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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : TSV 1860 München - Einmal Löwe, immer Löwe



SpeedyGonzales
04.05.2016, 15:00
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Hier findet ihr meine neue Managerstory! Ich habe lange überlegt, mit welchem Verein ich starten soll und bin schließlich zu einer - wie ich finde - ganz interessanten Entscheidung gekommen: Die Münchener Löwen werden es sein! Als Traditionsteam mit einer unfassbar ereignisreichen Vergangenheit bietet der Klub natürlich ungehörig viel Potenzial für eine Karriere. Gerade die aktuellen Geschehnisse beim kleinen Bruder des FC Bayern sorgen für viel Diskussionspotenzial und machen somit eine Trainerkarriere bei den Sechzgern sehr reizvoll.

Starten werde ich in der Saison 2016/17 - die erste Saison habe ich komplett simuliert, einfach auch weil die echte laufende Saison ja bald zu Ende ist und ich nicht noch die ganze Spielzeit nachspielen und darüber berichten möchte. Übernehmen werde ich keine spezielle Rolle - mal aus Mediensicht berichten, mal vielleicht auch aus Trainer- oder Spielersicht. Da sind alle Türen offen.

Ich werde versuchen, die Geschichte so realistisch wie möglich zu halten. Slidereinstellungen sind vorgenommen, Schwierigkeit und Geschwindigkeit angepasst, Spiellänge (10 Minuten/ Halbzeit) ebenfalls. So konnte ich meiner anderen Karriere bisher die realistischsten Ergebnisse erzielen. Ich hoffe, die Story findet einige Leser - über Feedback würde ich mich natürlich freuen.

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1. Saisonrückblick 15/16 (http://fifaplanet.de/showthread.php/48000-1860-M%C3%BCnchen-Einmal-L%C3%B6we-immer-L%C3%B6we?p=890976&viewfull=1#post890976)
2. Kaderplanung (http://fifaplanet.de/showthread.php/48000-TSV-1860-M%C3%BCnchen-Einmal-L%C3%B6we-immer-L%C3%B6we?p=891360&viewfull=1#post891360)

3. Spielerportait: Bebé (http://fifaplanet.de/showthread.php/48000-TSV-1860-M%C3%BCnchen-Einmal-L%C3%B6we-immer-L%C3%B6we/page2?p=892036&viewfull=1#post892036)

4. Saisonvorbereitung (Teil 1) (http://fifaplanet.de/showthread.php/48000-TSV-1860-M%C3%BCnchen-Einmal-L%C3%B6we-immer-L%C3%B6we/page3?p=894554&viewfull=1#post894554)
4. Saisonvorbereitung (Teil 2) (http://fifaplanet.de/showthread.php/48000-TSV-1860-M%C3%BCnchen-Einmal-L%C3%B6we-immer-L%C3%B6we/page3?p=895567&viewfull=1#post895567)
4. Saisonvorbereitung (Teil 3) (http://fifaplanet.de/showthread.php/48000-TSV-1860-M%C3%BCnchen-Einmal-L%C3%B6we-immer-L%C3%B6we/page4?p=896468&viewfull=1#post896468)

5. Spielerportrait: Sascha Mölders (http://fifaplanet.de/showthread.php/48000-TSV-1860-M%C3%BCnchen-Einmal-L%C3%B6we-immer-L%C3%B6we/page4?p=897343&viewfull=1#post897343)

SpeedyGonzales
04.05.2016, 16:06
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Jubeln. Durchatmen. Und erstmal entspannen. 1860 München hat sich auch in der Spielzeit 2015/16 in letzter Minute den Klassenerhalt gesichert. Nachdem man sich ein Jahr zuvor noch in einem unglaublichen Last-Minute-Krimi im Relegationsrückspiel gegen Holstein Kiel den Klassenerhalt sichern konnte, durften die Sechzger 2016 immerhin schon nach 34 Spieltagen jubeln. Ein 2:2 am letzten Spieltag beim FSV Frankfurt reichte der Elf von Daniel Bierofka, um die Klasse erneut zu halten. Überhaupt sind sich viele Fans einig, dass Bierofkas Einstellung als Trainer der entscheidende Schachzug im Klassenkampf war.

Unter Trainer Torsten Fröhling lief bei den Löwen zu Saisonbeginn noch nicht allzu viel. Sechs Punkte aus den ersten zwölf Saisonspielen - und schon steckten die "Blauen" direkt wieder im Tabellenkeller fest und enttäuschten ihre Anhängerschaft auf ganzer Linie. Erst am 13. Spieltag (!!!) im Heimspiel gegen den MSV Duisburg sicherte ein Treffer durch Marius Wolf in der 91. Minute den ersten Dreier der Münchener in der Saison - zwischenzeitlich war Fröhling als Trainer durch Benno Möhlmann ersetzt worden.


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Erster Löwen-Sieg: Marius Wolf jubelt über das späte 1:0 gegen Duisburg



Während es in der Liga überhaupt nicht lief, überraschten die Münchener dafür im DFB-Pokal gewaltig. In der ersten Runde siegte man gegen die millionenschwere Truppe aus Hoffenheim mit 2:0 und schaffte somit den Sprung in die zweite Runde. Dort ging es zum Ausätsspiel beim 1. FSV Mainz 05. Und auch diesen Bundesligisten konnte man in einer spannenden Partie knacken. Mugosa und Okotie drehten in den letzten zwanzig Minuten einen Rückstand bei den Rheinhessen noch in einen 2:1-Erfolg um und sicherten den Löwen somit den Einzug ins Pokalachtelfinale. Nachdem zwei Bundesligisten besiegt wurden, war dann aber ausgerechnet gegen einen Zweitligisten Schluss. Im Heimspiel gegen den VfL Bochum zog man kurz vor Weihnachten mit 0:2 den Kürzeren und verabschiedete sich somit aus dem Wettbewerb.



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In der Liga Pfui, im Pokal Hui: 1860 marschierte immerhin bis ins Achtelfinale


In der Liga überwinterten die Löwen auf einem enttäuschenden 17. Rang - schon sechs Punkte hinter dem ersten Nichtabstiegsplatz. Das Trainerengagement von Möhlmann brachte nur kurzzeitig einen kleinen Höhenflug, danach ging es wieder bergab. Kein Wunder also, dass die Verantwortlichen im Winter einige Neuzugänge präsentierten, die den Abstieg verhindern sollten. Kultstürmer Sascha Mölders wurde von Erstligist FC Augsburg ausgeliehen, genau so wie der talentierte Offensivspieler Levent Aycicek vom SV Werder Bremen. Und auch Maximilian Beister (Mainz 05) sollte mit seiner Erfahrung dem Team aus der Misere helfen.

Der Erfolg ließ ein wenig auf sich warten, doch Ende Februar meldeten sich die Löwen dann mit drei Siegen in Folge wieder zurück und erstmals seit dem 3. SPieltag stand man nicht mehr auf einem der letzten drei Tabellenplätze. Die gute Stimmung wurde danach jedoch wieder getrübt und die Siegesserie konnte nicht ausgebaut werden. Stattdessen taumelte man wieder unten rein und sammelte nur selten Punkte.



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Es geht weiter abwärts: Die Spieler der Löwen verzweifeln an sich selber


Und so musste Benno Möhlmann im Saisonendspurt dann ebenfalls seinen Trainerstuhl räumen und Daniel Bierofka übernahm. 186 Spiele absolvierte der 37-Jährige für die "Löwen" und trainierte vor seiner Übernahme schon die U16 und die zweite Mannschaft. Ursprünglich nur als Interimslösung angedacht, riss Bierofka das Ruder noch um und eroberte so die Herzen der Löwen-Fans. Zehn Punkte aus den letzten vier Saisonspielen unddie Klasse war wieder einmal gehalten. Und wieder einmal hätte ein Abstieg wohl den finanziellen Totalschaden bedeutet. So gingen die Sechziger auch nach dieser Saison wieder mit einem dunkelblauen Auge aus der ganzen Sache raus.

Und nach Saisonende gab es dann auch die fröhliche Kunde für die Fans: Daniel Bierofka bleibt Coach der ersten Mannschaft und wird mit dieser in die nächste Spielzeit gehen. Für diese erhoffe man sich natürlich, ENDLICH Ruhe in den Verein zu bringen und endlich mal frühzeitig die Klasse zu halten. Viele Spielerverträge laufen aus, der Vorstand steht vor extrem vielen wichtigen Personalfragen und hat schierige Zeiten vor sich.

Ramelow28
04.05.2016, 19:33
Noch eine Story aus der zweiten Liga, was ich persönlich interessant finde ! Mit München 60 hab ich ehrlich gesagt nicht so viel am Hut, aber man kriegt den Abstiegskampf aktuell natürlich schon mit.
Der Einstieg gefällt mir vom Schreibstil und Layout gut, auch inhaltlich waren für mich alle Informationen dabei, lässt sich wirklich sehr angenehm lesen.
Nun bin ich gespannt, was die Löwen aus dem nächsten Jahr 2. Liga machen. Ich denke, dass man mit dem Abstieg eher weniger zu tun haben wird.

MW2020
04.05.2016, 22:53
Story aus sicht der medien finde ich sehr geil.....da kann man wirklich viel machen...überhaupt bei den 60ern :good:

fabi98
04.05.2016, 23:23
Sechzig bietet natürlich enorm viel Potenzial für eine Story, gerade aus Sicht der Presse. Der mediale Druck ist in echt ja auch ziemlich hoch. Und wenn man bedenkt, dass Sechzig nun schon 12 Jahre durchgehend in Liga 2 spielt, hat man auch das eine große Ziel vor Augen. ;)

Dass du die erste Saison simuliert hast, finde ich gut. Ich freue mich drauf! Nur eine Bitte habe ich: bitte nicht in der ersten Saison gleich aufsteigen! :D

B-ELF
05.05.2016, 08:14
1860 münchen,ein schatter seiner selbst.am anfang der saison denkt man,ja die wollen und können wieder oben angreifen und dann, stellt man schnell wieder fest das es nur ein ziel gebt der klassenerhalt.deine vereinswahl finde ich aber sehr gut und das team hat viel potenzial,was es nur zu selten umsetzt.grafisch und auch textlich geht das ineinander über.ich werde deine story weiter verfolgen.:good:

Black_Tiger
05.05.2016, 11:45
Sehr schön du bist wieder am Start und diesemal mit 1860 München, bietet sehr viel Potenzial, ich bin gespannt.:good:

Figo
05.05.2016, 13:27
1860 ist eine gute Vereinswahl, erst recht wegen der jetzigen Geschehnisse. Das Layout sieht sehr cool aus, bin jetzt mal gespannt, wie die ersten Spielberichte werden!

GAD777
06.05.2016, 09:53
Eine Story mit dem TSV 1860 München... finde ich persönlich sehr interessant! Ich hatte die Löwen auch neben Eintracht Braunschweig, Union Berlin und dem 1. FC Kaiserslautern auf dem Zettel, hab mich dann aber für die "Roten Teufel" entschieden... aber schön, dass du dich jetzt mal an den Münchenern versuchst... dieser unfassbar chaotische Verein bietet jedenfalls eine Menge Stoff für eine interessante Story... ich bin gespannt, wie du das aufziehen wirst und wie das Ganze hier weitergeht?!

Viel Spaß mit den Löwen :)

SpeedyGonzales
06.05.2016, 22:54
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"Wir brauchen vielleicht einfach mal einen radikalen Schnitt" hatte Coach Daniel Bierofka nach dem Klassenerhalt gesagt und damit schon angedeutet, dass sich vor Beginn der Spielzeit 2016/17 so einiges in München tun wird. Gleich zwölf Verträge liefen aus, die meisten Leihspieler mussten zurück zu ihrem alten Verein - dazu muss man bei Sechzig seit Eh und Je ganz genau jeden Pfennig zweimal umdrehen und kann sich keine Topspieler leisten.




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Michael Netolitzky, in der vergangenen Spielzeit Torwart Nummer Drei bei den "Löwen", suchte sich eine neue Herausforderung und wechselte zur Spielvereinigung aus Unterhaching. Mit Stefan Ortega und Vitus Eicher blieben die beiden Säulen im Sechziger-Gehäuse dem Team erhalten. Während Eicher noch in der vergangenen Hinrunde die Nummer Eins war, eroberte sich Ortega den Platz im neuen Jahr zurück und beendete als Nummer Eins die Saison. Auch in der kommenden Saison werden sich beide wieder um die Position als Stammkeeper streiten.

Aber auch die (eigentliche) neue Nummer Drei hat durchaus Hoffnung auf einen Stammplatz. David Yelldell wechselt ablösefrei aus Leverkusen an die Isar und unterschrieb dort für eine Saison. 85 Zweitligaspiele für Koblenz und Duisburg - dazu immerhin ein Länderspiel für die US-Nationalmannschaft. Die Vita des 34-Jährigen kann sich also durchaus sehen lassen.



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Sicherer Rückhalt: Stefan Ortega

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Gerade die Abwehr bei den "Löwen" stand in der vergangenen Saison nicht immer wirklich sattelfest - größtenteils auch, weil es an spielerischen Alternativen mangelte. Dies soll sich in der kommenden Spielzeit ändern und so wurden gleich drei Spieler für den Defensivverbund verpflichtet. Vladimir Rankovic kommt ablösefrei von Bundesligaabsteiger Hannover 96. Der gebürtige Münchener stammt eigentlich aus der Bayern-Jugend, will sich nun aber bei den Sechzigern einen Namen auf der rechten Abwehrseite machen. Der erfahrene Gary Kagelmacher tat das zwar auch immer wieder, soll durch den Rankovic-Transfer nun aber einen neuen Ansporn bekommen. Der 25-jährige Vladimir Kovac hat den Verein hingegen Richtung Osnabrück verlassen.

Und auch in der Innenverteidigung wurde man fündig - und zwar in Österreich. Vom SCR Altach wechselt der 31-jährige Alexander Pöllhuber nach München. Der 2,02-Meter-Mann verlässt somit erstmals österreichischen Fußballboden und will sich nun auch im deutschen Profigeschäft beweisen. Christoph Schindler gilt als sichere Bank im Abwehrzentrum der Löwen, der Platz daneben dürfte heiß umkämpft sein. Neben Neuzugang Pöllhuber werden auch Jan Mauersberger und der junge Sertan Yegenoglu Ansprüche auf diesen Platz stellen. Ob sich Rodnei - eigentlich schon als "Fehleinkauf" abgestempelt - nochmal ins Rampenlicht spielen kann, bleibt hingegen abzuwarten.

Last but not Least gibt es auch eine interessante Personalie auf der Linksverteidigerposition. Maximilian Wittek blieb dort vergangene Saison eigentlich relativ konkurenzlos, Dortmunds Leihgabe Jannik Bandowski kam wegen einer Verletzung nur zu einem Einsatz und hat den Verein nun schon wieder verlassen. Mit Philipp Steinhart kehrt nun ein ehemaliger Jugendspieler zurück zu den Sechzigern. Von 2004 bis 2014 spielte er bereits für die Löwen und durfte bisher ein Mal in der Zweiten Liga kicken. Zuletzt spielte er für die zweite Mannschaft des FC Bayerns.


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Fels in der Brandung: Alexander Pöllhuber



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Goran Sukalo, Richard Neudecker, Daniel Adlung, Dominik Stahl und Kai Bülow - fünf Namen, fünf Abgänge! Vor allem der Abschied von Kai Bülow, Relegationsheld von 2015, tat den Löwen-Fans weh. Aber auch Adlung und Neudecker werden sicherlich an entscheidenden Stellen fehlen. Doch genau das ist wohl der "Umbruch", von dem Bierofka sprach. Romuald Lacazette und Milos Degenek bleiben den Münchenern auf der Sechserposition immerhin erhalten, mit Rückkehrer Ilie Sanchez (war an den spanischen Zweitligisten FC Elche ausgeliehen) hat man zudem eine weitere Option als Schaltstelle zwischen Abwehr und Mittelfeld. Die größten Hoffnungen im Zentrum setzt man jedoch auf Fanol Perdejaj, der von Ligakonkurrent FSV Frankfurt zu den Löwen wechselte und bei den Hessen immer wieder seine ernorme Kreativität aufblitzen ließ.

Für Respektbekundungen sorgten aber auch die Neuzugänge für die Außenpositionen. Nachdem Levent Aycicek und Maximilian Beister zu ihren Vereinen zurückkehren mussten, konnte mit Dusan Svento ein bundesligaerfahrener Spieler (kam ablösefrei aus Köln) verpflichtet werden. Der Linksfuß soll Valdet Rama Konkurrenz machen - Rama ist übrigens der einzige Spieler gewesen, dessen auslaufender Vertrag kurz vor Saisonende doch noch verlängert wurde. Im rechten Mittelfeld konnte sich der Südafrikaner Daylon Claaßen einen Namen machen, der 24-jährige Ungar Krisztian Simon will nach seinem Kreuzbandriss nun endlich zeigen, was er kann.

Die beiden Mini-Königstransfers sind aber andere: Linksaußen Tiago Manuel Dias Correia, kurz Bebé, kommt als Leihgabe vom spanischen Erstligisten Rayo Vallecano und soll der neue Dreh- und Angelpunkt im Löwenspiel werden. Und mit dem 21-jährigen Rechtsaußen Joe Dodoo von Premier League-Sensationsmeister Leicester City sicherte man sich ebenfalls zur Leihe einen Spieler, an den man hohe Erwartungen hat.

Damit aber noch nicht genug. "Wir wollen unbedingt in der Breite gut aufgestellt sein", hatte Bierofka schon kurz nach Saisonende angekündigt. Mit dem Transfer von Zlatko Janjic, der aus Duisburg kommt, hat man in jedem Fall einen weiteren flexiblen Spieler in seinen Reihen, der einer der wenigen Lichtblicke in der vergangenen Saison beim MSV war. Und auch der 24-jährige Algerier Mehdi Terki, der vom belgischen Erstligist Sporting Lokeren kommt, soll zumindest als mögliche Alternative in der Münchener Offensive da sein und so aushelfen, wenn nötig.


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Kreativer Hoffnungsträger: Bebé

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Ruben Okotie galt in den vergangenen Saisons als Münchener Lebensversicherung. Doch bereits gegen Ende der letzten Spielzeit, in der der Österreicher mit seinen Toren wieder einen Bärenanteil am Klassenerhalt der Löwen hatte, war klar, dass Okotie seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern würde. Gleiches galt auch für Stephan Hain, der Richtung Kaiserslautern wechselt. Einen echten Glücksgriff konnte man aber mit der festen Verpflichtung von Sascha Mölders machen. Der ehemalige Augsburger Kultstürmer war in der vergangenen Rückrunde nur ausgeliehen, nun wurde er endgültig verpflichtet. Neben Mölders bleiben auch Stefan Mugosa und Nico Karger der Bierofka-Elf erhalten. Neu dazu kommt Danny Blum vom 1. FC Nürnberg. Der 25-Jährige kam bei den Clubberern nicht über die Jokerrolle hinaus und will nun bei Sechzig sein Können zeigen.


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Vom Edeljoker zum Goalgetter? Danny Blum









TOR:
Stefan Ortega
Vitus Eicher
David Yelldell

ABWEHR:
Gary Kagelmacher
Vladimir Rankovic
Alexander Pöllhuber
Seart Yegenoglu
Jan Mauersberger
Christoph Schindler
Rodnei
Maximilian Wittek
Phillipp Steinhart

MITTELFELD:
Milos Degenek
Romuald Lacazette
Ilie Sanchez
Fanol Perdejaj
Daylon Claasen
Kristztian Simon
Valdet Rama
Dusan Svento
Bebé
Joe Dodoo
Zlatko Janjic
Mehdi Terki

STURM:
Sascha Mölders
Stefan Mugosa
Nico Karger
Danny Blum

RichardBarcelona
07.05.2016, 02:07
Guter Beginn, 1860 finde ich eine interessante Wahl und mit dem sympathischeren München hast du viel Potenzial für das Rundherum. Dass du Okotie gehen lässt, überrascht mich ein wenig, ein wenig hast du etwas veränderst. Die abgelaufene Saison hast du gut zusammengefasst, finde es interessant, dass du in der kommenden Spielzeit einsteigst.

fabi98
07.05.2016, 23:04
Puhh...die Transfers finde ich schon sehr an den Haaren herbeigezogen. Bebe? Doodoo? Blum? Kaum vorstellbar. Dazu lässt du Bülow, Adlung und Okotie ziehen. Und was willst du Yeldell? Ich dachte, Sechzig hat keine Kohle? :D

Die Nezugänge für die Abwehr gefallen mir hingegen und auch Perdedaj ist ein guter. Mal abwarten, wie sich das hier so entwickelt. :yes:

Miller_Boy
08.05.2016, 08:14
So meinen Löwen tauchen hier auch auf. Also das erste die Roten Hunde als Brüder zu bezeichnen geht mal gar nicht :ireful::keule:
Mit Biro zwar einen Fanliebling verpflichtet, hätte aber gern wenn anders gesehen. Denn Biro geht ja auch in Echt wieder zurück ins Glied 2. Wie hat er so schön gesagt " Das Chaos tut ich mir nicht an "

So die Löwen verstärken sich für den Sommer. In der Abwehr hast dich gut verstärkt, in meinen Augen ist der 3 Torwart überflüssig. Im Mittelfeld einige intersannte Namen die ich aber nie in München sehen würde, dafür lässt du mit Adlung und Bülow gute Leute ziehen. Und dann im Sturm Blum glaub nie das der zu unser Klammen Verein wechseln würde. Aber okay bin gespannt was du mit denn Giesinger Jungs anstellst :good:

Figo
08.05.2016, 14:09
Manche Transfers sind top, manche eher so flop. Bebe würde glaub ich nicht von Rayo Vallecano leihweise zu einem ABstiegskandidaten der zweiten Liga wechseln. Dafür, dass 60 keine Kohle hat, ist das ja unvorstellbar. Doodoo ist auch nicht so dolle und bei Blum bin ich auch unschlüssig, wie meine VOrredner. Dennoch sind es Verstärkungen, die dich vielleicht vom ABstiegskampf fernhalten und dich oben mitkämpfen lassen, deshalb mal sehen, was daraus wird.

Was ich mir optisch gewünscht hätte beim Endkader, wäre z.B. die Neuzugänge fettgedruckt zu machen und bei Leihspielern einen Stern dahinter zu machen. So musste ich mir alles immer wieder rauswursteln ausm Text :sarcastic:

Trainerfuchs
08.05.2016, 17:27
Über die Vereinswahl lässt sich streiten, der Beginn ist trotzdem durchaus vielversprechend. Abstiegskampf in der zweiten Liga wäre echt spannend, denke ich.

SpeedyGonzales
11.05.2016, 00:15
Vielen Dank für das bisherige Feedback! Freut mich, dass so viele die Story verfolgen würden. Ja, bei zwei, drei Neuzugängen habe ich eventuell ein Auge zu viel zugedrückt - gerade Bebé ist sicherlich nicht wirklich realistisch. Hoffe, ihr verzeiht es mir! Dafür gibt es im folgenden Teil nun ein kleines Portrait eben über Bebé. Ich hoffe, mit solchen Berichten, es dann doch ein klein bisschen realistischer gestalten zu können. Überhaupt will ich regelmäßig solche Spielerportraits einarbeiten und auch etwas die private Seite der Jungs beleuchten...

Zu den Abgängen: Also, dass Okotie gehen wird, steht eigentlich schon so gut wie fest. Auch die anderen auslaufenden Verträge wurden bisher nicht verlängert und der Umbruch, von dem ich geschrieben habe, könnte tatsächlich so von statten gehen. :)

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Verspiegelte Sonnenbrille, finstere Mine, unruhiges Auf- und Abwippen mit dem rechten Fuß! Auf den ersten Blick wirkt Tiago Manuel Dias Correia, alias Bebé nicht wirklich glücklich, als wir ihn zum Interview an diesem sonnigen Nachmittag in einem Münchener Bistro treffen. Im Gegenteil: Bebé hat noch einen Freund mitgebracht, der ebenfalls finster drein schaut und mit seinen weißen Brusthaaren die unter seinem schwarzen Hemd hervorlugen eher wie ein Mafiosi aussieht. "Das ist Carlos, ein Freund aus Portugal" sagt uns Bebé. Mit einem Hauch von Ehrfurcht setzen wir uns an den kleinen Tisch und wollen mit einer leicht-lockeren Frage in die Runde starten: Ob er schon im Münchener Hofbräuhaus gewesen sei und die bayrische Atmosphäre genießen konnte. "Ich trinke kein Alkohol", ist Bebés kurze und knappe Antwort.

Bereits in den ersten Minuten wird klar - dieser junge Mann ist kein leichter Typ und nicht so einfach zu beeindrucken. Wer ist dieser mürrische Portugiese, der nun ein Jahr leihweise für die Münchener Löwen spielen wird und beim Projekt Wiederaufbau eine wichtige Rolle einnehmen soll? Kramt man in der Vergangenheit des 25-Jährigen findet man schon ganz schön viele Stationen in Bebés Leben, die nicht immer positiv verliefen. Aus ärmlichen Verhältnissen stammend, wanderten seine Eltern aus Kap Verde nach Portugal ein, um sich dort zu integrieren. Doch dies war alles andere als einfach. Portugal gilt zwar als migrationsfreundlich, doch gegen Ende des 20. Jahrhunderts übertrafen die Zahlen der Einwanderer deutlich die Zahlen der Auswanderer. So musste Bebé mit seiner Familie teilweise auf den Straßen Lissabons leben, mit elf kam er in ein Waisenhaus.

Fußball gehörte jedoch von Beginn an zu Bebés Leben dazu. Im Mai 2009 wurden einige Jugendliche aus dem Waisenhaus nach Bosnien eingeladen, um dort mit einer Auswahl am zweiten Europäischen Street-Fußball-Festival teilzunehmen. Obwohl dem Angreifer vier Tore in sechs Spielen gelangen, schaffte es seine Mannschaft nicht, in die Folgerunde einzuziehen. Kurz darauf sollte er in den Kader der portugiesischen Mannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft der Obdachlosen berufen werden. Doch dazu kam es nicht. Stattdessen verpflichtete der portugiesische Zweitligist CF Estrela Amadora den damals 19-Jährigen und Bebé hatte seinen ersten Profivertrag in der Tasche. "Im einen Moment sollte ich noch für die Obdachlosenmannschaft spielen, im anderen Moment plötzlich das Angebot von Amadora. Im Fußball kann es so schnell gehen, das war die erste und wichtigste Lektion, die ich gelernt habe", so Bebé im Gespräch mit uns, mittlerweile zumindest ein bisschen entspannter.



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Zuerst ging es für Bebé dann bergauf. In Amadora überzeugte er sofort und wurde schon bald von Erstligist Vitoria Guimaraes verpflichtet. Dort sollte er eigentlich die ersten Berührungen mit Fußball auf ordentlichem europäischem Niveau machen. Bei Guimaraes freute man sich auf den talentierten Youngster und hoffte, den großen Klubs vielleicht das ein oder andere Beinchen stellen zu können.In der Vorbereitung auf die neue Spielzeit gelangen dem Angreifer dann fünf Tore in sechs Spielen, so dass auch europäische Spitzenteams auf ihn aufmerksam wurden. Und was dann passierte, ist bis heute eine der vielleicht verrücktesten Transfergeschichten im europäischen Klubfußball. Im August 2010, nur fünf Wochen nachdem er bei Vitoria unterschrieb, wurde bekannt, dass Bebé zum englischen Spitzenklub Manchester United wechseln wolle. In die Wege geleitet wurde der Transfer vom portugiesischen Nationaltrainer Carlos Queiroz, der vormals Co-Trainer von United-Manager Alex Ferguson war. "Ich habe trainiert und als nächstes ist jemand gekommen und erzählte mir, dass ich einen Fünfjahresvertrag bei Manchester United unterschreiben werde", erzählte Bebé später.

Und so wechselte Bebé - noch ohne jegliche vorzeigbare Profierfahrung - für rund 9 Millionen Euro zu Manchester United. "Es war sehr verrückt. Ich spielte plötzlich mit Spielern in einer Mannschaft, die ich vorher nur aus dem Fernseher kannte. Wayne Rooney, Paul Scholes, Ryan Giggs - plötzlich war Bebé einer von ihnen. Dass diese Geschichte nicht gerade gut ausging hätte man eigentlich schon damals ahnen können und so wurde Bebés Engagement bei Manchester United zu einem echten Reinfall. "Ich hatte zwar das Talent, aber noch lange nicht die Physis und die Erfahrung, um auf diesem Level mithalten zu können. Es war ziemlich blauäugig, zu glauben, ich könnte dort zum Superstar werden." Unvergessen bis heute vor allem Bebés Horrorauftritt gegen die Wolverhampton Wanderers im November 2010, als er eine nach der anderen Flanke ins Aus schlug und hämisch vom Publikum beklatscht wurde. "Das war nicht schön", sagt er heute rückblickend.

Eine halbjährige Leihe zu Besiktas Istanbul verlief auch nicht gerade prickelnd, erst als Bebé in Portugal wieder seine Zelte aufschlagen durfte, wurde es besser. Für den FC Pacos de Ferreira erzielte er - immer noch bei Manchester United unter Vertrag - in der Saison 2013/14 13 Tore in 27 Ligaspielen. Anschließend kehrte Bebé nicht mehr nach Manchester zurück, sondern wechselte zur Saison 2014/15 für 3 Millionen Euro zum nächsten Spitzenklub: Benfica Lissabon. Doch auch hier blieb der Durchbruch erstmal aus - und Bebé wurde erneut verliehen. Beim spanischen Erstligisten FC Cordoba konnte er in der Rückrunde der Spielzeit 2014/15 maßgeblich zum Klassenerhalt seinen Beitrag leisten. In der letzten Saison wechselte er dann zu Rayo Vallecano, wo er in 33 Ligaspielen einer der besten Spieler auf dem Feld seines Teams war, den Abstieg aus der Erstklassigkeit jedoch auch nicht verhindern konnte.

Und nun also 1860 München. Wieder ein anderes Land, wieder eine andere Herausforderung. Benfica Lissabon wollte ihn für die kommende Spielzeit noch nicht zurück haben, will ihm in München nun weiter Spielpraxis geben. Für einen Mann, wie Bebé ist es nach so vielen Auf- und Abs natürlich ungeheuer schwer, irgendwo Fuß zu fassen und sich heimisch zu fühlen. Dies erklärt auch seine anfängliche Grimmigkeit im Interview. Doch von Minute zu Minute weicht seine Skepsis und ganz am Ende huscht sogar ein Lächeln über seine Lippen. Auf das Chaos der letzten Jahre bei den Sechzigern angesprochen, antwortet er lächelnd: "Na dann passe ich ja perfekt hier hin!" Und als er uns am Ende sagt, dass er vielleicht schon bald doch mal dem Münchener Hofbräuhaus ein Besuch abstatten wird, sind wir uns sicher: Dieser Mann kann dem Team helfen.

Figo
11.05.2016, 19:00
Guter Einblick ins Leben von Bebe! Als er damals zu United wechselte, hab ich gedacht, ich sei im falschen FIlm. Guimaraes hat ihn ja glaub ich für 800.000€ gekauft um ihn dann für mehr als zehnfache wieder abzugeben in 5 WOchen. United und ich hatten wohl denselben Mathelehrer :rofl: Jetzt ist es bei ihm ja ein Auf und Ab, erst recht den Transfer zu Benfica für 3 Mio hab ich nie verstanden. Aber Benfica kauft gerne Spieler ein, die man als "Plemmplemm" abstempeln kann :Ironie:

GAD777
12.05.2016, 10:44
Schöner Bericht zu Bebé... ich kann mich noch erinnern, als Manchester United ihn geholt hat und alle Welt sich fragte, was die "Red Devils" sich bei diesem Transfer gedacht haben?! danach spielte er hier und da aber wirklich aufgefallen ist er nicht... nun also der Wechsel zu den "Löwen" vom TSV 1860 München... ich bin gespannt, was er so bringt?!

Viel Erfolg für die anstehenden Aufgaben :)

fabi98
14.05.2016, 22:05
Klasse Bericht zu Bebe! :good:

Die Umstände seines Wechsels zu United damals waren mir gar nicht bekannt, sehr interessant alles. In den letzten Jahren wurde er ja ziemlich rumgereicht in Europa, nun also nach München. Mal sehen, ob er endlich eine neue Heimat finden kann. Es wäre ihm (und dir) zu gönnen. ;)

RichardBarcelona
15.05.2016, 12:55
Klasse Bericht zu Bebé. Ein schwieriger Typ, der es bisher einfach nicht leicht hatte. Der Transfer zu Manchester ist schon verdammt krass, für Guimarães rückblickend ein Wahnsinnsgeschäft. Einen kleinen Fehler hast du drinnen, Córdoba ist 2014/15 abgestiegen, da konnte er nicht zum Klassenerhalt beitragen. :)

Black_Tiger
16.05.2016, 14:13
Ein toller Bericht zu deinem Neuzugang, sehr interessante Lebensgeschichte des Mannes der bei den Red Devils mal gespielt hat.:good:

SpeedyGonzales
24.05.2016, 19:32
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Eine abwechslungsreiche Saison ging zum Schluss dann doch noch glimpflich für die Löwen aus und man musste sich keine Gedanken um ein mögliches Relegationsspiel machen, sodass die Spieler rechtzeitig in den Urlaub gehen konnten.

Während die Spieler die Sonnenstrahlen genießen konnten, arbeiteten im Hintergrund die Verantwortlichen in den oberen Chefetagen jedoch wieder an der neuen Spielzeit - ganz nach dem Motto: Nach der Saison ist vor der Saison. Und so stellte das Trainerteam um Daniel Bierofka den Sommerfahrplan zusammen.



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22. Juni - Erstes Trainig:
An einem Mittwoch im Juni war es dann soweit: Daniel Bierofka lud zum ersten Training der neuen Saison ein und überraschend viele Fans strömten an die Grünwalder Straße, um die Mannschaft zu begutachten. Ein besonderes Augenmerk lag dabei natürlich auf die zahlreichen Neuzugänge, die erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Besonders Autogramme von Bebé und Dusan Svento waren beliebter Nebeneffekt für die kleinen Zuschauer. Bei strahlendem Sonnenschein hinterließen aber auch die anderen Neuzugänge einen ersten ordentlichen Eindruck.

Ilie Sanchez (verlängerter Urlaub) und Rodnei (Rückenprobleme) fehlten entschuldigt - ansonsten war der Kader bei strahlendem Sonnenschein komplett. Einige lockere Aufwärmübungen, sowie Torschüsse und Passvarianten wurden an diesem frühen Nachmittag eingelernt. "Wir haben viele neue Spieler im Kader, die Jungs müssen sich erstmal finden und Abläufe kennenlernen", so Coach Bierfoka nach der neunzigminütigen Einheit.



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Beherzter Griff zur Pfeife: Löwen-Coach Daniel Bierofka



25.Juni/29. Juni: Die ersten Testspiele:

Vor der Abfahrt ins Trainingslager in die Steiermark, standen Ende Juni bereits die ersten beiden Testspiele für die neue Löwenmannschaft auf dem Programm. Der Bayernligist SV Seligenporten begrüßte die Sechzger in der heimischen M.A.R.-Arena. Daniel Bierofka konnte so seine Mannschaft erstmals im ernsteren Spielbetrieb beobachten.

Aufstellung: Ortega (46. Eicher) - Rankovic, Mauersberger (46. Rodnei), Pöllhuber (46. Uduokhai), Steinhart - Degenek, Lacazette - Simon (46. Plattenhardt), Perdejaj (46. Janjic), Rama (46. Svento) - Karger (46. Mölders)

Der SV Seligenporten schaffte in der vergangenen Spielzeit den Aufstiegin die Regionalliga und will sich dort in den kommenden Jahren etablieren. Nun gab es das Kräftemessen mit der Elf von Daniel Bierofka. Der Coach der Löwen setzte auf einige Neuzugänge: Rankovic, Pöllhuber, Steinhart und Perdejaj durften erstmals im hellblauen Leibchen auflaufen und ihren ersten Eindruck hinterlassen. Und dies gelang vor allem dem 24-jährigen Fanol Perdejaj hervorragend. Der Neuzugang vom FSV Frankfurt brachte die Löwen nach sechs Minuten mit einem platzierten Flachschuss aus 24 Metern mit 1:0 in Führung. Nach einer halben Stunde schürte er dann sogar den Doppelpack und vollendete eine gelungene Kombination über Simon und Karger mit dem 2:0. Der Regionalligist kämpfte zwar wacker, 1860 war aber klar feldüberlegen und erhöhte in Person von Nico Karger noch vor der Pause auf 3:0. Im zweiten Durchgang wechselte Bierofka dann ordentlich durch: Dusan Svento und Zlatko Janjic kamen zu ihrem Debüt und auch die beiden U19-Spieler Luca Plattenhardt und Ohis Felix Uduokhai durften eine Halbzeit lang ran. Ein Treffer sollte auch noch fallen - nach einer starken Flanke von Janjic, köpfte Sascha Mölders zum 4:0-Endstand ein.

0:1 Perdejaj (6.)
0:2 Perdejaj (31.)
0:3 Karger (43.)
0:4 Mölders (78.)

Vier Tage nach dem gelungenen Auftakt in Seligenporten, wartete der Landesligist FC Gerolfing auf die Sechziger. Daniel Bierofka nutzte die Chance und gab den Spielern den Vorzug, die in Seligenporten noch draußen blieben. So standen mit David Yelldell, Rückkehrer Ilie Sanchez, Joe Dodoo, Bebé, Mehdi Terki und Danny Blum gleich sechs Neuzugänge in der Startelf

Aufstellung: Yelldell (46. Ortega) - Kagelmacher, Schindler, Yegenoglu (46. Aigner), Wittek - Ilie Sanchez (46. Skodic), Degenek (46. Lacazette) - Dodoo (46. Claasen), Terki (46. Janjic), Bebé - Blum (46. Mugosa)

Der FC Gerolfing erwies sich an diesem Nachmittag als dankbarer Sparing-Partner für die Münchener Löwen. Danny Blum eröffnete nach fünf Minuten den Torregen, Mehdi Terki erhöhte wenig später per tollem Distanzschuss auf 2:0. Blums zweiter Treffer nach 22 Minuten ließ schon erahnen, in welche Richtung das Spiel gehen könnte. Ilie Sanchez besorgte nach 43 Minuten den Halbzeitstand von 4:0. Im zweiten Durchgang testete Bierofka dann weitere Spieler - unter anderen auch die beiden U19-Spieler Lukas Aigner und Daniel Skodic. Ein anderer Youngster - Maximilian Wittek - traf nach Wiederanpfiff zum 5:0, Mugosa machte wenig später das halbe Dutzend voll. Obwohl Gerolfing ohne Chance blieb, war die Stimmung im kleinen Langer-Stadion fantastisch. Mugosa, Wittek und nochmal Mugosa trafen in der Schlussphase noch zum 9:0. Und dann fiel auch noch der vielumjubelte Ehrentreffer für die tapferen Gastgeber: Janker überlief gleich vier Münchener und drosch den Ball aus kurzer Distanz unter die Latte. Den Schlusspunkt setzte dann aber wieder der Zweitligist: Skodic schlenzte das Leder vom Strafraumeck zum 10:1-Endstand in die Maschen.

0:1 Blum (5.)
0:2 Terki (12.)
0:3 Blum (22.)
0:4 Ilie Sanchez (43.)
0:5 Wittek (52.)
0:6 Mugosa (55.)
0:7 Mugosa (70.)
0:8 Wittek (72.)
0:9 Mugosa (84.)
1:9 Janker (88.)
1:10 Skodic (90+2.)



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Traf doppelt in Gerolfing: Maximilian Wittek



1. -10. Juli: Trainigslager in Bad Waltersdorf (Steiermark)


Die beiden Testspiele gegen die unterklassigen Vereine aus Seligenporten und Gerolfing wurden mit Bravour gemeistert, nun ging es für die Elf von Daniel Bierofka ins Trainingslager in die österreichische Steiermark. Das Hotel Falkensteiner dient den Löwen als Unterkunft - das Gasthaus bietet neben zwei Sportplätzen auch ein erholsames Wellness- und Ernährungsprogramm. Die perfekte Vorbereitung also für Mölders, Wittek und Co. Im Rahmen des zehntägigen Trainingslagers, stehen natürlich auch Testspiele auf dem Programm. Am 5. Juli ging es zum unterklassigen Club DSV Leoben, bevor es drei Tage später gegen den österreichischen Erstligisten Sturm Graz erstmals so richtig ernst werden wird.

5. Juli - Testspiel gegen den DSV Leoben

Der DSV Leoben spielte jahrzehnte lang im österreichischen Profigeschäft mit und kann als echter Traditionsverein bezeichnet werden. Im Jahr 2009 ging der Verein dann allerdings pleite und musste Konkurs anmelden. Mittlerweile kickt der Klub in der Steirischen Liga und ist weit entfernt davon, irgendwann wieder ganz oben zu spielen. Das Freundschaftsspiel gegen 1860 München sorgte dafür endlich wieder für ein wenig Geldfluss.

Aufstellung: Eicher - Rankovic, Yegenoglu, Rodnei (46. Pöllhuber), Steinhart - Ilie Sanchez, Lacazette (46. Degenek) - Claasen, Terki, Svento (46. Rama) - Mugosa (46. Karger)

Spielerisch taten sich die Münchener in diesem Spiel relativ schwer, was aber auch den miesen Platzverhältnissen im Sportpark Bad Waltersdorf lag. Der Rasen glich einem Acker, Trainer und Spieler beider Klubs stimmte das nicht gerade freudig. "Das war heute nicht wirklich schön anzusehen, da musste man ja fast Angst haben, dass sich irgendwer schwer verletzt", bewertete 60-Coach Daniel Bierofka den schlechten Rasen. Eine schwere Verletzung blieb glücklicherweise aus, aber auch Torraumszenen waren Mangelware. Claasens erster Schuss aus der zweiten Reihe segelte nur knapp am Gehäuse der Leobener vorbei, wenig später verpasste Mugosa erneut nur um wenige Zentimeter das 1:0. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit konnten die Löwen ihre optische Überlegenheit dann in eine Führung ummünzen: Terki ließ zwei Gegenspieler stehen und schickte dann Mugosa in die Gasse. Aus kurzer Distanz traf der Stürmer zur Führung. Für den zweiten Durchgang nahm Bierofka einige Wechsel vor, spielerisch ging jedoch weiter nicht viel. In der 70. Minute landete dann eine unglückliche Kopfballabwehr der Leobener genau vor den Füßen von Milos Degenek und der 22-Jährige vollendete zum 2:0. Den Endstand besorgte dann der starke Mehdi Terki in der Nachspielzeit. 3:0 hieß es am Ende, das erste ernste Testspiel gegen Sturm Graz kommt aber erst noch.

0:1 Mugosa (40.)
0:2 Degenek (70.)
0:3 Terki (90+1.)

Black_Tiger
25.05.2016, 21:40
Ja bei 1860 sind also die ersten Testspiele gespielt und erfolgreich beendet worden,:good: allerdings waren bisher noch keine wirklich starken Gegner dabei, bin gespannt wie Sie sich gegen den BVB und zur Saisonauftaktfeier gegen Empoli präsentieren werden.:yes:

Miller_Boy
27.05.2016, 08:28
Designe gefällt mir :good:

In Testspielen fegen die Löwen gegen Unterklassige Truppen von klaren Sieg zum nächsten Sieg. Man darf gespannt sein wenn Sturm usw kommt. Aber es heißt ja auch die Vorbereitung ist für die Katze. Es zählt nur der Saisonstart. Dafür viel Glück

MW2020
29.05.2016, 16:51
cooler storyaufbau bislang....hoffe sehr das es bald weitergeht...kurze frage: kommst du aus Österreich bzw. der Steiermark da du dich in der steirischen Landesliga auskennst?

RichardBarcelona
29.05.2016, 19:13
Interessante Testspielphase, gegen unterklassige Gegner gibt es hohe Siege, gegen Ex-Erste Liga Club Leoben ein 3:0. Mal schauen, wie es dann gegen Sturm läuft.

SpeedyGonzales
30.05.2016, 18:21
Danke bis dato für euer Feedback:

@Black Tiger: Ja, die Gegner bis hierhin waren nur Laufkundschaft, jetzt kommen die ersten echten harten Brocken. Man wird sehen, wie sich die Löwen schlagen werden! Gegen Dortmund ist wohl kaum was drin, gegen Empoli schon eher! Und Sturm Graz und Feyenoord folgen jetzt in diesem Teil :)

@Miller Boy: Danke für das Feedback! Bei der Grafik darf man keine Meisterleistungen von mir erwarten. Schlicht und schick soll es sein! Ja, die beste Vorbereitung hilft nichts, wenn man schließlich den Saisonstart verhaut. Warten wir mal ab - ob es gegen Graz geklappt hat, kannst du im folgenden Teil nachlesen! :)

@Misterwhite84: Auch dir Danke fürs Feedback! Nein, ich komme nicht aus Österreich - mit Google lassen sich aber solche Infos ja immer ganz gut herausfinden. Ein bisschen Recherche für eine Story muss meiner Meinung nach eh immer unbedingt sein! Jetzt geht es auch schon weiter :)

@Richard Barcelona: Gegen Leoben 3:0 ist jetzt vielleicht nicht so überragend, aber was soll es: Sieg ist Sieg! Und so eine Vorbereitung dient ja eh anderen Zwecken, als dem reinen Ergebnis! Mal schauen, was es gegen Graz gibt - mit dem nächsten Teil bist du schlauer... :)






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8. Juli - Testspiel gegen Sturm Graz

Nach den souveränen Testspielerfolgen gegen unterklassige Teams, stand mit Sturm Graz nun die echte erste Härteprobe auf dem Programm. Zum Abschluss der vergangenen Spielzeit landete der Club des ehemaligen Bundesligaspielers- und trainers auf einem enttäuschenden fünften Tabellenplatz in Österreichs höchster Spielklasse.
Aufstellung: Ortega - Kagelmacher, Mauersberger, Schindler, Wittek - Ilie Sanchez, Perdejaj (71. Svento) - Claasen (71. Dodoo), Janjic, Bebé - Blum (22. Mölders)

Aufstellung Sturm Graz: Esser - Koch, Spendlhofer, Maak, Lykogiannis - Jeggo, Piesinger - Horvath, Dobras (46. Gruber) - Stankovic (80. Kienast) - Alar (46. Edomwonyi)

Daniel Bierofka schickte gegen die Österreicher vielleicht schon seine Wunschelf auf das Feld. Ortega im Tor, die Viererkette mit Kagelmacher, Mauersberger, Kapitän Schindler und Wittek davor, Rückkehrer Ilie Sanchez sowie Neuzugang Perdejaj auf der Doppelsechs, Claasen, Janjic und Bebé als Dreigespann vor der einzigen Spitze, Danny Blum. Und genau dieser Danny Blum war es dann, der nach neun Minuten bereits den ersten Treffer erzielte. Perdejaj mit dem hervorragenden Auge für den startenden Angreifer und aus 12 Metern Entfernung hatte Blum dann keine Probleme, Graz' Schlussmann Esser zu überwinden. Der Neuzugang aus Nürnberg konnte bereits bei seinem ersten Auftritt für die Löwen überzeugen, nun stellte er seine Kaltschnäuzigkeit auch gegen Graz erneut unter Beweis. Doch 13 Minuten nach dem Führungstreffer dann der kleine Schock für 60: Blum knickte in einem Zweikampf mit Spendlhofer böse um und hielt sich minutenlang den schmerzenden Knöchel. Und so war für den Torjäger bereits früh Schluss - Mölders ersetzte ihn. Die Löwen-Verantwortlichen hoffen auf keine allzu schlimme Diagnose für Blum. Spielerisch wusste 1860 weiter zu überzeugen, der starke Perdejaj scheiterte nach einer halben Stunde am Aluminium, fünf Minuten später lenkte GAK-Goalie Esser einen Mölders-Kopfball gerade noch so um den Pfosten. Kurz vor der Pause hatte Mölders dann mehr Glück - auch unter kröftiger Mithilfe des Grazer Innenverteidigers Maak. Der 24-Jährige verstolperte einen Rückpass zu seinem Schlussmann und Mölders schnappte sich die Kugel. Cool vor Esser, schob der Kultstürmer dann zum 2:0-Halbzeitstand ein.

Im zweiten Durchgang wachte Graz dann endlich etwas auf. Der eingewechselte Edomwonyi vollendete eine gekonnte Kombination mitten durch die Löwen-Abwehr mit dem 2:1-Anschlusstreffer. Gerade in dieser Szene ließ sich erahnen, dass die Münchener Defensive um Kagelmacher, Mauersberger, Schindler und Wittek nicht immer sicher wirkt. In der Schlussphase drückte der GAK auf den Ausgleich, scheiterte jedoch entweder am eigenen Unvermögen oder am starken Ortega im Münchener Tor. Und so kam in Minute 78 der große Auftritt von Neuzugang Joe Dodoo. Der 21-Jährige war gerade sieben Minuten auf dem Feld, da schnappte er sich das Leder am MIttelkreis und setzte zu einem unnachahmlichen Sololauf an. An vier Gegenspielern vorbei, zog er dann flink in den Strafraum und schloss sehenswert per Außenrist ab - Esser im Grazer Tor ohne Abwehrchance! 3:1!

Dies war dann auch der Endstand dieses Testspiels, aus dem Daniel Bierofka einige Lehren ziehen konnte: Joe Dodoo machte nach seiner Einwechslung unheimlich Dampf, schoss sogar ein Tor und erwies sich damit zu einer echten Alternative im Offensivbereich. Auf der anderen Seite blieb abzuwarten, wie sich die Verletzung von Danny Blum auf die weiteren Planungen auswirken sollte.

0:1 Blum (9.)
0:2 Mölders (42.)
1:2 Edomwonyi (57.)
1:3 Dodoo (78.)


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Erster Treffer im Löwen-Dress: Joe Dodoo


9. Juli: Löwen-News: Verletzungspech: Blum fällt drei Monate aus - auch Ilie Sanchez verletzt

Bittere Diagnose für Löwen-Angreifer Danny Blum. Der 25-Jährige hat sich im Testspiel gegen Sturm Graz schwer am Knöchel verletzt und fehlt den Münchenern mit einer Sprunggelenksfraktur nun mindestens drei Monate. "Das ist natürlich ganz bitter für Danny", sagte Chefcoach Daniel Bierofka zu der Verletzung des Neuzugangs aus Nürnberg. Der Angreifer war nach einem Zweikampf mit dem Grazer Verteidiger Spendlhofer so unglücklich aufgekommen, dass er mit schmerzverzerrtem Gesicht sofort vom Platz musste. Zuvor hatte er das 1:0 erzielt - die Löwen siegten am Ende mit 3:1.

Den Saisonstart wird Blum nun also definitiv verpassen, fraglich ist noch, wie lange Mittelfeldmotor Ilie Sanchez ausfallen wird. Der Spanier spielte gegen Graz zwar durch, klagte im Aschluss aber über extreme Schmerzen im Knie. Eine Diagnose steht noch aus. Das Trainingslager in der Steiermark ist für die Münchener nun beendet, es geht zurück nach Deutschland. Dort wartet als nächster Testspielgegner das Team von Feyenoord Rotterdam auf die Löwen.



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Fehlt den Löwen ebenfalls: Ilie Sanchez



15. Juli - Testspiel gegen Feyenoord Rotterdam

Feyenoord Rotterdam kam zu Besuch und die Fans der Sechziger freuten sich auf den ersten Auftritt ihrer Elf in der heimischen Allianz-Arena. Leider erwies sich das Team aus den Niederlanden an diesem Nachmittag als eine zu große Hürde für die Bierofka-Elf - aber der Reihe nach:

Aufstellung: Yelldell - Rankovic, Yegenoglu, Schindler, Wittek - Lacazette, Perdejaj - Claasen (46. Dodoo), Janjic, Svento (46. Bebé) - Mugosa (60. Mölders)

Aufstellung Feyenoord: Vermeer - Karsdorp, van Beek, Kongolo, Nelom - Tapia, El Ahmadi - Kuyt - Toornstra (60. Ronnie Fernandez), Kramer, Elia

Bierofka nahm im Gegenzug zum letzten Test gegen Sturm Graz ein paar Änderungen vor. So durfte unter anderem David Yelldell im Tor starten, der junge Sertan Yegenoglu ersetzte Mauersberger in der Innenverteidigung neben Kapitän Schindler. Doch Yegenoglu erlebte gleich einen schrecklichen Anfang, als er nach 120 Sekunden den Ball fahrlässig gegen den erfahrenen Dirk Kuyt verlor und der Niederländer schnell den Weg zum Tor suchte. Ein kurzer Blick, ein schneller Pass und der besser postierte El Ahmadi schiebt die Kugel lässig zur Rotterdamer Führung ein. Und die Münchener Defensive wurde auch in der Folgezeit ständig massiv unter Druck gesetzt. Kuyt (5.), Elia (11.) und Toornstra (13.) scheiterten allesamt nur knapp. In der 20. Minute war es dann aber soweit - wieder sah Yegenoglu nicht gut aus, als er Toornstra frei durch die Mitte ließ, Kuyt vollendete das Abspiel dann maßgenau zum 2:0. Es sollte aber noch schlimmer kommen. In der 33. Minute landete Elias Ecke genau auf dem Kopf von Kuyt und der ehemalige Nationalspieler nickte zu seinem zweiten Treffer an diesem lauen Sommerabend ein (33.). Eine grausame erste Halbzeit ging dann wenig später zu Ende - vor dem Pausenpfiff hatten die Holländer sogar noch gute Möglichkeiten auf weitere Treffer.

Von der starken Leistung gegen Graz war in diesem Spiel nur wenig zu sehen, auch die unzufriedenen Zuschauer in der Allianz-Arena ließen ihrem Unmut mit Pfiffen freie Bahn. Im zweiten Durchgang sollten dann die beiden Neuzugänge Bebé und Joe Dodoo für einen besseren Spielverlauf sorgen und ersetzten die schwachen Claasen und Svento. Und tatsächlich: Mit der Einwechslung der beiden, kam 1860 wieder deutlich besser in die Partie und erarbeitete sich erste Chancen. Mugosa (50.), zwei Mal Bebé (52./58.) und Perdejaj (69.) scheiterten noch, dann traf aber Janjic nach einem tollen Zuspiel von Dodoo zum 1:3 (73.). Und nur 30 Sekunden später dann sogar fast der Anschlusstreffer. Mölders war auf und davon und scheiterte freistehend vor dem starken Vermeer. Im weiteren Spielverlauf setzte Feyenoord dann auf Konter und belohnte sich durch Kramer in der 79. Minute schließlich sogar noch zum 4:1. In der Schlussminute knallte ein sehenswerter Schuss von Dodoo aus der zweiten Reihe nur ans Aluminium, sodass es am Ende bei der 1:4-Klatsche blieb.



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Doppelpack gegen 1860: Feyenoords Dirk Kuyt



0:1 El Ahmadi (3.)
0:2 Kuyt (20.)
0:3 Kuyt (33.)
1:3 Janjic (73.)
1:4 Kramer (79.)

fabi98
30.05.2016, 20:34
Blums Verletzungsanfälligkeit ist allgemein bekannt, dennoch bitter dass er ausfällt. Dazu noch Sanchez mit Pech, hätte besser laufen können. :(

Gegen Graz gab es einen überzeugenden Sieg, dafür gegen Feyenoord eine ziemliche Packung. Da liegt noch ein bisschen Arbeit vor dir. ;)

Miller_Boy
02.06.2016, 12:40
So endlich sieht man wo die Löwen Sportlich stehen, klar Sieg gegen Graz. Leider hohlt dich das Verletzungspech ein mit Blum und Sanchez. Hoff es wird nicht zu lange bei den beiden.

Gegen Rotterdam bekommst du auf die Fresse, aber gegen so einen Namen nicht verwunderlich. Hoffentlich einen gute Saisonstart :good:

Black_Tiger
03.06.2016, 14:43
Starker und vorallem sehr überzeugender Sieg gegen Sturm Graz,:good: bitter bezahlt mit dem dreimonatigen Ausfall von Blum, dazu noch Ilie verletzt, echt hart.:ireful:Dodoo kann eine Alternative sein, wie er gegen Graz gezeigt hat in der Offensive.
Gegen Feyenoord dann leider ne deutliche Niederlage aber mit diesen muss sich auch 1860 nicht messen, die spielen auf nem anderen Niveau.:yes:

SpeedyGonzales
04.06.2016, 23:49
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23. Juli - Testspiel gegen Borussia Dortmund

Die hohe Testniederlage gegen Feyenoord Rotterdam hat zumindest bei den Fans doch höhere Wellen geschlagen, als erwartet. Trainer Daniel Bierofka erklärte jedoch, dass man "nicht erwarten [dürfe], so eine Mannschaft mal eben aus dem Stadion zu fegen". Nun stand mit Borussia Dortmund der nächste Testspielbrocken vor der Tür.

Aufstellung: Ortega - Rankovic, Pöllhuber (80. Mauersberger), Schindler, Wittek - Lacazette, Perdedaj - Dodoo (65. Simon), Terki, Bebé - Mölders (80. Mugosa)

Aufstellung Borussia Dortmund: Bürki - Durm, Sarr, Park, Guerreiro - Weigl (80. Rode)- Dembélé, Götze (65. Reus), Pulisic (65. Castro) - Mor, Aubameyang

Bierofka experimentierte auch gegen den BVB wieder ein wenig. Rankovic, Pöllhuber und Terki durften sich beweisen - auch Joe Dodoo bekam seinen ersten Einsatz von Beginn an. Bei den Dortmundern standen natürlich die Superstars um Aubameyang, Rückkehrer Götze oder Julian Weigl im Fokus. Für den Ex-Sechziger Weigl war es sein erster Auftritt gegen seine frühere Teamkammeraden. An diesem Nachmittag sollte es für die Löwen allen voran darum gehen, sich besser zu präsentieren als beim Auftritt gegen Rotterdam. Und tatsächlich schien das zu gelingen! Terkis Schuss aus 25 Metern knallte an den AUßenpfosten (3.), wenig später setzte Mölders einen Flugkopfball nur kann über das Dortmunder Gehäuse (6.). Der BVB, bei dem zuletzt die Rückkehr von Mario Götze für Schlagzeilen sorgte, fand dagegen nur schwer ins Spiel. Pulisics erster Warnschuss war kein Problem für Ortega (18.) - sonst stand ie Löwen-Defensive sehr sicher. Kurz vor der Pause bewies dann der glänzend aufgelegte Perdejaj ein perfektes Auge, als er Mölders exakt bediente und einen sehenswerten Steilpass spielte. Der Münchener Angreifer war Park entwischt und stand plötzlich ganz frei vor Bürki. Eiskalt vollendete er und schoss zum vielumjubelten 1:0 ein (40.).

In den zweiten 45 Minuten nahm der BVB dann etwas mehr an Fahrt aus. Götze und Aubameyang erarbeiteten sich Chance um Chance, doch Ortega hielt seinen Kasten sauber. Und das Team von Daniel Bierofka setzte sogar noch einen drauf und bewies, wie man Kontern kann. Der mittlerweile eingewechselte Simon erkämpfte sich auf der rechten Außenbahn den Ball und setzte den erneut starken Mölders in Szene. Der Torjäger behauptete mit dem Rücken zum Tor den Ball und spielte dann im richtigen Moment den aufrückenden Perdejaj frei. Durm rutschte unglücklich weg und Perdedaj zirkelte das Leder aus halbrechter Position zum 2:0 ins Tor (77.) - die Überraschung nahm seinen Lauf. Bis dahin konnte Bierofka mehr als zufrieden mit dem Auftritt seiner Spieler sein. Doch wie es oft so ist, darf man dem BVB keine Luft zum Atmen geben - egal, wie es steht. Und so kam die Tuchel-Elf durch einen Flachschuss von Aubameyang noch auf 1:2 ran (86.) und erzielte nur wenig später sogar noch den Ausgleich. Nach einer Dembélé-Ecke köpfte der aufgerückte Park zum 2:2 ein (88.).

"Die Luft ist uns am Ende einfach ausgegangen, dennoch dürfen wir mehr als zufrieden mit diesem Auftritt sein. Das war heute schon eine enorme Steigung im Vergleich zum Spiel gegen Rotterdam", analysierte Coach Daniel Bierofka nach dem Spiel.

1:0 Mölders (40.)
2:0 Perdedaj (77.)
2:1 Aubameyang (86.)
2:2 Park (88.)



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Wieder ein starker Auftritt: Fanol Perdedaj


29. Juli - Testspiel gegen den FC Empoli

Das Spiel gegen den Vizemeister aus Dortmund sorgte wieder für neue Hoffnung beim Trainerteam der Sechziger. In wenigen Tagen war Saisonstart, nun stand der letzte Test auf den Programm. Zu Gast war der italienische Erstligist vom FC Empoli und Coach Daniel Bierofka wollte noch an seinen letzten Schrauben drehen, bevor es am 5. August mit dem ersten Saisonspiel beim VfL Bochum losging.

Auftsellung: Yelldell - Kagelmacher, Schindler (46. Mauersberger), Rodnei, Steinhart - Degenek, Perdedaj - Claasen (79. Simon), Janjic, Rama (46. Svento) - Karger

Aufstellung FC Empoli: Pelagotti - Laurini, Andrea Costa, Cosic, Mário Rui - Saponara, Croce, Maiello, Krunic - Maccarone, Mchedlidze

Bierofka testete im letzten Spiel vor Saisonstart noch einige Spieler. So bekamen unter anderen Rodnei und Steinhart in der Defensive nochmal ihre Chance, sich in den Fokus zu spielen. Der Gegner aus Italien fiel vor allem durch harte Spielweise auf und ging ziemlich übermütig in viele Zweikämpfe. Bei hochsommerlichen Temperaturen ließen sich die Gastgeber davon allerdings nicht abschrecken und zogen fleißig ihr Spiel auf. Allen voran Fenol Perdedaj fungierte im Zentrum als Lenker und ließ erahnen, dass Bierofka um ihn nicht rumkommen wird in der Suche nach seiner Stammelf. Nach 15 Minuten bewies Perdedaj ein starkes Auge und schickte Claasen auf der rechten Außenbahn. Der Niederländer suchte den jungen Karger in der Mitte, seine Flanke rutschte ihm jedoch über den Spann. Doch kurioserweise bekam das Leder dadurch eine so krumme Flugbahn, dass er sich gerade hinweg über Empoli-Schlussmann Pelagotti setzte und im Netz einschlug - 1:0 für die Löwen! Das Team aus Empoli wirkte lustlos und kam nur selten gefährlich vor das Löwen-Gehäuse. Stattdessen erarbeitete sich die Bierofka-Elf fleißig Chancen um Chance und auch die vermeintliche zweite Garde zeigte, was sie drauf haben. Der junge Karger wirkte sehr motiviert und scheiterte zweimal nur knapp an Pelagotti (30./34.), und auch Janjics Freistoß aus der zweiten Reihe verpasste das Tor der Italiener nur um Zentimeter (42.).

Den zweiten Durchgang mussten die Sechziger dann ohne Kapitän Christoph Schindler bestreiten. Der Innenverteidiger wurde mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt - die Diagnose steht noch aus. Doch auch ohne den Kapitän machten die Löwen weiter Dampf. Karger (48.), Perdedaj (55.) und Svento (57.) hatten noch weitere gute Chancen. Erst nach einer guten Stunde trauten sich dann auch die Italiener mehr und brachten etwas Kombinationsfluss in ihr Spiel. Maccarones Schuss wurde von Yelldell stark aus dem Winkel gefischt (64.), danach köpfte der aufgerückte Andrea Costa nur knapp vorbei (69.). In den Schlussminuten setzten die Münchener dann auf Konterfußball und sicherten defensiv ordentlich ab. Und einer der Konter sorgte dann auch für die Entscheidung: Nach einer Ecke für die Italiener köpfte Rodnei den Ball aus der Gefahrenzone und über Svento landete der Ball dann im Mittelfeld bei Degenek. Der australische Nationalspieler war auf weiter Flur und marschierte bis in den Strafraum der Gäste hinein. Ein kurzer Blick, den Schlussmann kurz ausgetanzt und schon stand es 2:0 (81.). Dabei blieb es dann auch am Ende! Daniel Bierofka konnte mit dem Auftritt seiner Löwen mehr als zufrieden sein, auch wenn sich der Gegner aus Italien an diesem Nachmittag ziemlich schwach präsentierte.

1:0 Claasen (15.)
2:0 Degenek (81.)

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Setzte gegen Empoli den Schlusspunkt: Milos Degenek




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Auf der Suche nach den Gewinnern und den Verlierern der Vorbereitung kann es natürlich vielerlei Ansichten geben. Daniel Bierofka probierte in den Testauftritten einige Varianten aus und gewann so Mal für Mal neue Erkenntnisse. Die erste Erkenntnis ist die, dass Kultstürmer Sascha Mölders zur Zeit einfach nicht wegzudenken ist. Der 31-Jährige profitierte erst von der unglücklichen Verletzung des Neuzugangs Danny Blum, der gute drei Monate ausfallen wird und traf dann in den Testspielen gegen Graz und Dortmund. Da die anderen Stürmer Mugosa (schwach gegen die großen Vereine) und Karger (erfrischend, aber noch zu unerfahren) hinter ihm in der Reiehnfolge stehen, ist Mölders Bierofkas Angreifer Nummer Eins. Ebenfalls als 'Nummer Eins' darf sich wohl auch Fanol Perdedaj bezeichnen. Der 25-jährige Neuzugang vom FSV Frankfurt präsentierte sich als zentrale Schaltstelle im Münchener Aufbauspiel als Dreh- und Angelpunkt und hat seinen Stammplatz wohl sicher. Mit seinem unglaublichen Spielwitz und seiner brillianten Technik könnte er zum absoluten Schlüsselspieler in Bierofkas System werden. Als echte Alternative erwies sich indes der junge Joe Dodoo auf der rechten offensiven Außenbahn. Der 21-Jährige kam leihweise vom englischen Meister Leicester City, wo er zumeist in der zweiten Mannschaft agierte. Bei den Löwen sollte er eigentlich langsam an den Profifußball herangeführt werden, in der Vorbereitung zeigte er aber schon seine ungeheueren Qualitäten. Gut möglich, dass Bierofka den Youngster gleich im ersten Ligaspiel in die Startelf setzt.

Vitus Eicher wollte in der Vorbereitung eigentlich den Kampf um den Platz im Tor annehmen und an Stefan Ortega vorbeiziehen - doch am Ende kam für den 25-Jährigen alles ganz anders, Eicher kam nur zu zwei Einsätzen. Ortega festigte sich den Platz als Nummer Eins im Löwen-Tor, zudem setzte Bierofka immer wieder auf Neuzugang David Yelldell. Aktuell sieht es für Eicher ganz schlecht aus - Yelldell scheint ihn jetzt sogar noch als Ersatztorwart den Rang abgelaufen zu haben. Eine weitere bittere Pille scheint auch Valdet Rama schlucken zu müssen. Der 28-jährige Albaner verlängerte erst in letzter Minute seinen auslaufenden Vertrag und wollte somit eigentlich ein Zeichen setzen. Stattdessen konnte er in der Vorbereitung keineswegs überzeugen und muss sich im Kampf um den Platz auf der linken offensiven Außenbahn nun wohl hinter Bebé und Dusan Svento anstellen. Richtig schlecht lief die Vorbereitung für den jungen Innenverteidiger Seart Yegenoglu, der in der Rückrunde der vergangenen Saison plötzlich auftauchte und als Jungspund gefeiert wurde. Eigentlich wollte er die Vorbereitung nutzen, um weiter auf sich aufmerksam zu machen - im Spiel gegen Feyenoord Rotterdam erlebte er allerdings sein persönliches Waterloo, als er von Kuyt und Co. schwindelig gespielt wurde und deutlich wurde, dass ihm die noch nötige Erfahrung fehlt. Nun muss er sich wohl ebenfalls erstmal wieder hinten anstellen.

B-ELF
08.06.2016, 10:30
schöner bericht,gegen dortmund 2:2 gespielt obwohl du 2:0 geführt hast,ist bestimmt sehr ärgerlich,aber da zeigt sich dann auch die klasse von dortmund:Dgegen empoli gewinnst du dann mit 2:0. ich denke du hast viel potenzial im kader und wirst auch nichts mit dem abstieg zutun haben.wenn du denn schwung aus deinen testspielen mitnehmen kannst dann wirst du um die oberen plätze aufjedenfall mitspielen können.:good:

SpeedyGonzales
09.06.2016, 16:38
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"Sascha Mölders spielt keinen Fußball, er arbeitet ihn!" So definierte die Zeitschrift 11Freunde mal die Spielweise des 31-jährigen Sturmtanks, der nach seiner einjährigen Leihe nun fest in München angestellt ist und als Hoffnungsträger für die kommende Saison gilt. "Für mich ist es keine Beleidigung, wenn man mich als den 'Perfekten Zweitligaspieler' bezeichnet", so Mölders. Mit seinen wuchtigen 1,85 Metern und seinem kämpferischen Blick, sowie seiner oft etwas unförmigen Rundrückenhaltung, fällt Mölders sofort auf und hinterlässt beim Betrachter einen echten Kampfsau-Eindruck. "Ästhetik ist im Fußball nicht alles - ich muss mir nicht vor dem Spiel stundenlang die Haare machen und mich noch mit meinem teuren Eau de Toilette einsprühen!", so Mölders. Die Zahlen bestätigen ihn: 165 Erst- und Zweitligaspiele absolvierte Mölders, 40 Mal traf er. Zwar kein überragender Wert für einen Stürmer - dennoch gehörte Mölders bei allen Teams, bei denen er auf Torejagd ging, zum festen Inventar und galt als unersetzlicher Posten.

Dass hat scheinbar auch mit der Persönlichkeit des gebürtigen Esseners zu tun, der mit 18 Jahren seine Fußballerkarriere eigentlich schon beenden wollte, letztlich jedoch von einem Freund überredet wurde, in der Bezirksliga weiter zu spielen. Dort war Mölders dann so erfolgreich, dass er in die vierte Liga zu Schwarz-Weiß Essen wechselte und über Duisburg und Rot-Weiß Essen beim FSV Frankfurt in der zweiten Bundesliga landete. Und weil er auch dort überzeugen konnte, wechselte er im Sommer 2011 dann zum FC Augsburg, wo er bis vor Kurzem noch unter Vertrag stand und als Publikumsliebling die Herzen auf seiner Seite hatte. Nun also 1860 München - schon in seiner ersten Halbserie als Leihgabe konnte sich Mölders beweisen und hatte am Ende einen großen Anteil am Klassenerhalt.

Und auch 60-Coach Daniel Bierofka weiß das Dasein von Mölders sehr zu schätzen: "Es ist toll, so einen Spieler in seinen Reihen zu haben. Neben dem fußballerischen Können, sticht bei Sascha natürlich auch hinaus, dass er einfach ein Typ ist, der für die Lockerheit innerhalb der Mannschaft zuständig ist und über den sich jeder Mitspieler freut." Überhaupt ist das Verhältnis zwischen Bierofka und Mölders sehr entspannt - zuletzt lief Mölders beim RheinRuhr-Marathon mit und wurde von seinem Coach und einigen Mitspielern lautstark am Straßenrand unterstützt. "Man merkt, dass die Atmosphäre im Team im Gegensatz zu vor einem Jahr unglaublich gestiegen ist. Der Klassenerhalt hat uns alle beflügelt und wir treten nun als Einheit auf", so der erschöpfte Mölders nach dem Lauf, den er in knapp über 5 Stunden beendete.


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Neben seiner Frau Ivonne werden auch die Söhne Noah (16), Lio (6) und die beiden Töchter Renne (14) und Joy (7) dem Papa künftig auf die Füße schauen und ihm im Stadion die Daumen drücken. "So ein Umzug ist natürlich immer eine Sache, die die ganze Familie mitzuentscheiden hat, aber die Kinder freuen sich auf München. Und bis zur alten Heimat Augsburg ist es ja auch nicht so weit." Bei den Augsburger Fans sorgte der endgültige Abgang des Kultstürmers für Kopfschütteln - in München freut man sich dafür umso mehr, Mölders im Verein zu haben.

Und schon heute beschäftigt sich Mölders auch mit der Zeit nach dem Karriereende: Der Löwen-Stürmer trainiert ab der kommenden Saison den schwäbischen Landesligisten SV Mering und will so die nächsten Trainererfahrungen sammeln. Bislang war der 31-Jährige, der in Giesing in rasanter Geschwindigkeit zum Fanliebling aufgestiegen ist, für die A-Junioren des Klubs in seinem Wohnort verantwortlich. SVM-Präsident Georg Resch setzt große Hoffnungen in den Profi auf der Bank. "Wir wollen vorne mitspielen", gibt der Klub-Boss in der Augsburger Allgemeinen das optimistische Ziel aus, weiß aber auch: "Es ist für beide Seiten ein gewisses Neuland. Aber jemanden wie Sascha Mölders an der Seitenlinie zu haben, ist natürlich eine große Sache!"

Mit Sechzig sei alles abgesprochen. Sollten sich die Spiele des Zweitligisten und der Meringer überschneiden, übernimmt einer der beiden Co-Trainer Mölders' Aufgaben in der Landesliga. Unter der Woche verfährt der Linksfuß jedoch mehr denn je nach dem Motto: Nach dem Fußball ist vor dem Fußball. Da die Löwen oft vormittags trainieren, kann die Nummer 13 abends problemlos die Landesliga-Kicker über den Rasen scheuchen. "Wenn andere zum Golfen oder Joggen gehen, sucht er Ablenkung auf dem Fußballplatz", freut sich Resch über seinen fußballverrückten Trainer.

SpeedyGonzales
16.06.2016, 16:46
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1. Spieltag - VfL Bochum vs. 1860 München

Zum Saisonauftakt ging es für 1860 München zum Auswärtsspiel beim VfL Bochum. Trainer Daniel Bierofka musste neben Ilie Sanchez und Danny Blum kurzfristig auch noch auf Kapitän Christoph Schindler verzichten. Der Innenverteidiger musste am Tag vor der Partie mit Oberschenkelproblemen das Training abbrechen und blieb zur Untersuchung in München. So verteidigte der Brasilianer Rodnei neben Jan Mauersberger in der zentralen Abwehr.

Aufstellung VfL Bochum: Riemann - Celozzi, Cacutalua, Wahl, Perthel - Koc, Losilla, Eisfeld, Novikovas - Haberer - Casierra

Aufstellung 1860 München: Ortega - Kagelmacher, Rodnei, Mauersberger, Wittek - Degenek, Perdedaj (24. Pöllhuber) - Claasen, Janjic (46. Lacazette), Bebé - Mölders

Wer einen ruhigen Saisonauftakt bei lauem Sommerwetter an diesem Freitagabend erwartete, wurde enttäuscht! Gleich am ersten Spieltag ging es in Bochum unglaublich hitzig zur Sache. Auch eine Stunde nach dem Abpfiff waren die Gemüter noch längst nicht beruhigt. "Was hier heute passiert ist, ist einfach nur skandalös. Der Schiedsrichter hat heute einige Fehler gemacht und mit seinen Entscheidungen dafür gesorgt, dass die Atmosphäre von Beginn an giftig war", so der sichtlich angefressene Daniel Bierofka auf der anschließenden Pressekonferenz. Aber was war passiert? Zu Beginn lief das Spiel reibungslos über die Bühne, Perdedaj suchte nach 8 Minuten das erste Mal gefährlich den Abschluss, schieterte aber am stark aufgelegten Riemann. Auf der Gegenseite verhinderte Ortega mit einem glänzenden Reflex gegen Novikovas den Rückstand (11.). Nach einer Viertel Stunde dann der nächste Löwen-Aangriff: Bebé behauptete im Mittelfeld den Ball und fand dann mit einem tollen Pass den startenden Janjic. Der Neuzugang aus Duisburg blieb vor VfL-Schlussmann Riemann ganz vool und schoss zum 1:0 ein (15.). Schiedsrichter Thorsten Schriever sorgte jedoch fünf Minuten später mit der ersten fragwürdigen Entscheidung für einen Aufreger. Wittek hielt den startenden Casierra am Trikot, war jedoch nicht letzter Mann. Dennoch bewertete Schriever dieses Foul als Notbremse und zückte glatt Rot gegen den Sechziger Linksverteidiger. Große Aufregung auf der Löwen-Bank, 70 Minuten in Unterzahl galt es nun zu überstehen!

Doch es sollte noch schlimmer kommen für die Elf aus München. In der FOlgezeit nahm die Intensität des Spiels immer mehr zu und die Spieler gingen kompromisslos in die Zweikämpfe. Nach 37 Minuten gerieten dann Bebé und Bochums Timo Perthel aneinander. Nach einem normalen Zweikampf, griff Perthel Bebé ins Gesicht, der Portugiese wehrte sich und packte den Bochumer am Hals. Perthel ging sofort zu Boden - Schriever wertete dies als Tätlichkeit und schickte den Neuzugang ebenfalls mit glatt Rot vom Feld. Bochums Perthel kam ohne Karte davon. Jetzt ging es heiß her - Rudelbildung, Bierofka rannte aufs Feld und auch Bochumer Verantwortliche wurden handgreiflich. Schirever hatte das Geschehende nicht mehr unter Kontrolle. "Das darf in dieser Liga einfach nicht passieren. Solche gravierenden Fehlentscheidungen können am Ende über Existenzen entscheiden", protestierte Bierfoka im Nachhinein. Mit zwei Mann Überzahl agierte Bochum danach natürlich fehldüberlegen und wurde prompt belohnt. Über Haberer und Casierra landete der Ball bei Novikovas, der aus 12 Metern leicht und locker zum 1:1 einschieben konnte (40.).

Bierofka musste zur Pause nun natürlich ordentlich umstellen. Pöllhuber war nach dem ersten Platzverweis bereits für Perdedaj in die Partie gekommen, Lacazette ersetzte nun auch Janjic. Die Devise für die zweiten 45 Minuten waren klar: Das Unentschieden irgendwie halten! Bochum drückte und drückte und erarbeitete sich Chance um Chance, doch Casierra (50./55./58.), Haberer (62.) und Eisfeld (75.) ließen gute Chancen liegen und scheiterten am bärenstarken Ortega. In der 78. Minute folgte dann der dritte Platzverweis für die Gäste - diesmal hatte Schriever alles richtig gesehen. Der unauffällige Sascha Mölders donnerte seinem Gegenspieler Wahl den Ellbogen ins Gesicht und sah dafür glatt Rot! Nur noch zu acht! Doch Bochum konnte aus dieser Feldüberlegenheit kein Kapital schlagen und sah sich einer sattelfesten Münchener Abwehrreihe entgegen. Kurz vor Ende parierte Ortega dann noch glänzend gegen Kocs Fernschuss (89.). Und da der Gastgeber langsam auch realisierte, dass man trotz Überzahl wohl keinen Sieg einfahren würde, ließ sich Timo Perthel in der Nachspielzeit zu einem Frustfoul gegen Pöllhuber hinreißen - und sah Gelb-Rot dafür!

0:1 Janjic (15. Bebé)
1:1 Novikovas (40. Casierra)

ROT: Wittek (20.Notbremse), Bebé (37. Tätlichkeit), Mölders (78. Tätlichkeit)
GELB-ROT: Perthel (90+2. wiederholtes Foulspiel)

Restliche Ergebnisse:

Hannover 96 - SpVgg. Greuther Fürth 0:0
SV Sandhausen - Fortuna Düsseldorf 1:0 (0:0)
FC St. Pauli - SC Paderborn 3:2 (1:1)
Eintracht Braunschweig - 1.FC Nürnberg 1:1 (1:0)
FSV Frankfurt - VfB Stuttgart 1:3 (0:1)
MSV Duisburg - Arminia Bielefeld 0:2 (0:1)
FC Heidenheim - Union Berlin 1:1 (0:1)
Karlsruher SC - 1. FC Kaiserslautern 1:1 (0:0)


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Sorgte für die Münchener Führung in Bochum: Zlatko Janjic



2. Spieltag - 1860 München vs. FSV Frankfurt

Nach dem aufregenden Auftaktspiel in Bochum, sollte nun im ersten Heimspiel der Saison gegen den FSV Frankfurt der erste Dreier her. Bierofka musste seine Elf aufgrund der drei Platzverweise ordentlich umbauen: Steinhart, Svento und der junge Karger rückten für Wittek, Bebé und Mölders in die Mannschaft. Außerdem war Kapitän Schindler wieder zurück und startete anstelle von Rodnei in der Innenverteidigung.

Aufstellung 1860 München: Ortega - Kagelmacher, Schindler, Mauersberger, Steinhart - Degenek, Perdedaj (70. Lacazette) - Claasen (75. Dodoo), Janjic, Svento - Karger (60. Mugosa)

Aufstellung FSV Frankfurt: Weis - Mangafic, Barry, Gabriel Silva, Haji Saif - Rolim, Golley, Avevor - Awoniyi, Galindo, Gerezgiher

"Das war heute eine echte Genugtuung nach der letzten Woche. Auch wenn uns heute drei Leute gefehlt haben, haben wir nie nachgelassen und am Ende ein dickes Zeichen gesetzt", so ein erleichterter Daniel Bierofka nach dem Abpfiff des Heimspiels gegen den FSV Frankfurt. Und tatsächlich: Seine Mannschaft ließ sich gegen die Gäste aus Hessen keine Sekunde lang hängen und konnte am Ende einen deutlichen Sieg einfahren.

Auch die Ersatzspieler fügten sich hervorragend ein und waren an vielen Torraumszenen beteiligt. Der junge Nico Karger scheiterte nach fünf Minuten per Kopfball an Weis, wenig später segelte Sventos Schuss aus halblinker Position nur knapp über das Frankfurter Tor. Nach 26 Minuten klingelte es dann aber erstmals. Svento marschierte ungehindert auf der linken Seite entlang, zog dann diagonal in den Strafraum und legte von der Grundlinie für den anrauschenden Perdedaj ab. Und ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub markierte Perdedaj, der in Bochum aus taktischen Gründen schon nach 24 Minuten ausgewechselt werden musste, seinen ersten Pflichtspieltreffer für die Löwen. Und weiter ging die willde Fahrt: Die Frankfurter Verteidigung, die schon am ersten Spieltag gegen den VfB Stuttgart alles andere als sattelfest stand, hatte weiter Probleme. In der 39. Minute wusste sich Gabriel Silva nur mit einem Foul an Karger an der Strafraumgrenze zu helfen. Zlatko Janjic nahm beim anschließenden Freistoß Maß und zirkelte das Leder unhaltbar zum 2:0 ins Tor - bereits das zweite Saisontor des Neuzugangs aus Duisburg. Und es kam noch besser: In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit tankte sich Claasen auf der rechten Seite durch die Frankfurter Defensive und flankte dann im genau richtigen Moment. Karger war in der Mitte seinem Gegenspieler entwischt und köpfte zum 3:0 ein. Erstes Tor im Profifußball für den 23-jährigen Angreifer.

Die Fans feierten zur Pause natürlich diesen komfortablen Vorsprung ihrer Mannschaft und stimmten optimistische Fangesänge an. Und auch in den zweiten 45 Minuten ließen die Löwen weiterhin nichts zu - die Defensive um den wiedergenesenen Kapitän Christoph Schindler und seinen Nebenmännern löste die wenigen brenzligen Situationen bravourös und ohne große Probleme. In der Schlussphase drückten dann auch die Gastgeber nochmal aufs Gaspedal und wollten ihren Fans noch was bieten. Nach 74 MInuten schnappte sich Linksverteidiger Steinhart das Leder am Mittelkreis und marschierte mit großen Schritten auf das Frankfurter Tor zu. Ein kurzer Blick auf den gut postierten Janjic, Doppelpass und schon stand Steinhart im Strafraum alleine vor FSV-Goalie Weis. Aus neun Metern schlenzte der Neuzugang vom FC Bayern München die Kugel dann zum 4:0 unhaltbar ins Netz. Auch für Steinhart sein erstes Tor in der Zweiten Liga! Die Ersatzmänner wussten heute zu überzeugen. "Philipp (Steinhart) und auch Nico (Karger) haben heute natürlich ganz fantastisch gespielt. Und gerade für die beiden freut es mich, dass sie ihre starke Leistung sogar mit einem Treffer krönen konnten", so Bierofka nach dem Abpfiff.

1:0 Perdedaj (26. Svento)
2:0 Janjic (39. direkter Freistoß)
3:0 Karger (45+2. Claasen)
4:0 Steinhart (74. Janjic)

Restliche Ergebnisse:

SC Paderborn - VfL Bochum 1:2 (0:1)
1.FC Nürnberg - SV Sandhausen 2:1 (0:0)
Fortuna Düsseldorf - MSV Duisburg 1:1 (1:1)
Arminia Bielefeld - Hannover 96 0:2 (0:1)
1.FC Kaiserslautern - FC St. Pauli 2:0 (0:0)
Union Berlin - Karlsruher SC 4:1 (1:0)
SpVgg. Greuther Fürth - FC Heidenheim 3:0 (2:0)
VfB Stuttgart - Eintracht Braunschweig 3:1 (2:1)



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Gleich mit einem Tor eingefügt: Linksverteidiger Philipp Steinhart

3. Spieltag - 1860 München vs. SC Paderborn

Als Nico Karger nach den abgelaufenen 90 Minuten auf dem Zaun vor der Münchener Fankurve stand, war ihm seine Freude deutlich anzusehen. Hat der junge Angreifer bisher bei den Münchener Löwen eher eine untergordnete Rolle gespielt, stand er nun im absoluten Mittelpunkt dieses Fureitagabends in der Münchener Allianz Arena. Eben hatte der 23-Jährige den Gegner aus Paderborn fast im Alleingang abgeschossen. "Wir wussten schon immer, dass Nico unglaubliches Potenzial hat und er nur seine Chance brauchen muss. Die hat er nun eindrucksvoll genutzt", so Coach Daniel Bierofka in der anschließenden Pressekonferenz.

Aufstellung 1860 München: Oretga - Kagelmacher, Schindler, Mauersberger, Steinhart - Degenek, Perdedaj (34. Lacazette) - Claasen (84. Rankovic), Janjic, Svento (75. Rama) - Karger

Aufstellung SC Paderborn: Kruse, Pereira, Hoheneder, Ruck, Leemans - Bickel, Pepic, Hinterländer, Ouali - Brasnic (46. Saglik) - van der Biezen

Bierofka ließ gegen die noch punktlosen Ostwestfalen die selbe Elf auflaufen, wie beim Heimsieg gegen den FSV Frankfurt. Und auch im zweiten Heimspiel in Folge hofften die Fans natürlich auf ein Erfolgserlebnis. Doch die erste richtig dicke Chance hatte der Gast aus Paderborn: Pepic marschierte durchs Zentrum und wurde von Mauersberger zu zaghaft angegangen. Den Pass an die Strafraumgrenze verlängerte Brasnic dann gekonnt per Hacke auf den startenden van der Biezen. Der zog einfach mal ab und die Kugel schlug im rechten unteren Eck ein - 1:0 für Paderborn (14.). Doch die Antwort der Löwen ließ nicht allzu lange auf sich warten. Svento flankte aus dem Halbfeld heraus - eigentlich viel zu weit - doch von unten kam Claasen angerauscht und drückte das Leder am langen Pfosten zum 1:1 ins Netz (23.). Jetzt kamen die Löwen in Hochform. Kurz vor der Pause unterschätzte Hoheneder einen langen Ball von Kagelmacher und so war Karger plötzlich auf und davon. Er umkurvte Paderborns Schlussmann Kruse und schob locker zur 2:1-Führung ein. Teil Eins der abendlichen Karger-Show! Teil 2 folgte nur wenig später. Diesmal agierte Claasen als Vorbereiter und fand mit seinem Steilpass erneut Karger, der im Strafraum stand, die Kugel kurz abtropfen ließ und sie dann stramm in die Maschen am machtlosen Kruse donnerte - 3:1! Doppelpack Nico Karger!

Im zweiten Durchgang präsentierten sich die Gäste aus Paderborn im Vergleich zum Vorwochengegner aus Frankfurt noch etwas motivierter und suchte trotz des Rückstandes weiter nach Chancen. Saglik scheiterte kurz nach Wiederanpfiff am starken Ortega (49.), fünf Minuten später traf dann jedoch wieder ein Paderborner: Van der Biezen markierte nach einer Ecke per Kopf seinen zweiten Treffer-nur noch 3:2 (54.). In der Folgezeit lag unglaublich Spannung in der Luft und es gab Chancen auf beiden Seiten. Lacazette traf nur den Außenfosten (66.), auf der anderen Seite köpfte Ruck das Leder nach einer Ecke aus zwei Metern genau in die Arme von Ortega (70.). Mit der Einwechslung von Rankovic für Claasen setzte Bierofka in den letzten fünf Minuten dann auf Verteidigung des Ergebnisses und seine Mannschaft spekulierte auf Konter. Und weil Paderborn vorne im Abschluss die Klasse fehlte, sorgte so ein Konter dann in der Nachspielzeit auch für die Entscheidung. Janjic mit dem Auge für den startenden Karger - wer sonst! - und der 23-Jährige blieb erneut freistehend vor Kruse ganz cool und traf mit seinem dritten Treffer am Abend zum 4:2-Endstand! "Das war heute einfach geil! Paderborn hat uns das Leben zwar schwer gemacht, aber wir als Mannschaft haben nie aufgegeben und immer weiter nach vorne gespielt", so der überglückliche Dreifachtorschütze im Anschluss der 90 Minuten.

0:1 van der Biezen (14. Brasnic)
1:1 Claasen (23. Svento)
2:1 Karger (42. Kagelmacher)
3:1 Karger (45+2. Claasen)
3:2 van der Biezen (54. Ouali)
4:2 Karger (90+2. Janjic)

Restliche Ergebnisse:

Karlsruher SC - SpVgg. Greuther Fürth 1:1 (1:1)
FC Heidenheim - Arminia Bielefeld 2:0 (2:0)
FC St. Pauli - Union Berlin 0:1 (0:1)
MSV Duisburg - 1.FC Nürnberg 2:4 (1:3)
VfL Bochum - 1.FC Kaiserslautern 1:1 (0:0)
SV Sandhausen - VfB Stuttgart 1:4 (1:1)
FSV Frankfurt - Eintracht Braunschweig 1:4 (0:2)
Hannover 96 - Fortuna Düsseldorf 3:0 (0:0)


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Karger-Show gegen den SC Paderborn: Drei Tore und Sieg

Tabelle

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Black_Tiger
17.06.2016, 13:54
Starke Berichte und guter Auftakt aber im ersten Spiel drei Platzverweise für deine Mannschaft echt hart oder .:shok:
Trotzdem klarer Sieg am zweiten und dritten Spieltag.:good:
Wie zu erwarten VfB marschiert mit drei Siegen vorneweg.:yes:

RichardBarcelona
23.06.2016, 19:40
Krass, im ersten Spiel mit drei Ausschlüssen, glattrot und auch eine gelb-rote für den Gegner, hast du da was an den Slidern verändert, oder einfach nur am hacken? :sarcastic:
Danach zwei klare Siege, sieht gut aus bei den Löwen.

Edouard1990
26.06.2016, 20:09
Die Gestaltung und Aufmachung gefällt mir hier wirklich gut, Saisonstart war nach dem Remis zum Auftakt im Kartenspiel von Bochum geglückt, die Offensive klappt schon super.