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AT-Master
13.05.2008, 11:41
naja wenns die anderen schon gibt darf der natürlich auch nich fehlen^^
könnts hier mal eure meinungen über die Sechzger posten!

Andy
13.05.2008, 11:41
Ja, da isser ja^^. Hab schon drauf gewartet, hast dir ja Zeit gelassen damithttp://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/wink.gif

AT-Master
13.05.2008, 11:42
ja ich dachte ich sollte nicht zu früh damit rausrücken^^
wollt euch noch ein wenig zappeln lassen :)

Andy
13.05.2008, 11:42
Achso^^. und, was gibts neues von den Löwen? Das Spiel am Wochenende war ja nicht so überragend. ich dachte, ihr wollt aufsteigen? So wird das aber nichts.

AT-Master
13.05.2008, 11:42
Naja erstmal muss man zu dem Spiel sagen: Nach der Leistung am Mittwoch (die war wirklich nicht schlecht) und vor allem dem enormen Kraftaufwand war die Partie von den Löwen recht gut beherrscht, leider fehlten eben die klaren Torchancen, auch wenn das vllt daran lag dass sie uns einmal durch einen Ausrutscher des Gegners (Foul wie der Schiri dann aber entschied) genommen wurde und einmal aus einer "Abseitsposition" die mal 2 meter keine war. Und beide male wäre nur noch der torwart gewesen, aber was solls ich mein sowas kennen wir ja schon. Und zum Zweiten: Wer sagt dass wir diese Saison aufsteigen wollen? Wohl nur die Medien! DEnn unser Ziel in dieser Saison liegt bei der Entwicklung der Mannschaft, die wenn man sie so behält in 2-3 Jahren sicher in der Lage wäre aufzusteigen, denn es stimmt auch im Umfeld mit Trainer und Manager (Kurz & Reuther) die wirklich zwei Topleute sind. So dass war mein Senf dazu!

Meckpommi
13.05.2008, 11:42
Naja wollen mal hoffen das sie Aufsteigen , allein schon wegen dem Geld was sie brauchen ;)

Andy
13.05.2008, 11:43
Und wegen dem Derby ;). Das brauchen wir!

AT-Master
13.05.2008, 11:43
ja ok des geldes wegen wärs natürlich schon gut. Aber: wen wollen sie dann kaufen wenn sie in der 1 liga bleiben wollen? die mannschaft ist noch zu unerfahren mit gerade mal 5 spielern über 23 und was bringt das dann aufzusteigen?

Meckpommi
13.05.2008, 11:44
Stimmt auch wieder :D , aber die Spiele gehen nur 90min:Dhttp://fifaplanet.de/images/forum/smilies/biggrin.gif

Andy
13.05.2008, 11:44
Stimmt auch wieder :D , aber die Spiele gehen nur 90min:Dhttp://fifaplanet.de/images/forum/smilies/biggrin.gif

Stimmt, das ist natürlich schlecht^^

AT-Master
13.05.2008, 11:45
ja aber auch in 90 minuten kannst du sehr viel falsch machen, und dass passiert meistens eben jungen unerfahrenen

Meckpommi
13.05.2008, 11:46
ja ok des geldes wegen wärs natürlich schon gut. Aber: wen wollen sie dann kaufen wenn sie in der 1 liga bleiben wollen? die mannschaft ist noch zu unerfahren mit gerade mal 5 spielern über 23 und was bringt das dann aufzusteigen?


schau dir den KSC Kader an ;)! Spieler sind genug auf den Markt , sie sollen ja nicht gleich die Grossen Spieler holen ! Das wäre der Tod für 1860 http://fifaplanet.de/images/forum/smilies/wink.gif!

AT-Master
13.05.2008, 11:46
ja aber was bringt es spieler zu holen die dann nur wieder die finaznen schlechter werden lassen, ich finde die Philosophie der Löwen, auf die Jugend zu setzen ganz gut soweit. Natürlich bleiben die Erfolge noch ein wenig aus, aber das wird sich auch noch ändern, wenn sich die Mannschaft so weiter entwickelt wie jetzt
und kla is das vom KSC enorm stark aber das schafft eben nicht jeder und natürlich haben die auch manchmal das quentchen glück was man braucht

Meckpommi
13.05.2008, 11:47
Aber nur auf die Jugend setzen , naja nicht schlecht ! Aber auf Dauer reicht das nicht aus !!

AT-Master
13.05.2008, 11:50
naja ich finde die ham ganz gut die mischung raus und bringen ja immer wieder super talente hervor

Andy
13.05.2008, 11:50
Aber irgentwann sollte 60 dann doch mal aufsteigen, sonst haben wir ja gar keinen Spaß mehrhttp://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/wink.gif

Meckpommi
13.05.2008, 11:51
Die Bayern können ja 1860 Spieler ausleihen wie Poldi und Schweini http://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/biggrin.gif

Andy
13.05.2008, 11:52
Die Bayern können ja 1860 Spieler ausleihen wie Poldi und Schweini http://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/biggrin.gif


Niemals^^, was sollen die denn dort? Man oh man, du kannst Vorschläge machen.

Meckpommi
13.05.2008, 11:52
Was http://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/eek.gif, das nennt man Nachbarschafthilfe http://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/wink.gif

Andy
13.05.2008, 11:53
Was http://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/eek.gif, das nennt man Nachbarschafthilfe http://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/wink.gif

Gut, aber jetzt wieder B2Thttp://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/wink.gif

AT-Master
13.05.2008, 11:53
ja also bayern spieler ausleihen, des thema hat ma schon mal und die würde dort auch nie akzeptiert werden

AT-Master
13.05.2008, 11:53
http://youtube.com/watch?v=aaywWXZuPKY

wer lust hat kann ja mal draufklicken

ChesterHight
13.05.2008, 11:54
Zuviel Blau^^ Kein Gelb-Schwarz!
Nicht mein fall http://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/biggrin.gif

AT-Master
13.05.2008, 11:54
ok schade, ich war eben (wie immer eigentlich) im stadion als die live gespielt ham und ich fand des recht gut

Andy
13.05.2008, 11:54
Chester darfst du nicht so für Erbst nehmen, der meckert auch manchmal über die Bayern^^

AT-Master
13.05.2008, 11:54
ja ich mein die bayern"fans" meckern ja wohl am meisten über bayern

Andy
13.05.2008, 11:55
ja ich mein die bayern"fans" meckern ja wohl am meisten über bayern

He, nicht Alle^^. Über die Löwen meckerns auch, keine Sorgehttp://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/wink.gif

ChesterHight
13.05.2008, 11:55
ok schade, ich war eben (wie immer eigentlich) im stadion als die live gespielt ham und ich fand des recht gut

Nein sage ja ansich nicht dagegen! Für ein 60 Fan ist das natürlich klasse aufjedenfall! Nur mag blau generell net das hat nichts mit 60 zutun sondern mit den Affen aus Gelsenkirchen^^

AT-Master
13.05.2008, 11:56
also ich sag jez mal ganz ehrlich, des ganze farben-rumgezicke find ich eh schlimm ich mein ich bin sechzig (blau) und liverpool fan (bekanntlich rot) und da ******* ich auch ned ummanand oder sonstwas weil natürlich sagt man mal rote-*** oder so aber des is natürlich auch immer so ein wenig scherzhaft gemeint und letzlich außerhalb des stadions san ma eh alle gleich und ich zähle auch bayernfans zu meinen besten freunden (was es natürlich immer schön macht wenn sechzig n derby gewinnt oder schlecht wenns andersrum ausgeht^^)

AT-Master
13.05.2008, 11:56
wow das erste heimtor im jahr 2008

Andy
13.05.2008, 11:56
wow das erste heimtor im jahr 2008

Aber wieder nur Unentschiedenhttp://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/wink.gif

AT-Master
13.05.2008, 11:56
ja mei aber des erste heimtor is der erste schritt zu weiteren erfolgen^^

Andy
13.05.2008, 11:56
ja mei aber des erste heimtor is der erste schritt zu weiteren erfolgen^^

Wollen wir das mal hoffenhttp://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/wink.gif

AT-Master
13.05.2008, 11:57
jo scho
wern ma ja sehn am sonntad dann

AT-Master
13.05.2008, 11:57
Phillip Tschauner verlängert seinen Vertrag bei den Löwen bis 2011.

find ich super, is n starker junger keeper den die Löwen gerne noch länger halten können

AT-Master
13.05.2008, 11:57
Langsam glaubt mans kaum mehr!
Göktan bringt die Löwen nach 15 minuten absolut verdient in führung gleich im gegenzug fällt durch ein eiigentor von markus thorandt der ausgleich, nur 3 minuten später ein weiteres eigentor durch einen Löwen, nähmlich Greg Berhalter der den ball zuerst an die latte des eigenen tores köpft der ball aber wieder gegen seinen fuß prallt und ins tor trudelt
kurz vor der halbzeit rettet der koblenzer verteidiger mavric für den bereits geschlgenen torwart auf der eigen linie.
nach der halbzeit haben die löwen einen deutlich besseren ballbesitz schaffen es aber nicht diesen auszunutzen und kassieren in der 70 minute durch eine reihe von fehlern das 3:1

2 eigentore in einem spiel, das gabs zuletzt vor 15 jahren
langsam fast wie ein fluch

ChesterHight
13.05.2008, 11:58
Da bleibt nur zu sagen das wenn man einenmal die Seuche hat dann kannste machen was du willst!

AT-Master
13.05.2008, 11:58
ja is echt wahnsinn

ChesterHight
13.05.2008, 11:59
Stimmt Pech gehört zwar zum Fussball dazu und macht das Spiel erst so richtig Spannend aber soviel wie die 60iger zur Zeiit davon haben ist echt unnormal!
Tortzdem muss man den Aufstieg noch nicht ganz abhacken den 7 Punkte auf Rang drei sind machbar.
Tortzdem müssen dafür schnellst möglich wieder Siege her!

AT-Master
13.05.2008, 11:59
Mate Ghvinianidze hat sich am Mittwoch, 2. April 2008, einer Arthroskopie in der Hessingpark-Clinic in Augsburg unterzogen. Dabei wurde dem 21-jährigen Löwen-Spieler entzündetes Gewebe im linken Kniegelenk entfernt.

Dr. Erich Rembeck, Mannschaftsarzt des TSV 1860 München: „Das Knie hat zuletzt auf stärkere Belastung reagiert. Den Reizzustand haben wir zunächst konservativ behandelt. Eine Besserung hat sich nur periodisch eingestellt, so dass wir uns jetzt zu einer weiteren Arthroskopie entschlossen haben, bei der entzündete Schleimhaut im Kniegelenk entfernt wurde." Dr. Ulrich Boenisch nahm den Eingriff vor.

Die weitere Nachbehandlung wird Ghvinianidze ab kommenden Samstag in der Eden-Reha-Klinik in Donaustauf absolvieren. Dort bleibt der Innenverteidiger voraussichtlich für vier Wochen. Geplant ist, dass der Georgier zur Vorbereitung in die neue Saison wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigt. Am 20. Dezember 2007 war Mate Ghvinianidze am Außenmeniskus im linken Knie operiert worden.

AT-Master
13.05.2008, 11:59
2:0 verloren gegen offenbach, da bleibt nur noch die frage: was tun?

Andy
13.05.2008, 11:59
Es sieht langsam gar nicht gut aus für euch, da sollte schon mal was verändert werden, sonst geht es immer weiter nach untenhttp://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/wink.gif

ChesterHight
13.05.2008, 12:00
Also 1860 steck wirklich in der Seuche drin. Also das sie so eine schlechte Negativserie hinlegen war auch nicht zu erwarten. Es muss einfach umbedingt ein Sieg her. ISt leichter gesagt als getan!

AT-Master
13.05.2008, 12:00
ja kla muss n sieg her, die frage is blos: wieso siegen sie nicht mehr, was tun damit sie wieder siegen?

ChesterHight
13.05.2008, 12:00
Genau das ist sicherlich die Frage wo die Verantwortlichen auch stehen. Sicherlich ist es meiner Meinung nach ein großer Teil das, dass Selbstbewusstsein nicht mehr vorhanden ist was ja ganz normal ist. In der Regel baut man sowas ja mit Testspielen gegen schwache Gegener wieder auf. Oder eben halt mit Erfolgserlebnisen!

AT-Master
13.05.2008, 12:00
ja genau meine meinung jez hoff ich nur dass sie den berki halten und nicht verkaufen und sich ein paar starke neuverpflichtungen holen (kla sie sollen nicht so viel kosten^^):)

ChesterHight
13.05.2008, 12:01
Also im ganzen denke ich das man diese Saison abhacken kann das mal zuerst. Ich glaube auch das 1860 wie du es geschrieben verstärkung im Kader braucht. Ich denke sie haben den ein oder andern guten Spieler aber das würde für die 1. Liga nicht reichen.

AT-Master
13.05.2008, 12:01
ja und in der nächsten saison hoffen dass die jungen konstanter werden

ChesterHight
13.05.2008, 12:01
Ja ich denke das sollte der fall sein.

AT-Master
13.05.2008, 12:01
Bestimmt habt ihr euch schon gefragt wann ich es schreibe aber jez isses so weit: 60:Wehen 2:1 nach 9 sieglosen Spielen der erste Heimsieg in der Rückrunde durch Tore von Markus Thorandt (44') und Bierofka (84') der Anschlusstreffer von Sandro Schwarz in der 92' war nur noch ein Schönheitsfehler der Niemanden störte!

ChesterHight
13.05.2008, 12:01
Stimmt habe mich schon gewundert! http://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/biggrin.gif
Aber freut mich für 60 das sie mal wieder einen Sieg geschafft haben!

Andy
13.05.2008, 12:01
Na, das wurde ja mal wieder Zeit, das auch ihr mal wieder gewinnt. Ist ja hoffentlich keine Eintagsfliegehttp://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/wink.gif

AT-Master
13.05.2008, 12:01
ach des is gwiss der start einer riesen serie^^:D:D:D

Andy
13.05.2008, 12:02
ach des is gwiss der start einer riesen serie^^:D:D:D

Wieso, bist du jetzt etwa Trainer?^^

ChesterHight
13.05.2008, 12:02
Fast warscheinlich http://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/biggrin.gifoder er steht gut im Kontakt mit ihm http://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/smile.gif

AT-Master
13.05.2008, 12:02
ja ok trainer bin ich aba leider nicht von sechzig sondern von den u15 von meinem verein aba ich bleib trotzdem immer gut mitn kurz in kontakt^^

ChesterHight
13.05.2008, 12:03
ja ok trainer bin ich aba leider nicht von sechzig sondern von den u15 von meinem verein aba ich bleib trotzdem immer gut mitn kurz in kontakt^^

Na alle fangen mal klein an http://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/wink.gif

AT-Master
13.05.2008, 12:03
eben irgendwann schreib ich dann wieder mal als coach von irgednem erstligaclub (in der zeit wird sechzig bestimmt wieder aufsteigen)^^

AT-Master
13.05.2008, 12:03
Starke Löwen erkämpfen sich ein 2:2 beim Spitzenreiter

Die Gastgeber erspielten sich in den ersten 15 Minuten gute Chencen die aber allesamt vergeben wurden. Durch einen abgefälschten Freistoß von Neuville in der 18 Minute gingen die Gladbacher dann aber doch in Führung. Die Löwen erzielten in der 24' in Form von Toni di Salvo den Ausgleich und in der 45 Minute sogar den Führungstreffer durch einen abgefälschten Distanzschuss von Berkant Göktan. In der 2 Halbzeit gleich in der 46 minute ein Foul des Torhüters Phillip Tschauner an Rösler, dass folgerichtig mit Gelb geahndet wurde und einen Elfmeter nach sich zog, den Neuville glücklich verwandelte (Tschauner war mit der Hand noch dran). In der Folge entwickelte sich ein temporeiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, dass aber durch den 2:2 Endstand ein gerechtes Ende fand.

ChesterHight
13.05.2008, 12:03
Schade hätten die Löwen durchaus gewinnen können das Spiel!
Zwar gehört Glück dazu bei so einer Ausgeglichenen Party aber ein Sieg war drin. Doch denke ich das 60 damit gut Leben kann.

AT-Master
13.05.2008, 12:04
ja aber auch gladbach hätte das spiel durchaus gewinnen können und mit dem unentschieden können die löwen sehr gut leben in gladbach ist ein unentscheiden schon nicht zu verachten und vor allem ham sie ihre leistung gezeigt die in ihnen steckt und das das wehen spiel durchaus ein befreiungsschalg war

ChesterHight
13.05.2008, 12:04
Ja sagte ja da gehört das Glück mit dazu. Wenn du das Glück auf deiner Seite hast gewinnste das Ding im andern Fall verlierste eben halt. Oder man trennt sich Unendscheiden womit nach dem Spiel wohl beide Leben können!

AT-Master
13.05.2008, 12:04
ja kla glück is aba so ne sache bei den löwen

AT-Master
13.05.2008, 12:04
Der TSV 1860 München wurde vom DFB mir 3 Sternen für seine Jugendarbeit ausgezeichnet. 3 Sterne sind die höchste Anzahl die ein Verein erhalten kann. Kein Wunder bei solchen Talenten wie den Benders, Benjamin Schwarz, Fabian Johnson, Timo Gebhart und vielen anderen die auch in der U23 von 1860 Spielen oder gar noch in der Jugend wier eine große Zukunft vorrausgesagt!

AT-Master
13.05.2008, 12:04
Löwen gelingt trotz Überlegenheit nur ein Remis

Die Partie brauchte lange, bis sie in Fahrt kam, doch dann spielte eigentlich nur noch eine Mannschaft: der TSV 1860. Der überragende Daniel Bierofka besaß die erste Chance. Von der rechten Seite zog er mit dem Ball nach innen, sein Linksschuss aus 18 Metern streifte aber knapp übers rechte Kreuzeck (22.). Zwei Minuten später flankte Antonio Di Salvo von links hoch in die Mitte, Danny Schwarz nahm das Leder aus 20 Metern mit vollem Risiko aus der Luft, verfehlte das VfL-Tor aber knapp (24.). In der 27. Minute setzte sich erneut Bierofka auf der linken Seite durch, flankte von der Grundlinie gefühlvoll zurück auf Danny Schwarz, dessen Kopfball aus zwölf Metern wurde jedoch von Andreas Schäfer am Torraum mit dem Fuß abgewehrt (27.). Fünf Minuten später ließ Bierofka erneut seinen überforderten Gegenspieler Marcel Schuon auf der linken Seite alt aussehen, zog von der Grundlinie in die Mitte, sein Schlenzer mit rechts hoch ins lange Eck verfehlte aber erneut knapp das Ziel (32.). In der 34. Minute drückte Schiedsrichter Dr. Jochen Drees beide Augen zu, als Jo Enochs als letzter Mann Di Salvo regelwidrig daran hinderte, alleine aufs Tor zu laufen (34.). Er quittierte dieses rotwürdige Foul lediglich mit Gelb. VfL-Trainer Claus-Dieter Wollitz bedankte sich, nahm bei der nächsten Spielunterbrechung Enochs vom Platz. Dann das Unfassbare: Osnabrück, bis dahin ohne Torchance, bekam einen Freistoss aus halbrechter Position 40 Meter vor dem Löwen-Tor. Rouwen Hennings flankte das Leder in den Löwen-Strafraum, der aufgerückte Innenverteidiger Jan Schanda stieg zum Kopfball hoch, berührte das Leder aber nicht und dieses landete ohne Richtungsänderung im langen Eck des Löwen-Tores zum 1:0 für die Niedersachsen (38.). Trotz dieses Schocks besaßen die Weiß-Blauen vor der Pause noch eine Ausgleichschance. Nach einem Missverständnis in der VfL-Deckung kam Berkant Göktan am Elfmeterpunkt an den Ball, wurde aber bei seinem Lupfer von Schanda behindert, sodass der Ball übers Tor ging (42.).

Auch nach der Pause dominierten die Löwen. In der 55. Minute wurde diese Dominanz dann endlich belohnt. Lars Bender setzte sich auf der rechten Strafraumseite durch, legte fast von der Grundlinie in die Mitte, wo Göktan am Torraum zur Stelle war und aus kurzer Distanz per Fuß zum 1:1 traf (55.). Vier Minuten später hatten die Gäste - wieder aus heiterem Himmel - erneut die Chance, in Führung zu gehen. Eine Linksflanke wehrt Markus Thorandt im Strafraum per Kopf genau vor die Füße von Paul Thomik ab, der hielt von rechts aus 13 Metern drauf, schoss aber übers Tor (59.). Danach waren aber wieder die Löwen am Drücker. Zunächst spitzelte Göktan, nach einem gewonnen Duell mit Schanda im VfL-Strafraum, den Ball an Torhüter Tino Berbig vorbei, doch Schanda konnte im Nachsetzen vor der Torlinie klären. Sekunden später kam der eingewechselte Mustafa Kucukovic zum Schuss, aber Berbig parierte (63.). Noch größer die Möglichkeit eine Minute später. Göktan ließ auf der rechten Seite drei Gegenspieler stehen, flankte mustergültig halbhoch in die Mitte, wo Kucukovic aus fünf Metern das Kunststück fertig brachte, den Ball unbedrängt am langen Eck vorbeizuschieben (64.). Nur noch einmal mussten die Löwen bei einem Standard für die Gäste zittern. Torschütze Hennings schoss einen Freistoss aus 25 Metern mit links aber kapp übers rechte Kreuzeck (75.). Das war der letzte Höhepunkt in einem Spiel, in dem die Sechziger einmal mehr nicht die Vielzahl an Chancen in Tore ummünzen konnten und gegen einen in fast allen Belangen unterlegenen Gegner die Punkte teilen mussten.

Max
13.05.2008, 12:05
Ja ja, die Löwen, die wollen nie gewinnenhttp://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/biggrin.gif

AT-Master
13.05.2008, 12:05
scheint wohl so ich freu mich schon auf montag!

AT-Master
13.05.2008, 12:05
Wettberg: "Kein Zurück für Ziffzer"
München - Stefan Ziffzer hat den skurrilen Machtkampf beim Zweitligisten 1860 München offenbar verloren.

Stefan Ziffzer ist seit 2006 Geschäftsführer bei 1860 München
Vorschau Stefan Ziffzer ist seit 2006 Geschäftsführer bei 1860 München
"Löwen"-Vizepräsident Karsten Wettberg kündigte gegenüber "Abendzeitung" die fristlose Entlassung des Geschäftsführers an.
"Was Ziffzer gemacht hat, ist grob vereinsschädigend. Eine schlimmere Aussage gibt es nicht", sagte Wettberg:
"Ziffzer hat den Verein beschädigt, in einem Ausmaße, das nicht zu verzeihen ist.".


"Sind uns zu 100 Prozent einig"
Ihm zufolge sollte die schriftliche Kündigung noch am Montag erfolgen. "Wir sind uns im Präsidium 100 Prozent einig", betonte Wettberg.
Auslöser der neuen Chaos-Tage beim ohnehin in der Vergangenheit durch interne Machtkämpfe und finanzielle Schwierigkeiten gebeutelten Verein war eine Pressekonferenz nach dem 1:1-Unentschieden am Sonntag gegen den VfL Osnabrück, durch das die "Löwen" den Klassenerhalt endgültig sicherten.
Ziffzer hatte Präsident Albrecht von Linde dabei scharf angegriffen.
"Der Fisch stinkt vom Kopf her, und bei uns ist der Kopf der Präsident", erklärte Ziffzer und kam zu dem vernichtenden Urteil: "Dieser Präsident ist eine Schande."
Fristlose Kündigung im VIP-Raum
Als Ziffzer wenige Minuten nach seinen öffentlichen Äußerungen in den VIP-Raum kam, trat ihm von Linde entgegen und sagte: "Sie sind fristlos entlassen."
Ziffzer habe nie verstanden, "wer Koch und wer Kellner ist". Der Geschäftsführer kündigte jedoch an, am Dienstag im Büro erscheinen zu wollen, da eine Entlassung schriftlich erfolgen und von zwei der drei Präsidiums-Mitglieder abgesegnet sein müsse.

"Bin sehr enttäuscht von Ziffzer"
Dieser Schritt sollte laut Wettberg umgehend vollzogen werden, der betonte, für Ziffzer gebe es "kein Zurück mehr".
Er wisse zudem nicht, "welcher Teufel ihn da geritten hat. Ich bin sehr enttäuscht von Ziffzer." Der andere Vizepräsident Franz Maget weilt derzeit in den USA.
Personalie Reuter weiter ungeklärt
Stefan Reuter erklärte unterdessen auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz am Montagnachmittag, dass in den kommenden Tagen zahlreiche Gespräche nötig seien.
"Wir sind in einer sehr schwierigen Situation", sagte der Sportdirektor, der offenbar die Hoffnung hat, dass die Entmachtung Ziffzers noch abgewendet werden kann.
Reuter wollte noch nicht sagen, ob er gegebenenfalls zurücktreten werde. "Ich sehe mich in der Verantwortung und bin überzeugt, dass es ganz wichtig ist, dass Sechzig handlungsfähig bleibt."

AT-Master
18.05.2008, 16:17
Björn Ziegenbein und Lukasz Szukala verlassen den TSV

Björn Ziegenbein und Lukasz Szukala vom TSV 1860 München werden zum Ende der Saison ihren Verein ablösefrei verlassen. Ziegenbein wechselt zum Ligakonkurenten SV Wehen-Wiesbaden und Lukasz Szukala zur Alemania aus Aachen.



find ich v.a. ******** bei Szukala da er ein echt guter Innenverteidiger war, aber da sieht man wieder dass die Geschäftsführung einfach versagt hat und beide Verträge nicht verlängert hat.

Andy
18.05.2008, 16:18
Oh man, was ist nur aus 1860 geworden. http://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/frown.gif

zocker625
18.05.2008, 16:19
auf jeden fallhttp://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/frown.gifhttp://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/frown.gifhttp://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/frown.gif

AT-Master
18.05.2008, 16:19
von Linde kündigt Rücktritt an

es gibt auch gute Nachrichten von Linde der beschissenste Präsident den die Welt je gesehen hat (natürlich ist er Präsident von 60) kündigte seinen Rücktritt für diesen Herbst an! Leider nicht schon früher (vllt kann Ziffzer dann ja wieder kommen wäre gut)

ChesterHight
18.05.2008, 16:20
Kann 1860 auf die dauer nur helfen wenn der wech ist! Meine Meinung!

AT-Master
18.05.2008, 16:20
nicht nur deine des is die meinung aller

Meckpommi
18.05.2008, 16:21
Mal sehen , wer den der neue ist und wer sich das überhaupt freiwillig machen wird http://fifaplanet.de/images/forum/smilies/biggrin.gif
Ich schlage für das Amt AT-Master vor :D

ChesterHight
18.05.2008, 16:21
AT-Master sollte man aufjedenfall zum Engen Kreis der Auserwählten zählen http://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/wink.gif

Das was 1860 braucht, ist nun ein ganz erfahrener Mann der 1860 wieder auf die richtige Bahn zieht!

AT-Master
18.05.2008, 19:38
des moan i a und oana der 60er fan is wär super weil der dann viel mehr von den fans akzeptiert werden würde

AT-Master
23.05.2008, 10:16
Verträge von Wolff und Pagenburg werden nicht verlängert

Josh Wolff und Chunly Pagenburg werden ihre Laufbahn anderorts weitersetzen müssen, da ihre Verträge nicht verlängert wurden. Pagenburg wird zum Club zurückkehren von dem er an die Löwen auf Leihbasis mit Verlängerungsoption ausgeliehen wurde. Josh Wolff wird sich vorerst einen komplett neuen Arbeitgeber suchen müssen. Der Amerikander, von dem gesagt wird seine Spielweise würde nicht in die 2. Liga passen war in der letzten Zeit bei den Löwen aufgrund seiner schlechten Leistungen in Ungnade gefallen.
Der TSV 1860 München wünscht den beiden auf ihrem zukünftigen Weg alles Gute!

Meckpommi
23.05.2008, 10:16
Bei Wolff wird die MLS sich freuen , als Ami hat man es auch nicht einfach in der 1 und 2 Bundesliga http://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/wink.gif

AT-Master
23.05.2008, 10:16
jo komischerweise spielt der in der nationalmannschaft immer *** gut aber kaum wieder bei sechzig passt er sich dem "hohem niveu" wieder an

Meckpommi
23.05.2008, 10:16
das ist schon konisch , aber das ist ja bei vielen Ausländischen Fussballprofis so ! Oder schau dir den Alberto von Bremen an , der wollte sich auch nicht anpassen in der Liga und hat ein auf Kranken und Bockigen Profi gemacht http://www.cyberlord.at/images/forum/smilies/biggrin.gif

AT-Master
23.05.2008, 10:16
ja söldner eben!

AT-Master
23.05.2008, 10:17
Aktion XX-Tausend am 24.05 gegen Jahn Regensburg
Auf Löwen-Fans, setzt nochmals ein Zeichen für den dauerhaften Erhalt des „Sechzger"-Stadions! Wie? Indem Tausende von nah und fern am 24. Mai 2008 (Anpfiff 14 Uhr) den Weg ins Grünwalder Stadion zum XX-Tausend-Spiel der Regionalligamannschaft gegen Jahn Regensburg finden.

Alle Sechzger-Fans sind aufgerufen, zum letzten Heimspiel der Saison der Regionalliga Süd nochmals ein Zeichen für die endgültige Rettung des Sechzger-Stadions zu setzen. Noch ist das legendäre Stadion nämlich nicht gerettet. Zwar gibt es eine in der Presse veröffentlichte Absichtserklärung der Mehrheitsfraktion im Stadtrat, die traditionelle Heimat der Löwen stehen zu lassen. Trotzdem existiert nach wie vor ein gültiger Abrissbeschluss des Stadtrats, der erst noch aufgehoben werden muss. Ein lautes Zeichen der Fans an die Politik kann hier Wunder wirken. Und das heißt: An diesem denkwürdigen Samstag im Mai muss ganz Giesing im Zeichen des Löwen stehen!

Die Städter alleine schaffen das nicht. Deshalb rufen die tapferen XX-Tausend-Aktivisten und die Münchner Löwenfans sämtliche Sechzger im bayerischen Umland und im Exil zu Hilfe: „Chartert alle Busse, die Ihr kriegen könnt und rollt damit gen München. Giesing braucht Euch!", egal ob ARGE-Fanklub, PR01860 oder unorganisierte Freigeister. Das ist völlig egal. An diesem historischen Tag gilt nur eins: „Wir sind alle Löwen!"

Die Aktion XX-Tausend wird auch vom Sponsor der U23, Hacker-Pschorr, unterstützt: Jeder gemeldete Bus bekommt nach dem Spiel pro zehn Mitfahrer noch einen Kasten Freibier mit auf die Heimreise. Um planen zu können, wie viel Freibier und wie viele Busparkplätze benötigt werden, sollten sich die Fanklubs jetzt per E-Mail unter 100busse@xx-tausend.info mit der Info anmelden, mit wie vielen Bussen sie anrollen und wie viele Fans an Bord sind.

Und ich bin auch dabei!!!
GRÜNWALDER WIR KOMMEN!!!

AT-Master
03.07.2008, 16:36
„Schönstes und aussagekräftigstes Trikot der Bundesliga“


Es herrschte Jahrmarktsstimmung am Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114. Bei Freibier, alkoholfreien Getränken und Brezn präsentierte der neue Löwen-Ausrüster Erima gemeinsam mit dem TSV 1860 die Trikots für die Saison 2008/2009. Drei weibliche Modelle führten die Jerseys (Home, Away 1 und Away 2) unter dem lautstarken Beifall mehrerer hundert Fans auf einem Laufsteg vor dem Mannschaftsbus vor. Stadionsprecher Stefan Schneider moderierte die Präsentation.

Vor allem der große Löwe, der auf dem Heimtrikot und dem gelben Auswärtsdress (Away 2) prangt, fand großen Beifall, ebenso der Schriftzug SECHZIG auf der Rückseite über der Hüfte. „Ihr seht in den neuen Trikots alle supergut aus", sagte Erima-Inhaber und -Geschäftsführer Wolfram Mannherz, der zur Präsentation seine Geschäftsführer-Kollegen und Mitarbeiter aus vielen Ländern begrüßte, die zeitgleich bei einer internationalen Erima-Tagung in München weilten.

„Ich freue mich schon seit Wochen auf diesen Tag", hatte Löwen-Geschäftsführer Stefan Reuter zuvor die anwesenden Fans und Medienvertreter wissen lassen, „eigentlich seit ich das Trikot kenne." Der 41-Jährige bezeichnet die neuen Jerseys als sehr gelungen. „Erima hat tolle Arbeit geleistet." Das Heimtrikot wurde in den klassischen Farben weiß und hellblau gestaltet, das Auswärtstrikot 1 ziehren hellblaue und schwarze Längsstreifen, während das Auswärtstrikot 2 vom optischen Aussehen dem Heimtrikot angepasst ist, aber in den Vereinsfarben gelb-grün designt wurde.

Bei der Vorstellung von Erima als neuen Ausrüster vor einigen Monaten wurde die Verbindung als „Hochzeit" der beiden Traditionsmarken bezeichnet. Dieses Schlagwort aufgreifend, sprach Mannherz vom ersten Hochzeitstag. „Heute beginnt die Partnerschaft erst richtig." Löwen-Präsident Rainer Beeck freute sich, dass so viele zum „Hochzeitstag gekommen sind" und sprach vom „schönsten und aussagekräftigsten Trikot der gesamten Bundesliga". Vor allem der kampfeslustige Löwe habe es im angetan.

Oliver Hundacker, ebenfalls Erima-Geschäftsführer und fürs Marketing bei dem bereits 1900 gegründeten Unternehmen zuständig, wertete es als „spannende und interessante Aufgabe, für so einen traditionsreichen Klub wie 1860 ein Trikot designen zu dürfen." Man habe ausgiebig recherchiert und dabei festgestellt, dass sich die Fans den Löwen auf dem Dress wünschen. „Das Trikot hat dadurch einen hohen Wiedererkennungseffekt."

Nach der Präsentation durch die drei Modelle übergab Mannherz die „Hochzeitskleidung auch symbolisch" an Geschäftsführer Reuter und Präsident Beeck. Beide erhielten ein Heimtrikot mit ihrem Namen und der Nummer 60. Ebenfalls ein Jersey war für Schauspieler, Kabarettist und 1860-Mitglied Ottfried Fischer beflockt worden. „Das ist keine Sonderanfertigung", erklärte Reuter zu dem überdimensionalen Trikot, „das gibt es bei Erima regulär zu kaufen in der Größe XXL. An dieser Stelle möchte ich Ottfried Fischer zu unserem ersten Heimspiel mit Begleitung in die Allianz Arena einladen, damit ich es ihm übergeben kann."
http://s1.directupload.net/images/080703/temp/ymk6fz83.jpg (http://s1.directupload.net/file/d/1479/ymk6fz83_jpg.htm)
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ReWwEr
03.07.2008, 16:43
also das heim trikot find eich auf jeden fall cool, die anderen sind auch nicht schlecht.

AT-Master
03.07.2008, 16:53
ich find einfach die idee spitze das emplem auf das trikot mit drauf zu bringen

ReWwEr
03.07.2008, 16:54
jo, beste trikot seit jahren, nicht so langweilig wie köln oder LEverkusen:d

AT-Master
03.07.2008, 16:58
jo die ham sich da echt was einfallen lassen

ReWwEr
03.07.2008, 19:02
Leverkusen könnte auch mal einen Löwen auf ihr Trikot machen, die haben ja auch einen :D

AT-Master
03.07.2008, 19:39
ja meinetwegen der von sechzig is trotzdem schöner^^

ReWwEr
03.07.2008, 19:43
das kann sein, weil in leverkusen ist der Löwe auch nur son Werbezeichen, also unwichtig.

Kaufst du dir das trikot?

AT-Master
03.07.2008, 23:58
ich muss mal schaun wenn ich lust hab geld locker zu machen:yes:

ReWwEr
04.07.2008, 00:03
ja, so ist das bei mir auch, aber die Trikots werden auch immer teurer, bei LEverkusen ist es zwar nur so, dass sie abwechselnd alle 2 Jahre ihr Trikot wecsehlt, aber dafür kostet das dann auch 70 oder so... für einen Schüler...VIEL GELD

AT-Master
04.07.2008, 12:41
ja bei sechzig auch 70€ also da fragt man sich schon

AT-Master
04.07.2008, 13:53
1860 gegen Galatasaray Istanbul in der Allianz Arena

Trenkwalder präsentiert das deutsch-türkische Löwen-Sommerfest: Am Sonntag, 3. August 2008, voraussichtlich 17 Uhr, empfängt der TSV 1860 den aktuellen türkischen Meister und Champions-League-Qualifikanten Galatasaray Istanbul, die auch die „Löwen vom Bosporus" genannt werden. Hauptsponsor Trenkwalder mietet eigens für dieses Spiel die Allianz Arena an.

„Galatasaray Istanbul ist ein sehr attraktiver und starker Gegner von internationalem Rang. Die Türken haben spätestens bei der Europameisterschaft gezeigt, dass sie zur Weltspitze gehören, und Galatasaray ist aktuell der führende Klub in der Türkei. Wir werden unseren und den türkischen Fans ein schönes Fußball-Sommerfest bieten", sagt Geschäftsführer Stefan Reuter.

Michael Skibbe ist seit dieser Saison Trainer bei Galatasaray, sein Assistent ist Ümit Davala. Der in Mannheim geborene Türke spielte unter anderem für den AC Milan und Werder Bremen.

Skibbe, kurz vor Saisonende bei Bayer Leverkusen entlassen, kommt mit seinem kompletten Staraufgebot nach München: „Das ist für uns ein sehr wichtiger Test, da wir zehn Tage später in die 3. Qualifikationsrunde der Champions League einsteigen. Daher werden wir auch mit allen uns zur Verfügung stehenden Spielern inklusive der türkischen Nationalspieler antreten."

Galatasaray Istanbul wurde zuletzt in der Turkcell Süper Lig zum 17. Mal Türkischer Meister. Der bisher größte Erfolg in der Vereinsgeschichte gelang im Jahr 2000 mit dem Gewinn des UEFA-Pokals. „Gala" war damit die erste türkische Mannschaft, die einen europäischen Titel erringen konnte. Neben einigen EM-Stars wie Arda Turan oder Hakan Balta gehört der Brasilianer Lincoln, in der Bundesliga für Kaiserslautern und Schalke 04 aktiv, zu den Köpfen der Mannschaft.

Tickets für das Spiel gegen Galatasaray gibt es ab Montag, 14. Juli 2008, im Kartenvorverkauf des TSV 1860 an der Grünwalder Straße. Zusätzlich werden Tickets über Hauptsponsor Trenkwalder verfügbar sein. Details über den Vorverkauf in den Geschäftsstellen der Zeitarbeitsfirma werden folgen.

AT-Master
04.07.2008, 13:53
Der TSV 1860 München und Berkant Göktan haben ihre Zusammenarbeit vorzeitig um zwei Jahre verlängert. Der 27jährige, der in seinen 37 Zweitliga-Spielen für Sechzig 20 Tore erzielte und bislang einen Kontrakt bis 2009 hatte, unterschrieb einen Vertrag bis 30. Juni 2011.

ReWwEr
04.07.2008, 18:59
das ist sicherlich eine wichtige verlängerung, zumal er ja immer einer der wichitigsten torschützen war, wie man auch dem bericht entnehmen kann ...20 tore....

Meckpommi
04.07.2008, 23:27
Das Spiel könnte gut werden und Tore fallen da immer :D
Die Verlängerung mit den Torjäger von Euch ist immer gut und wollen mal hoffen das Ihr diesesmal aufsteigen :yes: ! Wir brauchen das Derby in der Bundesliga , den nur diese Ruhpottderbys sind zu langweilig auf Dauer :D

Andy
04.07.2008, 23:33
von mir aus dürfen sie auch aufsteigen, denn da gewinnen wir meistens:P:P

Meckpommi
04.07.2008, 23:41
Der Bundesliga fehlen halt diese Stadtderbys :yes:

Ich freue mich ja auch schon auf das Stadtderby ManU - Man City :D

ReWwEr
05.07.2008, 01:06
joa, da gibt es bei euch nicht so viele, hier wimmelt es davon :D

AT-Master
18.07.2008, 23:25
Durch einen Treffer des eingewechselten Mustafa Kucukovic in der 79. Minute besiegten die Löwen im österreichischen Thal Slavia Sofia, in der vergangenen Saison 7. der Ersten Liga Bulgariens, mit 1:0. Trainer Marco Kurz sprach von einem „zufriedenstellenden Test".

Personalien: Auch beim ersten Testspiel während des Trainingslagers in der Steiermark musste Trainer Marco Kurz auf Florian Jungwirth, Sven Bender, Timo Gebhart, Lars Bender (alle bei der U19-Europameisterschaft), Mate Ghvinianidze, Markus Schroth (beide Aufbautraining) und Christoph Burkhard (Probetraining bei RW Ahlen) verzichten. Dominik Stahl von der U23, der als Burkhard-Ersatz die Reise ins Trainingslager mitmachen durfte, saß mit der Nummer 32 auf der Bank.

Beide Teams standen sich fast auf den Tag genau (20. Juli 2002) vor sechs Jahren im Willi-Widhopf-Stadion in Eching gegenüber. Damals siegten die Sechziger klar und deutlich mit 5:1 gegen den siebenfachen bulgarischer Meister und achtmaligen Gewinner des nationalen Pokals. Der Spielort Thal liegt in der Nähe von Graz und ist der Geburtsort von Schauspieler und US-Gouverneur Arnold Schwarzenegger.

Spielverlauf: Das Spiel begann mit einer Viertelstunde Verspätung, weil die Bulgaren erst nach 18 Uhr am Spielort eingetroffen waren. Bekanntester Akteur bei Slavia: Todor Kolev, noch vergangene Saison bei Ligakonkurrent Alemannia Aachen unter Vertrag. Sofia technisch versiert, besaß in der 20. Minute die erste Chance des Spiels. Nach einer Kurzpass-Stafette tauchte Srdjan Novkovic alleine vor Philipp Tschauner auf. Der 1860-Torhüter verkürzte geschickt den Winkel, konnte den Sieben-Meter-Schuss des Slavia-Spielers mit der linken Hand parieren. Vier Minuten später die erste gute Möglichkeit für die Löwen. Nikolas Ledgerwood hatte den Ball im Mittelfeld erobert, passte schnell auf die rechte Seite zu Antonio Di Salvo. Dessen Hereingabe ließ Berkant Göktan für Benny Lauth passieren, der hinter ihm in Position gesprintet war. Mit einem Lupfer aus elf Metern überwand der 26-Jährige Sofias Torwart Yordan Gospodinov, doch das Leder strich knapp über die Querlatte. Noch einmal kamen die Sechziger vor dem Pausenpfiff gefährlich vors Tor der Bulgaren. Daniel Bierofka hatte vom linken Strafraumeck mit rechts auf den zweiten Pfosten geflankt, der aufgerückte Innenverteidiger Gregg Berhalter grätschte in den Ball, setzte ihn mit der Fußspitze aber knapp neben den Pfosten (36.). Apropos FIFA-Schiedsrichter Fritz Stuchlik: Der Wiener zeigte Ledgerwood und Mathieu Beda jeweils nach taktischen Fouls die Gelbe Karte. Berkant Göktan, der zu Spielbeginn einen „Pferdekuss" einstecken musste, wurde bereits zur Pause ausgewechselt.

Im zweiten Durchgang nahmen die Löwen immer mehr das Heft in die Hand, verlagerten das Spiel in die gegnerische Hälfte und kontrollierten die Partie. Klare Chancen blieben aber Mangelware. In der 57. Minute zeigten die Weiß-Blauen eine gelungene Direktkombination. Danny Schwarz bediente Fabian Johnson, der passte von der Grundlinie zurück auf den Elfmeterpunkt, wo Lauth über den Ball säbelte. Besser machte es Mustafa Kucukovic. Der bullige Angreifer war von José Holebas im Strafraum angespielt worden, „vernaschte" anschließend zwei Bulgaren und schloss mit einem trockenen Sechs-Meter-Schuss aus spitzem Winkel ins lange Eck zum 1:0 ab (79.). Es war bereits sein 5. Treffer in der Vorbereitung. Damit ist der 21-Jährige bisher bester Löwen-Torschütze.

Löwen-Geschäftsführer Stefan Reuter sprach von einem „sehr guten Test mit einer ordentlichen Leistung unserer Mannschaft". Das sah auch Trainer Marco Kurz so. „Ich habe nach dem Test gegen Unterhaching gesagt, dass nicht alles schlecht war. Heute muss ich sagen, dass nicht alles gut war. Aber die Tendenz geht in die richtige Richtung", resümierte der 38-Jährige die „zufriedenstellende" Partie. Da konnte er verschmerzen, dass sein Stürmer Benny Lauth zwei sehr gute Möglichkeiten vergab. „Es ist wichtig, dass er die Chancen überhaupt hat. Für mich zählt in erster Linie, wie er sich in die Mannschaft fügt und nach vorne arbeitet." Über den Siegtorschützen Kucukovic sagte Kurz nur: „Mucki ist auf dem richtigen Weg."

Andy
19.07.2008, 09:27
Na schauen wir mal, ob's dann in der Liga auch so läuft;)

ChesterHight
19.07.2008, 10:20
Ah mit dem Aufstieg wird es eh noch nichts dieses Jahr. Da war zu viel Stress in den letzten Wochen/ Monaten. Aber 1860 ist immer wieder auf den richtigen weg!

Meckpommi
19.07.2008, 20:46
Wenn die sich mal zusammen reißen , traue ich den den Aufstieg zu :D

ReWwEr
20.07.2008, 00:29
naja, aber einen tollen kader haben die wieder nicht....

AT-Master
20.07.2008, 03:42
naja der kader ist eingentlich gar nich einmal so schlecht

ReWwEr
20.07.2008, 11:27
ja, aber nicht viel besser als sonst, wen haben sie denn gutes neues?

AT-Master
20.07.2008, 14:03
Benny Lauth wenn er wieder zu alter form zurückfindet Beda is auch kein schlechter schroth wenn er wieder zurück kommt und dann gibts immer noch an bierofka an göktan an schwarz also schlechte spieler sind das nicht

ReWwEr
20.07.2008, 15:07
ja, mal sehn wie es am ENDE der nächste saison aussieht, weil am anfang der letzten lief es ja uahc gut, aber dann runter....gings

AT-Master
21.07.2008, 10:37
ja das ende bleibt immer abzuwarten

ReWwEr
21.07.2008, 23:22
ja, aber ich meinte nur letzte saison hat ein 60 fan viele emotianale höhen und tiefen :D

AT-Master
22.07.2008, 00:24
nur die letzte.......?

ChesterHight
22.07.2008, 01:04
Naja aber nun kann 60 neu anfangen leider zu Spät aber besser als nie.

ReWwEr
22.07.2008, 01:45
ja, aber sie hatten ja schon einen nicht schelchten kader, jez muss man halt sehen, wie die neuen so sind.

AT-Master
22.07.2008, 11:21
ja natürlich bleibt immer abzuwarten wie die neuen sind

ReWwEr
22.07.2008, 12:28
ja, vor allem wenn sie aus dem ausland kommen und dort vielleicht erfolgreich waren aber ncith weiß wie man sie bzw die ganze liga hier einordnern soll, da man sie nicht kennt, so ein beispiel ist auf niculaescu von duisburg, der dort ein guter spieler war aber bei seinem alten verein moskau ein überragender, obwohl man ja eigentlich denkt, das die russischen vereine momenat von im aufwind sind, also das is immer unterschiedlich...

AT-Master
22.07.2008, 12:38
natürlich aber bei den sechzgern isses ja ned so dass die spieler nicht an die 2liga gewohnt sind

AT-Master
24.07.2008, 17:21
Florian Jungwirth erhält Fritz-Walter-Medaille in Silber

Vor zwei Jahren gab es für Lars Bender im Jahrgang 1989 die Fritz-Walter-Medaille in Gold, für Zwillingsbruder Sven in Bronze. Dieses Jahr kann der TSV 1860 München die Sammlung komplettieren. Florian Jungwirth, Kapitän der deutschen U19-Nationalmannschaft, die gerade das Europameisterschaftsfinale erreicht hat, erhält - ebenfalls im Jahrgang 1989 - die Silbermedaille.

„Das ist eine große Ehre und Freude, dass meine Leistungen vom DFB so gewürdigt werden", sagt der 19-jährige Jungwirth, 2006 mit den B-Junioren des TSV 1860 Deutscher Meister und 2007 mit den A-Junioren DFB-Pokalsieger. Gold ging in diesem Jahr an seine Mannschaftskollegen aus der U19, Dennis Diekmeier von Werder Bremen, Bronze an Marcel Risse (Bayer Leverkusen).

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verleiht seit 2005 jedes Jahr an die besten Nachwuchsspieler die Fritz-Walter-Medaille in Gold, Silber und Bronze. Dabei werden nicht nur die Leistungen auf und außerhalb des Platzes berücksichtigt, sondern auch die spielerischen und menschliche Qualitäten in der vergangenen Saison. Die Auszeichnung wird in den drei männlichen Altersklassen U17, U18, und U19 vergeben sowie für die Juniorinnen.

Mit der Namensgebung dieser Auszeichnung gedenkt der DFB dem 2002 verstorbenen Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft Fritz Walter, der seit dem Gewinn der Weltmeisterschaft 1954 sowohl sportlich als auch menschlich bis zu seinem Tod ein Vorbild gewesen ist.

Vorgeschlagen wurden die Preisträger jeweils von ihren Trainern in den einzelnen Nachwuchsnationalmannschaften. Bei Florian Jungwirth war dies Horst Hrubesch. In Abstimmung mit DFB-Sportdirektor Matthias Sammer, dem DFB-Präsidium und des DFB-Jugendausschusses wurden anschließend die Gewinner festgelegt. Verbunden ist die Auszeichnung mit einem Geldpreis für die Vereine, die für die Ausbildung des jeweils geehrten Spielers verantwortlich sind. So ist die goldene Fritz-Walter-Medaille mit 20.000 Euro, die silberne mit 15.000 Euro und die bronzene mit 10.000 Euro dotiert. Im Falle von Florian Jungwirth, der bereits seit 2000 bei den Löwen spielt, kann sich sogar sein Heimatverein TSV Eintracht Karlsfeld freuen.

Die Auszeichnung der Preisträger findet am Tag des Länderspiels der deutschen A-Nationalmannschaft gegen Belgien am 20. August 2008 in Nürnberg statt. Die Verleihung im historischen Rathaussaal der Stadt Nürnberg moderiert Jörg Dahlmann. Zusammen mit den Bundestrainern der Junioren-Nationalmannschaften wird Peter Freymuth, Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses, die Medaillen überreichen.

AT-Master
26.07.2008, 16:39
Lotto Bayern ist der zehnte Premium Partner der Löwen für die Saison 2008/2009. Damit hat der TSV 1860 München die Zahl aus der Vorsaison bereits um einen Sponsor-Partner in diesem Bereich übertroffen. „Vielleicht schaffen wir noch das Dutzend", zeigt sich Löwen-Präsident Rainer Beeck zuversichtlich.

Beeck freut das Comeback des staatlichen Glücksspiel-Anbieters ganz besonders. „Wir konnten das Vertrauen von Lotto Bayern zurückgewinnen. Es ist ein Partner, der uns voran bringt." Von 2000 bis 2004 war das Unternehmen bereits Sponsor bei den Löwen, beendete damals unzufrieden mit der Führung die Liaison. Jetzt habe man wieder zueinander gefunden, erklärte Erwin Horak, Präsident von Lotto Bayern. „Der Vertrag läuft erst mal ein Jahr mit einer Option. Wir haben aber eine längerfristige Kooperation im Blickwinkel", betont der Bayerische Glücksspielchef. „Wir drücken 1860 die Daumen, dass es wirtschaftlich und sportlich in die richtige Richtung läuft."

Sein Unternehmen käme vom Sport, habe seinen Ursprung beim Toto, den Ergebniswetten gehabt. „Unser Auftrag ist es, seriöses und öffentliches Glücksspiel zur Verfügung zu stellen", erklärt der 54-Jährige. Lotto Bayern habe im vergangenen Jahr 1,16 Milliarden Euro umgesetzt, wovon 440 Millionen Euro „für das Gemeinwohl zum Staat" zurückgeflossen seien. Aber nicht nur im Profisport würde der staatliche Glücksspielanbieter die Vereine unterstützen. „500 Millionen Euro jährlich fließen bundesweit in den Breitensport."

Die bayerischen Fußball-Zweitligisten werben nun nach der Partnerschaft mit den Löwen fast komplett für Lotto Bayern. Nur Aufsteiger FC Ingolstadt fehle noch , so Horak. Aber auch da würden bereits Gespräche laufen.

„Lotto Bayern passt optimal ins Bild", so 1860-Geschäftsführer Stefan Reuter, „da wir uns bewußt als bayerische Mannschaft mit vielen Spielern aus dem Freistaat präsentieren." Trotz des neuen Premium Partners wolle man hart daran arbeiten, „dass wir immer weniger Glück benötigen", scherzte der 41-Jährige. Horak nahm den zugespielten Ball auf: „1860 will gemeinsam mit uns die Zuschauer ‚süchtig' nach seinen Spielen machen."

Durch den neuen Glücksspielvertrag, der am 1. Januar 2008 in Kraft getreten ist, seien die Werbemöglichkeiten auch für das staatliche Unternehmen begrenzt. Deswegen wird Lotto Bayern bei den Löwen „klassisches Sponsoring" betreiben. „Unser Engagement beschränkt sich auf Logo-Präsentation, Bandenwerbung und VIP-Tickets, die wir bayernweit an den Mann bringen werden", so Horak, der sich vor allem auf die vielen Lokalderbys in der kommenden Zweitliga-Saison freut. „Ich bin glücklich, dass wir wieder bei Sechzig vertreten sind."

ReWwEr
26.07.2008, 22:55
Glückwunsch an die 60er jugend wegen der sind wir U19 Europameister ollle und 2 60er haben 2 von 3 toren gemacht, das 3. hat sukato paso (leverkusen :-)) gemacht

AT-Master
27.07.2008, 19:31
19 Europameister – Wir sind stolz auf unsre Jungs!


Deutschland und vier Löwen sind U19-Europameister, und an allen Toren gegen Italien waren Sechziger-Spieler beteiligt. Lars Bender hatte in der 24. Minute das 1:0 erzielt, Timo Gebhart bereitete das 2:0 durch Richard Sukuta-Pasu vor (61.) und erzielte nach dem Anschlusstreffer von Raggio Garibaldi (78.) zwei Minuten später per Kopf den 3:1-Endstand. Florian Jungwirth hatte bereits in der 36. Minute Gelb-Rot gesehen.

Geballte Prominenz saß im Strelnice-Stadion in Jablonec auf der Tribüne: DFB-Präsident Theo Zwanziger, Sportdirektor Matthias Sammer, die Weltmeister Rudi Völler und Stefan Reuter, beide Geschäftsführer der Klubs, die die meisten Spieler im deutschen U19-Team abstellten (Bayer Leverkusen 5, 1860 München 4). Das Löwen-Quartett Lars und Sven Bender, Timo Gebhart und Florian Jungwirth stand - im Gegensatz zu den Bayer-Spielern - aber komplett in der Anfangsformation.

Beinahe hätte eine Unachtsamkeit in der deutschen Hintermannschaft nach knapp 180 Sekunden die Italiener in Führung gebracht. Björn Kopplin und Torwart Ron-Robert Zieler waren sich nicht einig, wer den Ball im eigenen Strafraum weg schlagen soll, Alberto Paloschi sprintete dazwischen, kam ans Leder, doch sein Schuss aus acht Metern ging knapp am rechten Pfosten vorbei (4.). Erstmals kam die DFB-Auswahl nach knapp einer Viertelstunde gefährlich vors Tor der „Azzurris", aber bei Timo Gebharts 20-Meter-Schuss rutschte ihm etwas der Ball über den Spann, sodass er einen Meter über dem rechten Kreuzeck im Tor-Aus landete (15.). Auch die nächste Möglichkeit der Deutschen besaß Gebhart. Nach einem Einwurf von der linken Seite verlängerte Sven Bender an den zweiten Pfosten. Der Ball landete bei Gebhart, der aus sechs Metern mit vollem Risiko draufhielt, aber deutlich verzog (20.). Vier Minuten später das 1:0, ebenfalls eine Löwen-Co-Produktion. Gebhart war vorm rechten Strafraumeck gedribbelt, legte ab auf Lars Bender, der zog aus 17 Metern mit links ab, traf unhaltbar für Keeper Vincenzo Fiorillo ins linke obere Eck (24.). Es war bereits der zweite Turniertreffer des 19-Jährigen. Ein Ballverlust in der gegnerischen Hälfte in der Vorwärtsbewegung von Marcel Risse an der Mittellinie brachte das deutsche Team in der 30. Minute in Bedrängnis. Fernando Martin Forestieri überbrückte schnell das Mittelfeld, passte von links in die Mitte auf Stefano Okaka Chuka, der drang in den Strafraum ein, sein Zwölf-Meter-Schuss aus halblinker Position wurde jedoch sichere Beute von Torhüter Zieler. Dann passierte dem deutschen Kapitän Florian Jungwirth vom TSV 1860 ein doppeltes Malheur. Sowohl in der 34. als auch in der 36. Minute foulte er Okaka Chuka. Da ihm Schiedsrichter William Collum schon beim ersten Mal Gelb gezeigt hatte, sah er beim zweiten Foul folgerichtig Gelb-Rot. Damit musste die deutsche Mannschaft 54 Minuten in Unterzahl überstehen. Bundestrainer Horst Hrubesch nahm sofort einen taktischen Wechsel vor. Lars Bender, der diese Position schon bei den Löwen gespielt hatte, rückte zurück in die Innenverteidigung und übernahm die Kapitänsbinde von Jungwirth. Dennis Naki spielte in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit noch drei Italiener schwindelig. Sein 18-Meter-Rechtsschuss aus zentraler Position wurde jedoch leicht abgefälscht, streifte dadurch knapp am rechten Pfosten vorbei. Das war auch gleichzeitig die letzte nennenswerte Aktion vor der Pause.

Die Ausrichtung für die zweiten 45 Minuten bei der DFB-Auswahl war klar. Richard Sukuta-Pasu als einzige Spitze, ansonsten versuchte es das deutsche Team mit Kontern. Nach einem Freistoss von der rechten Seite, der geblockt wurde, kam Gebhart erneut ans Leder, seine scharfe Hereingabe mit links konnte Torhüter Fiorillo im Torraum gerade noch vor Sukuta-Pasu klären (58.). Drei Minuten später ging die deutsche Taktik voll auf. Gebhart setzte sich auf der linken Seite gegen zwei Italiener durch, passte in die Mitte zum freistehenden Sukuta-Pasu, der traf überlegt aus 15 Metern ins linke untere Eck zum 2:0 (61.). Es war bereits sein dritter Treffer im dritten Spiel. Fünf Minuten später musste der Torschütze zum 1:0, Lars Bender, verletzungsbedingt den Platz verlassen. Für ihn kam der Freiburger Ömer Toprak (66.). In der 69. Minute hatte Sukuta-Pasu sogar das 3:0 auf dem Fuß. Der 18-jährige Leverkusener lief alleine auf Italiens Keeper Fiorillo zu, sein 14-Meter-Schuss landete aber genau auf dem Torwart, der parierte (66.). Drei Minuten später war der numerische Gleichstand wieder hergestellt. Matteao Gentili, der vor der Pause schon Gelb gesehen hatte, fällte am Mittelkreis Naki und sah ebenfalls Gelb-Rot (69.). Ganz überraschend schafften die Italiener in der 78. Minute den Anschlusstreffer. Andrea Mazzarani kam auf der rechten Seite zum Flanken, Okaka Chuka und Zieler stiegen im Torraum zum Ball hoch, der Keeper konnte das Leder jedoch nur abklatschen. Raggio Garibaldi traf anschließend per Kopf zum 1:2 ins leere deutsche Tor. Die Spannung hielt aber nur zwei Minuten. Dann markierte Gebhart das 3:1 (80.). Naki hatte einen Freistoss von halblinks an den zweiten Pfosten geflankt, Gebhart kam gegen Matteo Bruscagin aus dessen Rücken zum Kopfball, traf unhaltbar für Fiorillo. Damit hatte der Löwe seine großartige Leistung gekrönt, auch wenn er noch Gelb sah, weil er sich bei seinem ausgelassenen Jubel das Trikot über den Kopf zog. In der 90. Minute nochmals eine Konterchance fürs deutsche Team. Der eingewechselte Bastian Oczipka flankte von der linken Seite in die Mitte, Gebhart pflügte den Ball aus der Luft, sein Volleyschuss aus neun Metern konnte Fiorello mit einer tollen Parade gerade noch entschärfen. Dann war Schluss!

Deutschland ist U19-Europameister 2008. Das war der erste Nachwuchserfolg nach 16 titellosen Jahren. Nach dem Abpfiff stürmte Kapitän Florian Jungwirth sofort auf seinen 1860-Kollegen Timo Gebhart zu, warf sich auf den Torschützen zum 3:1. Danach folgten alle anderen. Zwei Löwen-Tore im Finale, dazu der Assist von Gebhart zum zweiten Treffer - auch ein Erfolg der guten Nachwuchsarbeit des TSV 1860 München. Florian Jungwirth durfte den Europameisterschaftspokal in Empfang nehmen. Danach ertönte das obligatorische „We are the Champions".

ReWwEr
27.07.2008, 21:51
ja und ich kenne den Innenverteidiger StefanReinartz sehr gut, habe schon mit ihm geredet und auch vorher, super sache, freut mich riesig für die :yahoo::yahoo::yahoo:

AT-Master
28.07.2008, 09:53
jo auf jeden fall

AT-Master
29.07.2008, 23:17
Gratulationstour der vier Löwen-Europameisterhttp://www.tsv1860.de/de/popup/bildergalerie.php?f=ZGUveG1sL2dhbGxlcmllcy8yMDA4L2 JpbGRlcmdhbGVyaWVfMjAwOC0wNy0yOF9lbS1oZWxkZW4ueG1s&k=049c81394909871aef83a8bb9af59549



Lauter Applaus brandete auf, als die U19-Europameister mit ihren Goldmedaillen um den Hals am Löwen-Stüberl auf dem Trainingsgelände des TSV 1860 vorbeiliefen. Die Wirtin Christl Estermann hatte den vier 1860-Spieler, Timo Gebhart, Florian Jungwirth sowie Lars und Sven Bender eine Riesen-Torte mit Marzipan-Löwen überreicht, zusammen mit einer Magnum-Flasche Champagner. „1860 gratuliert seinen Europameistern" war auf der Torte zu lesen und die Namen der vier Spieler.

„Wir sind stolz auf Euch", sagte die Löwen-Stüberl Wirtin. Damit sprach sie den rund 100 Trainingskiebitzen aus dem Herzen, die allesamt den Vier gratulierten. Die Torte war ein Geschenk des früheren Präsidenten Karl Auer. Der hatte das Kunstwerk für 350 Euro beim Münchner Promi-Bäcker Bodo Müller in Auftrag gegeben.

Ohnehin waren die Europameister nur an die Grünwalder Straße 114 gekommen, um sich von den Fans und den Mannschaftskollegen feiern zu lassen. Anschließend schickte Cheftrainer Marco Kurz das Quartett in den Kurzurlaub, auch wenn so mancher der Jungspunde gleich wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen wäre. „Das haben wir uns schon so gedacht", sagte Lars Bender. „Das Turnier war schon eine enorme Belastung. Man muss das über die Saison sehen", so der ältere der Bender-Zwillinge. „Es bringt uns ja nichts, wenn wir sofort spielen und dann während der Saison wegbrechen", zeigte sich der 19-Jährige einsichtig.

Ihr Klub-Trainer sprach von einem großen Turnier, dass die Jungs gespielt hätten. „Es ist nicht einfach, Europameister zu werden. Das sieht man alleine an der langen Zeit, die seit dem letzten Titel vergangenen sind. Wir sind natürlich stolz, dass unsere vier Spieler Eckpfeiler in dieser Mannschaft waren." Der 39-jährige Fußball-Lehrer relativierte aber in Bezug auf das Profiteam die Euphorie um das Quartett: „Für die Jungs ist der Titel sicher eine enorme Motivation. Aber die Zweite Liga ist eine ganz andere Sache. Wir wollen sie für die Zukunft positionieren, damit sie dort den Durchbruch schaffen. Die U19 ist eben kein Herrenbereich. Um bei den Profis zu bestehen, müssen sie noch eine Entwicklung nehmen."

Das sehen auch die vier 19-Jährigen so. Während Gebhart und die Bender-Zwillinge schon reichlich Einsätze im Profifußball hatten, steht bei Jungwirth noch eine Null. Deshalb formuliert der Kapitän der Europameister-Mannschaft bescheiden seine Ziele. „Ich werde versuchen, mich jetzt erst Mal ins Training der ersten Mannschaft zu integrieren und alles dafür geben, dass ich in meiner ersten Profisaison zu ein paar Einsätzen komme." Auch Gebhart, der im Fachmagazin „kicker" für seinen Auftritt im Finale eine glatte „1" als Bewertung bekam, gibt sich zurückhaltend. „Ich gehe es locker an. Im Gegensatz zu den anderen, die mit im Trainingslager waren, müssen wir bei Null anfangen. Aber das kriegen wir schon hin." Der Memminger bekräftigte nochmals, dass ein Wechsel zu Bundesligist 1899 Hoffenheim „nie ein Thema war. Ich fühle mich hier absolut wohl!"

Die Feierlichkeiten nach dem Titelgewinn, erzählten die Vier, hätten sich in Grenzen gehalten. „Die Spiele waren so anstrengend, uns hat einfach die Kraft zum Feiern gefehlt", so Sven Bender, der den Titelgewinn noch nicht realisiert habe. Familie, Löwen-Mitspieler und Trainer hätten zu den ersten Gratulanten nach dem Finale gezählt. Besonders motivierend sei aber das Fax von der 1860-Mannschaft vor dem Endspiel gewesen. „Das hat uns nochmal so richtig gepusht".

Auf die Frage, was es als Prämie für den Titel vom DFB gegeben habe, antwortete Kapitän Jungwirth diplomatisch: „Medaillen und Titel sind Ehre genug, da muss man nicht um Prämien feilschen." Außerdem habe er ohnehin nur eine halbe Stunde gespielt, scherzte er über seinen Platzverweis, um dann Einblick in sein Gefühlsleben nach der Gelb-Roten Karte in der 36. Minute zu geben. „Für mich ist eine Welt zusammengebrochen. Aber als ich den Pokal hochheben durfte, war wieder alles in Ordnung."

Bedanken durfte er sich besonders bei seinen 1860-Kameraden. Sie kämpften für ihren Kapitän mit. Allen voran Timo Gebhart, der die beiden ersten Treffer vorbereitete und das dritte Tor per Kopf selbst erzielte. „Das war ein geiles Gefühl, dass es im letzten Spiel endlich mit dem Tor geklappt hat." Zudem sorgte der Allgäuer mit dem 3:1 per Kopf für eine beruhigende Schlussphase, nachdem die Italiener zwei Minuten zuvor den Anschlusstreffer erzielt hatten. Ihm selbst fiel mit dem Treffer ein Stein vom Herzen. „Vielleicht wollte ich es in den Spielen zuvor einfach zu sehr erzwingen."

Die Überschrift einer bundesweit erscheinenden Tageszeitung, das angesichts der vier Skorerpunkte von Löwen Spielern - Lars Bender hatte die Führung erzielt - euphorisch „1860-Deutschland" titelte, wollte Gebhart so nicht stehen lassen. „Es waren elf Spieler auf dem Platz, die Ersatzspieler, das Trainerteam und die Physios, die alle zu diesem Erfolg beigetragen haben." Unterstützung erhielt er gleich von Lars Bender, der die Leistung von Trainer Horst Hrubesch herausstrich. „Er ist ein sehr guter Trainer, der viel spricht und die Führungsspieler in seine Entscheidungen mit einbezieht."

Und so verließen die vier nach ihrer Gratulationstour wieder das Trainingsgelände an der Grünwalder Straße. Noch immer baumelten die Goldmedaillen um den Hals. „Die nehme ich allenfalls zum Duschen ab. Ansonsten bleibt sie dran", sagte Sven Bender mit einem Augenzwinkern. Man wird ja nicht alle Tage Europameister ...

AT-Master
30.07.2008, 23:09
Ein 1:0-Erfolg beim 1. Giesinger Heimatabend für die Löwen gegen Ligenkontrahent 1. FC Kaisersalutern, aber noch jede Menge Abstimmungsprobleme, sowohl im Spiel nach vorne als auch in der Defensive. Der Siegtreffer endstand nach einem Eckball von Berkant Göktan durch ein Eigentor von Martin Amedick in der 80. Minute. Erfreulich: Mate Ghvinianidze gab nach halbjähriger Verletzungspause sein Comeback.

Personal: Die U19-Europameister Florian Jungwirth, Sven Bender, Timo Gebhart und Lars Bender haben diese Woche noch Trainingspause, waren nur in Zivil zur Ehrung im Grünwalder Stadion erschienen. Mathieu Beda und Christoph Burkhard fehlten wegen Muskelproblemen, während Markus Schroth sich noch im Aufbautraining befindet. Markus Krauss kam diesmal als dritter Profi-Torwart nicht zum Zuge.

Vor dem Spiel wurden beim 1. Giesinger Heimatabend die Meistermannschaft von 1966 und die Aufstiegshelden von 1994 von Stadionsprecher Stefan Schneider vor dem Hacker-Pschorr-Pavillon präsentiert. Heiß & Co. hatten sogar die Meisterschale mit dabei, die sie vor der Stehhalle in die Luft reckten. Getoppt wurde das Ganze von den U19-Europameistern Lars und Sven Bender, Timo Gebhart und Florian Jungwirth. Schon als das Quartett den Rasen betrat, stiegen die Zuschauer auf und spendeten den vier 19-Jährigen Applaus. Sie erhielten vom Verein speziell für sie angefertigte T-Shirts.

Spielverlauf: Es begann verheißungsvoll. Gleich nach 80 Sekunden die erste Chance für die Weiß-Blauen. FCK-Torhüter Tobias Sippel konnte gerade noch im Torraum gegen den kopfballbereiten Markus Thorandt zur Ecke klären (2.). Diese flankte Daniel Bierofka von der rechten Seite an den ersten Pfosten, Torben Hoffmann kam ans Leder, seinen Kopfball aus fünf Metern parierte Sippel erneut (3.). Danach neutralisierten sich beide Teams weitgehend. Nach knapp einer Viertelstunde prüfte Danny Schwarz mit einem 22-Meter-Schuss Sippel, aber erneut war der Schlussmann der Roten Teufel auf dem Posten (15.). Anschließend gab es wieder eine viertelstündige Phase ohne Höhepunkte, bis Berkant Göktan von links in den Strafraum eindrang, sein Schuss aus elf Metern aufs lange Eck fälschte Moussa Ouattara aufs kurze Eck ab. Zum Glück für Sippel prallte das Leder ans Außennetz (31.). Wie aus heiterem Himmel die Riesenchance für die Pfälzer. Nach einem Konter kam Axel Bellinghausen am Strafraum aus halbrechter Position zum Abschluss, sein Gewaltschuss klatschte rechts an die Querlatte, ehe Thorandt den Abpraller klären konnte (34.). Die nächste Möglichkeit hatten die Lauterer nach einem Eckball von links, als die Löwen-Abwehr gegen die baumlangen Innenverteidiger der Pfälzer nur kurz abwehren konnte. Florian Dick kam halbrechts aus acht Metern zum Schuss, Thorandt warf sich dazwischen, konnte die Wucht des Balles etwas abdämpfen. Den Rest erledigte 1860-Keeper Philipp Tschauner, der das Leder aus dem rechten oberen Eck fischte (43.).

Nach der Pause gab Mate Ghvinianidze nach über halbjähriger Verletzungspause sein Comeback. Der Georgier hatte sein letztes Spiel am 2. Dezember 2007 gegen Paderborn gemacht, wurde danach am Knie operiert.

Die Löwen zeigten vom Wiederanpfiff weg zunächst mehr biss, ehe Lautern das Kommando übernahm. In der 49. Minute traf Berkant Göktan mit einem 15-Meter-Schlenzer, der sich gefährlich nach innen aufs Tor drehte, nur den rechten Außenposten. Auf der Gegenseite war es Marcel Ziemer, der auf der rechten Seite unbehelligt zum Flanken kam. Der Ball kam mit Wucht halbhoch auf den zweiten Pfosten, wo Erik Jendrisek vor Fabian Johnson mit dem Oberschenkel das Leder traf, das aber knapp am langen Eck vorbeiging (53.). In der 63. Minute erneut Riesenglück für die Löwen. Ein 23-Meter-Schuss von Anel Dzaka wurde abgefälscht und landete genau vor Ziemers Füßen. Der FCK-Stürmer brachte aber das Kunststück fertig, freistehend aus 14 Meter am linken Pfosten vorbeizuzielen. Ein Abspielfehler beim Spielaufbau durch Nikolas Ledgerwood brachte die nächste Möglichkeit für Ziemer, doch erneut ging sein 18-Meter-Schuss knapp am Tor vorbei (71.). Von der Heimmannschaft in dieser Phase kaum etwas zu sehen. Den Zuschauern war’s egal, sie initiierten „La Ola“, feierten das „Sechzger“-Stadion. In der 80. Minute dribbelte Göktan in den Lauterer Strafraum, aber Martin Amedick konnte seinen Schuss aus neun Metern im letzten Augenblick per Grätsche zur Ecke klären. Diese führte Göktan von der linken Seite selbst aus, abgefälscht von FCK-Verteidiger Amedick landete sie zur 1:0-Führung für die Löwen im Tor (80.). Dabei blieb es auch. Insgesamt war der Sieg glücklich, da die Lauterer die besseren Chancen hatten, aber zu fahrlässig mit ihnen umgingen.

„Es ist noch viel Arbeit, es lief noch nicht alles rund“, resümierte 1860-Cheftrainer Marco Kurz. „Aber das Gerüst steht.“ Mit dem Comeback von Innenverteidiger Mate Ghvinianidze zeigte sich der 39-Jährige hochzufrieden. „Er ist früher zurückgekommen als geplant. Natürlich braucht er nach so einer langen Verletzungspause noch Zeit, um an seine alte Leistungsstärke heranzukommen. Aber Mate ist auf einem guten Weg.“

Andy
30.07.2008, 23:16
oha, ihr habt gewonnen, geht doch, wenn ihr wollt;)

Meckpommi
30.07.2008, 23:27
aber nur wenn sie wollen :D

ReWwEr
31.07.2008, 01:12
ja, das ist bestimmt auch so ein verein, der nur gut spielt, wenn sie müssen, aber ist ja besser als das gegenteil, die spielen gut wenn sie nicht müssen und schleht wenn sie gut müssen^^

ChesterHight
31.07.2008, 13:53
Neue "Haut" für die "Löwen"

Die "Löwen" sind jetzt auch bei der Funktionsbekleidung top ausgerüstet. Die Firma Skins, 2002 in Australien gegründet und bereits Marktführer der Branche, stellt den Profis des TSV 1860 München für die neue Saison die völlig neuartige Kompressionsbekleidung.

Das Unternehmen mit Deutschland- Sitz in Starnberg beliefert weltweit Spitzensportler aus allen Bereichen. Die Spieler des TSV 1860 München tragen Skins unter dem Trikot.

Durch das spezielle Material der Funktionsbekleidung wird gezielt Druck auf die Blutzirkulation und die Muskeln ausgeübt, was zu einer gesteigerten Sauerstoffzufuhr und damit einem schnelleren Laktat-Abbau führt - die Regeneration wird beschleunigt, die volle Leistung ist schneller wieder abrufbar.

Die Spieler sind von der neuen Funktionswäsche sehr angetan. "Man spürt Skins nicht. Ich habe auch nach dem Wettkampf sehr gute Erfahrung damit gemacht", so Verteidiger Torben Hoffmann.

Quelle: bundesliga.de

http://bundesliga.de/media/images/00_vereinsbilder/1860/1860_hoffmann_waesche_468x3.jpg

AT-Master
03.08.2008, 20:33
Beachtliches Remis gegen Galatasaray Istanbul


Zufrieden waren am Ende alle mit dem Test zwischen den Löwen und dem türkischen Champion Galatasaray Istanbul trotz des torlosen Remis. Löwen-Chefcoach Marco Kurz sprach von einem „ordentlichen Spiel gegen einen spielstarken Gegner". Sein Gegenüber Michael Skibbe fand die ersten 60 Minuten seines Teams okay. „Da waren wir spielbestimmend."

Personal: Die U19-Europameister Florian Jungwirth, Sven Bender, Timo Gebhart und Lars Bender haben bis einschließlich Mittwoch Trainingspause. Markus Schroth befindet sich noch im Aufbautraining. Christoph Burkhard, Alexander Eberlein, Markus Krauss und Manuel Schäffler sammelten tags zuvor in der U23 Spielpraxis. Kurzfristig musste Mustafa Kucukovic wegen einer eitrigen Zehenentzündung noch passen.

Spielverlauf: Die erste gute Chance hatte der Türkische Meister in der 7. Minute nach einer Standardsituation. Galatasaray-Kapitän Hasan Sas hatte eine Ecke von rechts mit links auf den zweiten Pfosten geschlagen, dort kam Innenverteidiger Emre Asik relativ frei an den Ball, sein Kopfballaufsetzer aus sechs Metern landete knapp über der Querlatte. Fünf Minuten später die erste Großmöglichkeit für die Weiß-Blauen. Daniel Bierofka hatte sich in den Strafraum hineingedribbelt, sein ehemaliger Stuttgarter Teamkollege Fernando Meira konnte seinen Acht-Meter-Schuss aber im letzten Augenblick noch blocken (12.). In der 16. Minute eine Duplizität der ersten Galatasaray-Chance. Wieder hatte Sas eine Ecke von rechts getreten, diesmal war es der kleine Arda Turan, der relativ unbedrängt aus sieben Meter zum Kopfball kam, aber das Leder ladete genau in den Armen von Philipp Tschauner. Zwei Minuten danach war es erneut Turan, der Tschauner prüfte. Der kleine Mittelfeldspieler schlenzte den Ball mit viel Gefühl aus 22 Metern flach ins rechte unter Eck. Der 1860-Keeper musste sich lang machen, um das Leder um den Pfosten zu drehen (18.). Dann passierte fast eine Viertelstunde nichts, ehe die Löwen innerhalb von 120 Sekunden zwei gute Möglichkeiten besaßen. Einen Freistoß fast von der linken Außenlinie flankte Bierofka ans rechte Strafraumeck, wo Danny Schwarz das Leder volley nahm, leider traf er damit seinen Teamkollegen Torben Hoffmann in der Mitte (32.). Nach einem Doppelpass zwischen Antonio Di Salvo und Berkant Göktan an der Strafraumgrenze kam Di Salvo auf der linken Seite wieder ans Leder, sein Linksschuss aus 13 Metern ging knapp am langen Pfosten vorbei (34.). Einen Hammer packte Baris Özbek in der 39. Minute aus. Er zog auf der rechten Seite aus knapp 30 Metern ab, der Ball ging wie ein Strich Richtung langes Eck, knallte aber an die Querlatte. Aus dieser Szene ergab sich eine Kontermöglichkeit für die Löwen. Danny Schwarz überlupfte die Galatasaray-Awehr, Göktan lief von rechts alleine auf Torwart Aykut Ercetin zu, legte sich den Ball aber etwas zu weit vor, sodass der Keeper das Leder zur Ecke abwehren konnte (40.). Kurz vor der Pause rettete Mate Ghvinianidze in höchster Not gegen Özbek, als er dessen Schuss aus sieben Meter noch blocken konnte (43.). Insgesamt sahen die Zuschauer abwechslungsreiche 45 Minuten, bei denen der Türkische Meister dominierte, den Löwen aber auch genügend Platz zum Kontern ließ.

Die erste gefährliche Szene im zweiten Durchgang besaßen die Löwen. Di Salvo hatte auf der rechten Strafraumseite einen Türken ausgespielt, legte zurück auf Benny Lauth, doch Emre Asik warf sich in dessen Zwölf-Meter-Schuss (54.). Es tat sich wenig, bis plötzlich der eingewechselte José Holebas in der 75. Minute nach einem Pass von Nikolas Ledgerwood aus der eigenen Hälfte alleine auf der linken Seite auf das Tor der türkischen Löwen zusteuerte. Jedoch kam Torhüter Ercetin aus seinem Strafraum, konnte dem zögernden Holebas das Leder abnehmen. Ansonsten war die 2. Halbzeit von vielen Wechseln (14) geprägt, wodurch der Spielfluss zeitweise zum Erliegen kam. Die Löwen können sicherlich mit dem Remis gegen eine internationale Top-Mannschaft leben.

AT-Master
05.08.2008, 12:02
Kurz: „Wir befinden uns auf einem guten Weg“



Positives Fazit nach der Vorbereitung - Torwart-Entscheidung: Philipp Tschauner geht – wie schon im Vorjahr – als Nummer 1 in die Saison.

Das Fazit von Trainer Marco Kurz nach fünf Wochen Vorbereitung, sechs Testspielsiegen, einem Remis und einer Niederlage, bei einem Torverhältnis von 30:4 fiel positiv aus: „Wir haben ein sehr straffes Pensum absolviert, sind ohne große Verletzung durchgekommen, ich bin zufrieden." Dass es „in allen Bereichen noch viel zu verbessern" gebe, ist Kurz klar. „Die Mannschaft befindet sich noch im Findungsprozess - nach fünf Wochen kann noch nicht alles rund laufen! Wir sind auf einem guten Weg!"

Tschauner Nummer 1Eine wichtige Personalie gab Kurz heute bekannt. So wird Philipp Tschauner ab dem Pokalspiel bei der TSG Neustrelitz (Sonntag, 14.30 Uhr) das Löwentor hüten. Der 22-Jährige setzte sich gegen den 13 Jahre älteren Routinier Michael Hofmann durch. „Im Tor haben wir ein Luxusproblem", sagt Kurz. „Philipp und Michl haben eine hervorragende Vorbereitung hingelegt, sie sind auf Augenhöhe." Letztendlich entschieden Nuancen. „Ich bin froh, zwei so gute Torhüter im Kader zu haben", betont der Löwencoach. „Und Michi wird weiter anschieben, das kann nur gut für uns sein."

Für Tschauner war der stets faire Konkurrenzkampf mit Hofmann „eine offene Sache" in der Vorbereitung. „Wir haben uns nix genommen. Jetzt werde ich alles dafür tun, dass ich die Saison auch im Tor bleibe." Und Hofmann war freilich „a bisserl enttäuscht", ging aber professionell mit der Entscheidung des Trainers um. „Jetzt bin ich wenigstens der beste zweite Torwart der Liga", sagte er mit einem Schmunzeln.

AT-Master
07.08.2008, 17:42
Daniel Bierofka neuer Löwen-Kapitän


Die Löwen haben einen neuen Kapitän: Daniel Bierofka wird in der Saison 2008/2009 die Binde tragen. „Das ist eine große Ehre für mich, die Aufgabe erfüllt mich mit Stolz", so „Biero", der erstmals bei einem Klub das Amt begleitet. Nicht mal in der Jugend war er Mannschaftsführer, lediglich „im Team 2006 des DFB war ich viermal Kapitän", erzählt der 29-Jährige.

In seiner bisherigen Karriere hat Bierofka einige große Spieler als Kapitän erlebt - Fernando Meira beim VfB Stuttgart, Jens Nowotny in Leverkusen oder seinen jetzigen Trainer Marco Kurz („Ja, er war ein guter Kapitän") bei 1860. Und natürlich zuletzt Danny Schwarz, der jetzt Bierofkas Stellvertreter ist. „Von Danny kann ich mir einiges abschauen. Ich mag vor allem seine ruhige und sachliche Art. Da ich mich ohnehin sehr gut mit ihm verstehe und mit ihm bei Auswärtsspielen das Zimmer teile, werde ich mich stets austauschen."

Der bisherige Kapitän und jetzige „Vize", Danny Schwarz, sagt zur Wahl seines Zimmerkollegen: „Ich habe mit der Entscheidung keine Probleme, weil sie meine Stellung in der Mannschaft und auf dem Platz nicht verändert. Daniel ist eine gute Wahl als Kapitän, und natürlich bekommt er alle Unterstützung vor mir, die er braucht."

Chef-Trainer Marco Kurz hatte nach der freien Wahl des Mannschaftsrats (Torben Hoffmann, Michael Hofmann, Philipp Tschauner, Danny Schwarz, Daniel Bierofka) den Kapitän in enger Abstimmung mit dem Trainerteam bestellt. „Das Kapitänsamt ist für Daniels Entwicklungsprozess wichtig. Er wird das Amt mit Stolz ausüben", so Kurz.

ChesterHight
07.08.2008, 18:54
Da haben sich ja aufjedenfall einen ausgesucht der schon Erfahrung hat in der "recht" Jungentruppe.

AT-Master
10.08.2008, 21:02
Lauth und Kucukovic bescheren Löwen den Sieg


Ein Doppelpack in der 22. und 23. Minute brachte den Löwen in der 1. Runde des DFB-Pokals beim Oberligist TSG Neustrelitz den Aufstieg in die nächste Runde. „Rückkehrer" Benjamin Lauth hatte die Weiß-Blauen mit einem Kopfballtreffer in Führung gebracht, Mustafa Kucukovic erhöhte nach einer herrlichen Annahme mit der Brust auf 2:0.

Personal: Trainer Marco Kurz verzichtete im Pokalspiel beim Oberligisten TSG Neustrelitz auf die vier U19-Europameister Florian Jungwirth, Sven Bender, Timo Gebhart und Lars Bender, die erst mittwochs zuvor wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen waren. Markus Schroth befindet sich noch im Aufbautraining, und Berkant Göktan trat wegen eines grippalen Infekts die Reise nach Mecklenburg-Vorpommern nicht an. Torhüter Markus Krauss spielte als überzähliger Keeper tags zuvor in der U23 beim 1:0-Sieg über den VfB Auerbach.

Spielverlauf: Der Fünftligist stand in der Anfangsphase sehr kompakt. Die Löwen versuchten die Defensive der Gastgeber immer wieder mit schnellem Kombinationsspiel über die Flügel auszuhebeln, doch beim letzten Pass fehlte meist die Präzision. Auch die Standards brachten zunächst nichts Zählbares - bis zum siebten Eckball. Daniel Bierofka flankte diesen von rechts über die Neustrelitzer Abwehr hoch an den zweiten Pfosten, Gregg Berhalter brachte per Kopf das Leder zurück in die Mitte, wo Benjamin Lauth freistehend aus drei Metern hochstieg und zum 1:0 einköpfte (22.). Es war für den 27-Jährigen im ersten Pflichtspiel der erste Treffer nach seiner Rückkehr zu den Weiß-Blauen. Die Amateure aus Mecklenburg-Vorpommern hatten sich von diesem Schock noch nicht erholt, lag der Ball erneut in ihrem Netz. Verteidiger Torben Hoffmann hatte Nikolas Ledgerwood an der rechten Außenlinie bedient, der flankte sofort hoch in die Mitte. Mustafa Kucukovic lief am Elfmeterpunkt in den Ball, legte ihn sich mit der Brust vor und traf aus kurzer Distanz unhaltbar für TSG-Keeper Robert Schelenz (23.). Bis zur Pause hatten die Löwen noch gute Chancen, aber zweimal klärte Ingo Wunderlich für seinen bereits geschlagenen Torhüter auf der Linie. Sowohl in der 35. als auch in der 39. Minute wehrte er einen Kopfball von Hoffmann ab. In der letzten Szene vor dem Halbzeitpfiff war es Danny Schwarz, der nach Kucukovic-Zuspiel etwas zu viel Rücklage bekam und so den Ball freistehend aus elf Metern über den Querbalken schlenzte (45.)

Nach Wiederanpfiff besaß Kucukovic die Chance, auf 3:0 zu erhöhen. Bierofkas Flanke von rechts köpfte er aus sieben Meter aufs Tor, doch TSG-Torhüter Schelenz parierte mit einem Reflex zur Ecke (49.). Drei Minuten später die erste halbwegs zählbare Möglichkeit der Gastgeber. Eine hohe Flanke in den Löwen-Strafraum wehrte Berhalter per Kopf genau vor die Füße von Velimir Jovanovic ab, doch der Schuss des Serben aus 19 Metern ging über das Tor von Philipp Tschauner (51). Im Anschluss herrschte viel Leerlauf. Neustrelitz hatte nicht die Mittel, um die Löwen-Defensive in Verlegenheit zu bringen. Die Sechziger dagegen spielten das Ergebnis routiniert nach Hause und stehen damit in der 2. Runde des DFB-Pokals. Mit der Prämie aus der 1. Runde sind den Löwen nun 325.075 Euro aus den TV-Geldern gewiss.

Stimmen zum SpielLöwen-Coach Marco Kurz zeigte sich erleichtert über das Weiterkommen. „Pokalspiele gegen unterklassige Gegner sind immer schwer. Wir haben das Spiel sehr gut angenommen, sind hochverdient mit 2:0 in Führung gegangen, haben es dann aber versäumt, noch vor der Pause das 3:0 zu machen", analysierte der Coach. „In der 2. Halbzeit haben wir es versäumt, uns durch Spielfreude mehr Sicherheit zu holen", kritisierte er seine Spieler. Trotzdem wollte er „von Ergebnis verwalten" nichts wissen. „Der Gegner hat nicht so gespielt, dass wir unter Druck gekommen wären. In dieser Phase hätte ich mir schon gewünscht, dass meine Mannschaft mehr nach vorne gespielt und mehr Kombinationen gezeigt hätte." Im Endeffekt, so der 39-Jährige, sei es ein ungefährdeter Sieg in der 1. Runde gewesen. Besonders freute sich Kurz über den ersten Pflichtspieltreffer von Benjamin Lauth. „Benny ist für mich ein Spieler, den wir bei Sechzig wieder fest positionieren wollen. In den letzten Jahren hat er keinen Spielrhythmus mehr gehabt. Den soll er bei uns wieder bekommen. Aber wir werden und müssen ihm die Zeit geben, damit er zurück zu alter Stärke findet. Jedes Spiel, jedes Training, jedes Tor hilft ihm dabei."

Neustrelitz' Trainer Lothar Hamann war trotz der Niederlage keineswegs von seiner Mannschaft enttäuscht. „In der 1. Halbzeit sind wir nicht so ins Spiel gekommen. Die 2. Halbzeit war dann so, wie wir uns das vorgestellt haben. Da konnten wir unsere Nadelstiche setzen. Ich habe den Jungs in der Pause gesagt: Seid doch etwas mutiger. Es gibt keinen Grund, Angst zu haben. Ihr habt nichts zu verlieren. Geht raus, zeigt Gesicht. Das haben sie dann gemacht." Natürlich sei es ganz, ganz schwer gegen eine Profi-Mannschaft wie 1860 zu bestehen. „Die haben abgezockte Spieler in ihren Reihen, die von der ersten Minute an das Spiel sehr ernst genommen haben. Die Mannschaft hatte uns ja zweimal beobachtet und war vom Karlsruhe-Spiel aus dem letzten Jahr gewarnt. Dadurch ist die Partie nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Der Doppelschlag hat uns zusätzlich aus dem Rhythmus gebracht."

Löwen-Stürmer Benjamin Lauth war rundum zufrieden. „Es war sehr schön, wieder ein Pflichtspiel für Sechzig zu bestreiten. Zudem haben wir gewonnen und ich habe ein Tor erzielt. Das war genau das, was ich mir vorgenommen habe, gleich zu treffen." Ein Spaziergang, so stellte der 27-Jährige klar, sei das Pokalspiel aber nicht gewesen. „Neustrelitz hat sich ordentlich verkauft. Wir hätten gerne höher gewonnen, noch ein paar Tore gemacht. Wichtig war aber, dass die Einstellung gestimmt hat, dass wir von Anfang an nichts haben anbrennen lassen. Das ist uns auch gelungen. Spielerisch hat noch nicht alles gestimmt. Das ist das Einzige, was man bemängeln kann."

Meckpommi
11.08.2008, 20:52
Also ich war im Stadion und muss echt sagen , wenn die Löwen so spielen in Liga 2 wird es nix mit den Aufstieg :yes: ! Das Mittelfeld der Löwen war in meinen Augen nicht 2 Ligareif , Fehlpass an Fehlpass :yes: ! Wenn die sich nicht steigern , könnte das ganz derbe für die Löwen laufen ;)

AT-Master
11.08.2008, 23:52
jo kann ich mir leider nur anschließen ich habs im fernseher gesehn und war wirklich entsetzt

ChesterHight
12.08.2008, 00:14
Also die Berichtet davor von 60iger Seite waren viel versprechend. Habe das Spiel zwar nicht gesehen aber wenn ein 60ig Fan das schon sagt muss es natürlich schon schlimm sein. Schade habe wirklich mehr erwartet aber so ne Einschätzung überrascht mich

ChesterHight
16.09.2008, 11:21
Saisonpremieren für "Löwen" und "Zebras"

Der TSV 1860 München holt die ersten Punkte der Saison und fügt dem MSV Duisburg die erste Saisonniederlage bei. Alle Informationen zum 4. Spieltag.


TSV 1860 München - MSV Duisburg 2:0 (1:0)

Der TSV 1860 München kann mit dem ersten Sieg in der 2. Bundesliga seit fünf Monaten wieder etwas durchatmen. Nach drei Niederlagen in drei Spielen zum Saisonauftakt bezwangen die "Löwen" Aufstiegskandidat MSV Duisburg 2:0 (1:0) und verließen damit die Abstiegsränge.

Daniel Bierofka (29.) mit seinem zweiten Saisontor und Timo Gebhart (71.) bescherten den Münchnern den ersten Dreier seit dem 17. April. Damals hatte die Kurz-Truppe den SV Wehen Wiesbaden 2:1 bezwungen. Für die Gäste war es unterdessen die erste Saisonniederlage.

Quelle: bundesliga.de

ChesterHight
21.10.2008, 15:04
TSV 1860 München kündigt Göktan fristlos

Der TSV 1860 München kündigt seinem Stürmer Berkant Göktan außerordentlich und fristlos wegen Drogenmissbrauchs.


Göktan wurde Kokainmissbrauch in einer vom Verein angeordneten Analyse einer Urinprobe, der Göktan zugestimmt hatte, nachgewiesen. Der TSV 1860 München hatte Berkant Göktan angeboten, den Vertrag ruhen zu lassen und ihm bei seinen Problemen zu helfen.


Kein andere Lösung
Hierbei wurde kein gemeinsamer Weg gefunden, die fristlose Kündigung war für den Verein somit unumgänglich. Über die weiteren Inhalte der Gespräche wurde Stillschweigen vereinbart.

Geschäftsführer Stefan Reuter: "Wir sind nun zu einer solchen Maßnahme gezwungen, so traurig das ist. Es geht jetzt nicht mehr um den Spieler, sondern um den Menschen Berkant Göktan. Aus diesem Grund und mit Blick auf die persönliche Bedeutung bitten wir um Verständnis, dass sich der Verein jetzt nicht weiter zu dem Thema äußert. Wir wünschen und hoffen, dass Berkant Göktan sein Leben wieder in den Griff bekommt."

Quelle: bundesliga.de

Meckpommi
21.10.2008, 20:28
Ein sehr gut Entscheidung von Verein und der Spieler wird es schwer haben einen neuen Verein zu finden :yes: ! Welcher Verein verpflichtet schon gerne so einen Spieler ;)

ChesterHight
21.10.2008, 20:32
Stimmt der wird es sehr schwer haben wieder in so einer hohen Spielklasse unter zu kommen.

ChesterHight
08.01.2009, 18:07
Rösler schließt die Lücke

"Ziel ist es, im offensiven Bereich noch was zu tun." Manager Stefan Reuter ließ der Ankündigung im kicker vom Montag am Donnerstag die erwarteten Taten folgen und zog Sascha Rösler an Land. Bei Borussia Mönchengladbach auf dem Abstellgleis, wird Rösler nach erfolgreicher sportärztlicher Untersuchung einen Vertrag bis 30. Juni 2010 bei den "Löwen" unterschreiben.

Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen. "Mit Sascha Rösler können wir die durch den Transfer von Timo Gebhart zum VfB Stuttgart entstandene Lücke adäquat schließen", freut sich Reuter auf den Neuzugang, der für ihn "ein im Offensivbereich vielseitig einsetzbarer Spieler" ist, der den Sechzigern mit "seinen Spielmacherqualitäten" weiterhelfen soll.

"Rösler bringt eine gute Qualität mit", erklärte Trainer Marco Kurz im kicker, zumindest bringt der 31-Jährige die Erfahrung von 60 Bundesligaspielen (fünf Tore) und 213 Zweitligapartien (62 Tore) bei seiner Rückkehr nach München mit. Mit der Rückennummer 10 geht Rösler bei den "Löwen" an den Start. Der Mittelfeldspieler ist nach erfolgslosem ersten Engagement in der Saison 2001/2002, als er nach vier Monaten Richtung Oberhausen abwanderte, "überzeugt, dass es diesmal umso besser klappen wird."

In Gladbach hatte Rösler im vergangenen Jahr mit neun Treffern bei 30 Einsätzen noch maßgeblich zum Aufstieg beigetragen. In der Bundesliga spielte er aber kaum eine Rolle und bestritt nur vier Partien. Von Luhukay-Nachfolger Hans Meyer wurde Rösler schließlich aussortiert.

Quelle: kicker.de

Rotciv917
09.01.2009, 20:24
U18-Nationalspieler Marvin Pourie spielt in den kommenden beiden Jahren für Zweitligist 1860 München. Der 18-Jährige kommt auf Leihbasis von Bundesligist Schalke 04 (http://www.fussballportal.de/Schalke-04/), wo er am Freitag einen Vier-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2013 unterschrieb. Die Königsblauen verpflichteten Pourie gegen Zahlung einer Ausbildungsentschädigung aus der Jugend des FC Liverpool.
http://www.fussballportal.de/sid2/images/215912.jpg Ist das nicht unnötig was Schalke macht??^^

Wolverine
09.01.2009, 20:50
Find ich eig gut. So kann er jetzt spielen und wenn er älter ist, kommt der in die Erste von Schalke.:yes:

ChesterHight
10.01.2009, 11:26
Ich finde das passt ganz gut. So kann er sich seine volle Spielpraxis holen und dann hat Schalke schon ein gut vor geformten Spieler.

marc
10.01.2009, 12:13
ja ist eh gut dasser von liverpool weg ist und jetzt noch von schalke weg ist, denn so kann er sich in ruhe entwickln.:yes:

AT-Master
14.01.2009, 19:50
ja und sechzig hat für die nächsten 2 1/2 jahre einen vielversprechenden stürmer

Andy
14.01.2009, 20:35
Na endlich ist der Experte wieder da, ich dachte schon dich gibt es nicht mehr^^

AT-Master
26.01.2009, 22:10
2:2 auf Schalke – Löwen bereit für den HSV


Spielverlauf: Es entwickelte sich bei optimalen Bedingungen - das Dach in der Veltins Arena war geschlossen - eine muntere, abwechslungsreiche Partie. Die Gastgeber machten das Spiel, die Löwen versuchten aus einer gut gestaffelten Defensive mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Die erste gute Chance des Spiels besaßen die Königsblauen in der 8. Minute nach einer Standardsituation. Jefferson Farfan hatte einen Freistoß aus halblinker Position hoch über die Abwehr ins Zentrum geflankt, Gerald Asamoah kam aus fünf Metern frei ans Leder, doch der deutsche Nationalspieler war sichtlich überrascht, verlängerte den Ball mit dem Fuß genau in die Arme von 1860-Keeper Philipp Tschauner. Vier Minuten später wären die Löwen beinahe in Führung gegangen. Danny Schwarz, der die Kapitänbinde trug, eroberte sich im Mittelfeld den Ball, spielte sofort in die Tief auf Benjamin Lauth. Der kam mit Anlauf, übersprintete die Schalker-Innenverteidiger und tauchte im Eins-gegen-Eins vor S04-Torwart Manuel Neuer auf. Der blieb in dieser Szene jedoch Sieger, parierte seinen Schuss mit dem Fuß (12.). Im direkten Gegenzug wäre den „Knappen" beinahe das 1:0 gelungen. Jermaine Jones passte auf Rafinha, Fabian Johnson hatte sich etwas verschätzt, wurde übersprintet, doch Tschauner konnte Rafinhas Schuss abwehren, jedoch senkte sich der Ball hinter dem Löwen-Keeper aufs eigene Tor, Gregg Berhalter hatte aufgepasst, köpfte ihn über die eigene Latte (13.). In der 19. Minute war es Asamoah, der alleine auf Keeper Tschauner zulief, aber der verkürzte geschickt den Winkel, konnte parieren. Eine Minute später hatten die Weiß-Blauen ihrerseits eine Möglichkeit nach einem Konter über die linke Seite. José Holebas überlief Marcelo Bordon, flankte dann flach in den Rücken der Abwehr, wo Sascha Rösler am zweiten Pfosten knapp am Ball vorbeirutschte (20.). In der 26. Minute erneut ein schneller Gegenzug der Löwen. Rösler hatte Stefan Aigner bedient, der zog von der rechten Flanke ins Zentrum, wurde nicht konsequent genug attackiert, schloss frei vor Neuer aus zehn Metern mit einem Außenristschuss mit dem rechten Fuß ab, doch das Leder strich um Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Eine Minute später dann die verdiente Führung für den Zweitligisten. Mladen Krstajic passte auf Höhe der Mittelline quer, Lauth hatte aufgepasst, spritzte dazwischen, lief anschließend den Innenverteidigern Bordon und Krstajic davon, tauchte alleine vor Neuer auf, zögerte lange mit dem Schuss und traf mit der Innenseite zum 1:0 ins lange Eck (27.). Danach passierte bis zur Pause nicht mehr viel.

Direkt nach Wiederanpfiff eine Szene, die die etwa 100 mitgereisten Löwen-Fans in Rage brachte. Rafinha riss Mathieu Beda mit beiden Händen im Strafraum um, Schiedsrichter Dirk Margenberg ließ aber weiterspielen. Schalke startete seinerseits einen Konter, Fabian Ernst hielt aus 25 Metern einfach drauf, traf mit einem „Sonntagsschuss" in den oberen rechten Winkel zum 1:1 (46.). Zehn Minuten später setzte sich der sehr agile und spielfreudige Aigner - diesmal auf der linken Seite - gegen seinen Gegenspieler durch, flankte flach auf den ersten Pfosten, wo der heranbrausende Rösler das Leder aus fünf Metern volley nahm, aber am langen Pfosten vorbeischoss (56.). Nach einem Eckball von Ivan Rakitic kam der kurz zuvor eingewechselte Kevin Kuranyi zum Kopfball, doch Julian Baumgartlinger rettete für seinen geschlagenen Keeper auf der Linie per Kopf (71.). Ausgerechnet der von Schalke für zweieinhalb Jahre ausgeliehene Marvin Pourie brachte die Löwen erneut in Führung. Manuel Schäffler hatte ihm aufgelegt, der 18-Jährige ließ mit einem trockenen, wuchtigen Schuss, der halbhoch ins Netz der Knappen einschlug, Neuer keine Chance (86.). Aus dem Sieg im letzten Test vor dem Pflichtspielstart 2009 wurde es trotzdem nichts, weil Farfan mit der letzten Aktion des Spiels noch der Ausgleich gelang. Mit einem 25-Meter-Freistoss aus zentraler Position traf er unhaltbar für den eingewechselten Michael Hofmann ins rechte Toreck zum 2:2-Endstand (90.).

Stimmen zum Spiel

„Es war ein guter Test, wir haben uns ordentlich über 90 Minuten verkauft", so das Fazit von Torschütze Benjamin Lauth. Das Ergebnis sei letztlich zweitrangig. „Aber wir hatten schon zwei Riesenmöglichkeiten vor dem 1:0, um in Führung zu gehen." Im Hinblick auf das Pokalspiel am Dienstag beim HSV meinte der Ex-Hamburger: „Wenn wir defensiv gut stehen, wird es für jeden Bundesligisten schwer gegen uns, außer der HSV erwischt einen sehr guten Tag. Aber wir wollen unbedingt unsere Chance nutzen und eine Runde weiterkommen."

Cheftrainer Marco Kurz war trotz der „Reisestrapazen" mit dem Test zufrieden. „Es war richtig, den Umweg über Ruit nach Gelsenkirchen zu nehmen und hier zu spielen." Sein Dank galt den Königsblauen, „die es uns ermöglicht haben, unter solchen Rahmenbedingungen spielen zu können". Schalke sei ein ähnliches Kaliber wie der HSV. „Die Mannschaft hat gesehen, dass in der 1. Liga wesentlich schneller gespielt wird. Wir sind gut vorbereitet, wissen jetzt, was uns in Hamburg erwartet." Auch der 39-Jährige wollte das Ergebnis nicht überbewerten. „Es war ein Test, mehr nicht. Deshalb kann ich mit dem 2:2 leben, auch wenn beide Schalker Tore durch Sonntagsschüsse fielen."

Von der Vorstellung seines Teams war Schalkes Chef-Trainer Fred Rutten wenig angetan. „Ich bin nicht zufrieden mit dem, was wir geleistet haben. Es kann nicht sein, dass wir so viele Torchancen zulassen. Wir haben zwei Gegentreffer kassiert, die waren wie Weihnachtsgeschenke. Das passt nicht zu Schalke", ärgerte sich Rutten. „Die Mannschaft hat geglaubt, es geht mit weniger Laufbereitschaft", kritisierte er. „Aber es ist natürlich immer ein Unterschied zwischen einem Freundschaftsspiel und einem Pflichtspiel. In Jena geht es um was, wir müssen dort ein anderes Schalke zeigen. Ich glaube nicht, dass wir in diesem Spiel nur 60 bis 70 Prozent geben wie gegen 1860 München."

FC Schalke 04 - TSV 1860 München 2:2 (0:1)

S04: 1 Neuer - 18 Rafinha, 5 Bordon, 20 Krstajic, 2 Westermann - 8 Ernst, 13 Jones - 10 Rakitic - 14 Asamoah, 19 Altintop, 17 Farfan.
Ersatz: 33 Schober (Tor) - 22 Kuranyi, 23 Höwedes, 26 Latza, 27 Sanchez, 39 Pachan, 41 Wiegel.

1860: 12 Tschauner - 16 Thorandt, 6 Beda, 5 Berhalter, 33 Johnson - 8 D. Schwarz, 17 S. Bender - 15 Aigner, 14 Holebas - 11 Lauth, 10 Rösler.
Ersatz: 1 Hofmann - 4 Hoffmann, 13 Jungwirth, 18 Pourie, 19 Ghvinianidze, 20 Burkhard, 26 Baumgartlinger, 27 Schäffler.

Wechsel: Höwedes für Bordon (46.), Kuranyi für Altintop (66.), Sanchez für Asamoah (77.) - Hoffmann für Johnson (46.), Ghvinianidze für Berhalter (46.), Schäffler für Lauth (58.), Burkhard für Aigner (62.), Baumgartlinger für S. Bender (66.), Pourie für Rösler (66.), Jungwirth für Thorandt (77.), Hofmann für Tschauner (77.).

Tore: 0:1 Lauth (27.), 1:1 Ernst (46.), 1:2 Pourie (86.), 2:2 Farfan (90.).
Gelbe Karten: Krstajic - Aigner, Beda.
Zuschauer: 3.233 in der Veltins Arena.
Schiedsrichter: Dirk Margenberg (Wermelskirchen).

AT-Master
26.01.2009, 22:10
Nach einer Woche Zwangspause (Risswunde an der Ferse) nahm Löwenkapitän Daniel Bierofka am Sonntag erstmals wieder am Mannschaftstraining der Profis teil und gab nach der anderthalbstündigen Einheit „grünes Licht" für einen Einsatz am Dienstag, 27. Januar, 19 Uhr im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV. „Ich habe kein Schmerzen verspürt, kann spielen."

Die Fäden wurden allerdings noch nicht gezogen. „Die bleiben bis nach dem Spiel drin. Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme", teilte der 29-jährige am Rande des Trainings an der Grünwalder Straße mit.

Der Pokalfight beim aktuell Tabellenvierten der Bundesliga ist für Bierofka das bisherige „Highlight" der Saison. 50.000 Zuschauer werden in der HSH Nordbank Arena erwartet. „Das ist wie Champions-League", freut sich Bierofka auf das Duell mit den Hanseaten. „Wir sind krasser Außenseiter. Aber ein Zweitligist ist immer unangenehm zu bespielen", weiß Bierofka aus eigener Erfahrung. „Und der Druck liegt ganz klar beim HSV, wir haben nichts zu verlieren."

Begegnungen mit dem HSV hat Bierofka noch gut in Erinnerung. „Ich habe in Hamburg mein erstes Bundesligaspiel bestritten, das war im Sommer 2000, und beim Rückspiel ist mir mein erstes Bundesligator gelungen." Die Löwen gewannen im Olympiastadion mit 2:1. Ein Ergebnis, mit dem der dreifache Nationalspieler auch am Dienstag gut leben könnte. „Wir haben eine kleine Chance, und die wollen wir nutzen."

Andy
26.01.2009, 22:13
Na dann nutzt sie mal, ich währe nicht böse drum;)

Meckpommi
26.01.2009, 22:16
Netter Bericht ;)

Ich würde mir wünschen das 1860 endlich wieder aufsteigen ;)

marc
27.01.2009, 19:52
Ja mal wieder en richtiges Stadtderby in der Bundesliga könnt ich mal wieder gut vertragen:yes::yes:

Andy
27.01.2009, 19:56
Ich glaube aber, da werden wir noch ein paar Jahre darauf warten müssen;)

marc
27.01.2009, 19:59
das hoffen natürlich alle Bayernfans weil sie wissen das sie verlieren werden.;);)

ReWwEr
31.01.2009, 16:15
letztes jahr haben sie ja auch im DFB Pokal nur mit Glück gewonnen :D Und Toni sah noch nie Rote Karte, wenn ich mich richtig erinnere :D

AT-Master
02.02.2009, 21:47
Erneut legten die Löwen einen Fehlstart in die Rückrunde hin. Nach ordentlichem Beginn riss nach einer Viertelstunde der Faden. Freiburg kam im Anschluss an eine Standardsituation durch U19-Europameister Ömer Toprak zur Führung (27.). Die Partie war nach Julian Schusters 2:0 nach etwas mehr als einer Stunde endgültig entschieden. „Die Ernüchterung ist groß", so das Fazit von Löwen-Trainer Marco Kurz.

AT-Master
02.02.2009, 21:48
Rukavina und Gulan verstärken die Löwen

Perfekt: Antonio Rukavina von Bundesligist Borussia Dortmund und Nikola Gulan vom AC Florenz haben soeben ihre Unterschrift unter einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2008/2009 gesetzt. Beide Spieler werden von ihren Klubs ausgeliehen.

Der 25-jährige serbische Nationalspieler Rukavina (14 A-Länderspiele) wurde 2007 mit der U21-Auswahl Serbiens Vize-Europameister und stand mit Dortmund 2008 im DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern (1:2 n.V.). Der Rechtsverteidiger zeichnet sich durch Dynamik und Ballgewandtheit aus, war beim serbischen Spitzenklub Partizan Belgrad Spielführer. Im Januar 2008 wechselte er nach Dortmund und bestritt bislang 19 Bundesligaspiele. Er wird bei den Löwen mit der Nummer 2 auflaufen.

Der 19-jährige Gulan kommt vom italienischen Erstligisten AC Florenz an die Isar. 2007/2008 stand er zusammen mit Rukavina im Kader von Partizan Belgrad, wechselte im Januar 2008 zu Sampdoria Genua und im Sommer in die Toskana. Bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking wurde er in allen drei Vorrundenspielen der serbischen Nationalmannschaft eingesetzt. Der vielseitig einsetzbare Mittelfeldspieler erhält bei den Löwen das Trikot mit der Nummer 24.

AT-Master
02.02.2009, 21:48
Miroslav Stevic neuer Sportdirektor

Miroslav Stevic verstärkt die Sportliche Leitung der Münchner Löwen: Der 39-Jährige Fußballlehrer wird mit sofortiger Wirkung als Sportdirektor des TSV 1860 fungieren und in seiner Funktion eng mit dem Trainerteam und der Mannschaft zusammenarbeiten.

Mit der Berufung von Miroslav Stevic als Verantwortlicher für den sportlichen Bereich möchte der Verein den Grundstein für zukünftige Erfolge legen, die in einer Rückkehr in die Bundesliga gipfeln soll.

Miroslav Stevic spielte von 1994 bis 1999 als Profi für die Löwen (104 Spiele, drei Tore). Für Dynamo Dresden, Borussia Dortmund und den VfL Bochum absolvierte er zudem weitere 167 Bundesligapartien (13 Tore). Internationale Erfahrung sammelte er in der Saison 2002/2003 bei Fenerbahce Istanbul. 2006 beendete er nach 22 Zweitligaspielen für die SpVgg Unterhaching seine Karriere als Fußballprofi. Stevic lebt seither mit seiner Familie in München

Wolverine
02.02.2009, 21:50
Rukavin ist sicher eine Verstärkung!:yes:

Meckpommi
02.02.2009, 21:53
Miroslav Stevic haben sie bestimmt nur geholt , weil er wohl einen Geldgeber mitbringt und ob das so gut ist fraglich :yes:

ReWwEr
03.02.2009, 10:07
Ja mit Prominenten Managern, kommen auch Sponsoren und Spieler lieber das ist klar und oft auch postiv, aber das wird man sehen

AT-Master
04.02.2009, 22:56
Die Vorstellung von Miroslav Stevic als neuer Sportdirektor geriet etwas in den Hintergrund. Denn gleichzeitig mit der Präsentation des 39-Jährigen stellte das vollzählig anwesende Präsidium einen Investor vor, der den TSV 1860 München in Zukunft finanziell unterstützen wird: Die Schwarzer Unternehmensgruppe mit Sitz in Berlin.

Präsident Rainer Beeck sprach zunächst von einer Trendwende im sportlichen Bereich, die er bekannt geben wolle. „Seit Ende November haben wir intensive Gespräche mit einem Investor geführt." Diese seien am Freitag zu einem positiven Abschluss gekommen. „Dadurch sind wir in der Lage, uns in den nächsten Transferperioden zu verstärken, um 2010 gezielt den Aufstieg angreifen zu können." Sein Stellvertreter, Dr. Michael Hasenstab, schränkte aber gleich ein. „Wir schwimmen dadurch jetzt nicht in Geld. Wir werden weiterhin ein strukturelles Defizit haben. Konkret heißt das, dass wir auch in Zukunft den Umsatz steigern und die Kosten senken wollen, damit wir die Mittel des Investors in die Mannschaft investieren können."

Nicolai Schwarzer, Besitzer der Schwarzer Unternehmensgruppe, die im Immobilienbereich tätig ist, hat bereits Geld zur Verfügung gestellt, erklärte der 39-jährige Hasenstab. „Weiteres können wir in den folgenden vier Transferperioden abrufen." Zu der Art des Investments erklärte der promovierte Wirtschaftswissenschaftler. „Der Investor stellt Gelder in Form eines nachrangigen Darlehens zur Verfügung. Sowohl der Verein als auch der Investor haben die Möglichkeit, das Darlehen in Eigenkapital umzuwandeln." Vorerst besitze der Investor jedoch keine Anteile an der GmbH & Co. KGaA. „Es kann sogar sein, dass die Wandlung des zur Verfügung gestellten Kapitals in Aktien überhaupt nicht nötig wird. Dann hat der Investor nur die Verzinsung."

Zur Motivation von Schwarzer erklärte Hasenstab: „Er hat gesehen, dass er hier ein Investment tätigen kann, mit dem sich Geld verdienen lässt." Dazu sei aber der Aufstieg nötig. Miroslav Stevic habe Nicolai Schwarzer mit seinem Konzept, das die Nachwuchsarbeit einbezieht, überzeugt. Seine Installierung als Sportdirektor sei aber keine Grundbedingung des Investors gewesen, wie Vize-Präsident Franz Maget betonte. Vielmehr sei man im Präsidium schon länger der Auffassung gewesen, den sportlichen und repräsentativen Bereich einschließlich Sponsoren-Akquise, den bis dato Geschäftsführer Stefan Reuter auf sich vereinigte, trennen zu wollen. Dies sei mit der Verpflichtung von Stevic jetzt geschehen. Formell musste man Reuter freistellen, weil er für den sportlichen Bereich bisher zuständig war. Das Präsidium habe ihm aber ein neues Angebot unterbreitet.

Der 39-jährige Stevic stellte sich in feinstem Zwirn den Münchner Medien vor. „Ich freue mich, euch zu sehen. Einige sind älter geworden - ich auch", sagte er zur Begrüßung. Leider habe er nicht mehr viel Zeit gehabt, um in der Winter-Transferperiode noch einiges bewegen zu können. Auch wenn der Aufstieg in dieser Saison unrealistisch sei, „haben wir eine Verpflichtung gegenüber unseren Fans und Sponsoren. Wir müssen uns wieder mit Engagement und Leidenschaft präsentieren. Der Kader besitzt Stärke, hat aber ein Problem im Kopf", erklärte der WM-Teilnehmer von 1998. Er habe sich am Montag noch mit Trainer Marco Kurz getroffen. Die beiden kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit als Spieler bei den Löwen. Außerdem machten sie zusammen die Fußball-Lehrer-Ausbildung an der Sport-Hochschule in Köln. „Ich möchte mir gerne ein Bild machen, bevor ich Entscheidungen treffe", bat er um Geduld, machte aber gleichzeitig klar: „Marco Kurz wird definitiv in Mainz Trainer sein. Ich werde ihn unterstützen und auf der Bank Platz nehmen."

Gleichzeitig erklärte Stevic, dass Spekulationen unseriös seien, was nach dem Spiel gegen Mainz passiere. „Fakt ist, dass der Verein nicht mit dem Tabellenplatz zufrieden sein kann. Die Mannschaft hat mehr Qualität. Wir müssen zunächst die Zuschauer wieder zurückgewinnen." Dabei ginge es nicht um Personen. Zu den beiden Neuverpflichtungen Antonio Rukavina (Borussia Dortmund) und Nikola Gulan (AC Florenz), meinte der Ex-Profi. „Ich bin überzeugt, dass sie die Mannschaft weiterbringen werden. Der Verein ist bei der Verpflichtung kein Risiko gegangen. Sie sind für Null ausgeliehen worden."

Ansonsten wollte Stevic nicht viele Worte über seine Philosophie verlieren. „Ein Koch verrät auch nicht vorher sein Rezept, sondern allenfalls, wenn es geschmeckt hat. Aber das Kochrezept wird bayrisch sein mit Zutaten, die gut sind - auch internationalen!"

Meckpommi
04.02.2009, 22:58
Netter Bericht mal wieder von dir :good:

ReWwEr
04.02.2009, 23:14
Ja und vor allem ist das eingetreten, was ihr gesagt hattet, ein solcher Mann kommt nicht ohne sinn, er bringt wie gesagt sponsoren mit sich, wie man es hier sehen kann. :D

AT-Master
16.02.2009, 22:02
Erster Pflichtspielsieg 2009 beim Erfolg über Ahlen



Ein Blitztor nach 20 Sekunden durch Daniel Bierofka und das 2:0 durch Antonio Rukavina in seinem zweiten Spiel für die Löwen waren die absoluten Höhepunkte beim 2:1-Erfolg über Rot Weiss Ahlen. René Müller verkürzte in der Schlussphase noch auf 1:2 (82.) in einer Partie, die von den Sechzigern mit viel Einsatzwillen und Laufbereitschaft geführt wurde.

Personal: Trainer Marco Kurz musste im Heimspiel gegen Rot Weiss Ahlen auf Antonio Di Salvo (Sehnenentzündung am Knie), Sven Bender (leichte Gehirnerschütterung), Markus Schroth (Aufbautraining), Lars Bender (Lauftraining nach Muskelfaserriss), Benjamin Schwarz (Aufbautraining) und Nikola Gulan (Kapselverletzung am linken Sprunggelenk) verzichten. Florian Jungwirth, José Holebas, Christoph Burkhard und Markus Krauss standen nicht im Kader.

Spielverlauf: Die Löwen hatten sich viel vorgenommen und setzten dies sofort um. Nach dem Anstoß kam der Ball auf die rechte Seite zu Stefan Aigner, der lief Ronald Maul davon, flankte hoch auf den zweiten Pfosten, wo Daniel Bierofka aus sechs Metern frei zum Kopfball kam und zum 1:0 ins rechte untere Ecke traf. Als der Ball einschlug, waren gerade mal 20 Sekunden gespielt. Die Sechziger dominierten auch in der Folge die Partie. In der 9. Minute kam Manuel Schäffler nach einem Eckball von rechts durch Bierofka am Torraum zum Kopfball, traf das Leder aber nicht voll, das links am Pfosten vorbei ging. Nach einer Viertelstunde war ein Bruch im Spiel der Sechziger, als sich nacheinander Daniel Bierofka (Muskelprellung) und Danny Schwarz (Muskelzerrung) verletzten und ausgetauscht werden mussten. Trotzdem waren auch in dieser Phase die Löwen gegen harmlose Gäste spielbestimmend. In der 32. Minute ein gelungener Spielzug, als Benjamin Lauth auf Aigner durchsteckte. Der Münchner lief rechts Maul davon, flankte zurück an den Elfmeterpunkt, wo aber Michael Wiemann gerade noch vor dem einschußbereiten Rösler klären konnte. Fünf Minuten später legte Lauth zehn Meter vorm Ahlener Strafraum auf Rösler ab, der hielt aus 23 Metern in zentraler Position mit links drauf, traf aber nur den rechten Pfosten (37.). Für die Gäste war das 0:1 zur Pause mehr als schmeichelhaft, hatten sie doch in den ersten 45 Minuten keine einzige Torchance zu verzeichnen.

Zunächst änderte sich auch nach Wiederanpfiff an den Spielanteilen wenig. Die Löwen präsentierten sich überlegen, aber ohne spielerisch zu glänzen. Die erste Großchance für die Westfalen kam dann nach einer Stunde wie aus heiterem Himmel. Ein Pass von der Mittellinie in die Gasse auf Kevin Großkreutz erreichte der Ahlener Stürmer vor Torben Hoffmann und dem aus seinem Tor stürmenden Philipp Tschauner mit der Fußspitze an der Strafraumlinie, das Leder kullerte aber zwei Meter am linken Pfosten des leeren Tores vorbei (60.). In der 69. Minute dann die überfällige 2:0-Führung für die Löwen. Rösler wollte im Strafraum quer in die Mitte legen, ein Ahlener Abwehrspieler wehrte das Leder ab. Das kam zu Aigner am Elfmeterpunkt, der mit viel Übersicht Antonio Rukavina in halbrechter Position bediente. Der 25-Jährige Serbe blieb in seinem zweiten Spiel für die Sechziger cool, traf mit rechts aus neun Metern ins linke Eck. Die Rot-Weißen wechselten in der Folge offensiv ein, brachten mit René Müller, Deniz Naki und Daniel Chitsulo drei frische Stürmer, profitierten aber durch eine Unsicherheit in der Löwen-Defensive. Bei einem Freistoß aus halblinker Position, der hoch vors 1860-Tor kam, köpfte Mate Ghvinianidze das Leder vor seinem Torwart am Torraum weg. Der Ball landete bei Michael Wiemann, der in mit dem Kopf hoch an den linken Pfosten verlängerte, wo Müller den Luftkampf gegen zwei Löwen-Spieler gewann und das Leder aus kürzester Distanz zum 1:2 eindrückte (82.). Danach begann wieder das Zittern für die Weiß-Blauen, die in der Vorrunde sogar eine 3:0-Führung gegen Wehen Wiesbaden noch verspielten. Doch dieses Mal retteten sie die knappe Führung über die Zeit, feierten ihren ersten Pflichtspielsieg 2009.

Stimmen zum Spiel

Sowohl Löwen-Trainer Marco Kurz als auch Ahlens Coach Christian Wück waren sich über die Beurteilung des Spiels einig. Beide sprachen von einer spielerisch schwachen Partie mit einem verdienten Sieger.

„Wir hatten einen fantastischen Beginn mit einer dominanten Viertelstunde", analysierte 1860-Chefcoach Kurz. „Dann kam durch die beiden Auswechslungen ein Bruch ins Spiel. Trotzdem haben wir nichts zugelassen, aber auch keine eigenen Chancen herausgespielt", so der 39-Jährige, der das Verhalten nach dem zweiten Treffer kritisierte. „Nach dem 2:0 musst du souveräner zu Hause spielen. Aber wir haben es mal wieder geschafft, Unruhe hinein zu bringen." Die Bilanz fiel trotzdem positiv aus: „Das Ergebnis ist in Ordnung, mit dem Fußballerischen kann ich nicht zufrieden sein. Aber man kann auch mal ein schlechtes Spiel gewinnen. Das ist uns zuletzt nicht gelungen."

„Das war vor allem von meiner Mannschaft ein grausames Spiel", ging Ahlens Trainer Wück hart mit seiner Elf ins Gericht. „Bei uns hat alles gefehlt: Laufbereitschaft, Siegeswillen und Einsatzbereitschaft. Das hat man schon in der ersten Aktion gesehen. Wir haben das die ganze Woche angesprochen, dass Aigner und Bierofka über die Seite viel Druck machen. Der Sieg für die Löwen ist absolut verdient."

Kapitän Daniel Bierofka sprach von seinem „schnellsten Tor, das mir je gelungen ist". Der 30-Jährige bedauerte die Verletzung, die zu seiner Auswechslung führte. „Ich habe genau einen Schlag auf die Oberschenkelseite bekommen. Die Schmerzen zogen bis runter in die Wade." Ahlen hätte sich in dieser Anfangsphase nur durch Fouls helfen können. „Wir haben von Beginn an gezeigt, dass wir gewinnen wollen. Aber wir müssen 90 Minuten lang konzentriert bleiben und dürfen nicht nach einer 2:0-Führung abschalten. Der Trainer hat uns in die Pflicht genommen, gesagt, dass wir jetzt an der Reihe sind. Ich denke, wir haben die richtige Antwort gegeben."

Der Mann des Spiels war diesmal Stefan Aigner, der beide Treffer mustergültig vorbereitet hatte. „Wir haben gezeigt, dass wir über den Kampf ins Spiel finden können", so der 21-Jährige. „Ich wusste, dass Maul beim Doppelpass nicht so schnell ist. Das habe ich gleich beim 1:0 umgesetzt. Es war aber auch ein schönes Kopfballtor von Daniel Bierofka." Aigner sprach von einem verdienten Sieg. „Wir haben uns nicht von den Unruhen unter der Woche ablenken lassen, uns voll auf das Spiel konzentriert", erklärte der Münchner. Am Ende sei er ziemlich kaputt gewesen, froh, dass ihn der Trainer eine Viertelstunde vor dem Ende vom Platz genommen hatte. Der Mittelfeldspieler dachte aber schon weiter. „Duisburg wird ein schweres Spiel, aber auch dort können wir gewinnen", so seine Einschätzung.

„Das war sicher nicht das schönste Spiel, aber der Sieg war auf alle Fälle verdient", resümierte Benjamin Lauth. „Wir haben Einsatz und Willen gezeigt. Ich denke, die Leute waren zufrieden." Am Anfang sei es gut gelaufen. „Wir sind dann aber durch die Verletzungen etwas aus dem Rhythmus gekommen. Der Anschlusstreffer war unnötig und hat nochmals für Unruhe gesorgt." Ein Motivationsschub hätte es durch den neuen Sportdirektor Miki Stevic gegeben, der vor dem Spiel in der Kabine die richtigen Worte fand. „Er hat gesagt, wir sollen uns die Punkte nicht klauen lassen. Das haben wir befolgt!"

Nikolas Ledgerwood sprach von großer Erleichterung. „Wir haben uns die ganze Woche intensiv auf dieses Spiel vorbereitet. Bis auf das Gegentor haben wir auch ordentlich gespielt und viel Druck gemacht. Die frühen Wechsel waren problematisch, aber wir haben gezeigt, dass wir genug Qualität auf der Bank haben." Vor allem sei wichtig gewesen, zu Hause diese Leidenschaft zu zeigen und endlich wieder einen Sieg einzufahren. „Wir sind auf dem richtigen Weg nach vorne", analysierte der Kanadier. Den Wechsel in der sportlichen Führung kommentierte Ledgerwood mit den Worten: „Vielleicht wissen jetzt alle, wie ernst die Lage bei Sechzig ist."

Baresi
17.02.2009, 20:02
na also geht doch :) freut mich für die Sechzger :yahoo:

AT-Master
24.02.2009, 00:27
Drei Treffer von Dorge Rostand Kouemaha (7., 35. und 76.) sowie ein Tor von Cedrik Makiadi (70.) besiegelten in Duisburg die höchste Saisonniederlage für die Löwen. Lediglich der eingewechselte Manuel Schäffler (72.) traf für die Sechziger beim 1:4 in der MSV-Arena. Für Duisburg war es der erste Sieg über die Sechziger in der Zweiten Liga.

Personal: Beim MSV Duisburg musste Löwen-Trainer Marco Kurz auf die verletzten bzw. kranken Spieler Michael Hofmann (Magen-Darm-Probleme), Danny Schwarz (Muskelfaserriss), Antonio Di Salvo (Sehnenentzündung am Knie), Sascha Rösler (Muskelprobleme), Markus Schroth, Benjamin Schwarz (beide Aufbautraining) und Nikola Gulan (Kapselverletzung am linken Sprunggelenk) verzichten. Florian Jungwirth, Christoph Burkhard und Julian Baumgartlinger spielten tags zuvor in der U23 beim 3:1-Testspielerfolg über Wacker Burghausen. Erstmals in der Anfangsformation stand Marvin Pourie; auf der Bank feierte Torwart Markus Krauss seine Premiere.

Spielverlauf: Duisburg besaß zwei Chancen in der ersten Halbzeit, woraus die Gastgeber das Optimum herausholten. Beide Male war Dorge Rostand Kouemaha der Torschütze, beide Male sah die Defensive der Löwen dabei nicht gut aus. In der 7. Minute erkämpfte sich Bernd Korzynietz kurz hinter der Mittellinie den Ball, passte zu Cedrick Makiadi, der auf der rechten Seite Christian Tiffert anspielte. Dieser flankte scharf an den Torraum, dort gewann Kouemaha das Kopfballduell gegen Mate Ghvinianidze und traf ins kurze Eck zur 1:0-Führung. Das zweite Mal hatten die Löwen in der 35. Minute das Nachsehen. Im Mittelkreis erkämpfte sich Tiffert ans Leder, passte steil auf Marcel Heller. Die Frankfurter Leihgabe lief halbrechts Fabian Johnson davon, legte im Strafraum uneigennützig quer auf Kouemaha, der freistehend am zweiten Pfosten aus sieben Metern nur noch eindrücken brauchte. Die Sechziger selbst besaßen in den ersten 45 Minuten nur eine halbe Torchance. Marvin Pourie passte nach einem sehenswerten Dribbling auf links zu José Holebas, der in die Mitte flankte, wo MSV-Keeper Tom Starke das Leder nicht festhalten konnte. Der Ball fiel Pourie neun Meter vor dem Tor vor die Füße, doch Markus Brzenska warf sich in den Schuss des 18-Jährigen (32.). Erschwerend kam für die Sechziger hinzu, dass sie in der ersten halben Stunde zweimal verletzungsbedingt wechseln mussten. Mate Ghvinianidze zog sich eine Bänderverletzung im rechten Sprunggelenk zu, Daniel Bierofka eine Adduktorenverletzung. Außerdem machte dem Kapitän die Oberschenkelprellung aus dem Ahlen-Spiel zu schaffen.

Auch nach der Pause behielten die Zebras das Heft in der Hand, auch wenn die Löwen mehr Spielanteile besaßen. Beinahe hätte der MSV die Sechziger in der 54. Minute klassisch ausgekontert. Tiffert flankte auf der rechten Seite aus vollem Lauf, Makiadi kam unbedrängt aus zehn Metern zum Kopfball, traf das Leder aber nicht voll, sodass es zwei Meter am linken Pfosten vorbei in Tor-Aus schlitterte. Eine Viertelstunde später dann doch das 3:0 für die Gastgeber. Erneut kam Tiffert an der rechten Außenlinie aus vollem Lauf zum Flanken. Der Ball flog über die Abwehr, wo in Antonio Rukavinas Rücken Makiadi ans Leder kam und mit einem sehenswerten Seitfallzieher vom linken Torraumeck ins lange Eck traf (70.). Kurz danach wurde Manuel Schäffler für Stefan Aigner eingewechselt. Und gerade mal eine Minute brauchte der Stürmer, um seinen zweiten Saisontreffer zu erzielen. Johnson hatte fast von der linken Eckfahne flach geflankt, Schäffler konnte den Ball unbedrängt annahmen, traf mit einem Drehschuss aus neun Metern unhaltbar für MSV-Keeper Tom Starke ins linke untere Eck (72.). Aber die Freude währte nicht lange. Denn kurze Zeit später stellte Kouemaha mit seinem dritten Treffer den alten Abstand wieder her. Mihai Tararache hatte aus halblinker Position den Ball an den Elfmeterpunkt geschlenzt, der Kameruner schaltete am schnellsten, nahm den Ball mit und ließ Torwart Philipp Tschauner bei seinem dritten Treffer keine Chance (76.). In der Schlussphase traf Schäffler noch ein zweites Mal ins Duisburger Netz (80.), aber Schiedsrichter Tobias Welz erkannte den Treffer nicht an, weil sich der 20-Jährige etwas zu beherzt gegen Markus Brzenska eingesetzt hatte. Zwei Minuten vor dem Ende besaß Benjamin Lauth nochmals die Chance, die Niederlage erträglicher zu gestalten. Holebas hatte ihn von links im Strafraum angespielt, der Löwen-Torjäger scheiterte aus zehn Metern zunächst an Keeper Starke, seinen Nachschuss wehrte ein MSV-Verteidiger zur Ecke ab (88.). Damit war der 4:1-Sieg für die Zebras besiegelt, die zum ersten Mal in der Zweiten Liga ein Spiel gegen den TSV 1860 gewannen und seit acht Spielen ohne Niederlage sind.


Stimmen zum SpielLöwen-Trainer Marco Kurz sprach von einem „schlechten Tag" seiner Mannschaft. „Aber mit Duisburg stand auch eine enorm starke Mannschaft auf dem Platz. Das muss man auch anerkennen. Sie haben uns von Beginn an mit ihrer aggressiven und bissigen Spielweise den Schneid abgekauft und wir haben sie zur Entfaltung kommen lassen. Sie haben sich gesteigert und ein gutes Spiel abgeliefert." Dazu sei gekommen, dass „wir erneut mit Ghvinianidze und Bierofka in der Anfangsphase zwei Leistungsträger ersetzen mussten. Das hat uns zusätzlich zurückgeworfen", resümierte der 39-Jährige. „Zu Beginn der zweiten Halbzeit sind wir besser ins Spiel gekommen, konnten in dieser Phase aber keinen Treffer erzielen."

Sein Kollege auf Duisburger Seite, Peter Neururer, sieht sein Team „auf dem richtigen Weg" nach acht Spielen ohne Niederlage seit seinem Amtsantritt. „Wir haben 1860 München in einer überzeugenden Art und Weise geschlagen. Der Sieg ist verdient", so der 53-Jährige. Lediglich mit der Phase nach der Pause war er nicht zufrieden. „Aber dann haben wir das Spiel wieder kontrolliert, ein gutes Gesicht gezeigt. Für mich geht jetzt die Saison erst richtig los", gibt Neururer die Hoffnung nicht auf, am Saisonende noch einen der drei ersten Plätze belegen zu können.

„Wir haben es dem Gegner zu einfach gemacht", so das Fazit von Löwen-Torjäger Benjamin Lauth. Der Trainer habe vor der Partie eindringlich darauf hingewiesen, dass Duisburg oft versuche, aus dem Halbfeld auf Kouemaha zu flanken. „So haben wir gleich nach sechs Minuten das 0:1 bekommen. Das darf einfach nicht passieren. Dadurch mussten wir erneut einem frühen Rückstand hinterherlaufen." Lauth sprach von einer „deftigen Schlappe" gegen Duisburg. „Das war insgesamt viel zu wenig, um etwas mitnehmen zu können." Noch drastischer formulierte es Routinier Gregg Berhalter. „Heute waren bei uns elf Einzelkämpfer auf dem Platz, aber keine Mannschaft."

MSV-Mittelfeldspieler Christian Tiffert, der an drei Treffern beteiligt war, lobte seine Stürmer. „Es ist ja nicht damit getan, dass die Flanken kommen. Die Stürmer müssen auch treffen, und das haben sie heute getan." Sein Team habe sich mehr Chancen als in den Partien zuvor erspielt. „Es hat fast alles gepasst, wir haben nichts anbrennen lassen, gut nach vorne gespielt - heute war einfach ein perfekter Tag für uns!"

ReWwEr
24.02.2009, 00:39
Ich verstehe nicht, warum 60 auf einmal so einbricht und vor allem warum gegen die angeschlagednen Duisbruger, naja so ist der Fußball?

AT warum kommste nicht mal öfter auch für andere sachen ins forum? :)

Moench
24.02.2009, 12:17
Gerade gelesen:


kicker.de: Aus für Marco Kurz (http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/artikel/504924/)

Die Münchner Löwen und Cheftrainer Marco Kurz gehen getrennte Wege: Wie der Verein bekanntgab, ist Kurz mit sofortiger Wirkung beurlaubt. In einem persönlichen Gespräch erklärte Sportdirektor Miroslav Stevic dem 39-Jährigen Fußballlehrer die Beweggründe für seine Entlassung. "Das war eine Entscheidung, die mir nicht leicht gefallen ist", beteuerte Stevic.


Ich muss sagen er hat lange durchgehalten.

Baresi
24.02.2009, 13:21
Schade :(:ireful::ireful: ich mochte ihn :(

Wolverine
24.02.2009, 15:08
Das überrascht mich.

AT-Master
25.02.2009, 20:18
ja erst wird er wieder bestärkt und dann raus mit ihm einfach ********

AT-Master
26.02.2009, 15:43
Interview mit Uwe Wolf: "Ich bin ein Disziplinfanatiker"



Zwischen den beiden Trainingseinheiten am Mittwoch nahm sich Löwen-Trainer Uwe Wolf Zeit für ein ausführliches Gespräch mit den Münchner Pressevertretern. tsv1860.de hat die wichtigsten Aussagen von „El Lobo“ (Der Wolf; Spitzname aus seiner aktiven Zeit in Mexiko) zusammengefasst.

Uwe Wolf über seine Zusammenarbeit mit Marco Kurz:
Es ist kein Geheimnis, dass wir sehr gut zusammengearbeitet haben. Ich schätze ihn als Trainer und als Mensch sehr. Und ich bin auch sicher, dass Marco als Trainer seinen Weg gehen wird und eine gute Zukunft vor sich hat. Marco hat sich immer vor die Mannschaft gestellt, er war in vielen Situationen zu gut. Er hat immer angenommen, dass sich jeder Spieler so professionell verhalten wird, wie er das früher als Spieler und jetzt als Trainer vorgelebt hat. Mit Fleiß, der richtigen Einstellung und Akribie hat er alles aus sich rausgeholt. Das ist bei einigen Spielern leider nicht so, und daran werden wir arbeiten. Aus Respekt vor Marco werde ich diese Woche auch weiter mit meinen Trainingsklamotten auf dem Platz stehen, mit CO auf der Brust, was für Co-Trainer steht. Ich habe gestern Abend mit Marco sehr lange in der Trainerkabine zusammengesessen, da er ja am Montag noch das Spiel St. Pauli gegen Kaiserslautern vor Ort beobachtet hat. Marco macht die besten Gegneranalysen, und er wird mir noch eine Ausarbeitung des Spiels bis Donnerstag zukommen lassen. Das rechne ich ihm auch hoch an, weil es sicher nicht selbstverständlich ist in diesem Geschäft.

Uwe Wolf über seine Ziel mit der Mannschaft:
Ich habe von Miki Stevic die Aufgabe erhalten, bin jetzt verantwortlich für die Mannschaft und stelle mich dieser Herausforderung. Ich sprühe vor Ehrgeiz und werde versuchen, neue Impulse in die Mannschaft reinzubringen. Ich bin ein Disziplinfanatiker, gebe klare Richtlinien vor, und daran müssen sich alle orientieren. Ich habe die Aufgabe übernommen, weil ich hier etwas bewegen will; ich werde alles geben, zu tausend Prozent.

Uwe Wolf über seinen Umgang mit der Mannschaft:
Das heutige Training war sehr lebhaft, es war Leben auf dem Platz. Immer wenn der Mannschaft das Wasser bis Oberkante Unterlippe stand, hat sie Gas gegeben. Die Spieler müssen wieder mehr Gier, mehr Siegeswille entwickeln; sie muss an sich glauben. Jeder Löwenfan will Fußball mit Herz und Leidenschaft sehen. Aber nicht nur alle drei Wochen, sondern Spieltag für Spieltag. Ich will sehen, dass die Mannschaft bis zur letzten Minute marschiert. Dann darf sie auch mal schlecht Fußballspielen, aber sie muss in jedem Spiel alles geben. Ich habe die Mannschaft an der Ehre gepackt. Jeder muss den Weg gehen, den wir vorgeben. Wer diesen nicht mitgehen möchte, wird aussortiert. So einfach ist das.

Uwe Wolf über erste disziplinarische Maßnahmen:
Ich nenne mal ein paar einfache Beispiele: Zum Training müssen die Fußballschuhe geputzt sein, dafür sind die Spieler aber selbst verantwortlich. Und ich werde entscheiden, ob die Schuhe sauber sind. Die Bälle müssen alle mit 0,9 Bar aufgepumpt sein, dafür sind die Torhüter zusammen mit dem Zeugwart zuständig. Und ich werde das immer mal wieder überprüfen. Wenn es nicht so ist, wird es Geldstrafen geben. Im Bus auf dem Weg ins Stadion wird künftig andere Musik gespielt, z.B. die besten Sechzigerlieder, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Und ab donnerstags ist jeder um 23 Uhr zu Hause. Und vor dem Spiel dürfen die Spieler abends im Hotel auch mal ein Bier trinken, aber nur eines, und das trinken wir dann alle gemeinsam.

Uwe Wolf über seine Zukunft als Cheftrainer bei 1860:
Ich erwarte die Rückendeckung des Präsidiums, der Geschäftsführung und des Sportdirektors. Hinter einem starken Trainer muss auch eine starke Führung stehen. Nur dann werden wir gemeinsam erfolgreich sein.

Uwe Wolf über sein Trainervorbild, den ehemaligen mexikanischen Nationaltrainer Manuel Lapuente:
Er ist eine große Respektsperson, aber sehr menschlich. In Mexiko ist der Trainer der Professor, in Italien der Mister, in England der Boss, aber in Deutschland manchmal der Trottel. Ich lege viel Wert auf gegenseitigen Respekt und gegenseitiges Vertrauen. Ich bin ein Typ mit dem man Pferde stehlen, auch mal flachsen kann. Aber wenn es auf den Platz geht, wird gearbeitet! Ich habe vier Jahre die U19 in Hoffenheim trainiert. Ich habe gedacht, dass man Profifußballern nicht alles vorgeben muss. Das ist leider nicht so. Auch sie brauchen klare Vorgaben, und die werden sie bekommen. Fußballprofi ist ein Beruf, der vielleicht schönste Beruf, den es gibt. Aber jeder Spieler muss dafür auch jeden Tag hart arbeiten.

AT-Master
02.03.2009, 18:00
Löwen demontieren den FC St. Pauli

http://www.tsv1860.de/de/popup/bildergalerie.php?seite=13&f=ZGUveG1sL2dhbGxlcmllcy8yMDA4L2JpbGRlcmdhbGVyaWVf MTg2MC1zdC1wYXVsaV8wMTAzMDkueG1s&k=ccb7747bb777bb6e028173f735e52d3d


Der höchsten Saisonniederlage (1:4 in Duisburg) ließen die Löwen gegen St. Pauli mit 5:1 den höchsten Sieg bei der Premiere von Uwe Wolf als Cheftrainer folgen. Lars Bender (7.), Manuel Schäffler (11.) und Fabian Johnson (22.) trafen innerhalb einer Viertelstunde zum 3:0. David Hoilett (33.) verkürzte auf 1:3, doch Benjamin Lauth (39.) stellte vor der Pause wieder den Drei-Tore-Vorsprung her. Torben Hoffmann setzte in der 76. Minute den Schlusspunkt.

Personal: Uwe Wolf musste in seinem ersten Spiel als Cheftrainer auf die verletzten Daniel Bierofka (Überdehnung der Adduktorenmuskulatur), Danny Schwarz (Muskelfaserriss), Antonio Di Salvo (Sehnenentzündung am Knie), Mate Ghvinianidze (Kapselverletzung und Teileinriss des vorderen Außenbandes im rechten Sprunggelenk), Markus Schroth (Aufbautraining) und Nikola Gulan (Kapselverletzung am linken Sprunggelenk) verzichten. Gregg Berhalter, José Holebas, Christoph Burkhard, Julian Baumgartlinger und Markus Krauss (3. TW) fanden keine Berücksichtigung. Sein Profi-Debüt auf der linken Abwehrseite gab Amateur Michael Schick, der zudem seinen 21. Geburtstag feierte.

Spielverlauf: Die erste Großchance des Spiels besaßen die Gäste. Nach einem Eckball von der rechten Seite durch Alexander Ludwig entwischte Carsten Rothenbach seinem Gegenspieler Mathieu Beda, sein Schuss aus sieben Meter konnte jedoch Debütant Michael Schick für den geschlagenen Torhüter Michael Hofmann auf der Linie klären (6.). Ein Minute später gingen die Löwen in Führung. Nach einem Eckball von der rechten Seite durch Antonio Rukavina kam Lars Bender am ersten Pfosten sträflich frei zum Kopfball, traf aus acht Metern ins kurze Eck (7.). Dieser Treffer war wie ein Befreiungsschlag für die Löwen gegen die defensiv äußerst schwach agierenden Hanseaten. In der 11. Minute sprintete Rukavina, nach Zuckerpass von Stefan Aigner, auf der rechten Seite bis zur Grundlinie, flankte dann flach und scharf ans vordere Torraumeck, wo Manuel Schäffler in den Ball grätschte und aus sieben Metern ins rechte untere Eck zum 2:0 traf (11.). Fast wäre Schäffler in der 21. Minute das „Tor des Monats" gelungen. Rukavina hatte von rechts einen Freistoß an den zweiten Pfosten geflankt, Beda und Torben Hoffmann behinderten sich beim Kopfball gegenseitig. Das Leder kam hoch zu Schäffler, der es mit einem artistischen Fallrückzieher aus elf Metern auf die Oberkante der Latte setzte (21.). Doch bereits im nächsten Angriffszug fiel das 3:0. Ein weiter Einwurf von Stefan Aigner von der rechten Seite ging über Freund und Feind hinweg, Fabian Johnson sprintet am Torraum in den Ball, setzte ihn trocken in die Maschen (22.). Nach einer guten halben Stunde kamen auch die Braun-Weißen zu Chancen. Zunächst lief David Hoilett Richtung Löwen-Tor, aber Schick grätschte ihm am Elfmeterpunkt den Ball vom Fuß (30.). Drei Minuten später konnte den Kanadier aber keiner mehr am Torschuss hindern. Die Löwen brachten das Leder nicht aus der Gefahrenzone, Ralph Gunesch flankte aus halblinker Position scharf auf den zweiten Pfosten, wo Hoilett vom rechten Torraumeck volley ins lange Eck zum 1:3 traf (33.). Aber bereits drei Minuten später erneut eine Riesenchance für die Weiß-Blauen. Aigner schickte Schäffler auf der rechten Seite, der sich den Ball erlief. Seine Hereingabe hätte Rothenbach problemlos klären können, doch der Außenverteidiger rutschte weg. Johnson kam vollkommen frei aus neun Metern zum Schuss, drosch das Leder aber in die Wolken (36.). Wiederum drei Minuten später doch das 4:1. Hoffmann hatte einen Freistoß von der Mittellinie hoch vors Tor geflankt, Gunesch unterlief an der Strafraumgrenze den Ball, der hinter ihm aufsprang, Lauth bekam den Fuß dazwischen, überlupfte damit Fabio Morena und Torhüter Mathias Hain. Anschließend trudelte der Ball ins rechte Eck (39.).

Auch nach der Pause setzte sich die Dominanz der Löwen fort, wenngleich sie dem hohen Tempo der ersten 45 Minuten Tribut zollen mussten. In der 49. Minute wäre Schick in seinem ersten Spiel beinahe gleich sein erstes Tor gelungen. Johnson hatte ihn angespielt, der Linksverteidiger wurde nicht angegriffen, zog aufs Tor, schoss dann aus 14 Metern mit seinem schwächeren rechten Fuß, doch Hain konnte im Fallen mit den Füßen abwehren (49.). Zwei Minuten später flankte Rukavina von rechts in die Mitte, Lauth versuchte es mit einem Drehschuss aus zwölf Metern, verfehlte aber haarscharf den linken Pfosten (51.). Den Schlusspunkt des Torreigens setzte an diesem Tag Hoffmann in der 76. Minute. Schick hatte einen Eckball von der rechten Seite mit links vors Tor geflankt, der Innenverteidiger stieg am Torraum am höchsten und verlängerte Schäfflers Kopfballvorlage zum 5:1 in die Maschen (76.). Die Löwen hätten bei konsequenter Chancenverwertung sogar noch höher gewinnen können. So lief Schäffler in der 83. Minute alleine auf Keeper Hain zu, wollte ihn an der Strafraumgrenze mit einem Übersteiger narren, doch der St.-Pauli-Torhüter erwischte den Ball mit den Füßen. Trotzdem feierten die Sechziger mit 5:1 den höchsten Sieg der Saison 2008/2009.


Stimmen zum Spiel

Uwe Wolf zeigte sich nach seiner Premiere als Cheftrainer zufrieden. „Die Mannschaft hat das umgesetzt, was wir von ihr die Woche über gefordert haben. Wir wollten 100 Prozent Einsatz von der ersten bis zur letzten Minute. Das hat sie gezeigt." Über 90 Minuten konnte man St. Pauli vom eigenen Tor weitgehend weghalten. Über sein Rezept im Gegensatz zu seinem Vorgänger Marco Kurz befragt, meinte der 41-Jährige. „Wir haben einige Punkte geändert. Außerdem habe ich den Spielern klar gemacht, dass sie konzentriert ihren Beruf ausüben müssen. Wer mit dem Löwen auf der Brust aufläuft, dem muss klar sein, dass er Fußball arbeiten muss. Das erwarten die Fans."

Sein Hamburger Kollege, Holger Stanislawski, gratulierte Wolf zu seinem „tollen Einstand als Cheftrainer". Ansonsten fiel sein Fazit kurz aus. „Es wäre vernichtend für meine Mannschaft, wenn ich jetzt ins Detail gehen würde. Wir waren in allen Belangen unterlegen und haben auch in der Höhe verdient verloren."

„Es war für uns ein kleiner Befreiungsschlag", sagte Benny Lauth, der für den verletzten Daniel Bierofka die Binde trug. „Wir haben die Einladung zum Tore schießen dankend angenommen, sind gut ins Spiel gekommen und konnten gleich vorlegen. Im Gegensatz zum letzten Heimspiel gegen Ahlen haben wir auch mit der Führung im Rücken nicht aufgehört, Fußball zu spielen." Der neue Trainer habe das Team gut auf dieses wichtige Spiel eingestellt. „Er hat ein Zeichen gegeben, das die Mannschaft auf dem Platz umgesetzt hat. Unter der Woche konnte man schon im Training merken, dass härter um die Plätze gekämpft wird. Das ist normal nach einem Trainerwechsel. Die Spieler, die hinten dran stehen, riechen wieder Lunte." Außerdem habe die Mannschaft kapiert, was der Trainer wollte. „Mehr Sicherheit und Selbstvertrauen wie durch einen solchen Sieg kann man sich nicht holen", so der Stürmer. „Da müssen wir jetzt weiter machen, wenn auch klar ist, dass man nicht jedes Spiel so wie gegen St. Pauli arbeiten kann."

Innenverteidiger Torben Hoffman war ein Gewinner des Trainerwechsels. „Ich bin froh, dass Uwe Wolf die eine oder andere Änderung in der Aufstellung vorgenommen hat. Ich denke, dass wir ihm dieses Vertrauen zurückgezahlt haben. Die Einstellung der Mannschaft war sensationell. Wir haben St. Pauli frühzeitig unter Druck gesetzt. Eine solche couragierte Leistung müssen wir aber in jedem Spiel abrufen." Als weiteren Grund für den Wandel erkannte der gebürtige Kieler, dass „wir von der ersten Minute an kommuniziert haben. Wir hatten auf den Schlüsselpositionen auch lautstarke Spieler." Auf die Frage, ob er eine Weiterverpflichtung des Trainers begrüßen würde, sagte der 34-Jährige. „Wir Spieler sind nicht die Entscheidungsträger im Verein. Aber wir haben Uwe mit unserer Leistung sicher geholfen."

Ähnlich sah es auch Sportdirektor Miroslav Stevic. „Der Trainer und die Mannschaft haben die beste Antwort gegeben. Uwe Wolf verkörpert alles, was dieser Verein ausmacht. Entscheidend ist, dass der Trainer die Mannschaft erreicht und wir so weiterspielen. Was gut ist, werde ich nicht ändern. Mein Wusch ist, dass Uwe bis zum Saisonende so weitermacht." Aber auch dem Team sprach er ein Kompliment aus. „Es hat den Druck nach dem Trainerwechsel standgehalten, die beste Antwort gegeben und sein Potenzial abgerufen." Ein Ziel gegen St. Pauli sei gewesen, „die Leute sprachlos zu machen". Das sei gelungen. „Ich freue mich unheimlich, dass die Jungs Charakter gezeigt haben. So können sich die Fans voll mit der Mannschaft identifizieren. An einen Sieg in einer solchen Höhe hatte ich nie gedacht." Jetzt könne die Mannschaft einen Tag feiern. „Ab Montag muss sie sich auf das nächste Spiel konzentrieren. Sie muss versuchen, diese Leidenschaft Woche für Woche abzurufen."

Baresi
02.03.2009, 18:00
Freut mich für die Löwen, dass sie endlich mal wieder gewinnen konnten :yes::good:

AT-Master
02.03.2009, 18:02
Kapitän Lauth trifft mit gebrochener Hand

Benjamin Lauth trug beim 5:1-Erfolg über St. Pauli nicht nur die Kapitänsbinde, sondern zeigte auch vorbildlichen Einsatz. Wie eine Röntgenuntersuchung bei Mannschaftsarzt Dr. Willi Widenmayer am Montag ergab, spielte der 27-Jährige ab der 10. Minute mit einem Bruch des 4. Mittelhandknochens der rechten Hand.

„Das war schmerzhaft, aber nicht so schlimm", erzählt Lauth, der danach sogar noch seinen 8. Saisontreffer erzielte und sich erst in der 85. Minute auswechseln ließ. Jedoch schwoll die Hand nach dem Spiel stark an.

Die Röntgenaufnahme am Montag brachte dann einen eindeutigen Befund. „Ein Operation ist nicht notwendig", so Dr. Widenmayer, der ihm zunächst einen Gipsverband zur Ruhigstellung verpasste. Dieser wird aber bereits am Mittwoch einem individuellen Schienenverband weichen, mit dem der Stürmer auch trainieren und spielen kann. Eine Gefahr fürs Derby am kommenden Sonntag, 8. März, 14 Uhr, beim FC Ingolstadt besteht nicht. „Ich bin zuversichtlich, dass es mich im Spiel nicht beeinflusst", sagt Lauth. Insgesamt muss er den Schienenverband vier Wochen tragen.

Moench
02.03.2009, 18:12
Respekt, neuer Trainer und gleich ein eindeutiges 5 zu 1, lag das am Trainer?
Zumindest ist er sehr sympatisch find ich, z.B. hat er im Mannschaftsbus keine Mp3 Player mehr gestattet sondern alle mussten die Bus-Lautsprecher benutzen:D und dann noch die lustige Pressekonferenz, dort hat er einem Journalisten erlaubt zu rauchen...

AT-Master
02.03.2009, 20:47
ja bringt n neuen wind in laden

ReWwEr
08.03.2009, 00:26
ich hoffe es hält an, wobei diese saison sowieso verkorkst ist, also insgesammt, ist es nicht schlecht nochmal ein jahr zu warten um eine gute manschaft aufzubaun und dann durchzustarten, aber das trifft eigentlich auf alle 2. ligstien zu, man sollten nur versuchen viele zu halten...

AT-Master
10.03.2009, 16:38
Dramatisches Derby endet mit Löwen-Sieg


http://www.tsv1860.de/media/images/2_saison/2008_2009/11_benny_lauth/Lauth_Jubel_FCI_622.jpg
Benjamin Lauth (re.) und Stefan Aigner bejubeln den Treffer zum 1:0 nach 72 Sekunden. Im Hintergrund Manuel Schäffler und Fabian Johnson.

(http://www.tsv1860.de/de/saison/profis/bundesliga/spielberichte/2008/23.php#)

Fünf Tore vor der Pause, Platzverweise für die beiden Trainer Uwe Wolf und Thorsten Fink:
Es war einiges geboten im oberbayerischen Derby, das die Löwen mit 3:2 gewannen. Benjamin Lauth hatte die Sechziger in der 2. Minute in Führung gebracht, Daniel Jungwirth glich per Foulelfmeter aus (28.). Steffen Wohlfarth brachte sechs Minuten später die Gastgeber in Führung, die Markus Thorandt (36.) und Lars Bender (41.) vorm Seitenwechsel zum Endstand drehten.

Personal: Trainer Uwe Wolf musste verletzungsbedingt auf Kapitän Daniel Bierofka (Schambeinentzündung), Danny Schwarz (Muskelfaserriss), Antonio Di Salvo (Sehnenentzündung am Knie), Mate Ghvinianidze (Kapselverletzung und Teileinriss des vorderen Außenbandes im rechten Sprunggelenk), Markus Schroth (Aufbautraining), und Benjamin Schwarz (Knieprobleme) verzichten. Nicht für den Kader berücksichtigt waren Torwart Markus Krauss, Gregg Berhalter, Florian Jungwirth, Christoph Burkhard und Julian Baumgartlinger.

Spielverlauf: Von Beginn an befolgten die Löwen die Devise ihres Coaches, der couragiertes Spiel nach vorne gefordert hatte. Und bereits nach 72 Sekunden lag der Ball im Ingolstädter Netz. Antonio Rukavina hatte auf der rechten Seite eingeworfen, Manuel Schäffler behauptete den Ball gegen Michael Wenczel, lies anschließend Necat Aygün stehen, legte sich das Leder Richtung Strafraum vor. Benjamin Lauth kam von halblinks angestürmt, nahm den Schuss aus 16 Metern und traf ins linke untere Eck zum 1:0 (2.). Die Weiß-Blauen dominierten die Anfangsphase und besaßen in der 6. Minute die nächste Großchance. Lars Bender setzte sich auf der linken Seite durch, legte von der Grundlinie zurück aufs vordere Torraumeck, wo Lauth aus sechs Metern zum Schuss kam, doch FCI- Torwart Michael Lutz konnte das Leder um den kurzen Pfosten lenken. Auch an der nächsten gefährlichen Szene war Interimskapitän Lauth beteiligt. Zunächst setzte er sich auf der rechten Seite durch, flankte aus vollem Lauf über die Abwehr, Fabian Johnson kam am zweiten Pfosten ans aufsetzende Leder, sein Sechs-Meter-Schuss aber wurde vom Ex-Löwen Aygün auf der Linie geklärt (20.). Fast aus dem Nichts kamen die Ingolstädter zum Ausgleich. Rukavina verschätzte sich im Zweikampf mit Valdet Rama, brachte ihn im Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Torsten Kinhöfer zeigte sofort auf den Punkt. Daniel Jungwirth lief an, wartete lange bis Torhüter Michael Hofmann sich fallen ließ und traf dann ins verwaiste linke Eck zum 1:1 (28.). Doch es kam noch schlimmer für die Löwen. In der 34. Minute schlug FCI-Keeper Lutz den Ball vom eigenen Tor ab, Vratislav Lokvenc behauptete das Leder mit dem Rücken zum Löwen-Strafraum, legte Jungwirth auf. Der Torschütze zum 1:1 passte in den Lauf von Steffen Wohlfarth, der alleine auf Hofmann zulief und ihn mit einem Schlenzer aus zwölf Metern ins rechte Eck überwand (34.). Aber lange konnten die Ingolstädter diese Führung nicht bejubeln. Einen Freistoß aus halbrechter Position zirkelte Michael Schick mit links vors Tor, Markus Thorandt kam in einer Spielertraube zum Kopfball, lenkte den Ball ins rechte Eck zum 2:2 ab (36.). Fünf Minuten später dann die erneute Löwen-Führung. Johnson passte von der linken auf die rechte Seite, Lauth nahm den Ball im Lauf mit, flankte von der rechten vorderen Strafraumecke auf den zweiten Pfosten, wo sich Lars Bender im Kopfballduell gegen Matthias Schwarz durchsetzte und aus acht Metern zum 3:2 traf (41.). Zwei Minuten später eine Szene, die nicht nur Löwen-Trainer Uwe Wolf, sondern auch die etwa 5.000 mitgereisten 1860-Fans auf die Palme brachte. Direkt vor seiner Coaching-Zone, also noch in der Löwen-Hälfte, sprang Innenverteidiger Wenczel mit Anlauf Lauth von hinten in die Beine. Wolf echauffierte sich über dieses Szene, die fast an eine Tätlichkeit grenzte. Plötzlich stand FCI-Trainer Thorsten Fink vor der Löwen-Bank, beteiligte sich ebenfalls vehement an dieser verbalen Auseinandersetzung. Und was machte Schiedsrichter Kinhöfer. Anstatt Fink, der seine Coaching-Zone verlassen hatte, alleine auf die Tribüne zu schicken, musste Wolf ebenfalls den Weg nach oben antreten. Dagegen durfte der Übeltäter und Auslöser dieser Szene, Verteidiger Wenczel, weiterspielen. Er sah lediglich Gelb.

In der Pause redete Wolf lange mit seinen Ersatzspielern auf dem Rasen, danach übernahm der verletzte Markus Schroth, der schon beim Heimspiel gegen St. Pauli als Co-Trainer fungierte, das Kommando zusammen mit Torwart-Trainer Jürgen Wittmann auf der Bank. Die ersten zehn Minute im zweiten Durchgang versuchten die Ingolstädter alles, um erneut auszugleichen. Innerhalb von drei Minuten besaßen sie drei gute Chancen. Erst kam Matthias Schwarz halbrechts im Löwen-Strafraum frei aus zwölf Metern zum Schuss, aber Keeper Hofmann konnte das Leder abwehren (51.). Im Anschluss an den daraus resultierenden Eckball von der rechten Seite stieg Lokvenc am ersten Pfosten im Luftkampf gegen Mathieu Beda am höchsten, köpfte aber knapp übers linke Kreuzeck (52.). In der nächsten Szene passten die Sechziger bei einem schnell ausgeführten Einwurf von Wolfarth auf der rechten Seite nicht auf, Rama kam im Strafraum in halbrechter Position an den Ball, scheiterte aber mit seinem Schuss aus 13 Metern aufs rechte untere Eck an dem glänzend reagierenden Hofmann (53.). Sechs Minuten später hätten die Löwen alles klar machen können, wenn nicht erneut Schiedsrichter Kinhöfer eine sehr strittige Entscheidung getroffen hätte. In einer Kontersituation überlupfte Johnson Innenverteidiger Aygün an der Mittellinie, wodurch Schäffler zusammen mit Lauth alleine aufs Ingolstädter Tor zulief. Doch der Unparteiische wollte bei der Ballmitnahme ein Handspiel des 20-jährigen 1860-Stürmers gesehen haben, pfiff die beiden zurück. So blieb es bei der 3:2-Führung. Auch nach Rukavinas Flanke von der rechten Eckfahne in der 62. Minute. Zwar setzte sich der agile Lauth am zweiten Pfosten im Kopfballduell gegen Schwarz durch, köpfte aber aus acht Metern über die Querlatte. Danach war viel Kampf auf beiden Seiten angesagt. Die Löwen standen sicher in der Defensive, versäumten es aber, den entscheidenden Konter in der letzten halben Stunde zu setzen. In der Nachspielzeit mussten sie dann nochmals eine brenzlige Situation überstehen. Wenczel hatte sich auf der rechten Strafraumseite gegen Thorandt durchgesetzt, doch seine Flanke an den Torraum konnte der eingewechselte Sven Bender zur Ecke klären (91.). So kamen die Löwen unter Cheftrainer Wolf im zweiten Spiel zum zweiten Sieg, verbesserten sich auf den 9. Tabellenplatz.



Stimmen zum Spiel

Zweites Spiel als Chefcoach, zweiter Sieg für Uwe Wolf: Der Trainer wurde nach dem Abpfiff von den mitgereisten Fans in der Gästekurve mit Sprechchören gefeiert. Er selbst war hochzufrieden mit dem Ergebnis. „Das waren ganz wichtige drei Punkte", sagte der 41-Jährige, „und ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Wir sind Sechzig, und wir wollen nach oben", verkündigte er mit viel Selbstvertrauen und stolzgeschwellter Brust.

Ein Riesenkompliment an die Mannschaft. Das war toll, wie sie sich den Sieg erarbeitet und den Rückstand noch vor der Pause gedreht hat." Auch für sein Trainerteam hatte Wolf ein dickes Lob parat. „Wir sind das kleinste Team in der Bundesliga und hatten uns gut arrangiert, nachdem ich auf die Tribüne musste. Es gab eine ständige Kommunikation zwischen Markus Schroth oder Jürgen Wittmann und mir." Die Verbannung von der Trainerbank beschrieb Wolf als „die längsten 45 Minuten, die ich je erlebt habe. Ich bin auf der Tribüne fast verrückt geworden".

Die Szene, die zu seiner Verbannung führte, beschreibt der Pfälzer wie folgt: „Es war eine rüde Attacke gegen Benny Lauth direkt vor unserer Coaching-Zone. Da ist es normal, dass man Emotionen zeigt und mitlebt. Aber zum Schiedsrichter habe ich nichts gesagt und auch niemanden beleidigt", beteuert Wolf. „Ich wollte nur meinen Spieler schützen."Auch für seinen Kollegen Thorsten Fink zeigte er Verständnis. „Er wollte auch seinen Spieler schützen. Deshalb ist es legitim, dass er in unsere Zone rübergekommen ist. Die Reaktion vom Schiedsrichter finde ich überzogen, da hätte er mehr Fingerspitzengefühl zeigen müssen. Jetzt nach dem Spiel ist alles vergessen." Trotzdem warten Wolf und Fink gespannt darauf, was Schiedsrichter Torsten Kinhöfer in den Sonderbericht schreiben wird. Aber beide Trainer gehen davon aus, dass sie keine weitere Strafe erhalten werden.

Für Wolf war neben Torschütze und Vorlagengeber Benny Lauth besonders Torwart Michael Hofmann der „Matchwinner" in einer geschlossen auftretenden Löwen-Mannschaft. „Michi war ein wichtiger und sicherer Rückhalt. Er hat uns mit einer bravourösen Leistung den Sieg gerettet", lobte er den 35-jährigen Schlussmann.

Ingolstadts Trainer Thorsten Fink sprach von einem „guten und ausgeglichenen Spiel" beider Teams. „Nach dem Rückstand hatten wir den Gegner gut im Griff, haben nach unserer Führung dann zwei Tor hergeschenkt. Aber positiv ist, dass sich die Mannschaft nach der Pause gegen die Niederlage gestemmt hat. Wenn wir so weiter fighten, dann kommen wir auch wieder unten raus", so der 41-Jährige, der folgende Rechnung aufmachte: „Wir haben noch sechs Heimspiele. Davon müssen wir vier gewinnen und den ein oder anderen Punkt auswärts holen. Damit wollen wir gleich am nächsten Spieltag beim Auswärtsspiel in Rostock anfangen."

„Wir wollten wie gegen St. Pauli aggressiv und druckvoll beginnen", sagte Löwen-Innenverteidiger Torben Hoffmann. „Das ist uns phasenweise auch gut gelungen." Das frühe Tor habe zusätzliches Selbstvertrauen gegeben. „Auch die beiden Gegentore haben wir weggesteckt. Die Moral, dass wir dieses Spiel wieder drehen konnten und mit viel Einsatz die Führung nach der Pause verteidigt haben, zeichnet die Mannschaft im Moment aus."

Ähnlich sah es Benjamin Lauth, der bereits seinen 9. Saisontreffer in Ingolstadt erzielte. „Die Mannschaft hat nach dem Rückstand Moral gezeigt und das Spiel gebogen. Wir haben uns den Sieg durch eine geschlossene Mannschaftsleistung redlich verdient." Der 27-jährige Kapitän ging dabei mit gutem Beispiel voran. Wegen seines Bruchs des 4. Mittelhandknochens der rechten Hand aus dem Pauli-Spiel musste der Torjäger einen Schienenverband tragen. Dieses Handicap steckte er ohne Probleme weg. „Es war zwar etwas ungewohnt, aber im Spiel hat es mich kaum behindert."

Trotz des neuerlichen Erfolges wird es auch am Dienstag keinen freien Tag für die Mannschaft geben. Wolf hat wie vergangene Woche, als die Mannschaft gemeinsam beim Baden war, erneut eine teambildende Maßnahme anberaumt: eine Wanderung auf die berühmte Winkelmoos-Alm bei Reit im Winkel, der Heimat von Ski-Legende Rosi Mittermaier. „Bergwandern passt super zu uns", erklärt Wolf lapidar, „denn wir wollen nach oben!"

Meckpommi
10.03.2009, 20:14
Schöner Bericht :good:

AT-Master
10.03.2009, 22:27
Aktion XXX Tausend 30. Mai 2009 Grüwnalder Stadion München TSV 1860 München II - SC Freiburg II VOLL MACHEN UND EIN ZEICHEN SETZEN

http://www.youtube.com/watch?v=Bq8MuIV6Cm8

Also wer schon immer mal ins Sechzger wollte, das ist die Gelegenheit!!!!

Meckpommi
10.03.2009, 22:30
Da werden bestimmt genug kommen aus München und Umland ;)

AT-Master
11.03.2009, 21:42
jop inklusive mir

Meckpommi
11.03.2009, 21:52
Du darfst auch nicht fehlen da :D

Andy
11.03.2009, 22:11
Also ich falle da wohl aus, zu dem Spiel zu gehen^^

Meckpommi
11.03.2009, 22:15
Kannst ja im Löwenkostüm hingehen mit einen Bayern Schal um den Hals :sarcastic:

AT-Master
12.03.2009, 19:03
ja wennst tot wieder raus kommen willst oder jedenfalls schwer verletzt
also schal besser weg lassen

AT-Master
14.03.2009, 22:39
Einbahnstraßen-Fußball nach der Pause

http://www.tsv1860.de/media/images/2_saison/2008_2009/04_torben_hoffmann/1860_FSV_622.jpg
Torben Hoffmann hatte seinen Gegenspieler Matias Cenci gut im Griff.

(http://www.tsv1860.de/de/saison/profis/bundesliga/spielberichte/2008/24.php#)

Ein frühes Gegentor durch Markus Husterer (12.) und nach der Pause ein einziger Sturmlauf auf das Tor des FSV Frankfurt. Trotzdem reichte es für die Löwen gegen die Hessen nur zu einem 1:1. Auch weil ein reguläres Tor von Sven Bender wegen angeblicher Abseitsstellung aberkannt wurde (20.). Benjamin Lauth erzielte mit seinem 10. Saisontreffer in der 80. Minute den hochverdienten Ausgleich.

Personal: Verletzungs- und krankheitsbedingt musste Trainer Uwe Wolf auf Daniel Bierofka (Schambeinentzündung), Antonio Di Salvo (Sehnenentzündung am Knie), Markus Schroth (Aufbautraining), Lars Bender (Muskelprobleme) und Julian Baumgartlinger (Grippe) verzichten. Keine Berücksichtigung fanden - auch zum Teil wegen erst kürzlich auskurierter Verletzungen - Gregg Berhalter, Danny Schwarz, Mate Ghvinianidze, Christoph Burkhard, Benjamin Schwarz und Torwart Markus Krauss.

Spielverlauf: Die Löwen konnten nicht wie in den beiden Spielen zuvor unter Trainer Uwe Wolf den Gegner von Anpfiff weg unter Druck setzen. Frankfurt stand gut, ließ den Weiß-Blauen wenig Raum zum Kombinieren. Und dann fiel auch noch in der 12. Minute nach einem Eckball die Führung für die Hessen. Oualid Mokhtari hatte von links an den Torraum geflankt, Markus Husterer war seinem Bewacher Manuel Schäffler entwischt, traf aus sechs Metern per Kopf ins linke Eck. Acht Minuten später der Ausgleich: Denkste! Antonio Rukavina hatte einen Freistoß vorm linken Strafraumeck mit rechts vors Tor gezirkelt, Schäffler kam in der Mitte mit dem Kopf nicht dran, Sven Bender am zweiten Pfosten nahm das Leder aber mit dem rechten Fuß direkt, traf aus fünf Metern ins rechte untere Eck. Im Jubel ging zunächst unter, dass Assistent Thorsten Joerend die Fahne gehoben hatte. Schiedsrichter Thomas Frank folgte seinem Assistenten, entschied auf Abseits (20.). Die Fernsehbilder zeigten klar, dass Sven Bender bei der Ausführung des Freistoßes sich mit seinem Gegenspieler auf gleicher Höhe befand. In der Folge taten sich die Löwen schwer, kamen erst kurz vor der Pause wieder zu Möglichkeiten. Nach einem Eckball von Rukavina von der linken Seite verlängerte Sven Bender am ersten Pfosten das Leder mit dem Kopf auf Benjamin Lauth, der aus fünf Metern über die die Querlatte köpfte (42.). Fast mit dem Halbzeitpfiff war es Michael Schick, der einen Freistoß aus dem Halbfeld von halbrechts links vors Tor flankte, Markus Thorandt und Manuel Schäffler standen plötzlich frei vor Torhüter Patric Klandt, aber Thorandt köpfte das Leder über den Keeper und die Querlatte (45.).

Im zweiten Durchgang legten die Sechziger los wie die Feuerwehr. Es brannte minutenlang lichterloh im Strafraum der Hessen, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Im Anschluss an eine Ecke von links, die Rukavina getreten hatte, verlängerte Rösler am zweiten Pfosten auf Sven Bender, dessen Direktabnahme aus acht Metern aber Husterer zur Ecke blockte (46.). In der nächsten Offensivszene nahm Lauth das Leder aus elf Metern direkt mit links. Seinen strammen Schuss konnte Keeper Klandt mit einer Glanzparade aus dem rechten unteren Eck fischen (47.). In der 50. Minute rettete das Aluminium für den FSV. Nach einem Rukavina-Freistoß aus halblinker Position aufs lange Eck kam Thorandt am rechten Torraumeck frei zum Kopfball, setzte das Leder aber an den Pfosten. Eine Minute später versuchte Lauth auf der linken Strafraumseite Klandt aus neun Metern zu überlupfen, der Ball landet aber auf dem Tornetz (51.). Danach konnten die Hessen wieder etwas den Druck aus dem Spiel nehmen. In der 63. Minute flankte Schick aus dem linken Halbfeld hoch in den Strafraum, Schäffler setzte sich im Kopfballduell außerhalb des Torraums gegen Torhüter Klandt durch, doch Lars Weißenfeldt konnte für seinen Keeper vor der Linie klären. In der 80. Minute überschlugen sich die Ereignisse. Erst passte nach einem Einwurf von Schick Torhüter Hofmann den Ball schlecht an die Strafraumgrenze zu Thorandt, der verlor das Leder gegen Matias Esteban Cenci, passte flach in die Mitte zu Youssef Mokhtari, der freistehend vor dem Keeper den Ball ins Tor-Aus stolpert. Der Marokkaner monierte, dass er von Torben Hoffmann gestoßen worden sei. Die Löwen konterten schnell über die rechte Seite, Aigner flankte fast von der Außenlinie an den Torraum, Lauth stürmte heran, kam vor Weißenfeldt aus sechs Metern zum Kopfball, erzielte den hochverdienten Ausgleich zum 1:1 (80.). Es war bereits der 10. Saisontreffer des 1860-Torjägers. In der Schlussphase drängten die Löwen auf den Siegtreffer, doch es fehlte die Kraft und damit die Genauigkeit in den Aktionen. So blieb es beim Remis.

Moench
15.03.2009, 12:04
Ich habe gehört das Real Madrid an den Bender-Zwillingen dran ist für die zweite Mannschaft, ist da was dran?

AT-Master
15.03.2009, 18:30
Bender-Zwillinge: Was läuft da mit Real Madrid?


Sie zählen zu den begehrtesten Talenten des deutschen Fußballs: Lars und Sven Bender vom TSV 1860 München. Ihr Berater hat nun gegenüber der tz bestätigt: Auch Real Madrid hat Interesse bekundet.
http://www.tz-online.de/bilder/2009/03/13/101202/557064715-bender.9.jpg

Spanische Wintersonne statt Münchner Schnee? Danach sieht es für die Benders erst mal nicht aus.

Zuletzt hatten Bayer Leverkusen und Werder Bremen ihre Fühler nach Lars ausgestreckt. Doch jetzt sorgt ein Bericht aus Spanien für Wirbel. Die spanische Sporttageszeitung Marcavermeldet in ihrer Freitagsausgabe, dass die Benders einem Wechsel zu Real Madrid bereits zugestimmt hätten. Unter dem Bericht steht der Name von José Félix Díaz. Er ist Chefreporter der Marca und pflegt beste Verbindungen zu den "Königlichen". Da könnte doch eigentlich was dran sein, oder?

Die tz hakte beim Berater der Bender-Zwillinge nach. Manfred Schulte dementiert, dass ein Wechsel bevorstünde oder es gar zu einer Einigung gekommen sei. Er räumt aber gegenüber der tz ein: Ja, es hat ein Treffen gegeben!
Zum ersten und einzigen Gespräch sei es am Rande des Freundschaftsspiels zwischen Real und Eintracht Frankfurt vergangenen Sommer gekommen: Miguel Ángel Portugal, technischer Direktor bei Real, sei an Schulte herangetreten und habe Interesse bekundet, die Zwillinge im Doppelpack nach Spanien zu lotsen.


Doch Schulte blockte ab. Als Grund nannte der Berater der tz: "Wir hatten mit 16 ein Angebot von Liverpool, mit 17 eines von ManU. Sie stehen aber mit vier Füßen auf dem Boden. Noch ist es viel zu früh. Sie gehen auf keinen Fall ins Ausland."
Dabei sind die Löwen unter Zugzwang, die Benders zu verkaufen, wenn diese nicht unter Wert den Verein verlassen sollen. Manager Miroslav Stevic hatte Anfang der Woche eine Klausel im Vertrag bestätigt. Demnach können die Zwillinge 2010 jeweils für festgeschriebene zwei Millionen Euro wechseln. "Das ist eine Situation, als ob Lars' Vertrag auslaufen würde", so Stevic. Bei einem Verkauf im Sommer erwartet der Manager eine wesentlich höhere Ablöse: "Durch einen Verkauf hätten wir finanziell mehr Freiheiten."


In Madrid würden die Benders mehrere bekannte Gesichter aus dem deutschen Fußball treffen. Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder kämpft dort weiterhin um einen Stammplatz in der Innenverteidigung, in der zweiten Mannschaft versuchen Christoph Schorch (Ex-Hertha) und Adam Szalai (Ex-VfB) ihr Glück.
Das einzige, was allerdings offenbar an dem spanischen Medienbericht dran ist, ist ein einziges Gespräch vergangenen August.
Doch sollte es irgendwann zu weiteren Verhandlungen kommen, könnten sich die Verantwortlichen einen Dolmetscher sparen: Die beiden Sportdirektoren Stevic und Predrag Mijatović (Real) kennen sich aus der jugoslawischen Nationalmannschaft ...

Baresi
15.03.2009, 18:58
Wenn die zu Real gehen, dann flipp ich aus :ireful: die sollen bei den Löwen bleiben, da spielen sie wenigstens, wenn se mal 23,24 Jahre alt sind, sollten sie über einen Wechsel nachdenken. :yes:

Meckpommi
15.03.2009, 20:42
Was Geld so anrichten kann bei jungen Profis :dash1:

AT-Master
16.03.2009, 19:54
ja aber ich glaube auch nicht dass die da hin wollen um in der 2. mannschaft geparkt zu werden

Moench
17.03.2009, 15:34
Besser als wenn sie dann später von den Bayern gekauft werden ;)
Nein, ich würde ihnen auch raten in Deutschland bzw. bei 1860 zu bleiben, dort bekommen sie genügend Spielpraxis!

AT-Master
17.03.2009, 15:45
ja also das problem ist ja die asustiegsklausel 2010 für ich glaub 1,2 mio. € das wär natürlich bitter für sechzig solch zwei starke talente zu verlieren (interessenten sind: leverkusen, bremen und hoffenheim) darum strebt sechzig derzeit eben auch eine vertragsverlängerung zu verbesserten konditionen aber ohne diese ausstiegsklausen, die noch aus zeiten reuthers und ziffzers besteht an

AT-Master
23.03.2009, 18:11
Lob für die Löwen, Punkte für Greuther Fürth


http://www.tsv1860.de/media/images/2_saison/2008_2009/02_antonio_rukavina/Fuerth_Rukavina_622.jpg
Fürths Charles Takyi bekam nicht nur in dieser Szene keinen Stich gegen Antonio Rukavina.

Eine Unachtsamkeit nach einer Ecke und der anschließende Sonntagsschuss von Sercan Sararer brachte die Löwen bei der SpVgg Greuther Fürth um die Früchte ihrer Arbeit. Der Treffer des 19-Jährigen in der 77. Minute besiegelte die 0:1-Niederlage der Weiß-Blauen im Playmobil-Stadion, die ihrerseits beste Chancen ungenutzt ließen.

Personal: Im zweiten Derby unter Uwe Wolf als Chefcoach konnte der 41-Jährige verletzungsbedingt nicht auf Mathieu Beda (Knieprellung), Daniel Bierofka (Schambeinentzündung), Antonio Di Salvo (Sehnenentzündung am Knie), Sven Bender (Oberschenkelprellung), Markus Schroth (Aufbautraining) und Benjamin Schwarz (Knieprobleme) zurückgreifen. Markus Krauss (3. TW), Florian Jungwirth, Marvin Pourie und Christoph Burkhard kamen tags zuvor bei der 2:3-Niederlage der U23 in Darmstadt zum Einsatz, Gregg Berhalter und Nikola Gulan schafften nicht den Sprung in den 18er-Kader.

Spielverlauf: Die Löwen dominierten vom Anpfiff weg die Partie. Immer wieder setzten sie die Kleeblätter durch Angriffe über die Außenbahnen unter Druck. Folgerichtig kamen sie zu Chancen, die aber entweder der gut haltende Torhüter Stephan Loboué vereitelte oder die dem eigenen schwachen Abschluss zum Opfer fielen. So auch in der 3. Minute. Benjamin Lauth hatte das Spiel aus der eigenen Hälfte schnell gemacht, passte auf Lars Bender, der steil Fabian Johnson auf der linken Seite auf die Reise schickte. Der U21-Nationalspieler überlief seinen Gegenspieler Bernd Nehrig, zog nach innen, lief alleine auf Loboué zu, steckte mit rechts den Ball links am Keeper vorbei, aber auch um Zentimeter am leeren Tor (3.). Die Franken dagegen waren nur nach Standards gefährlich. In der 12. Minute flankte Leo Haas einen Freistoß aus halbrechter Position vors Tor, der Ball wurde vom zweiten Pfosten in die Mitte verlängert, wo aber Manuel Schäffler im Luftduell Jan Mauersberger entscheidend stören konnte, bevor Markus Thorandt endgültig zur Ecke klärte. Fünf Minuten später wieder eine Möglichkeit für die Weiß-Blauen. Antonio Rukavina schoss halblinks einen Freistoß aus 30 Metern mit rechts aufs Tor, Fürths Keeper Loboué konnte das Leder gerade noch aus dem rechten Kreuzeck mit den Fingerspitzen über die Querlatte lenken (17.). Noch besser die nächste Löwen-Chance: Lauth hatte von der rechten Strafraumseite direkt auf Rukavina gepasst, der tauchte halbrechts alleine vor Loboué auf, sein Schuss aus zehn Metern lenkte der Torwart mit viel Glück ins Tor-Aus (23.). Auch eine tolle Direktkombination in der 30. Minute brachte für die Sechziger nicht die längst fällige Führung. Lars Bender hatte auf Stefan Aigner auf der rechten Seite gepasst, der legte im Strafraum zurück auf Lauth, aber erneut konnt Loboué den Schuss aus 17 Metern aus halbrechter Position über die Querlatte lenken. Die harmlosen Franken kamen lediglich nach Standards zu Chancen. Ein von der Löwen-Defensive abgewehrter Freistoß von Charles Takyi landete bei Hass, der das Leder aus 20 Metern volley nahm, aber knapp am rechten Pfosten vorbeizielte (38.). Zwei Minuten später konnte Lars Bender am eigenen Strafraum Stephan Schröck nur mit einem Foul bremsen. Haas zirkelt den Ball aus 19 Metern vor der linken Strafraumseite hoch aufs kurze Eck, wo Löwen-Keeper Hofmann aber mit einer tollen Flugparade den Ball über die Querlatte lenkte. Der Halbzeitstand von 0:0 schmeichelte den Fürthern, die fast alle entscheidenden Zweikämpfe verloren. Das erfolgreichste Sturmduo der Liga, Stefan Reisinger und Sami Allagui, bekam gegen Markus Thorandt und Torben Hoffmann keinen einzigen Stich.

Doch bereits wenige Sekunden nach Wiederanpfiff hätte eine Unachtsamkeit in der 1860-Defensive beinahe zum Rückstand geführt. Takyi hatte aus zentraler Position auf Allagui am Strafraum gepasst, der ließ mit einer Körpertäuschung Thorandt aussteigen, lief alleine auf Hofmann zu, der sich ihm entgegenwarf und seinen Sieben-Meter-Schuss zur Ecke parieren konnte (46.). Nach dieser Schrecksekunde waren aber wieder die Löwen am Drücker. In der 56. Minute kam Aigner auf der rechten Strafraumseite gegen Asen Karaslavov aus sieben Metern zum Schuss, der Ball landet aber neben dem rechten Pfosten im Tor-Aus. Dann hatte Lauth, der die drei Spiele unter Trainer Uwe Wolf in jeder Partie getroffen hatte, die größte Möglichkeit zur Führung. Marino Biliskov war vorm linken Strafraumeck weggerutscht, Schäffler schnappte sich den Ball, legte in die Mitte auf den startenden Lauth, der freistehend aus elf Metern an Loboué scheiterte. Der Ball sprang dabei vom Fuß des Torhüters ab, traf Biliskov und fand so erneut den Weg in Richtung Fürther Tor, wo aber Schröck drei Meter vor der Linie endgültig klären konnte (70.). In der 76. Minute ebnete ein Stellungsfehler den Weg zur Fürther Führung. Bei einem hohen Anspiel auf Reisinger stand Thorandt schlecht zum Ball, wodurch der Ex-Löwe allein aufs Tor zulief, an der Strafraumgrenze den Ball am herauseilenden 1860-Keeper vorbeilegte, aber von hinten kam Rukavina, der im letzten Moment gegen Reisinger klären konnte. Zunächst deutete Schiedsrichter Babak Rafati Abstoß an, wandelte seine Entscheidung dann nach Intervention des Linienrichters in einen Eckball für die Gastgeber um. Für eine kurze Zeit befanden sich zudem zwei Bälle auf dem Spielfeld. Während die Sechziger Hintermannschaft noch lamentierte, führte Haas den Eckball schnell aus, legte zurück auf den eingewechselten Sercan Sararer, der das Leder vorm linken Strafraumeck kurz annahm, dann aus 21 Meter abzog und mit einem Sonntagsschuss hoch ins kurze Eck zum 1:0 traf (77.). Direkt vom Anstoß weg kam Schäffler am Strafraum zum Schuss, traf ins Fürther Netz, aber erneut hatte der Linienrichter die Fahne gehoben, Rafati entschied auf Abseits (78.). Trainer Uwe Wolf, der in der 1. Halbzeit von Assistent Matthias Anklam bereits verwarnt worden war, wurde nach Diskussionen mit dem Linienrichter erneut vom Schiedsrichter auf die Tribüne geschickt. In der Schlussphase des Spiels tat sich nicht mehr viel. Zwar kam noch Mathias Fetsch zu seinem ersten Profieinsatz für die Löwen, zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr.



Stimmen zum Spiel

Für Uwe Wolf war es die erste Niederlage als Cheftrainer in seinem vierten Spiel. Trotzdem war der 41-Jährige mit dem Auftreten seiner Mannschaft zufrieden. „Das war ein geiles Spiel von uns", so seine Analyse, „das Salz in der Suppe sind aber die Tore", bemängelte er die Abschlussschwäche seines Teams.„Wir sind sehr gut in die Partie gekommen, hatten bereits nach drei Minuten die Riesenchance zur Führung durch Fabian Johnson", bedauerte Wolf den negativen Ausgang der Szene. „In der 1. Halbzeit haben wir Fürth klar beherrscht, den Gegner früh gestört und viele Zweikämpfe gewonnen, aber leider nicht die Tore gemacht. Auch in der 2. Halbzeit hatten wir durch Benny Lauth noch einen Matchball. Und dann kommen wir durch einen Sonntagsschuss auf die Verliererstraße ..." Seine Mannschaft sei das Derby angegangen wie ein Endspiel. „Wir wollten unbedingt in Fürth gewinnen, um nochmals oben angreifen zu können. Da uns das nicht gelungen ist, ist der nächste Schritt, jetzt möglichst schnell 40 Punkte auf unser Konto zu bringen."

Erneut durfte Wolf das Spiel nicht an der Seitenlinie beenden. „Für mich ist das nicht nachvollziehbar", so der Ex-Profi, der sich etwas mehr Feingefühl vom Schiedsrichtergespann gewünscht hätte. Bereits in der ersten Hälfte sei er wegen einer Nichtigkeit verwarnt worden. „Ich habe Manuel Schäffler Anweisungen gegeben. Dabei hatte ich die Coaching-Zone um ein paar Zentimeter überschritten", erklärte der Pfälzer. „Als Manuel dann kurz nach der Fürther Führung das 1:1 machte, habe ich mich gefreut und nach der Aberkennung Emotionen gezeigt. Aber ich habe niemanden beleidigt", sagt Wolf, der daraufhin von Schiedsrichter Babak Rafati auf die Tribüne geschickt wurde. Explizit bedankte sich der 1860-Coach bei den zahlreichen mitgereisten Löwen-Fans. „Ein Extralob an unseren Anhang. Sie haben uns fantastisch unterstützt und nach dem Spiel der Mannschaft applaudiert. Das zeigt mir, dass sie mit der Leistung und dem Auftreten des Teams zufrieden waren."

Auch Fürths Trainer Benno Möhlmann fand lobende Worte für die Leistung der Sechziger. „Sie haben gut agiert, während meine Mannschaft zu viele Fehler im Passspiel produziert hat. Das wir zu Null gespielt haben war kein Verdienst von uns, sondern weil Sechzig zu viele Chancen vergeben hat. Einige Dinge sind bei meiner Mannschaft noch ausbaufähig, wenn wir oben dabei bleiben wollen." Der 54-Jährige zeigte aber auch Verständnis für den nervösen Beginn seines Teams. „Wir hatten eine schwierige Situation nach dem katastrophalen 1:5 in Osnabrück zu meistern. Da ist viel auf uns hereingebrochen, gab es jede Menge Kritik."

Löwen-Torhüter Michael Hofmann zeigte sich sehr enttäuscht über die Niederlage. „Wir haben durch eine dumme Situation das Spiel verloren. Das Tor fiel durch einen Sonntagsschuss. Aber zuvor war der Abstoß vom Schiedsrichter in einen Eckstoß umentschieden worden, was uns verunsichert hat. Die kleine Unordnung ist dann hart bestraft worden. Ich denke, hier hat nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen. Aber das ist eben Fußball. Morgen fragt keiner mehr danach, wie Fürth zu den drei Punkten gekommen ist."

AT-Master
31.03.2009, 20:28
Robert Reisinger neuer Fußball-Abteilungsleiter

http://www.tsv1860.de/media/images/verein/reisinger_robert_622.jpg
Der neue Fußball-Abteilungsleiter des TSV 1860: Robert Reisinger

(http://www.tsv1860.de/de/aktuell/news/2008/news_2009-03-29_mitgliederversammlung.php#)

Der Sonntag stand bei den Löwen-Mitgliedern ganz im Zeichen der turnusmäßigen Fußball-Abteilungsversammlung. Alle drei Jahre werden neben dem Abteilungsvorstand auch die Delegierten der Fußballabteilung gewählt.

Nachdem sich Wolfgang Hauner, der die Abteilung kommissarisch geführt hatte, nicht mehr zur Wahl stellte, wurde sein Nachfolger gewählt. Neuer Fußball-Abteilungsleiter wurde Robert Reisinger mit 607 von 948 möglichen Stimmen.

Von den 17.771 Mitgliedern der Fußballabteilung waren zu Beginn der Versammlung 925 stimmberechtigte Mitglieder im BallhausForum Unterschleißheim anwesend. 174 Delegierte waren zu wählen, zudem eine neue Abteilungsleitung, da sich neben Hauner auch sein Stellvertreter Jakob Kraus nicht mehr zur Wahl aufstellen ließ.

Präsident Rainer Beeck blickte bei seinem Grußwort optimistisch in die Zukunft. „Wir sind kein Großunternehmen", so Beeck, „wir sind ein Sportverein. Ein Verein, der von Herz und von Emotionen lebt, von Tugenden wie Kampfgeist, Teamgeist und dem Willen zum Erfolg. Unser Appell ist, den TSV 1860 gemeinsam zum Erfolg zu führen." Die Botschaft fiel auf fruchtbaren Boden. Trotz vieler strittiger Themen, wie unter anderen die Stadionfrage, zeigten alle Fangruppierungen die Bereitschaft zur Beendigung des Lagerdenkens und zur Kooperation. Dementsprechend verliefen die Diskussionen zwar gewohnt kritisch, aber sehr sachlich.

In Tagesordnungspunkt 7 (Entlastungen) waren sich die Mitglieder einig: Die Abteilungsvorstände Kemmelmeyer/Kraus/Eineder (bis 30. Juni 2008) bzw. Hauner/Kraus/Eineder (ab 1. Juli 2008) wurden mit wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen entlastet.

Kurz nach vier ging es schließlich ans Eingemachte: „Jetzt wird's ernst, jetzt können wir wählen", so eröffnete Beeck die Wahl zum neuen Abteilungsvorstand. Mittlerweile waren 948 stimmberechtigte Mitglieder anwesend. Kandidaten für die Abteilungsleiter waren Thomas Hirschberger, Günter Kirchmeier und Robert Reisinger. In der offenen Wahl kam es zu einem deutlichen Ergebnis für Reisinger: 607 der 948 stimmberechtigten Mitglieder wählten den 45-jährigen Speditionskaufmann, dessen „Wunschteam" mit Daniel Bauer (27, Stellvertreter) und Thomas Probst (41, Kassierer) anschließend komplettiert wurde.

Die 174 Delegierten werden nach Auszählung der gültigen Stimmen erst am kommenden Freitag feststehen.



http://www.tsv1860.de/media/images/verein/bauer_reisinger_probst.jpg
Die neue Fußball-Abteilungsleitung: v.l.: Daniel Bauer, Robert Reisinger, Thomas Probst

Andy
31.03.2009, 20:30
Also nichts neues bei euch, die Angestelten wechseln schneller, als manche ihre Hosen wechseln^^

AT-Master
06.04.2009, 20:01
Löwen mit zwei Gesichtern

http://www.tsv1860.de/media/images/2_saison/2008_2009/04_torben_hoffmann/Hoffmann_Berbig_622.jpg
Torben Hoffmann überlupft in dieser Szene Timo Berbig, aber der Ball landete einige Meter neben dem Tor.

(http://www.tsv1860.de/de/saison/profis/bundesliga/spielberichte/2008/26.php#)

Die Löwen zeigten gegen den VfL Osnabrück beim 1:1 zwei Gesichter. Nach einer „desolaten Leistung" (Uwe Wolf) in der 1. Halbzeit und dem Treffer durch Matthias Heidrich lagen die Sechziger vollkommen verdient mit 0:1 zurück (15.). Im zweiten Durchgang machten die Weiß-Blauen mächtig Druck, kamen durch den 11. Saisontreffer durch Benjamin Lauth in der 57. Minute zum gerechten Ausgleich.

Personal: Trainer Uwe Wolf musste im Heimspiel gegen Osnabrück auf Antonio Rukavina (Gelb-Sperre), Daniel Bierofka (Schambeinentzündung), Antonio Di Salvo (Sehnenentzündung am Knie), Mate Ghvinianidze (Grippe), Markus Schroth (Aufbautraining), Lars Bender (Muskelfaserriss) und Markus Krauss (Teileinriss Innenband im Knie) verzichten. Nicht für den 18-Mann-Kader berücksichtigt waren Florian Jungwirth, Christoph Burkhard und Benjamin Schwarz.

Spielverlauf: Die Löwen präsentierten sich von Beginn an mit einer hohen Fehlerquote, ließen sich von den aggressiv auftretenden Gästen immer wieder den Schneid abkaufen, standen viel zu weit vom Gegner weg. Folgerichtig hatte Osnabrück immer wieder Chancen, während die Weiß-Blauen kaum vors VfL Tor kamen. Die erste gefährliche Situation mussten die Löwen in der 5. Minute überstehen. Dominic Peitz kam am Strafraum halblinks an den Ball, zog Richtung Grundlinie, flankte anschließend an den ersten Pfosten, wo Marvin Braun am linken Torraumeck das Leder nur knapp verpasste. Piere de Witt besaß die nächste Chance für die Niedersachsen. Der Mittelfeldspieler kam zwei Meter vor dem Löwen-Strafraum zum Schuss, aber zum Glück fälschte ein 1860-Verteidiger den Ball noch zur Ecke ab. Der anschließende Eckball wurde zunächst abgewehrt, Thomas Cichon schlug das Leder aus dem rechten Halbfeld hoch an den zweiten Pfosten, wo Nico Frommer aus sieben Metern zum Kopfball kam, aber Keeper Michael Hofmann konnte parieren (10.). In der 15. Minute war es dann passiert. In der Vorwärtsbewegung verloren die Löwen in der VfL-Hälfte den Ball, Marvin Braun bekam an der Mittellinie das Leder zugespielt, passte zentral in die Schnittstelle der Innenverteidigung, halbrechts war Matthias Heidrich gestartet, erlief sich den Ball, hängte Torben Hoffmann ab und traf aus 15 Metern mit links durch die Beine von Keeper Michael Hofmann zum 1:0 für Osnabrück (15.). Die erste nennenswerte Offensivaktion hatten die Löwen in der 24. Minute. Nach einem Einwurf von Nikolas Ledgerwood auf der rechten Seite setzte sich Sascha Rösler am vorderen Strafraumeck gegen zwei VfL-Spieler gekonnt durch, legte auf Sven Bender ab, der aus 19 Metern aber knapp am rechten Pfosten vorbeizielte. Nach einem Riesenschnitzer von Manuel Schäffler zehn Meter vorm eigenen Strafraum besaß der VfL die nächste Chance. Der Löwen-Stürmer legte genau für Pierre de Witt auf. Hofmann konnte aber den 23-Meter-Schuss des 31-Jährigen parieren (34.). Fast im Gegenzug die beste Möglichkeit der Sechziger vor der Pause. Hofmann hatte aus den Händen abgeschlagen, Schäffler verlängerte den Ball per Kopf, Thomas Cichon ließ das Leder passieren, wodurch Benjamin Lauth alleine auf Torhüter Timo Berbig zulief, den Ball aber zu weit links an ihm vorbeilegte, sodass er im Tor-Aus landete (35.). Eine Führung zu diesem Zeitpunkt wäre für die Löwen aber auch des Guten zu viel gewesen.

Eine ganz andere Löwen-Mannschaft präsentierte sich nach der Pause. Zudem zeigte Trainer Uwe Wolf mit seiner Umstellung ein glückliches Händchen. José Holebas kam für Sascha Rösler, wechselte auf die linke Seite, dadurch agierte Fabian Johnson zentral. Und der 21-Jährige gab dem Spiel der Sechziger die in der 1. Halbzeit vermissten Impulse. Die Weiß-Blauen setzten die Gäste nun permanent unter Druck. In der 48. Minute war es Hoffmann, der den Einwurf von der linken Seite bis an den Torraum brachte, Schäffler verlängerte mit dem Kopf, Keeper Berbig flog am Ball vorbei. Zwar kam Sven Bender aus neun Metern zum Kopfball, konnte das Leder aber nicht platziert aufs leere Tor bringen. Besser lief es in der 57. Minute. Sechzig setzte Osnabrück am eigenen Strafraum unter Druck, Johnson kam auf der rechten Seite an den Ball, flankte flach in die Mitte, wo Lauth mit einem Seitfallzieher aus neun Metern ins kurze rechte Eck zum 1:1 traf (57.). Danach hatten die Löwen nach Standards noch einige gute Szene, ohne aber zum entscheidenden Abschluss zu kommen. In der letzten Viertelstunde war die Partie wieder absolut offen. Die Sechziger mussten ihrer kraftraubenden Aufholjagd Tribut zollen, Osnabrück konterte und hätte beinahe doch noch den Siegtreffer erzielt. In der 80. Minute kam der eingewechselte Thomas Reichenberger auf der rechten Seite zum Flanken, Markus Thorandt stand zu weit von Heidrich weg, der aus fünf Metern aber an die Querlatte köpfte. So blieb es bei einem gerechten Remis nach zwei grundverschiedenen Halbzeiten.


Stimmen zum Spiel

Löwen-Trainer Uwe Wolf war absolut unzufrieden mit der 1. Halbzeit seines Teams. „Wir trainieren die ganze Woche betontes Flügelspiel, Spielverlagerung und Zweikämpfe - und dann liefern wir eine desolate 1. Halbzeit ab. Wir waren nicht aggressiv genug, haben einfach nicht die Räume zubekommen." Der 41-Jährige freute sich, dass der Wechsel zur Halbzeit (Holebas für Rösler) aufging. „Die 33.000 Zuschauer, die für Sechzig waren, haben uns nach vorne getrieben. Wir haben folgerichtig das 1:1 gemacht." Danach sei sein Team durch Standards weiterhin gefährlich gewesen. „In den letzten 15 Minuten waren wir dann zu unkonzentriert im Passspiel und hatten Glück bei dem Lattentreffer. Das Unentschieden geht meiner Meinung nach in Ordnung." Dem Gegner wünschte er alles Gute für den Rest der Saison. „Osnabrück hat gezeigt, dass sie in die Zweite Liga gehören."

VfL-Trainer Claus-Dieter „Pelé" Wollitz freute sich darüber, dass seine Mannschaft die Vorgaben voll umgesetzt hatte. „Genau das, was wir uns vorgenommen haben, haben wir in der 1. Halbzeit, speziell in den ersten 35 Minuten, gezeigt und zurecht das Tor gemacht." Danach habe aber seinem Team die „Frechheit" gefehlt, nochmals nachzulegen. „Es war klar, dass nach der Halbzeit mehr Druck von den Löwen kommt." Dabei machte er seinem Kontrahenten Wolf ein Kompliment wegen dessen taktischer Umstellung, bemängelte aber auch das Verhalten seiner Mannschaft vorm 1:1. „Da können wir zweimal den Ball wegschlagen, schaffen es aber einfach nicht. Lauth hat dann bei dem Seitfallzieher seine ganze Qualität gezeigt. Solche Tore machen nicht viele." In der Schlussviertelstunde habe man nochmals die Möglichkeit gehabt, das Spiel zu gewinnen. „Es wäre nicht unverdient gewesen", so der Ex-Profi, der seinem Kapitän Thomas Reichenberger ein Kompliment aussprach. „Er hätte in München von Beginn an gespielt, kam aber am Donnerstag zu mir und hat gesagt, dass er müde ist. Dazu kam noch ein grippaler Infekt. Er hat also freiwillig auf einen Platz in der Startelf verzichtet. Das war eine Riesengeste!"

Löwen-Profi Stefan Aigner übte schonungslose Selbstkritik. „Wir haben brutal schlecht angefangen. Ich habe Fehlpässe gemacht, bin überhaupt nicht an meinem Gegenspieler vorbeigekommen. Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen." Er habe Respekt vor Osnabrück, „aber ein Punkt ist einfach zu wenig, vor allem, wenn man vor 35.000 Zuschauern spielt. Gegen Fürth haben wir trotz der 0:1-Niederlage eine Klasse besser gespielt".

Torschütze Benjamin Lauth sah ein ähnliches Spiel wie gegen den FSV Frankfurt. „Wieder sind wir zu Hause in Rückstand geraten und haben zu lange gebraucht, um ins Spiel zu finden." Der 27-Jährige sprach von zwei verschiedenen Halbzeiten. „Wir sind ganz schlecht reingekommen. Erst nach der Pause ist es uns gelungen, frühzeitig vorne drauf zu gehen und die Bälle zu erobern." Auch Lauth sah, dass es am Ende nochmals eng wurde. „In den letzten zehn Minuten waren wir nach der Aufholjagd leer, die Temperaturen kamen dazu. Vielleicht hätten wir nach dem 1:1 den Druck etwas rausnehmen sollen." Mit zwei Punkten aus den letzten drei Spielen könnte man aber nicht zufrieden sein. „Das ist unterm Strich einfach zu wenig."

VfL-Torjäger Thomas Reichenberger freute sich über die Vorstellung seiner Mannschaft in München. „In den ersten 25 Minuten haben wir mehr als vernünftig gespielt. Die Gegner merken langsam, dass in Osnabrück ordentlich Fußball gespielt wird." Für sein Team war es überhaupt das erste Mal in dieser Saison, dass es auswärts in Führung ging. „Wir hatten viele Torchancen, leider haben wir nur einen Punkt geholt."

AT-Master
14.04.2009, 20:42
Früher Rückstand kostet Punkte


http://www.tsv1860.de/media/images/2_saison/2008_2009/04_torben_hoffmann/Hoffmann_Koblenz_622.jpg
Löwe Torben Hoffmann wird von Njazi Kuqi (re.) unfair attackiert.

Erneut kein Ertrag für die Löwen bei der 2:3-Niederlage in Koblenz. Bereits in der 4. Minute brachte Darko Maletic die Gastgeber in Führung, Matthew Taylor erhöhte in der 33. Minute auf 2:0. Nach der Pause verkürzte zunächst Benny Lauth mit seinem 12. Saisontreffer auf 1:2 (53.). Dann ging's Schlag auf Schlag: Taylor traf mit seinem zweiten Treffer zum 3:1 (65.), Beda verkürzte im Gegenzug zum Endstand (66.).

Personal: Verletzungs- oder krankheitsbedingt musste Löwen-Trainer Uwe Wolf in Koblenz auf Daniel Bierofka (Muskelprobleme), Antonio Di Salvo (Sehnenentzündung am Knie), Stefan Aigner (Grippe), Mate Ghvinianidze (Bronchitis), Markus Schroth (Aufbautraining), Lars Bender (Muskelfaserriss), Benjamin Schwarz (Knieprobleme) und Markus Krauss (Teileinriss Innenband im Knie) verzichten. Marvin Pourie weilt derzeit mit der deutschen U18 bei einem internationalen Turnier in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Spielverlauf: Wie schon in den vorhergehenden Spielen mussten die Löwen einen frühen Rückstand verkraften. Nikola Gulan machte bei seinem Zweitliga-Debüt in der 4. Minute keine gute Figur. Auf der rechten Angriffsseite konnte Darko Maletic ungestört einen Pass von Manuel Hartmann annehmen, zog danach an Gulan vorbei in die Mitte, schoss an der Strafraumgrenze aus halbrechter Position mit links, Sven Bender versuchte den Ball noch zu blocken, nahm dabei dem Torwart die Sicht. Der aufsetzende Schuss rutschte anschließend Löwen-Keeper Michael Hofmann unglücklich über die Hände, schlug ins rechte Eck zum 1:0 für Koblenz ein. Fast im Gegenzug hätte José Holebas das Ergebnis egalisieren können. Doch bei seinem Neun-Meter-Schuss aus halblinker Position wurde der 24-Jährige bedrängt, traf nur das linke Außennetz (5.). In der 17. Minute kamen die Sechziger durch einen Standard zur nächsten Chance. Aus halblinker Position versuchte Antonio Rukavina den Ball mit rechts aufs rechte Kreuzeck zu zirkeln, das Leder ging aber knapp über den Querbalken. Zwei Minuten später war es Holebas, der am linken vorderen Strafraumeck einen hohen Ball per Kopf verlängerte, Benjamin Lauth war von rechts nach links gekreuzt, kam ans Leder. Sein Neun-Meter-Schuss aus spitzem Winkel konnte Torhüter David Yelldell jedoch mit dem Arm abwehren. Koblenz versuchte es immer wieder mit hohen Bällen in den Rücken der Löwen-Innenverteidigung. So auch in der 22. Minute. Du-Ri Cha hatte auf Taylor gepasst, Markus Thorandt klärte, passte dabei aber genau zu Maletic auf der rechten Seite. Der lief erneut mit dem Ball in die Mitte, ohne dass er angegriffen wurde, jedoch konnte Keeper Hofmann seinen Schuss aus 18 Metern abwehren, aber nicht klären. Njazi Kuqi setzte nach, prallte anschließend im Luftkampf mit dem Löwen-Schlussmann zusammen. Hofmann wurde zunächst behandelt, spielte weiter, doch zwei Minuten später im Anschluss an eine Ecke musste der 36-Jährige endgültig passen. Erste Diagnose: Innenbandverletzung im Knie. Für ihn kam Philipp Tschauner. Den ersten Ballkontakt hatte der 23-Jährige in der 33. Minute, als er den Ball aus dem Netz holen musste. Marco Lomic hatte eine Ecke von links halbhoch vors Tor gespielt, Taylor kam mit der Fußspitze vor Sven Bender an den Ball, traf aus sieben Metern zum 2:0. Es war zu diesem Zeitpunkt der dritte Torschuss für die Rheinländer. In der dritten Minute der Nachspielzeit besaß Lauth die Riesenmöglichkeit zum Anschlusstreffer. Holebas hatte von links auf den zweiten Pfosten geflankt, der Löwen-Torjäger nahm den Ball mit dem Rücken zum Tor aus der Luft an, drehte sich blitzschnell um seinen Gegenspieler, schoss aus neun Metern, traf aber nur an den linken Innenpfosten.

Die 2. Halbzeit gingen die Löwen wesentlich offensiver als den ersten Durchgang an. Aber erneut beschworen sie in der 48. Minute eine brenzlige Situation selbst herauf. Erst flankte Zoltan Stieber relativ ungehindert von links quer durch den 1860-Strafraum, dann stahl Martin Forkel sich aus dem Rücken von Gulan nach vorne, kam aber nicht optimal an den Ball, sodass Tschauner retten konnte. Fünf Minuten später dann der Anschluss für die Sechziger. Fabian Johnson hatte den Ball hoch über die TuS-Verteidigung in den Strafraum gelupft, Lauth setzte sich halblinks im Zweikampf gegen Cha durch, traf aus neun Metern ins lange Eck zum 2:1 (53.). Keine 60 Sekunden später die Riesenchance für Manuel Schäffler zum Ausgleich. Nach Antonio Rukavinas Flanke von der rechten Seite kam der 20-Jährige am Torraum frei ans Leder, aber sein Flugkopfball konnte TuS-Keeper Yelldell parieren (54.). Statt auszugleichen, mussten die Löwen in der 65. Minute erneut einen Zwei-Tore-Rückstand hinnehmen. Wiederum war es Lomic, der einen Freistoss von der linken Seite vors Tor flankte, erneut sprintete Taylor in den Ball, traf diesmal per Flugkopfball aus acht Metern zum 3:1. Die Löwen gaben sich nicht auf, konnten keine 90 Sekunden später bereits verkürzen. Einen Rukavina-Eckball von links mit dem rechten Fuß vors Tor gedreht verlängerte Mathieu Beda am kurzen Pfosten mit dem Kopf, TuS-Verteidiger Hartmann hatte noch die Schulter dazwischen, sodass der Ball unhaltbar für Yelldell den Weg ins lange Eck zum 3:2 fand (66.). In der verbleibenden Zeit versuchten die Löwen zwar immer wieder die Koblenzer unter Druck zu setzen, aber letzlich fehlte die Passgenauigkeit und die Kraft gegen eine kompakt stehende Defensive der Rheinländer. Diese hatten ihrerseits in der Nachspielzeit die große Chance, alles klar zu machen. Einen weiten Ball erlief sich Kuqi, der alleine auf Tschauner zusteuerte, doch der Löwen-Keeper konnte gegen den baumlangen Angreifer klären (90.). So stand das Team von Uwe Wolf erneut mit leeren Händen da, obwohl es nach Spielanteilen mindestens einen Punkt hätte mitnehmen können.


Stimmen zum Spiel

Löwen-Trainer Uwe Wolf war nach der Niederlage in Koblenz sehr von seinem Team enttäuscht. „Wir hatten uns in Koblenz viel vorgenommen", sagte der 41-Jährige, der schon früh umstellen musste. „Die Herausnahme von Danny Schwarz war taktisch bestimmt. Ich wollte einen zweiten Stürmer bringen. Manuel Schäffler hat vorne für die erwartete Belebung gesorgt."Sein Team habe sich auch nach dem 0:2-Rückstand nicht aufgegeben. „Nach dem 1:2 sind wir gut zurückgekommen, haben es aber verpasst, durch die Riesenchance von Schäffler gleich das 2:2 nachzulegen. Aufgrund der 2. Halbzeit wäre ein Punkt verdient gewesen." Angesprochen auf die Zuordnung bei den beiden Gegentoren nach einem Freistoß bzw. Eckball meinte Wolf: „Ich werde keinen öffentlich bloß stellen. Wir werden das intern analysieren. Aber jeder Einzelne muss sich hinterfragen." Für ihn sei diese Niederlage sehr lehrreich gewesen. „Ich weiß jetzt, auf welche Spieler ich in Zukunft bauen kann, wer für 1860 durchs Feuer geht. Insofern habe ich wichtige Erkentnisse gewonnen.

Zwei weitere positive Dinge konnte Wolf in Koblenz verzeichnen. Zum einen gelang Benjamin Lauth unter Wolf als Cheftrainer in seinem sechsten Spile bereits sein fünfter Treffer (Wolf: „Benny ist auf einem guten Weg!"), zum anderen erlebte der Fußball-Lehrer erstmals den Schlusspfiff als Cheftrainer bei einem Auswärtsspiel am Spielfeldrand mit. Sogar Schiedsrichter-Obmann Eugen Striegel gratulierte dem Löwen-Trainer dazu und erklärte, dass er sich „vorbildlich" verhalten hätte.

Nicht ganz so vorbildlich war sein Pendant auf Koblenzer Seite, Uwe Rapolder, der von Schiedsrichter Sascha Thielert (Hamburg) eindringlich ermahnt worden war. Der Jubilar, der gegen den TSV 1860 zum 200. Mal bei einem Zweitliga-Spiel als Trainer auf der Bank saß, sprach von einer verdienten Führung seines Teams zur Pause. „Aber Sechzig hat nie aufgesteckt. Zudem hat der ein oder andere meiner Spieler in der 2. Halbzeit weiche Knie bekommen. Das war teilweise die nackte Angst", resümierte der 50-Jährige. „Am Ende waren wir froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Aber wir wissen, dass wir bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt kämpfen müssen."

Löwen-Kapitän Benjamin Lauth monierte einmal mehr die fehlende Konzentration zu Beginn des Spiels. „Es kann eigentlich nicht sein, dass wir schon wieder nach wenigen Minuten zurückliegen und einem Rückstand hinterherrennen müssen. Das musste ich in dieser Saison schon fünf-, sechsmal sagen. Es ist immer das Gleiche: 1:0 für den Gegner, und dann beginnt das Hinterherlaufen. Dann wird es natürlich schwer. Aber auch nach dem 0:2 haben wir versucht, das Spiel zu drehen. Wir hatten auch die Chancen, die wir aber leider nicht genutzt haben, wie ich direkt vor der Halbzeit oder Manuel nach dem 1:2. Das waren die beiden Schlüsselszenen des Spiels", so das Resumee des 27-Jährigen.

Innenverteidiger Torben Hoffmann ärgerte sich besonders über die beiden Gegentore nach Standards. „Aus dem Spiel heraus haben wir wenig zugelassen", so der 34-Jährige. „Bei Standards gibt es eine klare Zuordnung. Da müssen wir viel konzentrierter und konsequenter zu Werke gehen." Dem Gegner habe man es nach dem Rückstand zu leicht gemacht, den Vorsprung zu verteidigen. „Wir haben zu viele lange Bälle geschlagen und zu wenig über die Flügel gespielt", monierte der gebürtige Kieler. „Der Wille war da, aber letztlich hat das Durchsetzungsvermögen gefehlt."

AT-Master
21.04.2009, 12:31
Dramatik pur zwischen Löwen und Roten Teufeln

http://www.tsv1860.de/media/images/2_saison/2008_2009/01_michi_hofmann/Hofmann_sam_622.jpg
Michael Hofmann parierte in der 85. Minute einen Elfmeter von Lauterns Anel Dzaka.

(http://www.tsv1860.de/de/saison/profis/bundesliga/spielberichte/2008/28.php#)

Es war kein gewöhnliches 1:1 zwischen dem TSV 1860 München und dem 1. FC Kaiserslautern, sondern ein Spiel das - gerade in der Schlussphase - an Dramatik nichts zu Wünschen übrig ließ. Michael Schick hatte die Löwen durch einen sehenswerten Freistoß aus 20 Metern in Führung gebracht (6.), Erik Jendrisek glich in der 27. Minute aus.

Personal: Im Heimspiel gegen den FCK musste Trainer Uwe Wolf auf Daniel Bierofka (Muskelprobleme), Danny Schwarz (Kapselverletzung im Sprunggelenk), Antonio Di Salvo (Sehnenentzündung am Knie), Sascha Rösler (Trainingsrückstand), Markus Schroth (Aufbautraining), Benjamin Schwarz (Knieprobleme) und Markus Krauss (Teileinriss Innenband im Knie) verzichten.

Spielverlauf: Diesmal waren die Löwen von Beginn an hellwach und schafften zu Hause eine schnelle Führung. Dazu diente eine Standardsituation. Einen Freistoß aus halblinker Position zirkelte Michael Schick mit links über die Mauer, traf genau unter die Latte des kurzen Ecks. „Unhaltbar", nannte später FCK-Trainer Milan Sasic diesen Treffer (6.). Bereits drei Minuten später hätten die Weiß-Blauen nachlegen können. Lars Bender spielte aus einer Kontersituation steil auf die rechte Seite, wo Manuel Schäffler gestartet war. Der 20-Jährige drang halbrechts in den Strafraum ein, wollte auf den mitgelaufenen Benjamin Lauth am zweiten Pfosten flanken, aber das Zuspiel landete im Tor-Aus (9.). Eine gute Chance vertan! Aber auch die Gäste hatten ihre Möglichkeiten in dem munteren Spiel. In der 17. Minute setzte sich Alexander Bugera auf der linken Seite durch, flankte an den zweiten Pfosten, wo Kai Hesse aus kurzer Distanz frei zum Schuss kam, aber Löwen-Keeper Michael Hofmann per Reflex glänzend reagierte. Zehn Minuten später war aber auch er machtlos. Diesmal war es Hesse selbst, der auf der rechten Seite zum Flanken kam. Die flache Hereingabe erlief sich Erik Jendrisek im Laufduell mit Torben Hoffmann, drückte aus sieben Metern das Leder unhaltbar für Keeper Hofmann ins rechte untere Eck zum 1:1ein (27.) Danach hatten die Pfälzer die Oberhand, doch Tore fielen bis zur Pause keine mehr.

Im zweiten Durchgang waren zunächst wieder die Löwen am Drücker. In der 52. Minute besaß Fabian Johnson die Chance zur erneuten Führung. Lauth hatte Stefan Aigner auf dem rechten Flügel angespielt, der flankte quer durch den gesamten Strafraum, Johnson kam auf der linken Seite ans Leder, sein Neun-Meter-Schuss aus spitzem Winkel konnte Torhüter Sippel gerade noch mit dem Fuß parieren. Fünf Minuten später passte Johnson auf Lauth, der leitete direkt auf halbrechts zu Schäffler weiter. Ein FCK-Verteidiger konnte aber gerade noch vor dem schussbereiten Löwen-Stürmer zur Ecke klären. Diese flankte Antonio Rukavina an den ersten Pfosten, wo Schäffler ans Leder kam, doch sein Kopfball wurde erneut geblockt (57.). In die Löwen-Drangphase hinein konterten die Gäste. Anel Dzaka spielte Jendrisek auf halblinks im Strafraum an, dessen Schuss aus zwölf Metern landete jedoch am linken Außennetz (60.). Vier Minuten später drehte Dzaka aus halblinker Position einen Freistoß gefährlich vors Löwen-Tor, Dario Damjanovic verpasste das Leder freistehend am Torraum nur knapp (64.). Noch größer war die Chance zur Führung für die Pfälzer in der 67. Minute. Bugera hatte von links über die Abwehr geflankt, Hesse kam völlig unbedrängt am zweiten Pfosten aus sechs Metern zum Kopfball, konnte das Leder aber nicht platzieren. Aber die Schlussviertelstunde sollte noch intensiver und spannender werden, als die 75 Minuten zuvor. Eingeläutet wurde sie von einem Pfostentreffer durch Lars Bender. Nach einem Freistoß von halbrechts, den Schick mit links hoch in die Mitte flankte, konnte Sippel das Leder nicht festhalten. Das fiel Lars Bender vor die Füße, der aus acht Metern nur den linken Innenpfosten traf (76.). In der 84. Minute gab es nach einem unnötigen Foul von Mathieu Beda 22 Meter vor dem Löwen-Tor einen Freistoß für die Roten Teufel. Dzaka schoss den Ball in die Mauer. Plötzlich ertönte ein Pfiff und Schiedsrichter Manuel Gräfe zeigte zum Entsetzen der Sechzger auf den Elfmeterpunkt. Der Unparteiische wollte ein absichtliches Handspiel von José Holebas gesehen haben (84.). Dzaka lief an, Hofmann ahnte die Ecke und hielt den Elfer (85.). Aber damit der Aufregung nicht genug. Drei Minute später eine krasse Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns gegen die Löwen. Lauth war mustergültig freigespielt worden, Torhüter Sippel konnte gerade noch außerhalb seines Strafraums vor dem Löwen-Torjäger mit einer Grätsche klären. Das Leder kam zu Johnson, der aus 30 Metern den Ball mit viel Gefühl aufs leere Tor hob. Das Leder sprang an die Unterkante der Latte, anschließend hinter der Linie auf und dann wieder zurück in den Torraum. Doch die Fahne von Linienrichter Markus Häcker blieb unten (88.). Eine Fehlentscheidung, die letztlich den TSV 1860 zwei Punkte kostete und Kaiserslautern weiter im Aufstiegsrennen hält!


Stimmen zum Spiel

Löwen-Trainer Uwe Wolf fand, dass sein Team gut ins Spiel gekommen sei. „Das war ein super Freistoß von Michael Schick. Das war genau der Grund, wieso ich ihn zu den Profis geholt habe", so der 41-Jährige zum ersten Zweitliga-Treffer des 20-Jährigen. „Leider haben wir es versäumt, drei Minuten später nachzulegen, als Manuel Schäffler den Pass auf Benny Lauth unsauber gespielt hat. Beim 1:1 sind wir in einen Konter gelaufen, haben danach den Rhythmus verloren." Nach der Pause habe sein Team wieder mehr ins Spiel investiert. „Da hat die Laufbereitschaft gestimmt. Natürlich sind wir mit dem einen Punkt nicht so zufrieden wie der FCK. Ich wünsche mir, dass wir mal wieder ein reguläres Tor auch anerkannt bekommen", sagte Wolf mit Blick auf die Szene in der 88. Minute. „Schade, dass der Linienrichter nicht die Schnelligkeit von Fabian Johnson besaß", monierte er die schlechte Position des Assistenten an der Außenlinie. „Vielleicht sollte man beim DFB mal die Fitnessregeln etwas strenger ansetzen." Unterm Strich lobte er seine Mannschaft. „Sie hat ein klasse Fußballspiel abgeliefert. Diese Partie hat gezeigt, dass beide Traditionsvereine eigentlich in die Erste Liga gehören."

Lauterns Coach Milan Sasic geriet sogar mit Blick auf die 90 Minuten ins Schwärmen. „Es gibt gute Gründe ins Stadion zu kommen und Fußball zu gucken", so der 50-Jährige. „Heute hat es sich sicher für alle Zuschauer gelohnt. Es wurde alles geboten: Enttäuschung und Freude - in beide Richtungen. Wenn mich jemand fragen würde, was mir lieber wäre, zwei Punkte mehr oder so ein Spiel, ich müsste ernsthaft überlegen!" Sasic sah sein Team in der 1. Halbzeit bereits im Vorteil. „Sechzig ist aber durch einen Standard in Führung gegangen. Das ist uns nicht das erste Mal in dieser Spielzeit passiert", ärgerte sich der Kroate. „Aber wir hatten danach noch einige Top-Chancen. Ich habe heute eine Lauterer Mannschaft gesehen, die alles versucht und Fußball gespielt hat. Auch in der 2. Halbzeit haben wir mehr investiert als der Gegner, auch wenn Sechzig ein Tor geschossen hat, das der Schiedsrichter zu unrecht nicht gegeben hat."

„Das 1:1 ist nicht genug", ärgerte sich Löwen-Torhüter Michael Hofmann, der seinen vierten Elfmeter in seiner Profi-Karriere hielt, davon allein drei gegen Kaiserslautern! Die Entscheidung, die zum Strafstoß führte, konnte er nicht ganz nachvollziehen. „Es ist immer schwer, einen Elfmeter gegen einen Spieler zu pfeifen, der in der Mauer steht. Der Schiedsrichter hätte uns wenigstens ein Happyend bescheren können, wenn er das Tor von Fabian Johnson pfeift." Aufgrund der guten Mannschaftsleistung sei der Punkt zu wenig. „Die permanenten 1:1-Unentschieden zu Hause bringen uns auf Dauer nicht weiter. Gegen Oberhausen und Augsburg brauchen wir Minimum drei Punkte, damit der Verein frühzeitig für die kommende Saison planen kann."

Kapitän Benjamin Lauth fand das Unentschieden ärgerlich. „Zum Schluss gab es ein paar Entscheidungen gegen uns, die ich anders gesehen habe. Aufgrund der letzten Minuten hätten wir den Sieg verdient", so das Fazit des 27-Jährigen. Zum nicht gegebenen Treffer meinte Lauth: „Bei so einem langen Ball sollte der Linienrichter eigentlich sehen, dass er hinter der Linie ist." Man hätte das Heimspiel gerne gewonnen, „aber wenigstens verlieren wir die Spiele zu Hause nicht mehr", gewann der Stürmer der Punkteteilung etwas Gutes ab. Er habe, was die Einstellung betrifft, eine gute Löwen-Mannschaft gesehen. „Das Auftreten gegen Kaiserslautern müssen wir in die Auswärtsspiele mitnehmen. Wir sind besser als Oberhausen. Das müssen wir aber auf dem Platz zeigen", fordert der Stürmer von sich und seinen Kollegen.

„Eigentlich wollte ich nie mehr was zu Schiedsrichtern sagen", echauffierte sich Torben Hoffmann. „Die pfeifen Dinge, die es gar nicht gibt, und klare Sachen sehen sie nicht!" Für die Zuschauer hatte er aber ein Kompliment parat. „Das war Wahnsinn, wie sie uns nach vorne gepusht haben. Mit dem einen Punkt können wir nicht zufrieden sein. Wir hatten Möglichkeiten, dieses Spiel zu gewinnen. Diese grenzwertigen Entscheidungen haben uns letztlich den Dreier gekostet." Nach dem gehaltenen Elfmeter durch Michael Hofmann sei nochmals ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. „Leider sind wir aber dafür nicht belohnt worden."

marc
21.04.2009, 13:04
war bestimmt ein klasse spiel:yes:

Inamoto__20
21.04.2009, 17:45
Ich hab's im TV gesehen, da mein Dad Löwen-Fan ist:dash1:.
War wirklich ein Klasse Spiel, aber den Löwen wurde leider ein Tor geklaut:ireful:

Meckpommi
21.04.2009, 20:11
Das war ein gerechtes 1-1 :yes:

Beide Teams haben 100% Chancen vergeben ;)

marc
21.04.2009, 21:07
Für Lautern wär der dreier aber wichtiger gewesen:yes:

Steve-0
24.04.2009, 23:28
Wolf schmeißt Pourie raus

Löwen-Trainer Uwe Wolf überraschte vor dem Auswärtsspiel am kommenden Sonntag in Oberhausen mit einer drastischen Maßnahme: Er schmiss den 18-jährigen Marvin Pourie aus der Mannschaft. Grund für das harte Durchgreifen des Trainers ist ein Vorfall, der sich am Freitag im Training ereignete, als der Youngster mit Torben Hoffmann aneinander geriet. Schon seit längerem bemängelte der Trainer bei Pourie fehlenden Respekt.
http://adserv.quality-channel.de/RealMedia/ads/adstream_nx.ads/www.kicker.de/zweitebundesliga/artikel/1724354631@Top1,TopRight,Right,Middle1,Right1,Righ t2,Right3,Right4,Right5,Right6,Bottom,Middle,Middl e2,Middle3,Position1,Position2,Position3,x01,x02,x 03,x04,x05,x70,Bottom1%21Middle2 (http://adserv.quality-channel.de/RealMedia/ads/click_nx.ads/www.kicker.de/zweitebundesliga/artikel/1724354631@Top1,TopRight,Right,Middle1,Right1,Righ t2,Right3,Right4,Right5,Right6,Bottom,Middle,Middl e2,Middle3,Position1,Position2,Position3,x01,x02,x 03,x04,x05,x70,Bottom1%21Middle2) http://mediadb.kicker.de/news/1000/1020/1100/4000/artikel/707784/180x135_zRVx7ggsKy.jpeg (http://javascript%3Cb%3E%3C/b%3E:openZoom%28507775,%202,%20400%29) Zur Brust genommmen: Marvin Pourie (li.) wurde von Trainer Uwe Wolf aus dem Kader gestrichen.
© imago http://mediadb.kicker.de/library/img/zoom.gif (http://javascript%3Cb%3E%3C/b%3E:openZoom%28507775,%202,%20400%29)

Bei der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel kündigte Löwen-Coach Uwe Wolf überraschend an: "Pourie wird, solange ich hier Cheftrainer bin, nicht mehr zum Profikader gehören." Das kam überraschend, aber was war der Grund für diese drastische Maßnahme des Trainers?
Schon seit längerer Zeit bemängelte der Coach bei dem jungen Offensivspieler fehlenden Respekt und Disziplin. Wie die Löwen auf ihrer Internetseite berichten, forderte Wolf den Youngster vor dem Training am Freitag explizit auf, mehr Selbstkritik an den Tag zu legen und sich auch einmal etwas sagen zu lassen. Im folgenden Trainingsspiel kam es dann zum wiederholten Mal zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Routinier Torben Hoffmann (34) und dem 18-Jährigen.

Liga

In Folge dessen verließ Pourie, der Aufforderung seines Vaters Rüdiger folgend, der jedes Training seines Sohnes begleitet, den Platz. Wie auf der Webseite des Klubs zu lesen ist, hat der Trainer seine Entscheidung bereits mit Sportdirektor Miroslav Stevic besprochen und dieser stimmte Wolf zu.

Pourie hatte bereits neun Einsätze in der U-18 Nationalmannschaft und erzielte dabei drei Treffer. Für die Münchner Löwen stand er insgesamt in vier Spielen auf dem Platz.


Quelle: kicker.de

AT-Master
24.04.2010, 21:26
150 Jahre Sechzig – Jubiläumswebsite online

http://www.tsv1860.de/media/images/1_aktuell/news/Screenshot_Homepage_Jubilaeum_622.jpg
Screenshot von der Jubiläumswebsite der Löwen - jetzt entdecken!


Am 17. Mai 2010 feiert der TSV München von 1860 sein 150-jähriges Jubiläum. Ein ganz besonderes Highlight zum Geburtstag der Löwen ist die Jubiläumswebsite www.60wird150.de, die seit heute online ist.

Giesing sucht die Allstar-Elf Auf einem „Zeitstrahl" kann der Löwenfan durch 150 Jahre Löwen-Geschichte surfen. In Bild, Text und Ton findet er hier die wichtigsten und interessantesten Ereignisse unterhaltsam verpackt.

Schon jetzt ist klar, wo die Klickraten am höchsten sein werden - nämlich auf der Seite mit den Allstars. Ob Manni Wagner, Roland „Magic" Kneissl, Thomas Miller oder Martin Max: Alle „Oldies", bei denen die Löwenherzen höher schlagen, sind dort vertreten. Die Löwenfans haben hier die Chance, frei nach dem Motto „Giesing sucht die Allstar-Elf", durch einen Mausklick mitzubestimmen, welche dieser Allstars gegen eine Fan-Elf antreten werden. Hier können sich Löwen-Mitglieder auch für die Fan-Elf bewerben. An zwei „Karsting"-Terminen wird Karsten Wettberg - einst „König von Giesing" - seine Fan-Elf zusammenstellen.

Das Spiel zwischen Allstars und Fan-Elf wird als Vorspiel des Profi-Matches gegen Borussia Dortmund am 24. Juli im Grünwalder Stadion ausgetragen. An diesem Tag wird das Giesinger Fan-Fest zwischen Trainingsgelände und Grünwalder Stadion stattfinden.

„Die Jubiläumswebsite ist ein exaktes Spiegelbild unseres Vereins. Denn hier treffen sich Tradition und Technik", stellt Löwen-Geschäftsführer Manfred Stoffers nicht ohne Stolz fest. „Die Jubiläumswebsite zeigt eindeutig, dass wir zwar alt, aber quicklebendig sind."

AT-Master
25.04.2010, 20:01
Löwen verschenken zwei Punkte gegen RWO

http://www.tsv1860.de/media/images/2_saison/2009_2010/11_lauth/622_100425_Lauth_sampA.jpg
Florin Lovin gratuliert Benjamin Lauth zu seinem Treffer zum 1:0.

(http://www.tsv1860.de/de/saison/profis/bundesliga/spielberichte/2009/32.php#)

Die Löwen zeigten sich beim 2:2 gegen Rot-Weiß Oberhausen großzügig, verschenkten den Sieg. Benjamin Lauth per Handelfmeter (13.) und Peniel Mlapa (23.) hatten die Weiß-Blauen mit 2:0 in Führung gebracht, nach katastrophalen Defensiv-Schnitzern glichen die Gäste durch ihre ersten beiden Chancen durch Heinrich Schmidtgal (30.) und Ronny König (43.) noch vor der Pause aus.

Personal: Verletzungsbedingt musste Trainer Ewald Lienen auf Mathieu Beda (Jochbeinbruch), Daniel Bierofka (Aufbautraining), Tarik Camdal (Grippe), Aleksandar Ignjovski (Sprunggelenksverletzung) und Stefan Aigner (Muskelprobleme) verzichten. Michael Hofmann (3. TW) und Marcos Antonio fanden keine Berücksichtigung im 18-Mann-Kader. Manuel Schäffler und Kushtrim Lushtaku spielten am Freitag in der U23 beim 1:0-Erfolg gegen die SpVgg Greuther Fürth II. Taktisch ergaben sich dadurch folgende Änderungen: Florin Lovin spielte erstmals nach seiner Verletzung von Beginn an neben Dominik Stahl auf der Sechser-Position. Anstatt zuletzt Aigner und Sascha Rösler bildeten Emanuel Biancucchi und Charilaos Pappas die Flügelzange im Mittelfeld.

Spielverlauf: Bereits in der 2. Minute kamen die Löwen zu ihrer ersten Chance. Peniel Mlapa hatte sich im Strafraum auf der linken Seite durchgesetzt, ging bis zur Grundlinie, legte zurück auf Emanuel Biancucchi der aus halblinker Position aus zehn Metern den Ball übers kurze Kreuzeck schoss. Die nächste Möglichkeit ergab sich nach einem schön vorgetragenen Spielzug über die rechte Seite. Biancucchi hatte an der rechten Außenlinie mit der Hacke Antonio Rukavina freispielte, der sofort in den Strafraum auf Peniel Mlapa passte. Anschließend flankte der 19-Jährige von der Grundlinie scharf nach innen, doch Benjamin Lauth war schon in vollem Lauf, kam zwar mit dem Fuß an den Ball, konnte ihn aber nicht mehr aufs Tor schießen (9.). Drei Minuten später war es Charilaos Pappas, der plötzlich im Strafraum ans Leder kam, RWO-Verteidiger Marinko Miletic konnte ihn zwar mit viel Körpereinsatz bremsen, doch in dieser Szene sprang Markus Kaya der Ball an die Hand. Schiedsrichter Thomas Metzen zögerte keinen Moment, zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt (12.). Kapitän Lauth lief an, versetzte Torhüter Christoph Semmler und traf flach ins rechte Eck zum 1:0 (13.). Zehn Minuten später das 2:0. Auf der linken Seite flankte Lauth unkonventionell mit dem Außenrist auf die rechte Strafraumseite. Der Ball kam als Bogenlampe, fiel dann fast senkrecht hinunter, Mlapa ließ das Leder einmal aufspringen, nahm es dann halbrechts aus 14 Metern per Dropkick, traf genau über den verdutzten Semmler hinweg hoch ins lange Eck (23.). Die harmlosen Gäste kamen mit ihrer ersten Chance unter tatkräftiger Mithilfe der Löwen nach knapp einer halben Stunde zum Anschlusstreffer. Lovin hatte einem RWO-Spieler kurz vor eigenem Strafraum den Ball abgelaufen, spielte zurück auf José Holebas, der unbedrängt nach vorne ins Zentrum auf Heinrich Schmidtgal passte, der nahm das Leder an, Mate Ghvinianidze attackierte zu spät, so dass Schmidtgals Schuss sich aus 21 Metern genau ins linke Kreuzeck zum 1:2 senkte (30.). Eine kuriose Szene spielte sich in der 42. Minute ab. An der rechten Strafraumseite sprang RWO-Keeper Semmler nach einer Rückgabe der Ball vom Fuß, Lauth hatte nachgesetzt, kam ans Leder, wollte von der Außenlinie aufs leere Tor schießen, rutschte aber zunächst weg, seinen zweiten Versuch konnte Miletic am Torraum klären, doch Mlapa setzte nach, traf aber mit seinem Schuss aus extrem spitzem Winkel nur das Außennetz (42.). Fast im Gegenzug kam Oberhausen mit der zweiten Chance des Spiels zum Ausgleich. Stahl hatte im Aufbau einen Fehlpass gespielt. Der Ball kam zu dem kurz zuvor eingewechselten Benjamin Reichert, der über die linke Seite in den Strafraum lief, mit viel Gefühl über die Abwehr flankte, wo Ronny König völlig frei aus fünf Metern zum Kopfball kam. Vom rechten Innenpfosten sprang das Leder zum 2:2 ins Löwen-Tor (43.). Beinahe hätten die Gäste sogar noch die Führung vor der Pause erzielt. Marcel Landers stand bereits im Strafraum, wollte gerade abziehen, doch Holebas riskierte alles, konnte mit einer Grätsche den Schuss gerade noch verhindern (45.). Den Pausengang der Sechziger quittierten die Fans mit einem gellenden Pfeifkonzert. Die äußerst harmlosen Oberhausener waren eine halbe Stunde heillos unterlegen, kamen erst durch die katastrophalen Fehler der Löwen-Defensive zurück ins Spiel.

Die erste Viertelstunde nach Wiederanpfiff neutralisierten sich beide Teams weitgehend gegenseitig. Die erste aufregende Szene in der 2. Halbzeit spielte sich dann in der 63. Minute ab. Kurz hinter der Mittellinie hatte Mlapa Miletic den Ball abgeluchst. Der Stürmer sprintete anschließend in den Strafraum, ehe ihn Kaya, der nur auf den Körper ging, am linken Torraumeck brachial mit einem „Bodycheck" von den Beinen holte, doch diesmal blieb die Pfeife von Schiedsrichter Metzen stumm. Es dauerte nochmals eine Viertelstunde, bis die Löwen erneut gefährlich vorm RWO-Tor auftauchten. Sascha Rösler hatte zu Alexander Ludwig auf die rechte Seite gepasst, der flankte fast von der Grundlinie nach innen, Pappas ließ den Ball passieren, doch Djordje Rakic setzte mit etwas zuviel Rücklage den Ball freistehend aus der Drehung aus acht Metern über die Querlatte (78.). In der 84. Minute rettete das Aluminium für die Gäste. Nach einer zu kurz abgewehrten Flanke von Antonio Rukavina nahm Ludwig das Leder aus 19 Metern volley aus der Luft, traf aber nur die Querlatte. Zwei Minuten später krachte das Leder an den Pfosten. Ludwig hatte halblinks einen Freistoß mit rechts aus 22 Metern halbhoch aufs Tor geschossen, Radhouène Felhi brachte die Fußspitze dazwischen, traf aber nur den linken Pfosten (86.). Erneut war eine Standardsituation in der 88. Minute der Ausgangspunkt einer gefährlichen Aktion. Aus dem Halbfeld hatte Ludwig vors Tor geflankt, Rösler verlängerte, doch Holebas am rechten Torraumeck setzte das Leder aus kürzester Distanz übers Tor. Bienahe wäre Oberhausen der Siegtreffer gelungen, als Rösler den Ball per Kopf auf Torhüter Kiraly zurücklegte, der aber gegen zwei Angreifer Kopf und Kragen riskieren musste, um das Leder zur Ecke abzuwehren (90.). So blieb es bei dem Remis, über das sich nur die Gäste freuen konnten.

Meckpommi
25.04.2010, 20:44
Schöner Bericht :yes:

AT-Master
01.05.2010, 12:05
Lienen: „Wir machen uns den Druck selbst!“


http://www.tsv1860.de/media/images/2_saison/2009_2010/35_biancucchi/Biancucchi_Vor_FCA_622.jpg
Emanuel Biancucchi, der bereits im Hinspiel gegen Augsburg spielte, ist heiß, auch am Sonntag dabei zu sein.

Das schwäbisch-oberbayerische Derby ist das absolute Highlight des 33. Spieltages. Am Sonntag, 2. Mai, 17:30 Uhr, spielen die Löwen erstmals in der Impuls-Arena gegen den FC Augsburg. Dabei können die Sechzger das Zünglein an der Waage sein: Theoretisch kann der FCA noch den direkten Aufstieg schaffen, bei einer Niederlage gegen die Löwen und einem Sieg von Düsseldorf beginnt für die Schwaben das Zittern um den Relegationsrang.

Also steht das Team von Trainer Jos Luhukay unter Zugzwang. Doch Löwen-Trainer Ewald Lienen möchte davon nichts wissen. „Wir haben auch genug Druck", unterstreicht er die Wichtigkeit des Derbys. „Diesen machen wir uns selbst. Deshalb ist es sekundär, dass Augsburg alles dran setzen wird, um in diesem Spiel erfolgreich zu sein."

Nicht nur der Derbycharakter macht die Partie gegen den FC Augsburg zu etwas ganz besonderem. „Jedes Spiel ist für uns wichtig, denn wir wollen so weit wie möglich nach oben klettern", sagt Lienen. „Auch wenn wir nicht mehr aufsteigen können, so wollen wir doch Hoffnungen bei unseren Fans wecken. Außerdem wollen die Spieler sich nochmals zeigen. Sie werden alles geben", so der Trainer. Denn, das weiß auch er, ein Sieg gegen Augsburg könnte beim Löwen-Anhang viele Enttäuschungen während der Saison vergessen machen.

So war es auch im Hinspiel. Das 1:0 durch den Treffer von Alexander Ludwig war der erste Erfolg über die Fuggerstädter in der Allianz Arena für die Sechzger. „Das war ein Topspiel von beiden Mannschaften", erinnert sich Lienen gerne an die Partie kurz vor Weihnachten. „Aber dieser Erfolg hilft uns jetzt nicht mehr weiter." Damals habe man sich fast mit Augsburg tabellarisch auf Augenhöhe befunden. „Aber im Gegensatz zu uns hat Augsburg nicht die Aussetzer in der Rückrunde gehabt, die wir hatten. Sie haben insgesamt eine konstante Saison gespielt, stehen deshalb verdient dort, wo sie stehen." Das ist momentan der 3. Platz mit fünf Punkten Vorsprung auf Düsseldorf und drei Punkten Rückstand auf St. Pauli.

Lienen ist keiner, der gerne über den Gegner spricht. Einer solchen Aufforderung kommt er nur unwillig nach. „Schauen Sie auf die Tabelle", sagt er einem Fragenden. „Augsburg hat 58 Tore erzielt, nur St. Pauli traf öfters. Daran kann man sehen, wo die Stärke der Mannschaft liegt. Allein Michael Thurk traf 23 Mal." Der Löwen-Trainer lieferte auch gleich eine nicht ganz ernst gemeinte Antwort mit, wie man den FCA-Torjäger ausschalten könne. „Am besten, wir entführen ihn und lassen ihn erst wieder nach dem Spiel frei!"

Wer letztlich am Sonntag gegen Thurk & Co. bei der Löwen-Premiere in der ausverkauften Impuls-Arena auflaufen wird, ist noch offen, da mit Aleksandar Ignjovski, Emanuel Biancucchi und Charilaos Pappas drei Spieler zu Wochenbeginn nicht mittrainieren konnten. Während Pappas mit einer Grippe im Bett lag, klagten Ignjovski und Biancucchi über Blessuren an den Fußgelenken. Beim jungen Serben, so Lienen, „werden wir nicht unbedingt ein Risiko eingehen". Der 19-Jährige wurde bereits gegen Oberhausen von Florin Lovin vertreten. Dagegen möchte der Argentinier Biancucchi, der gegen RWO seit langem mal wieder von Beginn an ran durfte, unbedingt mitmachen. „Er ist heiß. Aber wir müssen das Training abwarten, um zu sehen, ob er voll belastbar ist."

Eine andere Personalie verärgerte dagegen den Trainer. Am Mittwoch wurde bekannt, dass Julian Leist, aktueller Kapitän der U23 und in der Rückrunde auch schon im Kader der Profis, in der kommenden Saison zur Reserve des Erzrivalen von der Säbener Straße wechseln wird. Dabei hatte der 56-jährige Chefcoach noch am Samstag mit dem Spieler ein intensives Gespräch geführt. „Er hat mit gesagt, dass er sich hier wohl fühle. Und ich habe ihm mitgeteilt, dass er einer von den Innenverteidigern sei, mit denen wir planen. Deshalb kam der Wechsel für mich völlig überraschend. Ich finde das stillos." Die Aussichten bei den Löwen wären für ihn gut gewesen, so Lienen. „Momentan haben wir für die kommende Saison nur zwei Innenverteidiger unter Vertrag. Aber vielleicht ist er mit Geld geködert worden. Die Zukunft wird zeigen, ob es die richtige Entscheidung war", hakte der Trainer dieses Thema schnell wieder ab. Schließlich gilt jetzt die volle Konzentration dem Spiel in Augsburg ...


Voraussichtliche Aufstellungen:FCA: 1 Jentzsch - 15 Reinhardt, 6 de Roeck, 5 Möhrle, 8 Bellinghausen - 2 Hegeler, 24 Brinkmann - 26 Baier, 16 Traore - 27 Thurk, 36 Hain.
Ersatz: 25 Kruse (Tor) - 3 Khizaneishvili, 9 Szabics, 10 da Costa, 13 Werner, 14 Torghelle, 17 Schick, 18 Sukalo, 19 Buck, 20 Ndjeng, 29 Nebel.
Nicht dabei: 7 Rafael (Knieverletzung), 21 Benschneider (nicht berücksichtigt), 22 El Akchaoui (Knöchelverletzung), 23 Sinkala (Knie-OP), 28 Strauß (Knieverletzung), 55 Khamutouski (3. TW).

1860: 1 Kiraly - 2 Rukavina, 5 Felhi, 19 Ghvinianidze, 14 Holebas - 24 Lovin, 36 Stahl - 15 Aigner, 10 Rösler - 11 Lauth, 26 Mlapa.
Ersatz: 12 Tschauner (Tor) - 3 M. Antonio, 4 Hoffmann, 9 Rakic, 17 C. Pappas, 18 Ludwig, 21 Kaiser, 22 Uzoma, 27 Schäffler, 35 Biancucchi.
Fraglich: 8 Ignjovski (Sprunggelenksverletzung).
Nicht dabei: 6 Beda (Jochbeinbruch), 7 Bierofka (Aufbautraining), 25 Hofmann (3. TW), 20 Camdal, 30 Manga, 32 Lushtaku, 34 Leist (alle U23).

AT-Master
03.05.2010, 19:53
Jens Hegeler entscheidet Derby für Augsburg


http://www.tsv1860.de/media/images/2_saison/2009_2010/10_roesler/roesler_fca_622.jpg
In dieser Szene musste FCA-Keeper Simon Jentzsch alles riskieren, um vor Sascha Rösler am Ball zu sein.


Die Löwen verloren das Derby beim FC Augsburg unglücklich mit 0:1. Vor der Pause hatten sie einige hochkarätige Chancen, die sie nicht nutzten. Im zweiten Durchgang schlugen die Schwaben in Form von Jens Hegeler nach einem Eckball eiskalt zu (66.).

Personal: Verletzungsbedingt musste Trainer Ewald Lienen auf Mathieu Beda (Jochbeinbruch), Daniel Bierofka (Aufbautraining), Aleksandar Ignjovski (Sprunggelenksverletzung), Charilaos Pappas (grippaler Infekt) und Dominik Stahl (Sprunggelenksverletzung) verzichten. Michael Hofmann (3. TW) fand keine Berücksichtigung im 18-Mann-Kader. Manuel Schäffler, Kushtrim Lushtaku und Tarik Camdal spielten am Freitag in der U23 beim 1:0-Erfolg beim SC Pfullendorf. Taktisch gab es folgende Veränderungen zum letzten Spiel: Eke Uzoma und Alexander Ludwig spielten für Florin Lovin und Stahl im zentralen Mittelfeld, Sandro Kaiser kam für Pappas ins Team und Sascha Rösler für Benjamin Lauth.

Spielverlauf: Die erste gute Szene hatten die Löwen in der 4. Minute, als Peniel Mlapa in zentraler Position Jonas de Roeck überlupfte, sein anschließender Schuss aus 18 Metern aber geblockt wurde. Erstmals gefährlich kamen die Gastgeber nach einem Standard vors 1860-Tor. Ibrahima Traore hatte einen Freistoß an der rechten Außenlinie mit links vors Tor gedreht, doch Schiedsrichter Dr. Jochen Drees pfiff ab, weil sich ein Augsburger Spieler regelwidrig eingesetzt hatte (14.). Die besseren Möglichkeiten hatten in dieser Phase eindeutig die Löwen. Die größte vergab Radhouène Felhi in der 17. Minute. Einen Freistoß von der rechten Seite, den Alexander Ludwig gefährlich an den Torraum geflankt hatte, konnte FCA-Keeper Simon Jentzsch nur mit einer Hand abwehren. Der Ball kam zu Sandro Kaiser, der auf links zu Sascha Rösler hinauslegte, dessen gefühlvolle Flanke erreichte Felhi am Torraum, doch der Innenverteidiger köpfte aus fünf Metern knapp über die Querlatte. Sieben Minuten später kamen die Gastgeber zur ersten guten Möglichkeit. Traore hatte von links vors Tor geflankt, Daniel Brinkmann erreichte am Elfmeterpunkt den Ball, köpfte aufs lange Eck, doch Löwen-Keeper Gabor Kiraly erreichte mit einem Hecht das Leder (24.). In der 27. Minute erneut eine Riesenchance für die Sechzger. Nach einer Hereingabe von rechts durch Stefan Aigner traf Mlapa den Ball nicht richtig, so dass Uwe Möhrle blocken konnte, den Nachschuss setzte Eke Uzoma weit rechts am Tor vorbei (27.). Drei Minuten später hatten die Weiß-Blauen Glück. Marcel Ndjeng hatte von rechts geflankt, Felhis Klärungsversuch am Torraum ging gründlich daneben und landete nur knapp neben dem linken Pfosten im Tor-Aus (30.). Immer wieder hatten die Löwen Platz zum Kontern, jedoch fehlte meist die Präzision im Abschluss. José Holebas hatte Alexander Ludwig auf links freigespielt, dessen Flanke geriet aber etwas zu hoch, zudem rutschte Aigner am zweiten Pfosten beim Rückwärtslaufen weg (36.). Nach einem doppelten Doppelpass zwischen Mlapa und Kaiser auf der rechten Seite kam der in Togo geborene Angreifer halbrechts aus elf Metern zum Schuss, doch Brinkmann blockte den Ball im letzten Moment zur Ecke ab (39.). Insgesamt hatten die Löwen die besseren Chance in der 1. Halbzeit, hatten auch mehr Torschüsse als die sehr nervösen Augsburger.

Doch wenn es gefährlich vor dem Löwen-Tor wurde, dann hatte sich das Team von Ewald Lienen meist selbst in Schwierigkeiten gebracht. So auch in der 48. Minute. Felhi prallte am Elfmeterpunkt der Ball vom Fuß, wodurch Ex-Löwe Daniel Baier ans Leder kam, aber sein Schuss aus 15 Metern konnte der Tunesier blocken. Die nach der Pause wesentlich agileren Augsburger hatten vier Minuten später die nächste große Chance. Nach einem Eckball von rechts durch Ndjeng brachten die Löwen den Ball nicht weg, Antonio Rukavina ließ sich von Brinkmann am linken Torraumeck ausspielen, der zog aus elf Metern von halblinks ab, traf aber nur das Außennetz (54.). In der 56. Minute erneut eine brenzlige Situation für die Löwen, die sie selbst heraufbeschworen hatten. Erst ließ sich Holebas an der rechten Außenlinie von Ndjeng düpieren, dann konnte Kiraly dessen Flanke nicht festhalten, Rukavina klärte jedoch für seinen Torhüter ins Seiten-Aus. Fünf Minuten später eine Riesenchance für die Sechziger. Uzoma hatte einen weiten Pass auf links zu Kaiser gespielt, der setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch, legte ab auf Aigner, der aus 16 Metern aufs kurze Eck zielte, aber das Tor nur um Haaresbreite mit seinem Flachschuss verfehlte (61.). Auf der Gegenseite kam nach einem Einwurf auf der rechten Seite Traore ans Leder, seine scharfe Hereingabe aufs vordere Torraumeck klärte Felhi knapp am eigenen Kasten vorbei ins Tor-Aus (65.). Im Anschluss an die Ecke, die kurz ausgeführt worden war, fiel dann doch die Augsburger Führung. Traore hatte mit links ans kurze Eck geflankt, Jens Hegeler verlängerte per Kopf aufs lange Eck, von der Unterkante der Latte schlug der Ball an den linken Innenpfosten und von dort zum 1:0 ins Löwen-Tor (66.). Mit der glücklichen Führung im Rücken beherrschten die Augsburger die Partie, ohne aber zu klaren Chancen zu kommen. In der 80. Minute verfehlte Traore mit einem 24-Meter-Schuss aus zentraler Position das Löwen-Tor nur knapp. In der Nachspielzeit hatte Mlapa den Ausgleich nochmals auf dem Fuß, doch sein Schuss aus neun Metern wurde von zwei Augsburgern geblockt. Den Nachschuss aus 18 Metern setzte Djordje Rakic neben den rechten Pfosten (90.). Die Sechziger dagegen kamen zu keinen Chancen mehr, weil die Schwaben geschickt verteidigten.

AT-Master
06.05.2010, 19:48
Gönnt den Bayern ihre Freude

http://www.tsv1860.de/media/images/2_saison/2009_2010/00_stoffers/Stoffers_Stadion_294.jpg Löwen-Geschäftsführer Manfred Stoffers


Liebe Löwenfans,

am Sonntag steht München ganz im Zeichen des Fußballs. Wir Löwen haben unser letztes Heimspiel in dieser Saison gegen Union Berlin. Der FC Bayern feiert auf dem Marienplatz den Gewinn der Deutschen Meisterschaft.

In vielen Dingen sind wir nicht einer Meinung mit unseren Nachbarn von der Säbener Straße. Darüber werden wir die sportliche Fairness nicht vergessen. Deswegen gratulieren wir dem FC Bayern und seinen Fans zu diesem hervorragenden sportlichen Erfolg.

Auf den Wegen zur Allianz Arena und zum Marienplatz werden sich die Fans der beiden großen Münchener Fußballclubs am Sonntag begegnen. Meine große Hoffung und mein größter Wunsch ist es, dass die Blauen und die Roten fair und friedlich miteinander umgehen. Klar, die Bayern-Fans dürfen zu Recht auf den Erfolg ihres Clubs stolz sein. Ebenso klar ist es, dass die Löwenfans enttäuscht darüber sind, dass ihr Club immer noch nicht den Anschluss an die sportlichen Erfolge der Vergangenheit gefunden hat. Stolz wird manchmal als Überheblichkeit missverstanden und Enttäuschung oft als Neid. Aus diesen Missverständnissen können leicht gegenseitige Beleidigungen und Streitigkeiten entstehen.

Deswegen appelliere ich an alle Löwenfans: Gönnt den Bayern-Fans ihre Freude und lasst sie diese ungestört genießen. Setzt ein Zeichen für sportliche Fairness.

Beste Löwengrüße
Manfred Stoffers

AT-Master
09.05.2010, 20:00
Löwen besiegen Union 2:0 und werden Achter

http://www.tsv1860.de/media/images/2_saison/2009_2010/14_holebas/Holebas_Union_294.jpg Erzielte kurz vor der Pause die Löwen-Führung und bereitete den zweiten Treffer vor: José Holebas.


(http://www.tsv1860.de/de/saison/profis/bundesliga/spielberichte/2009/34.php#)

Mit einer Energieleistung sicherten sich die Löwen durch einen 2:0-Erfolg über Union Berlin den einstelligen Tabellenplatz. José Holebas hatte vor der Pause die Weiß-Blauen in Führung gebracht (42.), die 1860-Torhüter Philipp Tschauner bei einem Elfmeter der Berliner in der 79. Minute gegen Hüzeyfe Dogan verteidigte. Zwei Minuten später sorgte Peniel Mlapa (81.) für die endgültige Entscheidung. Die letzten drei Minuten durfte auch Löwen-Ur-Gestein Michael Hofmann nochmals ran.

Personal: Verletzungsbedingt fehlten Trainer Ewald Lienen im letzten Saisonspiel Mathieu Beda (Jochbeinbruch), Daniel Bierofka (Aufbautraining), Benjamin Lauth (Knieverletzung) und Kushtrim Lushtaku (Bauchmuskelzerrung). Freiwillig verzichtete er auf Gabor Kiraly, ließ Philipp Tschauner von Anfang an im Tor spielen, Michi Hofmann saß erstmals in dieser Saison auf der Bank. Tarik Camdal und Manuel Schäffler hatten am Freitagabend in der U23 gegen den Karlsruher SC II gespielt (3:2), Marcos Antonio und Dominik Stahl fanden keine Berücksichtigung im 18-Mann-Kader. Vor dem Spiel wurde Torben Hoffmann, der keinen neuen Vertrag mehr erhielt, offiziell verabschiedet. Aus den Händen von Vize-Präsident Franz Maget erhielt er einen Blumenstrauß.

Spielverlauf: Die erste Chance des Spiels besaßen die Löwen. Nach einer Unstimmigkeit in der Union-Hintermannschaft kam Sascha Rösler halblinks ans Leder, beim Schuss aus 16 Meter vom linken Strafraumeck traf er den Ball aber nicht voll, der zudem weit am rechten Pfosten vorbeikullerte, so dass Torhüter Jan Glinker nicht eingreifen musste (4.). In der 9. Minute prüft Christoph Menz auf der Gegenseite Philipp Tschauner mit einem strammen 22-Meter-Schuss, den der Torhüter aber problemlos entschärfen konnte. Die nächste gute Szene hatte ebenfalls Union. Thorsten Mattuschka flankte einen Eckball von links weit in den rechten Rückraum, Björn Brunnemann nahm das Leder aus 20 Metern direkt aus der Luft, konnte es aber nicht aufs Tor drücken (17.). Glück hatten die Berliner drei Minuten später. Sandro Kaiser hatte Peniel Mlapa nach einem Solo über 40 Meter halbrechts an der Strafraumgrenze angespielt, der Löwen-Stürmer zog verdeckt aus 14 Metern aufs lange Eck ab, doch der Schuss prallte vom linken Innenpfosten zurück ins Feld, wo die Union-Abwehr klären konnte (20.). In der 24. Minute die nächste Großchance für die Löwen. Nach einem Foul an Stefan Aigner gab's drei Meter vor der Strafraumgrenze in halbrechter Position einen Freistoß. Spezialist Sascha Rösler lief an, doch die Mauer, die maximal sieben Meter vom Freistoßpunkt weg stand, konnte den Ball blocken, auch wenn Rösler dabei ein Handspiel reklamierte. Drei Minuten war Rösler der Ausgangspunkt für die nächste Möglichkeit. Sein Pass in die Tiefe erlief sich Mlapa auf der linken Strafraumseite, doch Bernd Rauw konnte im letzten Moment seinen Schuss aus elf Metern blocken (27.). Ebenso wie der Ex-Löwe Marco Gebhardt in der 35. Minute. Kaiser hatte vom rechten Torraumeck zurück an den Elfmeterpunkt gepasst, wo Alexander Ludwig stand, doch Gebhardt klärte im letzten Moment zur Ecke. Gefährlich wurde Union fast nur nach Standards. Mattuschkas Eckball von links wehrte die Löwen-Abwehr zu kurz ab, Antonio Rukavina setzte nach, Karim Benyamina kam trotzdem vor ihm ans Leder, zog aus 14 Metern ab, doch der Schuss ging weit übers 1860-Tor (40.). Dass es die Sechziger auch nach Standards können, bewies die Szene in der 42. Minute. Ludwig hatte einen Freistoß fast an der linken Außenlinie aus dem Halbfeld mit rechts an den zweiten Pfosten geflankt, Torben Hoffmann köpfte nach innen, von einem Berliner Oberschenkel prallte der Ball Richtung Tor, wo José Holebas mit seinem schwächeren rechten Fuß aus der Drehung sofort abzog, doch Glinker konnte mit einer Hand den Fünf-Meter-Schuss abwehren. Der Ball landete erneut bei Holebas, doch diesmal machte er eine Drehung auf die andere Seite, traf mit links aus vier Metern zum 1:0 ins Netz.

Kurz nach der Pause lag dann plötzlich der Ball im Löwen-Tor. Nach einer Mattuschka-Ecke von links kam Daniel Schulz zum Kopfball, doch zuvor war Torhüter Tschauner eindeutig im Torraum behindert worden, so dass Schiedsrichter Florian Steuer völlig zu Recht den Treffer nicht anerkannte (48.). Aber bereits beim nächsten Angriff der Berliner geriet die Führung erneut in Gefahr. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau lief der eingewechselte John Mosquera auf der linken Seite Rukavina davon, doch sein Zwölf-Meter-Schuss aus halblinker Position ging weit übers kurze Tordreieck (49.). Die Löwen besaßen nun mehr Raum zum Kontern. So hatte Ludwig in der 55. Minute Mlapa auf der rechten Seite auf die Reise geschickt, der 19-Jährige lief seinem Gegenspieler davon, musste dann aber aus spitzem Winkel selbst schießen, weil kein Mitspieler folgen konnte. Sein Schuss aus acht Metern strich knapp über die Querlatte (55.). Aufregung bei den Löwen-Fans in der 59. Minute. Aigner hatte sich rechts durchgesetzt, lief aufs Tor zu, Schulz trat ihm dabei in die Hacken, doch Schiedsrichter Steuer verweigerte den fälligen Elfmeter (57.). Nach einer Stunde die nächste gute Chance für Union. Dominic Peitz lief links im Löwen-Strafraum bis zur Grundlinie, legte zurück Richtung Elfmeterpunkt, wo Chinedu Ede den Ball direkt annahm, aber aus 13 Metern hoch übers Tor schoss (60.). Einen gefühlvollen Freistoß-Heber von Kaiser aus halblinker Position mit rechts verlängerte Florin Lovin mit dem Kopf am Elfmeterpunkt, aber ein Union-Verteidiger konnte, ebenfalls per Kopf, zur Ecke klären (68.). Im Anschluss an diese flankte Aigner scharf von rechts in die Mitte, Rösler kam aus neun Metern zweimal mit rechts zum Schuss, zweimal wurde dieser geblockt, der dritte Schuss mit links ging knapp rechts am Pfosten vorbei (68.). Knapp war es auch auf der Gegenseite in der 72. Minute. Mattuschka hatte von der rechten Seite geflankt, Göhlert verlängerte per Kopf auf den zweiten Pfosten, dort grätschte Mosquera um Millimeter am Leder vorbei. Drei Minuten später verfehlte Hüzeyfe Dogan mit einem 25-Meter-Freistoß nur knapp das linke Tordreieck (75.). In der 77. Minute war es Aigner, der sich rechts bis zur Grundlinie durchgetankt hatte, seine Hereingabe an den Torraum konnte jedoch Michael Bemben gerade noch vor Kaiser klären. Zwei Minuten später entschied Schiri Steuer nach einer Rechtsflanke auf Elfmeter. Angeblich hatte Florin Lovin Peitz geklammert. Dogan lief an, doch Tschauner blieb lange stehen, parierte der Strafstoß (79.). Zwei Minuten später die endgültige Entscheidung. Die Löwen konterten über die linke Seite, Holebas lief fast bis zur Grundlinie, legte zurück auf Mlapa, der aus halblinker Position aus acht Metern zum 2:0 ins kurze Eck traf (81.). In der 87. Minute stand das Stadion komplett. Ur-Gestein Michi Hofmann, seit 14 Jahren im Verein, hütete die letzten Minuten das Tor der Löwen. Eine schöne Geste, die der Trainer dem Sympathieträger gönnte.

Merci Torben Merci Michi für die vielen Jahre Einsatz, Treue und Fannähe!!!
http://www.pictureupload.de/originals/pictures/090510200856_IMG_9231.jpg
mit echten Gefühlen

Vossi14
09.05.2010, 21:02
glückwunsch zum achten platz

AT-Master
10.05.2010, 19:40
willst du mich verarschen???^^:negative:

Vossi14
10.05.2010, 19:43
nein nein:D:D

AT-Master
13.05.2010, 10:28
pass auf am 24.07 spielt 60 gegen den bvb im grünwalder stadion

Vossi14
13.05.2010, 10:33
pass auf am 24.07 spielt 60 gegen den bvb im grünwalder stadion

wird bestimmt ein schönes spiel!:good:

AT-Master
13.05.2010, 10:45
ja hoff ich doch wenn ich mir schon mal wieder karten gekauft hab

AT-Master
14.05.2010, 22:50
Reiner Maurer wird Trainer der Löwen-U23

http://www.tsv1860.de/media/images/1_aktuell/news/maurer_trainer_622.jpg
Reiner Maurer ist zurück, der 50-Jährige übernimmt ab 1. Juli die U23 der Löwen

Reiner Maurer kehrt zu den Münchner Löwen zurück. Der 50-jährige Fußballlehrer wird ab der kommenden Saison die U23 des TSV 1860 trainieren.

„Ich freue mich sehr, wieder bei den Löwen arbeiten zu können", kommentiert Maurer die Vertragsunterschrift. „Ich möchte dem Verein helfen, die vielen talentierten Nachwuchspieler der Löwen auszubilden und an den Profibereich heranzuführen."

„Reiner Maurer hat schon während seiner erfolgreichen Trainertätigkeit hier bei 1860 bewiesen, dass er sehr gut mit jungen Spielern arbeiten und sie weiterentwickeln kann", sagt Sportdirektor Miki Stevic. „Mit Marcel Schäfer sei nur ein Spieler erwähnt, der unter Reiner Maurer den Sprung von den Amateuren zu den Profis geschafft hat."

AT-Master
16.05.2010, 18:03
Biancucchi verlängert bei den Löwen

http://www.tsv1860.de/media/images/2_saison/2009_2010/35_biancucchi/Biancucchi_FSV_622.jpg
Starkes Dribbling, guter Schuss: Emanuel Biancucchi

Emanuel Biancucchi hat seinen im Sommer auslaufenden Vertrag bei den Münchner Löwen bis 30. Juni 2012 verlängert.

„Ema hat sein fußballerisches Können in dieser Saison mehrfach angedeutet. Wir sind überzeugt, dass viel Potenzial in ihm steckt und dass er sich noch weiterentwickeln wird", sagt Sportdirektor Miki Stevic.

„Ich freue mich über das Vertrauen des Vereins", so der 21-jährige Argentinier zur Vertragsverlängerung, „und ich hoffe, dass ich dieses Vertrauen mit guten Leistungen zurückzahlen kann!"

In der abgelaufenen Saison kam Emanuel Biancucchi, der vor zwei Jahren von den Newell's Old Boys zu den Löwen wechselte, 13-mal in der Zweiten Liga zum Einsatz.

AT-Master
29.05.2010, 16:19
Halfar wird ein Löwe

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Daniel Halfar wird sich in der kommenden Saison das Trikot der Löwen überstreifen. Der 22-jährige Mittelfeldspieler wechselt ablösefrei von Arminia Bielefeld nach München.

Daniel Halfar, der bei den Löwen einen Vertrag bis 30. Juni 2012 unterschrieb, absolvierte bislang 62 Erstligaspiele (vier Tore) und 40 Partien in der Zweiten Liga. Für die deutsche U21-Auswahl bestritt der Linksfuß drei Länderspiele (zwei Tore).

„Daniel ist ein technisch versierter Spieler und im offensiven Mittelfeld flexibel einsetzbar", beschreibt Löwentrainer Ewald Lienen die Qualitäten des 22-Jährigen. „Er ist jung, hungrig und entwicklungsfähig, bringt aber schon viel Erfahrung mit."

„Die sehr positiven Gespräche mit Trainer Ewald Lienen und Sportdirektor Miki Stevic waren ausschlaggebend, dass ich mich für 1860 München entschieden habe", so Daniel Halfar zu seinem Wechsel. „Das Konzept des Vereins hat mich überzeugt. Sechzig hat eine junge, hungrige Mannschaft, die etwas erreichen möchte. Mir war auch wichtig, das Gefühl zu haben, dass die Verantwortlichen volles Vertrauen in mich setzen. Mein Ziel ist, Stammspieler zu werden und mit der Mannschaft besser abzuschneiden als in der vergangenen Saison. Im Laufe der Saison wird man sehen, was nach oben möglich ist. Ich freue mich auf München, die Löwenfans und eine hoffentlich erfolgreiche Zeit!"

AT-Master
29.05.2010, 16:20
Bülow wechselt zu Sechzig

http://www.tsv1860.de/media/images/1_aktuell/news/Buelow_622.jpg
Kai Bülow spielte im Januar 2010 noch im Trikot von Hansa und gegen Benny Lauth. In der kommenden Saison laufen die beiden als Teamkollegen auf.


Kai Bülow wechselt ablösefrei von Zweitligaabsteiger Hansa Rostock zum TSV 1860. Der 23-jährige Abwehrspezialist unterschrieb einen Zweijahresvertrag an der Grünwalder Straße und wird bei den Löwen mit der Rückennummer 4 auflaufen.

Hansa-Eigengewächs Bülow absolvierte 101 Zweiligaspiele (sechs Tore) und 29 Bundesligapartien (zwei Tore) für Rostock. Für die deutsche U21-Nationalmannschaft war er bei fünf Spielen am Ball.

„Kai passt perfekt in unser Anforderungsprofil: Er ist schnell, aggressiv in den Zweikämpfen und besitzt ein ausgezeichnetes Kopfballspiel, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive", so Trainer Ewald Lienen über seinen neuen Abwehrspieler.

Kai Bülow über seinen Wechsel zu den Löwen: „Der Verein hat großes Potenzial und eine tolle Infrastruktur: Stadion und Trainingsgelände sind top. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass 1860 die gesteckten Ziele in der Zukunft verwirklichen kann."

AT-Master
29.05.2010, 16:20
Mlapa wechselt nach Hoffenheim

http://www.tsv1860.de/media/images/2_saison/2009_2010/26_mlapa/mlapa_duisburg_622.jpg
In der kommenden Saison jubelt Peniel Mlapa im Trikot von 1899 Hoffenheim


Peniel Mlapa wird in der kommenden Saison für 1899 Hoffenheim auflaufen. Der 19-jährige Stürmer unterschrieb beim Bundesligisten einen Vertrag bis 30. Juni 2013. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

Peniel Mlapa wechselte 1999 vom FC Unterföhring zu den Löwen und durchlief nahezu alle Jugendteams des TSV 1860. In der Zweiten Liga kam der gebürtige Togolese 23-mal zum Einsatz und erzielte dabei sechs Tore. Für die U23 absolvierte der aktuelle deutsche U19-Nationalspieler 13 Spiele (5 Tore) in der Regionalliga Süd.

„Peniel hat in der abgelaufenen Saison mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht und so das Interesse vieler Bundesligaklubs aus dem In- und Ausland auf sich gezogen", sagt Sportdirektor Miki Stevic. „Peniel ist ein Spieler mit großer Perspektive, wir hätten ihn gerne langfristig an den Verein gebunden, müssen aber die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eines solchen Transfers berücksichtigen. Wir sind überzeugt, dass ihm in Hoffenheim der nächste Schritt auf der Karriereleiter gelingen wird und wünschen ihm dabei alles Gute und viel Erfolg!"

AT-Master
15.06.2010, 18:20
Ewald Lienen bittet um vorzeitige Vertragsauflösung

http://www.tsv1860.de/media/images/2_saison/2009_2010/00_lienen/Lienen_Union_294.jpg

Löwentrainer Ewald Lienen hat den Wunsch geäußert, seinen bis 30. Juni 2011 gültigen Vertrag beim TSV 1860 München vorzeitig aufzulösen.

„Ewald Lienen hat mich soeben aus Piräus angerufen und gebeten, schon in den nächsten Tagen mit uns über eine vorzeitige Auflösung seines Vertrages als Cheftrainer zu verhandeln", erklärt Löwen-Geschäftsführer Manfred Stoffers.

Vorangegangen war dem Telefonat ein mehrstündiges Gespräch von Ewald Lienen mit dem Präsidenten von Olympiakos Piräus. Der griechische Spitzenklub möchte den 56-jährigen Fußballlehrer sofort verpflichten.


„Unseren Verhandlungen will und kann ich nicht vorgreifen," so Manfred Stoffers. „Nur soviel sei gesagt: Wir werden unsere beiderseitigen Interessen diskutieren und abwägen und dann zu einem fairen Ergebnis kommen - so wie wir es in der Vergangenheit auch immer gehalten haben."


Weitere Äußerungen wird es bis zum Ende der Verhandlungen nicht geben.

fifa_freak
19.06.2010, 18:36
Schade für den Verein und die 2. Bundesliga, denn ich mochte ihn eigentlich sehr als Trainer... :(

AT-Master
20.06.2010, 19:49
ja ich war auch ziehmlich überzeugt vom lienen die fans mochten ihn insgesammt wirklich gerne

AT-Master
23.06.2010, 18:44
Perfekt: Nsereko wechselt zu den Löwen

http://www.tsv1860.de/media/images/1_aktuell/news/Nsereko_294.jpg Savio Nsereko spielte im März 2010 im Trikot der deutschen U20-Nationalmannschaft bei einem Freundschaftsmatch gegen die Schweiz.


Savio Nsereko kehrt nach München zurück. Der ehemalige Jugendspieler des TSV 1860 wird für ein Jahr vom italienischen Erstligisten AC Florenz ausgeliehen. Der 20-jährige offensive Mittelfeldspieler wird bei den Löwen mit der Rückennummer 10 auflaufen.

„Wir freuen uns sehr, dass der Transfer realisiert werden konnte", zeigte sich Sportdirektor Miki Stevic begeistert. „Savio wird unser Offensivspiel mit seiner Schnelligkeit und Dribbelstärke bereichern!"

„Sechzig ist mein Heimatverein, hier bin ich aufgewachsen", so Savio Nsereko zur Rückkehr nach München. „Da ich bei meinen Stationen in West Ham, Florenz und Bologna nicht so oft zum Einsatz gekommen bin, möchte ich bei den Löwen jetzt vor allem viel Spielpraxis sammeln und zeigen, was ich drauf habe!"

Savio Nsereko wurde am 27. Juli 1989 in Kampala (Uganda) geboren und kam bereits mit zwei Jahren nach Deutschland. Nach seiner ersten Station in der Jugend des SV 1880 München wechselte der talentierte Mittelfeldspieler 1999 in den Löwen-Nachwuchs. 2005 entschied sich der damals 16-Jährige zu einem Wechsel nach Italien zu Brescia Calcio in die italienische Serie B (27 Pflichtspiele, 5 Tore, 7 Vorlagen). Im Januar 2009 folgte der Transfer zu West Ham United in die englische Premier League (11 Spiele, 1 Vorlage). Nach nur acht Monaten wurde Savio Nsereko zum AC Florenz transferiert, das vergangene halbe Jahr verbrachte der 20-Jährige auf Leihbasis beim FC Bologna (2 Spiele) in der Serie A.

Größter Erfolg: Mit der deutschen U19 wurde Savio Nsereko 2008 Europameister und zum „Spieler des Turniers" gewählt.

AT-Master
26.06.2010, 13:18
Reiner Maurer wird neuer Löwen-Trainer

http://www.tsv1860.de/media/images/1_aktuell/news/maurer_trainer_622.jpg
Jubelpose: Reiner Maurer während seines ersten Engagements als Löwentrainer von 2004 bis 2006

Reiner Maurer wird in der neuen Saison das Training der Löwen-Profis als Cheftrainer leiten. Der 50-jährige Fußballlehrer unterzeichnete einen Vertrag bis 30. Juni 2011. Das Trainerteam komplettieren Co-Trainer Alexander Schmidt (ehemaliger U19-Trainer) und Torwart-Trainer Jürgen Wittmann. Bernhard Winkler wird künftig die U23 trainieren.

Reiner Maurer sei nach der überraschenden Vertragsauflösung mit Cheftrainer Ewald Lienen vor knapp einer Woche „sofort die erste Wahl" der Löwen-Verantwortlichen gewesen. Dass sich die Vertragsunterschrift aber noch einige Tage hingezogen habe, hatte gute Gründe, wie Geschäftsführer Manfred Stoffers erklärt: „Es war unsere Pflicht, den Markt zu sondieren und intensive Gespräche mit geeigneten Kandidaten zu führen. Am Ende fiel die Wahl doch auf Reiner Maurer!" Dies sei „als großes Kompliment für Reiner Maurer" zu verstehen, betont Manfred Stoffers.

„Reiner Maurer ist ein fleißiger, akribischer Fußballlehrer. Wir sind überzeugt, dass er unsere vielen jungen Spieler weiterentwickeln wird", ergänzt Sportdirektor Miki Stevic. „Und wir sind auch überzeugt, dass er aus den gestandenen Profis das Maximum herausholen kann, damit wir gemeinsam eine erfolgreiche Saison spielen!"

Der ehemalige Cheftrainer des TSV 1860, der diese Saison ursprünglich für die U23 vorgesehen war, freut sich „über das Vertrauen des Vereins", die Profis ab sofort als Cheftrainer betreuen zu dürfen: „Wichtig ist jetzt, dass wir möglichst schnell eine Einheit werden und topfit in die Saison gehen. Die Spieler sollen so auftreten, dass sich die Fans mit der Mannschaft identifizieren können." Der Funke solle „mit unserer kämpferischen Spielweise vom Platz auf das Publikum" überspringen.

Joschi700
01.07.2010, 16:28
finde das vereinsemblem geil von den löwen ;)

AT-Master
03.07.2010, 11:30
Eke Uzoma wechselt zu Sechzig

http://www.tsv1860.de/media/images/1_aktuell/news/Uzoma_Loewe_294.jpg Eke Uzoma, der in der Rückrunde bereits auf Leihbasis für die Löwen kickte, wechselt ab sofort vom SC Freiburg an die Grünwalder Straße.



Eke Uzoma wechselt ablösefrei vom Bundesligisten SC Freiburg zum TSV 1860 München. Der 20-jährige Nigerianer, der bereits das letzte halbe Jahr für die Löwen auf Leihbasis spielte (sechs Einsätze), unterschrieb einen Vertrag bis 30. Juni 2012.

Für die Breisgauer absolvierte der defensive Mittelfeldspieler insgesamt 50 Zweitligaspiele (zwei Tore) und vier Erstligapartien.

„Wir sind von Ekes fußballerischen Fähigkeiten überzeugt", begründet Sportdirektor Miki Stevic die Verpflichtung des Nigerianers. „Wir wollten ihn sofort nach der Saison weiterverpflichten, mussten uns aber erst mit dem SC Freiburg einigen. Da Eke unbedingt bei uns bleiben wollte, konnten wir den Transfer jetzt realisieren."

„1860 ist ein super Verein, München eine tolle Stadt. Ich freue mich sehr, dass der Wechsel geklappt hat, weil ich mich hier immer sehr wohl gefühlt habe." Wenngleich er sich „natürlich mehr Einsatzzeiten gewünscht" hätte. „Ich werde alles geben, um diese Saison einen noch größeren Teil zum Erfolg der Mannschaft beitragen zu können."

AT-Master
03.07.2010, 11:31
Kenny Cooper nach Knöchelbruch operiert

http://www.tsv1860.de/media/images/2_saison/2009_2010/33_cooper/cooper_Verletzung_622.jpg
Kenny Cooper Comeback bei den Löwen stand unter keinem guten Stern: Der Stürmer verletzte sich bei seinem ersten Training zurück an der Grünwalder Straße.


Unter keinem guten Stern stand der Comeback-Versuch von Kenny Cooper. In seinem ersten Training am Donnerstagnachmittag nach seiner Rückkehr von Plymouth Argyle, wohin der 25-Jährige in der Rückrunde ausgeliehen war, brach er sich in einem Zweikampf den rechten Außenknöchel.

Nach einer eingehenden Untersuchung in der WolfartKlinik in Gräfelfing wurde er noch am gleichen Abend von Mannschaftsarzt Dr. Alois Englhard und Dr. Tim Kinateder operiert. Voraussichtlich muss Cooper drei Monate pausieren.

Der US-Nationalstürmer war im letzten Sommer vom FC Dallas zu den Löwen gewechselt. Nach einer Knieverletzung (Anriss des Innenbandes im rechten Knie und Anriss des Patellahaltebandes), die ihn zurückwarf, ließ er sich im Winter nach England zum Zweitligisten Plymouth Argyle ausleihen, um vielleicht doch noch auf den WM-Zug aufspringen zu können. Der Leihvertrag mit dem Klub von der Insel lief bis 30. Juni, weshalb Cooper erst am 1. Juli das Training in München wieder aufnahm.

fifa_freak
04.07.2010, 11:09
Uzoma ist ein guter, freut mich für die Sechziger. :good:

AT-Master
06.07.2010, 12:22
ja hat mir auch bei freiburg schon immer gefallen is auch einer mit dem man für die zukunft planen kann

AT-Master
16.07.2010, 10:09
Manfred Stoffers legt Amt als Geschäftsführer nieder



„Ich ziehe die persönlichen Konsequenzen aus dem verlorenen Rechtsstreit", erklärt Manfred Stoffers. „Das Urteil ist natürlich enttäuschend und ich habe es so nach dem Prozessverlauf nicht erwartet. Im Sinne des TSV 1860 war es nach meinem Amtsverständnis erforderlich, die für den Verein äußerst belastenden Stadionverträge anzugreifen. Den nun dringend gebotenen Gesprächen zur Lösung der Stadionproblematik zwischen den Verantwortlichen des FC Bayern und des TSV 1860 möchte ich nicht im Wege stehen. Es ist eine der schwersten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Ich bin aber überzeugt, dass es für den Verein in dieser Situation die beste Lösung ist. Ich bedanke mich ausdrücklich bei den Verantwortlichen des TSV 1860 für die hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit während meiner Zeit als Geschäftsführer. Präsidium und Aufsichtsrat, Mitarbeiter, Trainer und Mannschaft verdienen die Unterstützung der Sponsoren und aller Löwen."

Andy
16.07.2010, 10:12
Da ist auch immer was los:D

White_Shadow
16.07.2010, 10:13
Finde den Nserenko und den Uzoma Transfer echt klasse :yes:

AT-Master
18.07.2010, 19:05
Holebas wechselt nach Piräus

http://www.tsv1860.de/media/images/2_saison/2010_2011/14_holebas/Holebas_Olympiakos_294.jpg



José Holebas wechselt mit sofortiger Wirkung zu Olympiakos Piräus in die griechische Super League. Über die Transferentschädigung haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart.

Für José Holebas ist der Wechsel zum griechischen Rekordmeister ein „weiterer Schritt auf der Karriereleiter", wie Sportdirektor Miki Stevic betont. Ewald Lienen hatte den 26-jährigen gelernten Offensivspieler vergangene Saison zum Linksverteidiger umgeschult. Nachdem Lienen vor einigen Wochen sein Amt als Trainer bei Olympiakos antrat „wollte er José sofort mitnehmen", erklärt Stevic. Jetzt konnten sich beide Vereine über die Wechselmodalitäten einigen. „José bekommt in Piräus die Chance, sich auf internationalem Niveau weiterzuentwickeln, und für uns ist der Transfer wirtschaftlich sinnvoll", so Stevic. „Wir wünschen José alles Gute und viel Erfolg in Griechenland!"

„Olympiakos ist für mich eine Riesenherausforderung", so José Holebas zu seinem Wechsel. „Dort habe ich die Möglichkeit, mit Weltklassefußballern zusammenzuspielen. So eine Chance bekommt man nicht alle Tage." Außerdem habe Holebas, dessen Vater Grieche ist, viele Verwandte in Athen. „Das hat natürlich auch eine Rolle gespielt. Die Eingewöhnungszeit dürfte damit nicht allzu lange dauern."

Wolverine
18.07.2010, 19:08
Sicher ne Schwächung, aber er hat im ersten Spiel für Kartoffelpiräus schon 90 Min durchgespielt.

marc
18.07.2010, 20:10
Ja ist ne klare Schwöchung für 60, wobei sie ja eine ziemlich ordentliche Ablöse erhalten haben.(Ich glaub so um die 600 000?)

White_Shadow
18.07.2010, 20:12
Holebas war doch recht gut, soweit ich mich erinnern kann. Hätte ihn behalten :pardon:

AT-Master
19.07.2010, 18:46
ja seit dem er zum linksverteidiger (durch lienen) umgeschult wurde war er n echt starker spieler aber für holebas is die perspektive bei piräus natürlich auch um einiges besser

AT-Master
24.07.2010, 20:00
Löwen erkämpfen 1:1 gegen Borussia Dortmund

http://www.tsv1860.de/media/images/2_saison/2010_2011/diverses/100724_60_BVB_sam_622.jpg
Ex-Löwe Sven Bender im Zweikampf mit Christopher Schindler.



Die Löwen trennten sich - passend zum Anlass - beim Jubiläumsspiel im Grünwalder Stadion mit 1:1 von Borussia Dortmund. Alexander Ludwig hatte 1860 per Foulelfmeter in der 70. Minute in Führung gebracht, BVB-Gastspieler Antonio da Silva glich nach einer Ecke aus (81.).

Personal: Verletzungsbedingt musste Löwen-Trainer Reiner Maurer im Jubiläumsspiel auf Mathieu Beda (Adduktorenprobleme), Aleksandar Ignjovski (Trainingsrückstand) und Kenny Cooper (Außenknöchelbruch) verzichten. Ansonsten hatte er alle Mann an Bord, auch den tags zuvor verpflichteten Stefan Buck.

Spielverlauf: Die Fans hatten in der Stehhalle und der Westkurve vor dem Spiel eine Jubiläumschoreographie vorbereitet. „150 Jahre - Geburtstage sind Wegweiser in die Ewigkeit", lautete das Motto in Grün-Gold. Es war eine gelungene Einstimmung auf die Partie. Die begann rasant. Beide Teams gingen von Anpfiff weg ein hohes Tempo, ohne sich in der Anfangsviertelstunde Chancen zu erspielen. Erstmals kamen die Löwen in der 18. Minute gefährlich vors BVB-Tor. Christopher Schindler hatte im Zentrum den Ball direkt auf die linke Seite zu Daniel Bierofka weitergeleitet, der Richtung Elfmeterpunkt flankte. Benny Lauth nahm das Leder direkt aus der Luft, setzte es aber zwei Meter über die Querlatte. Nach einem Foul von Florin Lovin drei Meter vor dem eigenen Strafraum hatte Dortmund eine gute Freistoß-Chance. Marcel Schmelzer schoss aus halbrechter Position flach mit links aufs Tor, aber zu zentral, so dass Gabor Kiraly das Leder unter sich begraben konnte (41.). Das war es auch schon an Möglichkeiten vor der Pause. Trotzdem war es ein unterhaltsames Spiel, bei dem beide Mannschaften auch körperlich kräftig zur Sache gingen.

In der Pause begrüßte Stadionsprecher Stefan Schneider die Löwen-Meistermannschaft von 1966 auf dem Rasen. Besonders Timo Konietzka, der sowohl mit 1860 als auch mit Dortmund die Deutscher Meisterschaft gewann, stand im Mittelpunkt.

Bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff prüfte der eingewechselte Jakub Blaszcykowski mit einem Flachschuss aus 14 Metern aus halbrechter Position Torwart Kiraly, der den Ball mit einer Hand abwehren konnte, ehe Mate Ghvinianidze am Torraum zur Ecke klärte (49.). In der 69. Minute zeigte Schiedsrichter Arno Blos dann sofort auf den Punkt, nachdem Patrick Owomoyela Savio Nsereko im Strafraum zu Fall gebracht hatte. Alexander Ludwig lief an, verlud Roman Weidenfeller und verwandelte sicher zum 1:0 (70.). Fünf Minuten später die Riesenchance zum 2:0. Mats Hummel war weggerutscht, wodurch Nsereko an den Ball kam, sein Schlenzer aus 30 Metern über den weit vorm Tor stehenden Weidenfeller ging aber knapp am linken Pfosten vorbei (75.). Im Gegenzug setzte Antonio da Silva einen ansatzlosen 25-Meter-Schuss aus dem Fußgelenk nur um Zentimeter über die Querlatte (76.). Danach schwappte die Welle, gestartet von der Stehhalle, durchs Stadion. Sie schien aber besonders die Gäste zu beflügeln, die in der 81. Minute den Ausgleich schafften. Nach einem Eckball von Tamas Hajnal konnte da Silva acht Meter vor dem Löwen-Tor ungehindert in halblinker Position den Ball mit der Brust annehmen, per Drop-Kick traf er zum 1:1. Drei Minuten später war es Philipp Tschauner zu verdanken, dass Dortmund nicht in Führung ging. Einen Schuss von Mario Götze aus 13 Metern entschärfte er mit einem Reflex (84.). So blieb es bei dem gerechten Remis.

AT-Master
24.07.2010, 20:23
Stefan Buck wechselt zu den Löwen

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Linksverteidiger Stefan Buck wechselt zum TSV 1860 München. Der 29-Jährige, der noch ein Jahr Vertrag beim Ligarivalen FC Augsburg hatte, unterschrieb einen Zwei-Jahresvertrag. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen.

Nach dem Abgang von José Holebas zu Olympiakos Piräus sahen die Löwen auf der linken defensiven Außenbahn Handlungsbedarf. „Stefan ist ein in der Defensive flexibel einsetzbarer Spieler, kopfballstark, torgefährlich bei Standards und ist aufgrund seiner Erfahrung ein Führungsspieler für unsere junge Mannschaft", charakterisiert Löwen-Coach Maurer die Neuverpflichtung.

„Ich freue mich, bei so einem Traditionsverein spielen zu können. Das ist eine große Ehre für mich", sagte Buck bei seiner Vertragsunterschrift. Dem FC Augsburg sei er dankbar, „dass er meinem Wunsch entsprochen hat, zu 1860 zu gehen".

Der in Bad Saulgau geborene Linksfuß spielte bereits drei Jahre in München, zunächst für die Bayern Amateure (2004/2005), anschließend zwei Jahre für die SpVgg Unterhaching in der Zweiten Liga. Anschließend wechselte er zum gerade in die Bundesliga aufgestiegenen Karlsruher SC, wo er 19 Mal (2 Tore) in der höchsten deutschen Spielklasse auflief. Nach dem Abstieg der Badener kam er in der Saison 2010/2011 zum FC Augsburg, scheiterte mit den Schwaben erst in der Relegation gegen den 1. FC Nürnberg am Bundesliga-Aufstieg. Neben den 19 Erstliga-Spielen absolvierte der Oberschwabe 79 Zweitliga-Partien (12 Tore). Bei den Löwen erhält Buck die Rückennummer 17.

AT-Master
27.07.2010, 16:32
Dr. Robert Niemann wird neuer Löwen-Geschäftsführer

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Dr. Robert Niemann tritt zum 1. August 2010 die Nachfolge des zurückgetretenen Manfred Stoffers als Geschäftsführer der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA an. Der 43-jährige war zuletzt Vorsitzender der Geschäftsführung der „DFL Sports Enterprises GmbH", der 100-prozentigen Vermarktungstochter der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH.

„Ich freue mich, dass wir mit Herrn Dr. Robert Niemann einen ausgewiesenen Experten mit Erfahrung im Bundesliga-Business als Geschäftsführer der
TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA gewonnen haben", sagt 1860-Präsident Rainer Beeck. „Mein ausdrücklicher Dank gilt der DFL, die als bisheriger Arbeitgeber von Herrn Dr. Niemann einen schnellen Start bei den Löwen möglich gemacht hat."

„Ich bin in München geboren und von Jugend an mit Sechzig verbunden", so Niemann zu seinen Beweggründen, von der DFL in Frankfurt zum TSV 1860 zu wechseln. „Trotz aller momentanen Schwierigkeiten sehe ich im Verein ein großes Potential. Sechzig ist ein moderner Traditionsverein mit einer starken Verwurzelung in München und Bayern sowie einer treuen und belastbaren Fanstruktur", erklärt Niemann. Durch die neue Funktion sei er „näher am Fußball dran als bisher".

Mit Niemann konnte der TSV 1860 nicht nur einen Medienfachmann, sondern einen mit dem FC Bayern unbelasteten Verhandlungspartner gewinnen. „Es muss zwei starke Fußballvereine in München geben. Mein Ziel ist es, Sechzig zu alter Stärke zurückzuführen und zu einem attraktiven Partner für Sponsoren zu machen." Dabei sieht Niemann, der im Meisterjahr 1966 im Sternzeichen des Löwen geboren wurde, auch die Mannschaft, Trainer und Sportdirektor in der Verantwortung. „Ich vertraue auf die gute sportliche Führung und bin vom Potential des Teams überzeugt."

Der Dipl. Kaufmann studierte in München BWL und Psychologie und promovierte in Publizistik. Seit 2008 baute und leitete er die neu gegründete DFL Enterprises auf. Die internationale Vermarktungstochter der DFL, die unter anderem die Bundesligamedienrechte weltweit vermarktet, konnte unter Niemann bereits im ersten Jahr trotz der Finanzkrise die Auslandsumsätze der Fußball Bundesliga verdoppeln und die HD TV Rechte der Liga in insgesamt 208 Länder verkaufen. Unter anderem gelang es der DFL Enterprises, den Bundesligaspielball an adidas zu vermarkten und das Brauereiunternehmen KROMBACHER als Bundesligasponsor zu gewinnen. Als Vermarkter der ligaeigenen Medienplattformen konnte die DFL Enterprises insbesondere die Werbeumsätze der Website www.bundesliga.de (http://www.bundesliga.de/) massiv erhöhen.

Niemann war 2008 von Sony aus München nach Frankfurt gewechselt. Für Sony hatte er dreieinhalb Jahre als Deutschlandchef der Sony-Fernsehtochter erfolgreich die beiden digitalen Pay-TV-Sender AXN und ANIMAX in Deutschland aufgebaut und profitabel mit großer Zuschauerreichweite entwickelt. Davor war Niemann für das internationale Produktionsunternehmen Fremantlemedia, das zur RTL Group (Bertelsmann) gehört, tätig. Er baute das deutsche Vertriebsbüro auf, das innerhalb von dreieinhalb Jahren einen jährlichen Umsatz von mehreren Millionen Euro erzielte.

Robert Niemann ist mit einer Münchnerin verheiratet und hat vier Söhne. Zu seinen Hobbys zählen Segeln und Golfen.

AT-Master
28.07.2010, 13:51
1860 trauert um Karl-Heinz Wildmoser

http://www.tsv1860.de/media/images/1_aktuell/news/Wildmoser_294.jpg War zwölf Jahre Präsident des TSV 1860: Karl-Heinz Wildmoser.


1860-Präsident Rainer Beeck wurde auf der Rückfahrt von einem Kurzbesuch im Trainingslager der Löwen-Profis in Bad Häring vom Tod Karl-Heinz-Wildmosers, Präsident von 1992 bis 2004, überrascht.

„Mit tiefem Bedauern habe ich die Nachricht zur Kenntnis genommen. Karl-Heinz Wildmoser hat über ein Jahrzehnt die Geschicke und Erfolge des Vereins bestimmt. Für uns alle kam sein Tod unerwartet. Im Namen des Präsidiums und der Gremien des TSV München von 1860 möchte ich der Familie mein tiefstes Bedauern aussprechen."

„Mich berührt die Nachricht sehr, in diesen Tagen, in denen ich die Verantwortung für den Klub übernehme", sagte der neue Löwen-Geschäftsführer Dr. Robert Niemann. „Der Verein, die Fans und der gesamte deutsche Fußball verlieren eine beeindruckende Persönlichkeit. Die Trauer über seinen Tod wird sicher über die Vereinsgrenzen hinausgehen. Gerade in der schwierigen Zeit für 1860 kommt es darauf an, dass wir als Team eng zusammenhalten und den Verein im Sinne von Karl-Heinz Wildmoser in die Zukunft führen."

„Karl-Heinz Wildmoser war immer authentisch, ein Typ ohne Zweifel, eine große Persönlichkeit bei 1860 und im deutschen Fußball", erklärte 1860-Sportdirektor Miki Stevic. „Er hatte mich 1994 von Dresden zu den Löwen geholt. Unser Verhältnis war immer freundschaftlich, ein sehr trauriger Tag."

Wildmoser starb am 28. Juli 2010 im Münchner Krankenhaus Rechts der Isar. Er war am 16. Juli nach einem Schwächeanfall beim Zahnarzt in die Klinik eingeliefert worden. Bei der Untersuchung hatten die Ärzte einen bis zu 9 cm großen, zentral gelegenen Tumor entdeckt, der Teile des Gehirns verdrängte. Nach entsprechender Vorbereitung wurde der Tumor letzte Woche erfolgreich komplett entfernt. Es handelte sich um ein Meningiom, einen gutartigen Tumor. Die Genesung nach dem Eingriff verlief sehr gut, so dass es bereits Pläne für eine baldige Entlassung des Patienten gab. Am Morgen des 27. Juli erlitt Wildmoser unerwartet einen Herzstillstand in Folge einer massiven Lungenembolie. Trotz sofortiger Reanimation und intensivmedizinischer Behandlung verstarb er am Morgen des 28. Juli 2010

Der Großgastronom war zwölf Jahre Präsident des TSV München von 1860. Während seiner Amtszeit stiegen die Löwen als erster Klub im deutschen Fußball direkt von der Bayernliga in die Bundesliga auf.

Moench
28.07.2010, 13:54
:shok:Krass,...mein Beileid.