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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Trainerstory] Frank Löwe - Von der Regionalliga in den Profifußball



D4nc9Rx1900
08.10.2015, 20:37
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Frank Löwe im Portrait

Geburtstag: 09.11.1973 (41 Jahre alt)
Geburtsort: Mannheim
Größe: 1,86m
Familienstand: Verheiratet (Steffi), 2 Söhne (Max und Moritz)
Hobbys: Fußball, Fußball, Fußball, joggen gehen und Zeit mit der Familie verbringen.
Traum im Sport: Ich möchte jeden Spieler einzeln, sowie die Mannschaft verbessern. Außerdem würde ich mir wünschen, mal einen Titel zu gewinnen.
Vorbilder: Pep Guardiola und Jürgen Klopp
Lieblingsverein: Ich war schon immer ein großer Fan des FC Barcelona!
Bisherige Trainerstationen: SV Waldhof Mannheim (2012-2015)




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Fakten zur Karriere
Halbzeitlänge: 6 Minuten
Schwierigkeitsgrad: Weltklasse
Währung: €
Finanzstrenge: Mittel (75%)

Das Transferfenster wird vor der Saison geöffnet sein.


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Hi und herzlich Willkommen zu meiner ersten Managerstory,

seit einiger Zeit lese ich hier mit und schaue mir die ein oder andere Story auch regelmäßig an. Jetzt hat's mich gepackt und ich möchte auch mal eine starten.
Ich bin immer offen für konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge, da es ja wie gesagt meine erste Managerstory ist und ich auch mit den Forenfunktionen noch nicht zu hundert Prozent vertraut bin.
Der Trainer, dessen Geschichte so wie das ganze Drumherum ist frei erfunden.
Ich freue mich über eure Kommentare! :)

D4nc9Rx1900
08.10.2015, 21:15
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"Ich bin kein Alleinunterhalter!"



kicker: Herr Löwe, Sie haben 2010 in Ihrer letzten Saison als Spieler die Trainer-A-Lizenz erworben. Wann und warum fiel die Entscheidung, als Trainer arbeiten zu wollen?

Frank Löwe: Ich hatte mich zum damaligen Zeitpunkt noch nicht endgültig festgelegt, ich wollte nach meiner Karriere einfach in der Breite gut aufgestellt sein. Mein Einstieg war dann eine Anstellung als Scout beim VfB Stuttgart. Als es dann die Anfrage von Waldhof Mannheim gab, wollte ich diese Chance nicht verstreichen lassen. Mir wurde dort schnell klar, dass mir der Job als Trainer sehr viel Spaß macht. Der Waldhof war sozusagen der Startschuss, deshalb folgte dann auch die Fußballlehrer-Lizenz.

kicker: Wie kam es zu ihrer Anstellung als Scout beim VfB?

Frank Löwe: Der Verein war auf der Suche nach einer geeigneten Person, die zunächst nur ein Spiel analysieren sollte. Da ich mit dem damaligen Cheftrainer Bruno Labbadia sehr gut befreundet bin, kam dieser auf mich zu und fragte mich, ob ich nicht Interesse hätte. Bruno war mit dem Ergebnis sehr zufrieden, also wuchs das Pensum immer weiter an. Irgendwann habe ich dann sämtliche Gegner analysiert und vorbereitet. Diese Erfahrung war für meine Entwicklung als Trainer sehr hilfreich.

kicker: Wolfsburgs Sportdirektor Klaus Allofs sagte kürzlich im kicker-Interview, dass es die große Kunst sei, als Scout auch als Trainer arbeiten zu können und seine gewonnenen Erkenntnisse in eine Mannschaft zu implementieren. Worin bestehen für Sie die größten Unterschiede zwischen Ihrer Arbeit als Scout und jetzt als Trainer?

Frank Löwe: Die Arbeit als Trainer beinhaltet vor allem ein ganz anderes Maß an Verantwortung. Während beim Scout das Analytische und die Suche nach Lösungen im Vordergrund stehen, ist ein Trainer als Vermittler gefragt. Es müssen Trainingsinhalte gestaltet werden, die dafür sorgen, dass eine Mannschaft neue Elemente auch verinnerlicht.

kicker: Wie vermittelt man diese Inhalte am besten?

Frank Löwe: Ein guter Trainer muss über verschiedene Kompetenzen verfügen. In erster Linie wirken sich Führungs- sowie Sprachkompetenz entscheidend auf den Erfolg aus. Nur wenn dies stimmt, kann ich auch der Vermittlungskompetenz gerecht werden. Die Spieler müssen meine Philosophie verstehen. Sie müssen auf dem Trainingsplatz spüren, was sie in den unterschiedlichen Situationen zu tun haben. Nur so können sie es auch verstehen.

kicker: Als Trainer stiegen Sie in der Regionalliga Südwest beim SV Waldhof ein. Fiel es Ihnen leicht, dort zuzusagen und den Job als Scout hinter sich zu lassen?

Frank Löwe: Natürlich habe ich mir meine Gedanken gemacht. Der Job beim VfB hat mich jedoch nicht wirklich ausgefüllt, ich brauchte mehr Verantwortung. Direkt in der Regionalliga einsteigen zu können, sah ich als große Chance an. Da der SVW zum Start meines Engagements mit acht Punkten Rückstand auf dem letzten Tabellenplatz lag, hatte ich zudem die Möglichkeit, meine Philosophie frei einfließen zu lassen.

kicker: Das funktionierte ausgezeichnet. Der Abstieg wurde vermieden, in den Folgejahren gewann man die Vizemeisterschaft, den Badenpokal und schmiss Hannover 96 im DFB-Pokal raus. Waren Sie da von sich selbst verblüfft?

Frank Löwe: Das muss man als zweieinhalbjährigen Prozess betrachten. Ich kann die Ergebnisse vor allem in Anbetracht der finanziellen Möglichkeiten des Vereins nicht hoch genug bewerten. Sämtliche Akteure waren sozusagen "Feierabendspieler", die nebenbei ihre Vollzeitjobs hatten oder studierten. Wir waren mehrfach praktisch am Maximum, haben aber dennoch immer wieder neue Wege zur Leistungssteigerung gefunden. Diese ganze Entwicklung war aber natürlich so niemals zu erwarten.

kicker: Wie sind Sie vorangegangen, um die Mannschaft hinter sich zu bekommen?

Frank Löwe: In erster Linie wollte ich die Unsicherheit aus den Köpfen der Spieler vertreiben und Vertrauen aufbauen. Als ich sie im Winter übernahm, galten sie als charakterlos. In meiner ersten Ansprache habe ich genau dort angesetzt und verdeutlicht, dass ich diesen Vorwurf nicht nachvollziehen könne. Ich habe den Jungs allerdings zugleich vor Augen geführt, dass der gemeinsame Weg nur über Disziplin und absolute Bereitschaft führen kann. Das Motto lautete: Wer nicht mitzieht, hat keine Zukunft. Wir haben dann aussortiert und die Jungs gaben Vollgas.

kicker: Steffen Künster, Präsident des SV Waldhof, sagte damals, dass der Verein nicht mit Ihrer Entwicklung mithalten könne. Waren Sie aus diesem Grund gewissermaßen dazu verdammt, den Verein zu wechseln?

Frank Löwe: Das würde ich so nicht sagen. Ich denke vielmehr, dass die Entwicklung der Mannschaft und des Vereins mit meiner gleichzusetzen ist. Ich bin kein Alleinunterhalter, sondern ein Teamplayer. Alle haben ihren Teil zum Erfolg beigetragen.

kicker: Dennoch trennten sich die Wege.

Frank Löwe: Ich bekam nach der Vizemeisterschaft höherklassige Anfragen. Da ich mich als Trainer weiterentwickeln möchte, wollte und musste ich den nächsten Schritt gehen und den Verein verlassen.

D4nc9Rx1900
08.10.2015, 21:51
Ihr dürft gerne Tipps abgeben, bei welchem Verein Frank Löwe unterschreiben wird. Wenn es tatsächlich einer richtig tippt, darf er sich einen realistischen Neuzugang für die kommende Saison wünschen. ;)

RichardBarcelona
09.10.2015, 01:08
Guter und interessanter Beginn. Ist die Person frei erfunden, oder gibt es den wirklich. Kinder: Max und Moritz. :)))

Verein, puh, keine Ahnung, weiß nicht mal ob erste oder zweite Liga. Ich rate mal Lautern.

Slim
09.10.2015, 07:03
1860? :sarcastic:

D4nc9Rx1900
09.10.2015, 11:28
Guter und interessanter Beginn. Ist die Person frei erfunden, oder gibt es den wirklich. Kinder: Max und Moritz. :)))

Verein, puh, keine Ahnung, weiß nicht mal ob erste oder zweite Liga. Ich rate mal Lautern.

Die Person ist frei erfunden. Der Verein wird ein Erstligist sein. Lautern kann ich absolut gar nicht ab, außerdem kommt Frank Löwe vom Waldhof, da würde er wohl kaum zum größten Rivalen wechseln. :negative:

---------- Neuer Beitrag um 11:28 ---------- Vorhergehender Beitrag um 11:27 ----------


1860? :sarcastic:

Lustig, dass ihr die beiden Vereine getippt habt, die ich am wenigsten abkann, Lautern und 59+1. :D

Slim
09.10.2015, 11:33
"Frank Löwe" + das Profilbild - eindeutiges Zeichen für die Löwen(1860) eigentlich. :sarcastic::ireful:

D4nc9Rx1900
09.10.2015, 11:48
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Eintracht Frankfurt beruft Löwe als neuen Chef


Knapp zwei Wochen nach dem Weggang von Thomas Schaaf haben die Frankfurter einen neuen Coach: Frank Löwe erhält bei der Eintracht einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2018.[B]




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„Wir sind sehr glücklich, in Frank Löwe den passenden Chef-Trainer für Eintracht Frankfurt gefunden zu haben“, erklärt Bruno Hübner.
Nachdem der Sportvorstand Gespräche mit mehreren Kandidaten geführt hatte, die dem Anforderungsprofil entsprachen, war der Fußballlehrer von Waldhof Mannheim schnell zu einem Favoriten geworden.
„Nach dem Abschied von Thomas Schaaf habe ich betont, was wir uns vom neuen Coach erwarten: attraktiven, leidenschaftlichen Offensivfußball und einen Teamgedanken, der unsere Fans begeistert“, betont Hübner.
„Frank Löwe hat alle Verantwortlichen umfassend überzeugt, dass er der Richtige für unsere Ziele ist. Er ist ein junger, mutiger Trainer, der keine Angst vor unbequemen Entscheidungen hat. Beim SV Waldhof hat er bewiesen, dass er Talente weiterentwickeln kann und es versteht, eine Mannschaft zu disziplinieren, formen und besser zu machen.“
Hübner hebt die Fachkompetenz des 41-Jährigen hervor: „Er hat in den Gesprächen eine treffende Analyse unseres sportlichen Ist-Zustands präsentiert und anschließend ein Konzept dargelegt, wie er die Mannschaft zum Erfolg führen und perspektivisch den Fußball präsentieren wird, den wir uns in Frankfurt alle wünschen. Dabei muss jedem klar sein, dass dies nicht von heute auf morgen geht. Deshalb wird er dafür die Zeit bekommen, die nötig ist.“

RichardBarcelona
09.10.2015, 11:58
Frankfurt ist cool, eine Menge Potenzial da. Text war gut geschrieben, ist zwar ein bisschen krass von einem Regionalligisten gleich zu einen großen Klub wie die Eintracht, aber warum nicht riskieren. :sarcastic:
Ka, dass Waldhof Mannheim der Rivale von Lautern ist, mir sagt das Team überhaupt nichts.

Slim
09.10.2015, 12:05
Eintracht hat 'ne klasse Offensive! Bin gespannt

Black_Tiger
10.10.2015, 16:02
Schöner Start, Frankfurt interssante Vereinswahl mit gutem Kader,:good: bin gespannt.:yes:

fabi98
17.10.2015, 22:04
Die Eintracht...was ein unsymphatischer Verein... :bad::D

Texte sind gut, bin gespannt was hier noch alles kommen wird. :yes: