ChesterHight
24.10.2008, 13:33
Box-Premieren in Oldenburg
Gleich zwei Titelkämpfe im Profi-Boxen stehen am Samstag auf dem Programm. In Oldenburg wird Danilo Häußler erstmalig um eine Weltmeisterschaft boxen, während Stall-Kollege Marco Huck (http://sportal.de/sportal/generated/article/sportmix/2008/10/24/11012800000.html#) ebenfalls eine Premiere feiert und gegen Fabio Tuiach seinen EM-Titel verteidigen muss. Häußlers Gegner ist Mikkel Kessler, der bereits Markus Beyer ausknockte.
Das lange Warten
Fast ein Jahr ist es nun her, seitdem Danilo Häußler zum bislang letzten Mal in den Ring gestiegen ist. Damals verpasste er die Chance den EM-Titel gegen Christian Sanavina zu erobern, den er bereits zwischen 2001 und 2003 führte. Die Punktrichter werteten den Kampf Unentschieden, der Italiener Sanavina blieb Europameister.
Lange hat Danilo Häußler auf die Chance gewartet endlich um einen WM-Gürtel boxen zu dürfen. Seit 1997 ist er Profi im Sauerland-Stall, musste sich aber stets hinter den Aushängeschildern Markus Bayer und Sven Ottke anstellen. "Da kam ich nicht zum Zug (http://sportal.de/sportal/generated/article/sportmix/2008/10/24/11012800000.html#), später war ich dann öfter für einen WM-Kampf im Gespräch, doch keiner der amtierenden Champions trat gegen mich an", erzählt Häußler.
Am Samstag nun kann Häußler beweisen, dass er sich als Weltranglistenerster der WBA im Super-Mittelgewicht seine Chance verdient und mit 33 Jahren noch nicht zum alten Eisen gezählt werden darf.
Ausgerechnet gegen einen Dänen
Sein Gegner Mikkel Kessler könnte aber auch die letzte Etappe in Häußlers Karriere werden, wie er es vorerst bereits bei Ex-Weltmeister Markus Beyer (plant seine Rückkehr in den Ring) war, den er nach drei Runden K.o. schlug. Mit einem Sieg wäre Kessler der dritte Däne, der Häußler in einem wichtigen Kampf die Oberhand behalten würde.
Als erster triumphierte Mads Larsen über den Frankfurter. Er nahm Häußler im Jahr 2003 nach Punkten den EM-Gürtel ab. Larsen legte wegen einer Verletzung den Gürtel nieder und Häußler bekam die Chance, den verlorenen Titel zurückzuerobern. Rudy Markussen hatte etwas dagegen und schickte Häußler während der zwölf Runden insgesamt dreimal auf die Bretter. Die deutliche Punktniederlage war somit gleichzeitig die zweite Niederlage gegen einen dänischen Boxer.
Kessler klarer Favorit
Nur einen einzigen Kampf verlor Mikkel Kessler bisher in seiner Laufbahn und ist der unumstrittene K.o.-König im Super-Mittelgewicht. Seine Niederlage vor einem Jahr gegen den Briten Joe Calzaghe egalisierte er mit einem eindrucksvollen Comeback. Gegen Dimitri Sartison, der bis dato ungeschlagen war, meldete er sich mit einem K.o.-Sieg in der elften Runde zurück.
Häußler rechnet sich aber durchaus Chancen auf einen Sieg aus, dessen Taktik es sein wird, über die volle Distanz zu gehen: "Dass Kessler schlagbar ist, hat man letztes Jahr gesehen. Ich werde topfit sein und will die Chance nutzen. Umso länger der Fight geht, umso besser sind meine Möglichkeiten", sagte Häußler.
Kessler bescheinigt dem vier Jahre älteren Häußler zwar ein großes Kämpferherz, doch seinen Traum alle vier Verbände zu vereinigen hat er, trotz der Niederlage gegen Calzaghe, nicht aus den Augen gelassen. "Ich will der beste Boxer der Welt werden", so der Däne.
Druck für Huck
In seinem 23. Profikampf bekommt es Cruisergewichtler Marco Huck, im zweiten Hauptkampf des Abends, mit Fabio Tuiach zu tun. Der Italiener gilt als Boxer, der das schnelle Kampfende sucht und immerhin schon 14 K.o.-Siege auf dem Konto hat.
Für Huck, der oft als zu ungestühm gilt, ist der Kampf gegen Tuiach die Möglichkeit zu beweisen, dass er bald Reif für einen WM-Kampf ist. Nachdem er seine erste EM-Titelchance kläglich gegen Cunningham vergab, nutzte er vor einem Monat eindrucksvoll seine zweite Möglichkeit. Mit vielen Treffern zermürbte er den Franzosen Monrose, dessen Trainer Louis Lavally in der zwölften Runde das weiße Handtuch warf.
Quelle: sportal.de
Gleich zwei Titelkämpfe im Profi-Boxen stehen am Samstag auf dem Programm. In Oldenburg wird Danilo Häußler erstmalig um eine Weltmeisterschaft boxen, während Stall-Kollege Marco Huck (http://sportal.de/sportal/generated/article/sportmix/2008/10/24/11012800000.html#) ebenfalls eine Premiere feiert und gegen Fabio Tuiach seinen EM-Titel verteidigen muss. Häußlers Gegner ist Mikkel Kessler, der bereits Markus Beyer ausknockte.
Das lange Warten
Fast ein Jahr ist es nun her, seitdem Danilo Häußler zum bislang letzten Mal in den Ring gestiegen ist. Damals verpasste er die Chance den EM-Titel gegen Christian Sanavina zu erobern, den er bereits zwischen 2001 und 2003 führte. Die Punktrichter werteten den Kampf Unentschieden, der Italiener Sanavina blieb Europameister.
Lange hat Danilo Häußler auf die Chance gewartet endlich um einen WM-Gürtel boxen zu dürfen. Seit 1997 ist er Profi im Sauerland-Stall, musste sich aber stets hinter den Aushängeschildern Markus Bayer und Sven Ottke anstellen. "Da kam ich nicht zum Zug (http://sportal.de/sportal/generated/article/sportmix/2008/10/24/11012800000.html#), später war ich dann öfter für einen WM-Kampf im Gespräch, doch keiner der amtierenden Champions trat gegen mich an", erzählt Häußler.
Am Samstag nun kann Häußler beweisen, dass er sich als Weltranglistenerster der WBA im Super-Mittelgewicht seine Chance verdient und mit 33 Jahren noch nicht zum alten Eisen gezählt werden darf.
Ausgerechnet gegen einen Dänen
Sein Gegner Mikkel Kessler könnte aber auch die letzte Etappe in Häußlers Karriere werden, wie er es vorerst bereits bei Ex-Weltmeister Markus Beyer (plant seine Rückkehr in den Ring) war, den er nach drei Runden K.o. schlug. Mit einem Sieg wäre Kessler der dritte Däne, der Häußler in einem wichtigen Kampf die Oberhand behalten würde.
Als erster triumphierte Mads Larsen über den Frankfurter. Er nahm Häußler im Jahr 2003 nach Punkten den EM-Gürtel ab. Larsen legte wegen einer Verletzung den Gürtel nieder und Häußler bekam die Chance, den verlorenen Titel zurückzuerobern. Rudy Markussen hatte etwas dagegen und schickte Häußler während der zwölf Runden insgesamt dreimal auf die Bretter. Die deutliche Punktniederlage war somit gleichzeitig die zweite Niederlage gegen einen dänischen Boxer.
Kessler klarer Favorit
Nur einen einzigen Kampf verlor Mikkel Kessler bisher in seiner Laufbahn und ist der unumstrittene K.o.-König im Super-Mittelgewicht. Seine Niederlage vor einem Jahr gegen den Briten Joe Calzaghe egalisierte er mit einem eindrucksvollen Comeback. Gegen Dimitri Sartison, der bis dato ungeschlagen war, meldete er sich mit einem K.o.-Sieg in der elften Runde zurück.
Häußler rechnet sich aber durchaus Chancen auf einen Sieg aus, dessen Taktik es sein wird, über die volle Distanz zu gehen: "Dass Kessler schlagbar ist, hat man letztes Jahr gesehen. Ich werde topfit sein und will die Chance nutzen. Umso länger der Fight geht, umso besser sind meine Möglichkeiten", sagte Häußler.
Kessler bescheinigt dem vier Jahre älteren Häußler zwar ein großes Kämpferherz, doch seinen Traum alle vier Verbände zu vereinigen hat er, trotz der Niederlage gegen Calzaghe, nicht aus den Augen gelassen. "Ich will der beste Boxer der Welt werden", so der Däne.
Druck für Huck
In seinem 23. Profikampf bekommt es Cruisergewichtler Marco Huck, im zweiten Hauptkampf des Abends, mit Fabio Tuiach zu tun. Der Italiener gilt als Boxer, der das schnelle Kampfende sucht und immerhin schon 14 K.o.-Siege auf dem Konto hat.
Für Huck, der oft als zu ungestühm gilt, ist der Kampf gegen Tuiach die Möglichkeit zu beweisen, dass er bald Reif für einen WM-Kampf ist. Nachdem er seine erste EM-Titelchance kläglich gegen Cunningham vergab, nutzte er vor einem Monat eindrucksvoll seine zweite Möglichkeit. Mit vielen Treffern zermürbte er den Franzosen Monrose, dessen Trainer Louis Lavally in der zwölften Runde das weiße Handtuch warf.
Quelle: sportal.de