. "Renault überreicht der FIA den Kopf von Flavio Briatore", schrieb die Zeitung As. "Da wurde wieder eine Rechnung beglichen", befand die Gazzetta dello Sport.

    Lauda fordert harte Strafen - Renault vor Rückzug?

    Der dreimalige Weltmeister Niki Lauda forderte via Daily Mail ein energisches Durchgreifen des Dachverbands. "Das ist der größte Schaden für die Formel 1. Jetzt muss die FIA Renault hart bestrafen, um die Glaubwürdigkeit des Sports wiederherzustellen", wetterte der Österreicher.

    Ein deftiges Urteil der FIA aber könnte Renault dazu bewegen, den Geldhahn für das Formel-1-Projekt und knapp 700 Mitarbeiter des Rennstalls zum Saisonende abzudrehen. Mit dem Aus für Briatore und Symonds habe der Konzern "einen Beweis des guten Willens" geliefert, meinte Le Figaro. Nun könnte der Autohersteller einen Gnadenakt in Form einer Bewährungsstrafe und einer erträglichen Geldbuße erwarten. Sollte Renault jedoch ausgeschlossen werden oder sich aus der Königsklasse zurückziehen, würde der BMW-Sauber-Nachfolger "Qadbak" automatisch als 13. Team für die Saison 2010 nachrücken.

    Schuldspruch für Renault würde Klagewelle in Gang setzen

    Ein Schuldspruch für Renault und seine Teamführung könnte zugleich die Tür für weitere Klagen öffnen. Konkurrenz-Rennställe könnten entgangene Preisgelder und Prämien einfordern. In Singapur droht britischen Medien zufolge Strafanzeige gegen Briatore und Symonds, weil durch Piquets Unfall das Leben von Zuschauern, Streckenposten und der anderen Piloten gefährdet wurden. Renault selbst könnte versuchen, Briatore und Symonds für den Imageschaden und mögliche Strafgelder haftbar zu machen.

    Quelle:http://www.sportal.de

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  4. Re: Renault-Affäre beim Singapur-Rennen 2008

    #4
    Fußballgott
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    Zwei Jahre Sperre auf Bewährung für Renault

    Im Unfall-Skandal der Formel 1 ist der Renault-Rennstall mit einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren glimpflich davongekommen. Drahtzieher Flavio Briatore wurde jedoch vom Internationalen Automobilverband FIA nach einer Anhörung in Paris für "unbegrenzte Zeit" aus allen Rennserien verbannt.
    Die Verbandsrichter sahen es als erwiesen an, dass Teamchef Briatore und Chefingenieur Pat Symonds beim Singapur-Rennen 2008 den damaligen Renault-Piloten Nelson Piquet Jr. dazu anstifteten, einen Unfall zu verursachen. Der Crash ebnete Piquets Teamgefährten Fernando Alonso den Weg zum Sieg.

    Piquet und Alonso bleiben straffrei

    Piquet hatte sich der FIA nach seiner Entlassung im Juli als Kronzeuge zur Verfügung gestellt und kam daher straffrei davon. Auch Alonso blieb ungeschoren, da er nach Ansicht des Motorsport-Weltrats nichts von dem Komplott wusste. Symonds, der wie Briatore in der vergangenen Woche das Renault-Team verlassen musste, wurde für fünf Jahre gesperrt.

    Renault entschuldigt sich

    Renault akzeptierte die Entscheidung des Weltrats umgehend. "Wir entschuldigen uns vorbehaltlos bei der Formel-1-Welt für dieses unzumutbare Verhalten. Wir hoffen aufrichtig, dass wir diese Sache hinter uns lassen und uns konstruktiv auf die Zukunft konzentrieren können", teilte der französische Autobauer mit. Zudem kündigte Renault für die kommenden Tage weitere Informationen an.

    Quelle: sport.t-online.de

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  5. Re: Renault-Affäre beim Singapur-Rennen 2008

    #5
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    Das Urteil für Renault ist ok , auch wenn ich mehr erwartet haben

    Flavio Briatore lebenslang zu verbannen ist klasse

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  6. Re: Renault-Affäre beim Singapur-Rennen 2008

    #6
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    Renault verliert Hauptsponsoren

    Das Formel 1-Team Renault steht ab sofort ohne Hauptsponsoren da. Die beiden größten Geldgeber des Teams, der niederländische Finanzdienstleister ING sowie die spanische Versicherung Mutua Madrilena, haben mit sofortiger Wirkung ihre Verträge mit dem Team gekündigt.

    ING enttäuscht von Renault

    ING hatte ohnehin geplant, den Vertrag zum Ende der Saison hin auslaufen zu lassen, fühlte sich aber durch die Ereignisse rund um den Manipulations-Skandal des Rennens in Singapur genötigt, die Verbindung zum Rennstall sofort zu beenden.

    "Im Licht des Urteils der FIA gegen Renault beendet ING seine Kooperation mit Renault per sofort", sagte ein Sprecher des Unternehmens. "ING ist sehr enttäuscht von dieser Entwicklung, gerade aufgrund der ansonsten sehr guten Beziehung zwischen ING und dem Team."

    Die ING allein steuerte jedes Jahr mit etwa 59 Millionen Dollar mehr als die Hälfte des Sponsorenbudgets des Teams bei.

    Mutua Madrilena lässt Alonso nicht fallen

    Ebenfalls gekündigt wurde der Vertrag mit der Mutua Madrilena. Der spanische Versicherungskonzern hatte sowohl einen Vertrag als Teamsponsor als auch als privater Sponsor von Fernando Alonso.

    "Mutua Madrilena ist der Meinung, dass das Verhalten einiger Teamverantwortlicher nicht nur ein schlechtes Licht auf den Sport geworfen, sondern ebenso für eine ernste Gefährdung für die Sicherheit der Zuschauer, Fahrer und Streckenposten gesorgt hat. Dies könnte Auswirkungen auf das Image und den guten Namen der Team-Sponsoren haben", so ein Sprecher der Firma.

    Der private Sponsoren-Deal von Fernando Alonso, der von jeglicher Beteiligung an dem Skandal freigesprochen wurde, sei von der Kündigung allerdings nicht betroffen, betonte das Unternehmen.

    Quelle: http://www.sportal.de

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  7. Re: Renault-Affäre beim Singapur-Rennen 2008

    #7
    Fußballgott
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    Alonso soll über Skandal-Unfall Bescheid gewusst haben

    Nelson Piquet senior hat Renault-Pilot Fernando Alonso der Mitwisserschaft im längst geahndeten Singapur-Skandal von 2008 beschuldigt. "Alle wussten Bescheid. Das war ein perfekter Plan", sagte der dreimalige Formel-1-Weltmeister und Vater des damaligen Unfall-Verursachers Nelson Piquet junior in der "Gazzetta dello Sport".
    Zugleich betonte der Brasilianer erneut, dass der damalige Renault-Teamchef Flavio Briatore seinen Sohn zu dem absichtlich herbeigeführten Crash überredet habe. "Wenn du dem Team helfen willst, dann mach das", habe der Italiener seinem Sohn drei Stunden vor dem Rennen gesagt.


    Piquet begrüßt die Strafe gegen Briatore

    Renaults damaliger Chef-Ingenieur Pat Symonds habe die Idee für gut befunden, erklärte Piquet senior. Symonds hatte dagegen behauptet, Piquet junior habe die Idee zu dem Unfall selbst gehabt. Dass Briatore vom Internationalen Automobilverband (FIA) mittlerweile für unbestimmte Zeit gesperrt wurde, begrüßt Piquet. "Er hat es verdient", sagte er. Briatore müsse von Autorennen ferngehalten werden.

    Massa mit ähnlichen Vorwürfen

    Ferrari-Pilot Felipe Massa hatte sich vor dem Großen Preis von Brasilien ähnlich vor einheimischen Journalisten geäußert. "Er wusste es, ohne Zweifel. Er musste es wissen. Es geht gar nicht, dass er es nicht wusste. Da bin ich mir absolut sicher", sagte Massa. Die Scuderia ließ ihn anschließend auf der Homepage des Rennstalls mitteilen, dass es für seine Gedanken keinerlei Beweise gebe.

    Alonso bleibt gelassen

    Alonso selbst reagierte in Sao Paulo betont gelassen auf die Fragen nach einem möglicherweise schon jetzt zerrütteten Verhältnis zwischen den beiden künftigen Teamkollegen. Der zweimalige Champion fährt von 2010 an für mindestens drei Jahre für Ferrari. "Zuerst mal weiß ich gar nicht, was wahr ist und was nicht", sagte der Spanier, der in Singapur damals ungewöhnlich früh vor dem Unfall an die Box zum ersten Stopp geholt worden war. Der Weltrat habe klar herausgestellt, dass er nichts mit Singapur 2008 zu tun gehabt habe, verwies Alonso auf die Instanz des Internationalen Automobilverbandes.

    Quelle: sport.t-online.de

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  8. Re: Renault-Affäre beim Singapur-Rennen 2008

    #8
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    Wenn er Bescheid gewusst hat , sollte man Ihm auch bestrafen

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