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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tjalf Miller - Aus der Backstube auf die Trainerbank



valuta
25.08.2015, 06:04
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Inhaltsverzeichnis :

(http://fifaplanet.de/showthread.php/45767-Tjalf-Miller-Aus-der-Backstube-auf-die-Trainerbank?p=834948&viewfull=1#post834948)

Rahmeninfos (http://fifaplanet.de/showthread.php/45767-Tjalf-Miller-Aus-der-Backstube-auf-die-Trainerbank?p=834948&viewfull=1#post834948)
Mein Name ist Tjalf (http://fifaplanet.de/showthread.php/45767-Tjalf-Miller-Aus-der-Backstube-auf-die-Trainerbank)(Einleitung) (http://fifaplanet.de/showthread.php/45767-Tjalf-Miller-Aus-der-Backstube-auf-die-Trainerbank?p=834948&viewfull=1#post834948)
Die Chance (http://fifaplanet.de/showthread.php/45767-Tjalf-Miller-Aus-der-Backstube-auf-die-Trainerbank/page2?p=836036&viewfull=1#post836036)
Welcome to Hartlepool! (http://fifaplanet.de/showthread.php/45767-Tjalf-Miller-Aus-der-Backstube-auf-die-Trainerbank/page2?p=836999&viewfull=1#post836999)
Fußball - die schönste Nebensache der Welt (http://fifaplanet.de/showthread.php/45767-Tjalf-Miller-Aus-der-Backstube-auf-die-Trainerbank/page3?p=838496&viewfull=1#post838496)

Rahmeninfos

Hallo im Leben von Tjalf Miller.
Diese Storie wird euch mit der Zeit durch viele kleinere Länder und unbekanntere Vereine führen und versuchen, euch diese näher zu mitbringen. Dabei dreht sich alles um das Leben von Tjalf Miller, einem Ostfriesen, der seine Berufung als Fußballtrainer findet.Tjalf, der in den 80ern geboren wurde, erzählt in dieser Storie aus der Zukunft rückblickend über sein Leben.
Lasst euch einfach überraschen. Viel Spaß beim Lesen!

Mein Name ist Tjalf

Mein Name ist Miller. Tjalf Miller. Ja, ich hasse diesen Namen. Tjalf, so heißt doch niemand! Was zur Hölle soll dieser Name überhaupt bedeuten? Befragt man hierzu Google, kommt man zu der Lösung „Sohn des Volkes“. In meiner Kinder-& Jugendzeit wusste ich mit dieser Bedeutung nie viel anzufangen und hielt sie, genau wie den
Namen an sich, einfach nur für absolut dämlich.
Doch etwa 20 Jahre später hatte ich langsam begriffen, dass dieser Name eigentlich perfekt für mich ist. Besonders, wenn man aus dem „Sohn des Volkes“ den „Sohn des Vereins“ macht. Und noch genauer „Der Sohn der Pools“, oder für die, die sich in den unterklassigen Ligen Englands nicht so gut auskennen, „Sohn von Hartlepool United“. Dieser traditionsreiche Verein hat mir über viele Jahre hinweg so viel Kraft und Halt gegeben, dass ich heute, gut fünf Jahrzehnte nach dem Beginn meiner Trainerlaufbahn, die in eben diesem beschaulichen Hafenstädtchen im Nordosten Englands begann und mich später über den kompletten Erdball schicken sollte, zu sagen vermag : Egal in wie vielen Ländern und Städten ich als Trainer aktiv war – Hartlepool war, ist und wird immer meine fußballerische Heimat bleiben.
Dabei kam ich erst spät in meinem Leben in diesen kleiner Ort auf „der Insel“. Mein Leben begann schließlich recht weit weg von England in Ostfriesland in Deutschland. Meine Eltern waren erst einige Monate vor meiner Geburt aus Kanada nach Deutschland gekommen, weil ihnen dieses Land schon seit langem gefiel und sie sich in Kanada nicht mehr wohlfühlten. Als dann Freunde aus Hagermarsch, einer ostfriesischen Stadt direkt an der Nordsee, ihr Haus verkauften, ergriffen meine Eltern die Chance, obwohl meine Mutter gerade schwanger mit mir war, kein Wort Deutsch konnte und auch mein Vater noch nicht über ausgeprägte Deutschkenntnisse verfügte. Trotzdem wollten sie sich diese Chance, ihren Lebenstraum zu verwirklichen, nicht nehmen lassen, und so ging es für mich, den ungeborenen Tjalf, der eigentlich James geheißen hätte, wären wir nicht nach Ostfriesland gezogen, und seine Eltern zwei Monate vor meiner Geburt nach Hagermarsch.
Als ich dann geboren wurde, hatten sich meine Eltern schon ziemlich gut in der neuen Heimat eingelebt. In solchen Sachen waren sie schon immer gut und schnell. Sie hatten bereits Anschluss und damit auch Freunde in Hagermarsch gefunden. Man kannte die Millers also. Und anscheinend hatte besonders der Dorfpfarrer, Tjalf-Ole Krulls, besonders viel Eindruck bei meinen Eltern geschunden, was dann auch meinen typisch ostfriesischen Vornamen erklären sollte.
Die ersten Jahre meines Lebens verliefen nach kleinen Komplikationen bei meiner Geburt, weswegen ich per Kaiserschnitt geholt werden musste, dann absolut unspektakulär. Ich war ein ganz normales ostfriesisches Kind, und auch meine Eltern wurden immer mehr zu waschechten Ostfriesen, auch wenn sich ihre Mischung aus Englisch und Friesisch manchmal noch sehr gewöhnungsbedürftig anhörte.
Meine erste Begegnung mit dem Fußball, der in Ostfriesland relativ selten vertreten ist, hatte ich dann in der dritten Klasse. Meine Eltern wollten unbedingt, dass ich mich sportlich betätigte, und da sie die traditionellen friesischen Sportarten wie Boßeln, Pultstockspringen oder Kreierrennen sehr ungeeignet für einen Jungen meines Alters fanden, meldeten sie mich einfach in der Jugendabteilung des FC Norden, einem Fußballverein etwas westlich von Hagermarsch, an. Eine wegweisende Entscheidung für mich und mein Leben, wie sich zeigen sollte. Ich möchte gar nicht wissen, wo ich heute stehen würde, wenn ich damals Pultstockspringer oder ähnliches geworden wäre.
Schnell entdeckte ich nach den ersten Trainingseinheiten mit der E-Jugend des Vereins meine Begeisterung für den Fußball. Ab dieser Zeit drehte sich bei mir alles nur noch um das runde Leder. Ich begann, Panini-Sticker zu sammeln, Bundesliga zu schauen und wurde Fan von Borussia Mönchengladbach, als ich mit einem Fußball unter meinem Arm ohne aufzupassen über die Straße rannte, weil ich sonst zu spät zum Training gekommen wäre, und dabei von einem Auto angefahren wurde. Passiert ist in dieser Situation nichts schlimmes, doch der großen Raute auf der Motorhaube des Autos und der netten Art, wie sich der Fahrer um mich kümmerte und sich mit mir über die Bundesliga und Borussia unterhielt, während er mich sozusagen als Entschuldigung zum Training fuhr, habe ich es zu verdanken, dass dieser tolle Verein, die Borussia vom Niederrhein, zu meiner ersten großen Liebe im Fußball wurde und ich bis heute sehr große Sympathien für die Fohlenelf hege.
Von diesem Tag an saß ich nun jedes Wochenende vor unserem Radio und fieberte mit meiner Borussia mit, wenn sie auf dem Bökelberg wieder große Siege einfuhren konnte. Manchmal war ich dabei so enthusiastisch, dass meine Mutter sich teilweise schon ernsthafte Sorgen um mich machte. Immer, wenn mein absoluter Liebling, mein Idol, Uwe Kamps wieder einen Ball halten konnte und dabei eine spektakuläre Parade zeigte, jubelte ich so laut mit, dass wahrscheinlich ganz Ostfriesland mich gehört haben muss.
Bis heute am meisten in Erinnerung geblieben ist mir das DFB-Pokal Halbfinale von 1992 gegen Leverkusen. Ich habe meine Mutter so lange angefleht, dass sie mich doch bitte das Spiel spät abends im Fernsehen schauen lassen solle, bis sie es mir irgendwann entnervt erlaubte. Es war ein unglaublich spannendes Spiel, was mit einem 2:2 nach Verlängerung im Elfmeterschießen entschieden werden musste. Ich war total aufgedreht und nervös, und mein Vater, der neben mir vor unserem alten Röhrenfernseher saß, konnte mich überhaupt nicht verstehen. Er versuchte einige Male vergeblich, mich zu beruhigen, bevor er es dann irgendwann aufgab. Wie dieses Elfmeterschießen ausging, sollte allen Fußballfans bekannt sein. Vier Mal versuchten sich die Leverkusener daran Uwe Kamps zu überwinden und den Ball im Tor unterzubringen. Doch keiner schaffte es, denn Kamps hielt alle vier Elfmeter und sorgte so für Borussia für den Finaleinzug und für sich selbst für einen Eintrag in die Geschichtsbücher des deutschen Fußballs. In diesem Moment hätte ich die ganze Welt umarmen können, denn dieses besondere Elfmeterschießen hatte ein bestimmtes Gefühl in mir ausgelöst, was ich bis dahin noch nicht kannte und was mich bis heute nicht mehr losgelassen hat – ab diesem Moment war ich voll und ganz von der Sucht „Fußball“ ergriffen.
Bis ich allerdings das erste Mal ein Spiel meiner Borussia im Stadion in Mönchengladbach verfolgen konnte, dauerte es leider noch einige Jahre. Erst mit 17 betrat ich zum ersten Mal die Tribünen des Böckelbergs. Mein Vater hatte mir zum Geburtstag zwei Eintrittskarten geschenkt – ausgerechnet für das Derby gegen die verbotene Stadt. Er hätte mir kein besseres Geschenk machen können. Dieser Stadionbesuch wurde zu dem Erlebnis, das mir endgültig zeigte: Fußball ist mein Leben!

Pinturicchio
25.08.2015, 08:39
Ok ich schätze Mal aufgrund der 5Jahrzehnte und einer frühestens mit 30 beginnenden Trainerkarriere, dass dein Charakter um die 80 Jahre alt ist und etwa 1935 geboren wurde
Wieso muss er dann 1992 seine Mutter fragen ob er das Spiel gucken darf?

valuta
25.08.2015, 09:37
Ok, ich hätte es vielleicht dazu schreiben sollen : Die eigentliche Story startet mit FIFA 16, also in der Saison 15/16.
Dies wird dann die erste Trainersaison für Tjalf werden. Heißt: Er schreibt gerade in der Zukunft über die Vergangenheit


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RichardBarcelona
25.08.2015, 11:21
Tjalf :sarcastic::sarcastic:. Hab ich noch nie gehört diesen Namenhört sich ein wenig nach Mischung aus Thorsten, Björn und Ralf an. Interessante Vorgeschichte, als Ostfriese wäre man ja eigentlich prädestiniert dafür Comiker zu werden, mal schauen, wo dich der Fußball dann so hinführt. Hartlepool, ist das ein dezenter Hinweis auf den Verein?

valuta
25.08.2015, 11:48
Ein ganz dezenter Hinweis ;) Hier wird zumindest der Startpunkt der Karriere sein. Wie aber auch schon im Text erwähnt, soll dies nicht der einzige Verein bleiben

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Black_Tiger
25.08.2015, 23:08
Sehr interessant zu lesen, bin gespannt wo es deinen Trainerlehrling so hinziehen wird.:good:

MW2020
25.08.2015, 23:40
hahahaha tjalf.....wtf ist das für ein Name....:shok:.....interessante Idee die du hier hast.....bin gespannt wie du das umsetzen willst, da das release erst in einem Monat ist und du ja noch nicht wissen kannst wo du landest....oder habe ich hier etwas falsch verstanden?

fabi98
26.08.2015, 00:35
Schöner Beginn, macht Lust auf mehr. :yes:

Hartlepool ist auf jeden Fall eine interessante Aufgabe, ich bin gespannt. ;)

ralf
26.08.2015, 09:04
Tjalf, warum nicht :sarcastic:
Beginn gefällt mir, da kommt sicher einiges auf uns zu.
Und das Tjalf Gladbachfan ist, überrascht mich weniger ;)

Nashornborusse
30.08.2015, 18:56
Denke auch, ein interessanter Beginn für eine Story ;)

Finde Rückblenden immer schwer zu schreiben und suche sie zu vermeiden, bin mal gespannt wie du das hinbekommst auf Dauer :good:

valuta
31.08.2015, 21:40
Die Chance

Mein Problem zu dieser Zeit war nur, dass ich nie mit allzu großem Talent gesegnet war, eine eigene Karriere als Profi für mich also nie wirklich in Frage kam. Kurzzeitig dachte ich schon damals, so naiv wie ich zu dieser Zeit als junger Erwachsener eben war, darüber nach, später dann eben einfach Trainer zu werden, da mich schließlich auch die taktische Seite des Fußballs schon immer interessierte. Allerdings verwarf ich den Gedanken schnell wieder, da meine Eltern bereits seit langem einen anderen Plan für meine Zukunft hatten. Zu dieser Zeit stand ich kurz vor meinem Realschulabschluss, und besonders für meinen Vater war klar, dass ich anschließend eine Lehre in der Bäckerei eines Freundes meiner Eltern anfangen sollte. Mein Traumberuf war das damals sicher nicht, aber mit der Zeit hatte ich mich damit abgefunden und begann später während der Lehre sogar Gefallen an dem Beruf zu finden.
Als ich dann mit 20 endlich erfolgreich meine Gesellenprüfung absolvieren konnte und nun ein ausgelernter Bäcker war, wurde es höchste Zeit, meine Zukunft zu planen. Ich mochte meinen erlernten Beruf inzwischen wirklich sehr, stand ich doch schließlich drei Jahre lang fast jede Nacht in der Backstube und buk Brötchen, Croissants und vieles anderes. Besonders die Puddingteilchen hatten es mir angetan und meistens hatte ich schon ein halbes Dutzend des leckeren Gebäcks heimlich in meinem Bauch verschwinden lassen, bevor diese unsere Verkaufstheke erreichten.
Doch trotz all dieser vielen positiven Erfahrungen der letzten 36 Monate sagte mir mein Herz schon lange, dass dies nicht der Beruf sein wird, der mich den Rest meines Lebens glücklich machen wird. Ich wusste nicht genau was es sein sollte, meine Berufung für die Zukunft, doch weiterhin Bäcker zu sein war es sicher nicht, denn dazu sagte mir mein Gefühl viel zu laut, dass ich mich anderweitig umschauen musste.Ich fasste also kurz nach meiner Gesellenprüfung den Mut zusammen, um mit dem Freund meines Vaters zu reden und sein Angebot, mich weiterhin bei ihm zu beschäftigen, abzulehnen. Er war traurig, weil ich in den letzten Jahren anscheinend doch einen recht guten Eindruck hinterlassen haben muss, doch zu meinem Erstaunen verstand er mich auch. Er erzählte mir, dass er selbst einige wegweisende Entscheidung in seinem Leben treffen musste, und er hierbei auch immer auf sein Herz gehört habe. Er machte mir Mut und bekräftigte mich darin, dass ich das richtige getan hätte.
Nachdem wir uns noch einige Zeit unterhalten hatten, unter anderem über meine Ziele, die ich damals für mein Leben hatte, verabschiedete ich mich von meinem alten Lehrmeister. Wir versprachen uns, dass wir den Kontakt zueinander in Zukunft halten würden, da er unbedingt wissen wollte, wie es mit mir und meinem Leben weiterging. Von diesem Tag an sollte aus meinem Lehrmeister, Herr Gerjets, ein guter Freund für mich werden. Mattes Gerjets begleitete meinen Lebensweg für eine lange Zeit, bis er leider viel zu früh verstarb und meine größten Erfolge als Trainer nicht mehr miterleben konnte. Auf meinem Heimweg schwirrte mir dieses Gespräch dann noch lange im Kopf herum. War es die richtige Entscheidung, zu mir und meinem Herzen zu stehen? Als ich viel zu schnell bei mir zu Hause vor der Türe stand, hatte ich diese Frage an mich selber leider immer noch nicht endgültig beantworten können. Doch trotzdem wollte ich nun auch meinen Eltern von meiner Entscheidung erzählen und mit ihnen meine weiteren Lebenspläne besprechen. Doch zu diesem Teil sollte es gar nicht erst kommen, denn mein Vater schrie mich bereits nach meinen ersten zwei Sätzen nur noch an und machte mir Vorwürfe, wie ich eine solche Chance einfach wegwerfen könne. Irgendwann hörte ich ihm nicht mehr zu, denn ich erinnerte mich die ganze Zeit an die Worte von Mattes, und mir wurde klar, dass ich das richtige tat. Mit jedem Wort, dass mir mein Vater ins Gesicht brüllte, wurde mein Wille, dass zu tun, was mir mein Herz sagte, nun noch viel größer. Ich brauchte einen Neuanfang, oder, was damals sicher treffender war, einen Startpunkt für mein eigenes Leben. Ich war 20, eine fertige Ausbildung im Gepäck und hatte mir in den letzten Jahren von meinem Gehalt eine halbwegs solide finanzielle Grundlage angespart. Wie ich damals fand, gar keine so schlechten Voraussetzungen für den Sprung ins eigene Leben. Ich wusste nur noch nicht, wo ich dies starten sollte. Es zog mich weg aus Hagermarsch. Es zog mich weg aus Ostfriesland, hinaus in die große Welt. Und als meine Freundin mir dann noch am selben Tag erzählte, dass Sie in England an einer kleinen Universität in Hartlepool angenommen wurde und sie in zwei Monaten in eine kleine Studentenwohnung dorthin ziehen würde, wusste ich auch, wohin es mich zog. Wir beide dachten in diesem Moment nicht wirklich darüber nach, ob es klappen würde und wie es funktionieren könnte. Meine Freundin war glücklich, dass ich vorhatte, sie zu begleiten, und ich war glücklich, bei ihr sein zu können und einen Startpunkt für meinen eigenen Lebensweg gefunden zu haben. Meine Eltern waren nicht wirklich begeistert von unserem Vorhaben, doch meine Mutter drängte meinen Vater schließlich dazu, mich zu unterstützen, allerdings nur unter der Bedingung, dass ich mir vor unserer Abreise einen festen Job in Hartlepool suchen würde. Und die Eltern von Ann-Kathrin, meiner Freundin, waren sogar froh, dass sie ihre Tochter nicht alleine nach England ziehen lassen mussten.

RichardBarcelona
01.09.2015, 12:31
Ein weiterer interessanter Teil. Jetzt weiß ich auch, was es mit dem Threadtitel auf sich hat. Durchaus interessant, wie aus einem Bäcker ein Fußballtrainer wird. Die Entscheidung mit Hartlepool hast du auch sehr passend rübergebracht.

Nashornborusse
01.09.2015, 15:41
Hmm... Interessantes Kapitel :)
Bin mal gespannt, wie sich ein Realschüler ohne Profierfahrungen als Trainer macht :D

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BMG43v3r
03.09.2015, 16:55
Trifft ganz schön vor Pathos, dein Kapitel. ;)

Hört sich ein wenig Hollywoodmäßig an, bei nem langen Text ist es aber auch nicht immer ganz leicht. Ist ja auch die Frage...möchtest du eine kitschige Geschichte aufbauen oder wird es irgendwann "sachlicher"? Da bin ich durchaus interessiert.

Und auch, ob Hartlepool schon Schlüsse auf den fussballerischen Bereich der Story zu lässt oder nicht? :D

valuta
05.09.2015, 09:19
Welcome to Hartlepool!

Die nächsten acht Wochen wurden dann für mich mehr als stressig und ließen unsere Telefonrechnung enorm in die Höhe schießen, da ich jede Menge Telefonate nach England führte. Ich brauchte einen Job und eine eigene Wohnung, die von diesem Job bezahlbar war, da die Wohnung meiner Freundin zu klein für uns beide war und wir auch noch nicht zusammen ziehen wollten. Die Arbeit hatte ich dann aber schneller als gedacht gefunden. Mattes hatte sich für mich bei befreundeten Bäckern umgehört und hatte nach einiger Zeit tatsächlich Kontakt zu einem Bäcker in Hartlepool. Er empfahl mich wärmstens weiter und schwärmte von meinem Können, und auch, wenn ich diesen Beruf eigentlich nicht mehr machen wollte, war es für den Anfang besser als nichts.
Einige Tage später hatte ich dann auch das große Glück, eine passende Wohnung ganz in der Nähe meiner Freundin gefunden zu haben. Mit jedem Tag, der verging, wurde die Aufregung bei mir und Ann-Kathrin größer. Wir machten uns über alle möglichen Sachen Gedanken, die wir vor der Abreise noch erledigen wollten und mussten, und wir zerbrachen uns die Köpfe beim Auffrischen unserer Englischkenntnisse. Besonders die Grammatik machte mir dabei, wie schon zu meiner Schulzeit, zu schaffen, aber ich denke, dass ich heute sagen kann, dass sich das Lernen gelohnt hat. Und nicht nur dass, denn auch Spanisch, Italienisch und Niederländisch gehören inzwischen zu meinem Repertoire. Ein positiver Nebeneffekt einer Karriere, die einen in viele verschiedene Länder geführt hat.
Die Zeit bis zu unserem Abflug verging dann letztendlich schneller, als und lieb war. Plötzlich war es soweit, ich stand mit Ann-Kathrin am Flughafen und sollte außer meiner Freundin alles, was mir wichtig war und mir etwas bedeutete, zurücklassen und in mein eigenes Abenteuer Leben starten. Natürlich war in diesem Moment auch viel Wehmut mit dabei, aber letztendlich überwog die Vorfreude. Frei nach dem Motto: „Stolzer Blick zurück – volle Kraft voraus!“ ging es los nach England. Nach einem tränenreichen Abschied saßen wir dann im Flugzeug, und als endlich die Triebwerke starteten, überzog ein zuversichtliches Lächeln unsere Gesichter. Wir freuten uns beide wahnsinnig auf die Herausforderung, was man uns nach einem kurzen Flug auch noch am Flughafen von Darlington angesehen haben muss. Unsere erste Aufgabe war es nun, einen Leihwagen zu finden, mit dem wir von dort aus nach Hartlepool fahren konnten. Eine Umzugsfirma hatte bereits einige Tage zuvor alle unsere Sachen in die Wohnungen gebracht, weswegen wir uns darum schon nicht mehr zu kümmern brauchten. Recht schnell hatten wir einen Wagen gefunden, und nach einigen langsamen Testmetern in der Nähe des Flughafens, um sich an den Linksverkehr zu gewöhnen, gab ich Vollgas Richtung Hartlepool.In diesem kleinen, beschaulichen Hafenstädtchen angekommen fühlte ich mich fast schon wieder wie in Hagermarsch. Alte Häuser, viel Wasser und viele Schiffe waren wohl die Haupterkennungsmerkmale der Hafenstand im Norden Englands. Da uns die Stadt schon jetzt ziemlich gut gefiel, entschlossen wir uns kurzfristig, uns erstmal in der City umzusehen und uns einen kleinen Überblick zu verschaffen, bevor wir zu unseren Wohnungen fuhren. Wir fanden direkt in der Nähe der Innenstadt einen Parkplatz, und erkundeten von dort aus unsere neue Heimat. Die Häuser gefielen uns, und wir waren begeistert, als wir einen kleinen Spaziergang am Hafen machten. Ich glaube, wir fanden ihn gerade deshalb so schön, da er uns an unser altes Zuhause und unsere Familien und Freunde erinnerte, die wir jetzt schon begannen, schmerzlich zu vermissen.
Nachdem wir lange am Hafen gesessen hatten und über uns, unsere Familien und unser neues Leben geredet hatten, beschlossen wir, noch schnell etwas essen zu gehen und anschließend unsere Wohnungen zu beziehen. Ich hatte von Freunden, die schon einmal in Hartlepool waren, gehört, dass irgendwo in der Nähe des Hafens eine tolle Pizzeria sein musste. Wir besorgten uns dann eine Karte, führten unser erstes Telefonat in die Heimat mit einem meiner Freunde und erfuhren von ihm die Adresse, zu der wir mussten. Auf dem Weg dorthin tauchte dann plötzlich, mitten in der Innenstadt, ein großes Fußballstadion vor unseren Augen auf. Meine Freundin verdrehte schon die Augen, denn sie wusste, dass ihre Pizza nun warten musste, bis ich das Stadion genauer gesehen hatte.
Dies sollte meine erste Begegnung mit dem Victoria Park sein, der Heimat der Pools, und später auch meiner Heimat. Das Stadion gefiel mir schon bei diesem ersten Kennenlernen, es hatte etwas ganz besonderes, eine sehr spezielle Ausstrahlung. Es war damals schon über 100 Jahre alt und hatte so einiges an Geschichte miterlebt. Hartlepool spielte zu diesem Zeitpunkt in der Football League Third Division, der heutigen Football League Two, und zog trotz dieser niedrigen Spielklasse viele Fans und Zuschauer zu sich hin. Als ich sah, dass vor dem Stadioneingang einige Flyer mit dem Hinweis hingen, dass die zweite Mannschaft des Klubs neue Spieler für die kommende Saison sucht, habe ich mir ohne lange zu überlegen unauffällig einen in meine Jackentasche gesteckt – obwohl ich meiner Freundin versprochen hatte, zu mindestens für die ersten Monate in Hartlepool den Fußball hinten anzustellen.Nach dem Stadionbesuch ging es dann, zur Freude von Ann-Kathrin, endlich weiter zur Pizzeria. Dort angekommen waren wir echt überrascht – hier gab es wirklich alle nur erdenklichen Pizzen. Von der Hotdog- bis zur Nutella-Pizza bekam man hier alles, was das Herz oder in diesem Fall der Magen begehrt. Toni´s Pizza wurde ab diesem Tag zu unserem Stammlokal in Hartlepool. Dort verbrachten wir in den kommenden Jahren viele Stunden, und ob wir nun alleine oder mit Freunden da waren, oftmals feierten wir bis spät in die Nacht und Toni, ein Italiener, der bereits im Kindesalter mit seinen Eltern nach Hartlepool gezogen war und nun Inhaber der Pizzeria war, ließ extra für uns länger geöffnet.All das ahnten wir an diesem Tag aber noch nicht, als wir uns an einen kleinen Tisch in der Nähe des einzigen Fensters setzten und dort staunend die Speisekarte durchblätterten. Wir bestellten uns zwei kleine Chilli-con-Carne Pizzen, weil uns auch das mal wieder an unsere Heimat erinnerte, wo wir uns in einer kleinen Imbissbude fast jeden Tag nachmittags getroffen haben und dort das leckerste Chilli in ganz Ostfriesland gegessen haben. Natürlich konnte die Pizza nicht mit dem Chilli von zu Hause mithalten, aber lecker war diese Kombination trotzdem.
Wir saßen lange in der Pizzeria, unterhielten uns über viele Sachen und sprachen auch mit Toni, der uns viel über Hartlepool erzählen konnte und uns direkt die Diskothek seines Bruders empfahl, falls wir neue Kontakte knüpfen wollten.
Zuerst einmal ging es für uns am späten Abend aber nicht in die Disko, sondern endlich in meine neue Wohnung. Meine Freundin schlief diese Nacht bei mir, da wir am nächsten Tag sowieso in meiner Wohnung anfangen wollten, alles einzurichten, bevor wir dann später bei ihr weitermachen sollten.
So verbrachten wir unsere erste Nacht in Hartlepool also zusammengequetscht auf einer Matratze auf dem Boden zwischen viel zu vielen Umzugskartons und wachten am nächsten Morgen ziemlich früh auf, weil wir beide Rückenschmerzen von der Nacht hatten.

Nashornborusse
05.09.2015, 12:54
Gut, den längeren "Vorlauf" bis zum Umzug nach Hartlepool gut zusammengefasst, ohne dass es langweilig wurde :)
Allerdings solltest du für die Zukunft etwas mehr bzw. generell wörtliche Reden verwenden, nur "Erzählungen" könnten auf Dauer Langweilig werden ;)

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RichardBarcelona
05.09.2015, 15:53
Interessanter Teil, nun bist du also am Ziel, am Anfang der Karriere angekommen. Finde deine Erzählweise gut, nur wäre ein wenig Abwechslung, Dialoge, Telefonat usw. gut, um das ganze ein bisschen abwechslungsreicher zu gestalten. Aber warum muss ein Kanadier eigentlich Englisch lernen? Französisch spricht er ja nicht, was ist dann seine Muttersprache?

Nashornborusse
05.09.2015, 16:38
Da er quasi von Geburt an in Deutschland gelebt hat - Deutsch eventuell? :sarcastic:
Und das dir ne Sprache "einrostet", wenn du sie lange nicht benutzt, das kenne ich nur zu gut ;)

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valuta
05.09.2015, 16:58
Da er quasi von Geburt an in Deutschland gelebt hat - Deutsch eventuell? :sarcastic:
Und das dir ne Sprache "einrostet", wenn du sie lange nicht benutzt, das kenne ich nur zu gut ;)

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Genau so ist es. Danke übrigens für euer Feedback :good:

Ich werde versuchen, mir das zu Herzen zu nehmen und die nächsten Teile etwas abwechslungsreicher zu gestalten.

RichardBarcelona
05.09.2015, 19:14
Soweit ich es noch in Erinnerung habe, kamen doch die Eltern wenige Wochen vor seiner Geburt nach Deutschland, ohne ein Wort Deutsch zu sprechen. In ein paar Wochen/Monaten eine Sprache so zu beherrschen, dass man sie einem Kind beibringen will/kann, also ich weiß nicht, ist aber auch nur ein Detail. :)

fabi98
05.09.2015, 21:13
Hat mir auch gut gefallen der Part. Lese fleißig mit und bin gespannt, wie es nun in Hartlepool weitergeht. :yes:

BMG43v3r
07.09.2015, 14:07
Jeps, das war ein großes Stück Text! Mag ich! :yes:

Wenn ich zusammengequetscht mit meiner Freundin die Nacht verbringen würde...dann täten mir andere Dinge als der Rücken weh... :D

Du hast die Kurve nach England bekommen in diesem Abschnitt, mal sehen, wie lange Tjalf noch kleine Brötchen backen muss.^^

Was ich vielleicht empfehlen würde:

Den Text etwas zu strukturieren. Mehrere Blöcke, die durch Bilder oder Platzhalter getrennt sind. So viel Fließtext in ner kleinen Schrift schreckt sonst ab, finde ich.

valuta
09.09.2015, 20:38
Fußball - die schönste Nebensache der Welt

Trotzdem gingen wir am nächsten Morgen nach einem ausgiebigen Frühstück der englischen Art mit Würstchen, Bacon und Spiegelei gestärkt direkt zur Arbeit über und begannen für Ordnung in meiner Wohnung zu sorgen. Die Ikea-Möbel warteten auf den Inbusschlüssel, die Wände auf Farbe und mein Kopf auf Kaffee, um endlich komplett wach zu werden. Zu blöd nur, dass ausgerechnet die Kaffeemaschine in keinem der Kartons zu finden war.
Irgendwie haben wir es dann bis zum Mittag doch auch ohne den Kaffee geschafft, meine zwei Zimmer fertig einzurichten und dass, obwohl gefühlt bei jedem neuen Regal, dass wir aufbauen wollten, prinzipiell die letzte Schraube fehlte.Bevor wir in der Wohnung von Ann-Kathrin dann wieder von vorne mit dem Spaß beginnen konnten, wollten wir erst einmal eine Kleinigkeit essen. Da wir uns in unserer Nachbarschaft und näheren Umgebung noch nicht auskannten, griffen wir auf altbewährtes zurück und gingen, wie schon am Vortag, zu Toni Pizza essen. Als wir dort dann saßen und erzählten, fiel mir ein großes Plakat direkt neben unserem Tisch auf. Es kündigte ein Heimspiel der 1.Mannschaft von Hartlepool für morgen Mittag an, es ging um die 1.Runde im FA-Cup, und der Gegner hieß Boston United. Da ich erst in zwei Wochen meinen ersten Arbeitstag hatte, und mir das Spiel ganz geeignet dafür schien, meine Interessen damit zu verknüpfen neue Leute kennenzulernen, notierte ich mir den Termin schnell auf einer Serviette und hang mir diese später am Abend zu Hause an meine Pinnwand.Der Rest des Tages verlief dann erstaunlich unkompliziert, und so konnte ich mich bereits nachmittags von meiner Freundin verabschieden und meinen ersten alleinigen Abend in meiner neuen Wohnung genießen. Ich setzte mich, eingepackt in dicker Winterjacke und Schal, draußen auf meinen kleinen Balkon, da ich die frische Winterluft trotz der Kälte einfach mag, und gönnte mir dazu einen warmen Tee. Ich musste in dieser Situation bereits ein klein wenig über mich selbst lachen, so wie ich mich an meinem ersten Abend in Hartlepool schon fast wie ein richtiger Engländer benahm und vornehm meinen Tee genoss. Und wie ich da so saß und vom Balkon auf die Straße schaute, dachte ich mir nur: “Tjalf, du hast alles richtig gemacht.“, und ein breites Lächeln überzog mein Gesicht. Als ich dann in meiner Jacke nach einem Taschentuch suchte, zog ich aus einer Tasche den Zettel heraus, den ich am Victoria Park mitgenommen hatte. Durch den ganzen Stress hatte ich ihn schon fast wieder vergessen. Ich sah mir den Zettel jetzt das erste Mal richtig bewusst an und nahm erfreut war, dass bereits übermorgen ein Probetraining für neue Spieler stattfinden sollte. Ich lief zu meiner Pinnwand und notierte mir diesen Termin direkt neben dem für das morgige FA-Cup-Spiel. Ich war gerade mal einen ganzen Tag hier, und schon hatte mich das Fußballvirus wieder ergriffen. Ich konnte eben einfach nichts dagegen tun. Das musste ich jetzt nur noch meiner Freundin erklären, der ich eigentlich versprochen hatte, übermorgen nochmal bei ihr vorbeizuschauen, letzte Sachen einzuräumen und mit ihr zu einem Gartencenter zu fahren, da ihre Wohnung ihrer Meinung nach ohne Blumen aussah wie eine einzige Betonwüste. Als ich versuchte sie zu überzeugen, dass man(n) in einer vernünftigen Wohnung nur einen Sessel, einen Fernseher und einen Kasten Bier brauchen würde, um sich rundum wohlzufühlen, erntete ich nur ein ironisches Lächeln. Und auch meine dezente Frage, welche Blumen sie denn im Winter unbedingt haben müsste, wurde unbeantwortet im Raum stehen und ich mit einem ratlosen Gesicht zurück gelassen. Ich holte also mein Handy aus meiner anderen Jackentasche und rief Ann-Kathrin an.


„Hey Tjalf, was gibt´s?“



,,Hey, ich weiß, ich hatte es dir versprochen, aber…“



„… lass mich raten, du hast irgendeine Ausrede für morgen?“



„So ungefähr, ja. Aber es ist wichtig! Wir waren doch gestern in der Stadt am Victoria Park, dem Fußballstadion.“



„Tjalf, du hattest mir was versprochen!“



„Ich weiß ja, aber, du kennst mich doch. Ich kann einfach nicht ohne Fußball. Und übermorgen hat die zweite Mannschaft von Hartlepool ein Probetraining für neue Spieler. Das ist doch die Gelegenheit für mich hier direkt Fuß zu fassen!“



„Aber muss das denn wirklich jetzt schon sein? Können wir uns nicht zuerst so hier ein wenig einleben? Und vorallem, was ist mit meinen Blumen?“

„Jetzt sei doch mal vernünftig. Es ist Winter und bitterkalt, das hat ja wohl noch Zeit bis zum nächsten Frühling, oder?“

„Ach Tjalf... Aber... Irgendwo hast du ja Recht. Vielleicht hilft es dir ja wirklich, einige nette Leute kennen zu lernen. Dann geh du übermorgen zum Fußball, ich weiß ja auch, was dir das bedeutet. Aber dafür gehen wir demnächst nochmal zu Toni Pizza essen. Und du lädst mich ein!“

„Daran soll es nicht scheitern. Danke dir.“

,,Und die Blumen gehen wir auch noch kaufen!"

,,Von mir aus auch das. Dann kommen wir beide auf unsere Kosten. Danke dir nochmal"

„Kein Problem, ich wusste ja vorher auf was ich mich mit dir da eingelassen habe. Bis morgen dann. Denk dran, du wolltest mich abholen und zur Uni fahren!“

„Mach dir mal keine Sorgen, dass vergesse ich schon nicht. Bis dann und gute Nacht.“


Zufrieden legte ich auf und widmete mich wieder meinem Tee. Am nächsten Morgen stand ich dann früh auf, da ich ja Ann-Kathrin zu ihrem ersten Tag an der Uni bringen wollte.

Nashornborusse
09.09.2015, 23:01
Serviette an der Pinnwand, sehr pragmatisch :sarcastic:

Wieder gut zu lesen, aber - wo ich das erste mal nich via tapatalk lese - muss ich sagen. dass die schrift echt hart klein ist ;)

Ansonsten gut geschrieben, woei mir die Freundin etwas zu schnell einknickt. Hab damit eher andere Erfahrungen gemacht :P

Jaimes
11.09.2015, 09:45
Wird zu Beginn sicher noch nicht allzu leicht sein in England Fuß zu fassen. Obwohl da ein Städtchen wie Hartlepool sicher sehr hilfreich sein kann :D Sonst gefällt mir auch das Kapitel erneut sehr gut, aber ich muss Nashornborusse zustimmen, dass die Schrift ein Ticken zu klein ist - Aber sonst ist alles mehr als nur sehr gut ;)

BMG43v3r
11.09.2015, 16:14
Wollte ich grade sagen, du hast die Dame aber ganz schön unter Kontrolle...oder sie ist noch sehr verliebt. :P

Dann sollte Tjalf mal zu sehen, bis übermorgen ein bisschen Kick and Rush zu üben, sonst kann er sich auch in Zukunft "nur" FA-Cup Spiele und ähnliches anschauen. ;)

Manchmal etwas kitschig geschrieben, insgesamt aber ok. :)

P.S.: Wusste gar nicht, dass es die zweite Mannschaft von Hartlepool bei FIFA gibt. :sarcastic:

ralf
12.09.2015, 10:15
Ja, da hast du wohl Glück gehabt mit deiner Freundin :good: :D

Auf weitere Kapitel bin ich gespannt, unser Protagonist zieht den Fußball ja auch der Backstube vor. ..

RichardBarcelona
12.09.2015, 22:21
Ups, habe ich dich glatt vergessen.
Schöner Teil, mit dem Telefongespräch hast du ein wenig Abwechslung reingebracht. Bin gespannt, was das mit der zweiten Mannschaft auf sich hat, ob du doch eine SPielerkarriere mit einem Pro startest bei Hartlepool, oder das ganze nur dafür da ist, um sich fit zu halten, oder weitere Optionen zu haben. Lass mich mal überraschen.