Peter1989
15.12.2008, 19:18
Das ging schneller, als man es erwartet hatte. Nur zwei Tage, nachdem der aufstrebende Newcomer David Haye (http://wikipedia.t-online.de/wiki/index.php/David_Haye) im Rahmen des WM-Kampfes von Wladimir Klitschko (http://sport.t-online.de/c/17/14/09/54/17140954.html) das schlagkräftige Bruderpaar bis aufs Messer reizte und einen Kampf provozieren wollte, gibt es bereits einen Termin für den Fight. Im Juni 2009 wird Vitali Klitschko (http://wikipedia.t-online.de/wiki/index.php/Vitali_Klitschko) voraussichtlich in London gegen den Briten in den Ring steigen."Wir haben uns über die wesentlichen Punkte geeinigt. Es muss zwar noch alles in Vertragsform gegossen werden, aber wir erwarten keinerlei Probleme mehr", erklärte Klitschkos Manager Bernd Bönte. Ob es sich bei dem Duell um einen Titelkampf handeln wird, ist noch unklar.Gomez warnt Haye vor Vitali
Vitali Klitschko müsste nach seinem geglückten Comeback im vergangenen Oktober gegen Samuel Peter seinen WBC-Titel eigentlich gegen Pflichtherausforderer Juan Carlos Gomez (Kuba) verteidigen. Doch an einem solchen Kampf hatte Klitschko kein großes Interesse gezeigt. Gomez unterdessen meldete sich nach der Kampfeinigung zwischen Klitschko und Haye zu Wort und erklärte in Richtung des Briten: "David, ich habe einen Rat an dich: Lass deine Finger von Vitali, der gehört mir. Nimm Du dir lieber Wladimir vor. Da wirst du leichtes Spiel haben. Vitali ist noch eine Nummer zu groß für dich."Kampf ist wichtiger als der Gürtel
Gegenüber der Zeitung "The Guardian" hatte sich Bönte zuversichtlich gezeigt, dass dieser Kampf ganz Deutschland und England elektrisieren würde, wenn nicht sogar die ganze Welt. "Es ist ein ungeheurer Kampf, der, mit Ausnahme eines Fights zwischen Wladimir und Vitali, in dieser Größenordnung nie mehr stattfinden wird" sagte Bönte der Zeitung und fügte an: "Dieser Kampf ist wichtiger als der Gürtel. Und sollte die WBC das nicht anerkennen, boxen wir eben ohne die WBC."Kampf im Stadion an der Stamford Bridge?
Haye selbst hatte kurz zuvor im englischen BBC-Radiosender Five live die Einigung mit dem Lager des WBC-Champions verkündet. Bönte erklärte weiter, dass die Stamford-Bridge-Arena des englischen Fußball-Spitzenklubs FC Chelsea das favorisierte Stadion für den Schwergewichtskampf gegen den 28 Jahre alten Herausforderer sei. "Das Stadion ist wegen seiner Enge beinahe ideal für das Boxen. Wir waren schon mehrere Male dort. Aber in London kommen auch noch weitere Stadien in Betracht", sagte Bönte.
Familienintern geklärt, wer boxen darf
Seiner Darstellung zufolge hätten der 37 Jahre alte Vitali Klitschko und sein Bruder Wladimir familienintern geklärt, wer gegen Haye antritt. Der Brite hatte sich am vergangenen Samstag in Mannheim wenige Stunden vor dem Sieg von Doppel-Weltmeister Wladimir gegen Hasim Rahman durch einen provokanten Auftritt im Hotel der Klitschkos als Gegner ins Gespräch gebracht.
Vitali: "Er wird persönlich von mir bestraft"
Dabei hatte Haye Vitali Klitschko beim Essen ein Magazin mit einer Fotomontage gezeigt, die Haye mit Wladimirs abgeschnittenem Kopf zeigte. Damit zog er sich den Zorn des älteren Klitschko-Champions zu. "Er wird dafür persönlich von mir bestraft", hatte Vitali erklärt. Nach dem Kampf in Mannheim herrschte allerdings laut Bönte und Haye, der bis März drei WM-Titel im Cruisergewicht hielt und danach ins Schwergewicht wechselte, in den Verhandlungen über einen Kampf nüchterne Sachlichkeit vor.Haye hatte erst einen Profi-Kampf im Schwergewicht
"Wir haben uns zusammengesetzt und in der Nacht zum Sonntag alles klar gemacht. Es ist alles erledigt und in trockenen Tüchern. Es fehlen nur noch die i-Punkte. Es ging nicht um Box-Politik, alles war klar und einfach. So, wie Boxen sein sollte", schilderte Haye die Gespräche in Mannheim aus seiner Sicht. Haye hat nach seinem Aufstieg ins Schwergewicht erst einen Profi-Kampf bestritten. Im November siegte der Brite gegen Monte Barrett in der fünften Runde durch K.o., nachdem er seinen Kontrahenten schon zuvor viermal zu Boden geschlagen hatte. "Seine geringe Erfahrung wird durch seine Stärke ausgeglichen. Das wird ein ungeheuer attraktiver Kampf", sagte Bönte.
Vitali Klitschko müsste nach seinem geglückten Comeback im vergangenen Oktober gegen Samuel Peter seinen WBC-Titel eigentlich gegen Pflichtherausforderer Juan Carlos Gomez (Kuba) verteidigen. Doch an einem solchen Kampf hatte Klitschko kein großes Interesse gezeigt. Gomez unterdessen meldete sich nach der Kampfeinigung zwischen Klitschko und Haye zu Wort und erklärte in Richtung des Briten: "David, ich habe einen Rat an dich: Lass deine Finger von Vitali, der gehört mir. Nimm Du dir lieber Wladimir vor. Da wirst du leichtes Spiel haben. Vitali ist noch eine Nummer zu groß für dich."Kampf ist wichtiger als der Gürtel
Gegenüber der Zeitung "The Guardian" hatte sich Bönte zuversichtlich gezeigt, dass dieser Kampf ganz Deutschland und England elektrisieren würde, wenn nicht sogar die ganze Welt. "Es ist ein ungeheurer Kampf, der, mit Ausnahme eines Fights zwischen Wladimir und Vitali, in dieser Größenordnung nie mehr stattfinden wird" sagte Bönte der Zeitung und fügte an: "Dieser Kampf ist wichtiger als der Gürtel. Und sollte die WBC das nicht anerkennen, boxen wir eben ohne die WBC."Kampf im Stadion an der Stamford Bridge?
Haye selbst hatte kurz zuvor im englischen BBC-Radiosender Five live die Einigung mit dem Lager des WBC-Champions verkündet. Bönte erklärte weiter, dass die Stamford-Bridge-Arena des englischen Fußball-Spitzenklubs FC Chelsea das favorisierte Stadion für den Schwergewichtskampf gegen den 28 Jahre alten Herausforderer sei. "Das Stadion ist wegen seiner Enge beinahe ideal für das Boxen. Wir waren schon mehrere Male dort. Aber in London kommen auch noch weitere Stadien in Betracht", sagte Bönte.
Familienintern geklärt, wer boxen darf
Seiner Darstellung zufolge hätten der 37 Jahre alte Vitali Klitschko und sein Bruder Wladimir familienintern geklärt, wer gegen Haye antritt. Der Brite hatte sich am vergangenen Samstag in Mannheim wenige Stunden vor dem Sieg von Doppel-Weltmeister Wladimir gegen Hasim Rahman durch einen provokanten Auftritt im Hotel der Klitschkos als Gegner ins Gespräch gebracht.
Vitali: "Er wird persönlich von mir bestraft"
Dabei hatte Haye Vitali Klitschko beim Essen ein Magazin mit einer Fotomontage gezeigt, die Haye mit Wladimirs abgeschnittenem Kopf zeigte. Damit zog er sich den Zorn des älteren Klitschko-Champions zu. "Er wird dafür persönlich von mir bestraft", hatte Vitali erklärt. Nach dem Kampf in Mannheim herrschte allerdings laut Bönte und Haye, der bis März drei WM-Titel im Cruisergewicht hielt und danach ins Schwergewicht wechselte, in den Verhandlungen über einen Kampf nüchterne Sachlichkeit vor.Haye hatte erst einen Profi-Kampf im Schwergewicht
"Wir haben uns zusammengesetzt und in der Nacht zum Sonntag alles klar gemacht. Es ist alles erledigt und in trockenen Tüchern. Es fehlen nur noch die i-Punkte. Es ging nicht um Box-Politik, alles war klar und einfach. So, wie Boxen sein sollte", schilderte Haye die Gespräche in Mannheim aus seiner Sicht. Haye hat nach seinem Aufstieg ins Schwergewicht erst einen Profi-Kampf bestritten. Im November siegte der Brite gegen Monte Barrett in der fünften Runde durch K.o., nachdem er seinen Kontrahenten schon zuvor viermal zu Boden geschlagen hatte. "Seine geringe Erfahrung wird durch seine Stärke ausgeglichen. Das wird ein ungeheuer attraktiver Kampf", sagte Bönte.