Meckpommi
12.05.2009, 00:00
Auch das Red-Bull-Team der deutschen WM-Hoffnung Sebastian Vettel hat im Regelstreit der Formel 1 mit einem Ausstieg gedroht. "Wenn die vorgeschlagenen Regeln für 2010 so bleiben, werden wir nicht für die WM 2010 nennen", sagte Red-Bull- Besitzer Dietrich Mateschitz den Salzburger Nachrichten.
"Die Bedingungen sind im Moment nicht so, dass wir uns für 2010 einschreiben können." Die "Roten Bullen" sind das erste Privatteam, das ein Ende des Engagements in der Königsklasse nicht mehr ausschließt - und das in seinem erfolgreichsten Jahr.
Auch die Werksteams würden nach derzeitigem Stand die Meldefrist vom 22. bis 29. Mai verstreichen lassen, berichtete Milliardär Mateschitz, dem neben Red Bull auch das Toro-Rosso-Team gehört. "Bleiben also von den aktuellen Rennställen höchsten zwei oder drei, die sich einschreiben werden."
Zukunft der Formel 1 in der Schwebe
Neben mehr oder weniger direkten Drohungen von Ferrari und BMW-Sauber hatte zuletzt Toyota klargestellt, dass man unter einem Reglement, das eine Zwei-Klassen-Gesellschaft in der Formel 1 bedeute, nicht antreten könne. Die neuen Regularien sehen vor, dass Rennställe, die sich an eine Budgetobergrenze von umgerechnet rund 45 Millionen Euro halten, deutliche technische Vorteile erhalten.
Bekannt ist bislang lediglich, dass sich das Williams-Team um Nico Rosberg einschreiben will. Fraglich ist aber, ob der Traditions-Rennstall dann noch mit Toyota-Motoren antreten würde. Bleiben von den Privatteams noch der neue Branchenführer BrawnGP und Force India - beide bekommen die Motoren von Mercedes.
In dieser Woche will sich der Präsident des Internationalen Automobilverbandes FIA, Max Mosley, mit Vertretern aller Teams in London treffen. Von dem Meeting dürfte die Zukunft der Formel 1 abhängen. Nur im Falle einer Einigung werden sich wohl die bislang zögernden Rennställe noch einschreiben.
Mosley betrachtet das radikale Ausgabenlimit als notwendig, um das Überleben der Formel 1 zu sichern und sogar neue Teams anzulocken. Die Kritiker halten ihm entgegen, dass eine Reduzierung des Budgets gleitend vonstattengehen müsse. Es stünden bei einer so drastischen Umsetzung wie derzeit vorgesehen auch viele Arbeitsplätze auf dem Spiel. Dass die Formel 1 insgesamt weiter sparen muss, ist unter allen Beteiligten indes unumstritten.
Quelle: http://www.sportal.de (http://www.sportal.de/)
Ob da was wahres dran ist :shok:
"Die Bedingungen sind im Moment nicht so, dass wir uns für 2010 einschreiben können." Die "Roten Bullen" sind das erste Privatteam, das ein Ende des Engagements in der Königsklasse nicht mehr ausschließt - und das in seinem erfolgreichsten Jahr.
Auch die Werksteams würden nach derzeitigem Stand die Meldefrist vom 22. bis 29. Mai verstreichen lassen, berichtete Milliardär Mateschitz, dem neben Red Bull auch das Toro-Rosso-Team gehört. "Bleiben also von den aktuellen Rennställen höchsten zwei oder drei, die sich einschreiben werden."
Zukunft der Formel 1 in der Schwebe
Neben mehr oder weniger direkten Drohungen von Ferrari und BMW-Sauber hatte zuletzt Toyota klargestellt, dass man unter einem Reglement, das eine Zwei-Klassen-Gesellschaft in der Formel 1 bedeute, nicht antreten könne. Die neuen Regularien sehen vor, dass Rennställe, die sich an eine Budgetobergrenze von umgerechnet rund 45 Millionen Euro halten, deutliche technische Vorteile erhalten.
Bekannt ist bislang lediglich, dass sich das Williams-Team um Nico Rosberg einschreiben will. Fraglich ist aber, ob der Traditions-Rennstall dann noch mit Toyota-Motoren antreten würde. Bleiben von den Privatteams noch der neue Branchenführer BrawnGP und Force India - beide bekommen die Motoren von Mercedes.
In dieser Woche will sich der Präsident des Internationalen Automobilverbandes FIA, Max Mosley, mit Vertretern aller Teams in London treffen. Von dem Meeting dürfte die Zukunft der Formel 1 abhängen. Nur im Falle einer Einigung werden sich wohl die bislang zögernden Rennställe noch einschreiben.
Mosley betrachtet das radikale Ausgabenlimit als notwendig, um das Überleben der Formel 1 zu sichern und sogar neue Teams anzulocken. Die Kritiker halten ihm entgegen, dass eine Reduzierung des Budgets gleitend vonstattengehen müsse. Es stünden bei einer so drastischen Umsetzung wie derzeit vorgesehen auch viele Arbeitsplätze auf dem Spiel. Dass die Formel 1 insgesamt weiter sparen muss, ist unter allen Beteiligten indes unumstritten.
Quelle: http://www.sportal.de (http://www.sportal.de/)
Ob da was wahres dran ist :shok: