Real Madrid Club de Fútbol
Mit der Punkteausbeute und dem Saisonstart konnte man bei Real Madrid Club de Fútbol durchaus zufrieden sein. Der Titelverteidiger war noch ungeschlagen und stand an der Tabellenspitze der LaLiga Santander. Doch im Spiel der "Königlichen" war noch reichlich Sand im Getriebe, was die meisten Experten auf die ständige Rotation von Trainer José María Gutiérrez Hernández zurückführten. Während im heimischen Ligabetrieb nahezu jede Woche eine andere Mannschaft auf dem Platz stand, so traten die "Königlichen" international mit einer völlig anderen Besetzung an. Einigen Kritikern war diese Vorgehensweise ein Dorn im Auge aber der Erfolg gab Trainer José María Gutiérrez Hernández Recht!
Jornada 11-19
Im Estadio Ramón Sánchez Pizjuán bei Sevilla FC gab es die erste Niederlage für den Titelverteidiger. Die Gastgeber spielten von Beginn an wie entfesselt und führten bereits zur Halbzeit nach Treffern von Daniel Carriço und Éver Banega mit 2:0 gegen enttäuschende Gäste. Zwar konnte Memphis Depay in der 76. Minute zum 1:2 verkürzen und es keimte noch einmal Hoffnung auf aber es reichte nicht mehr und so musste der Spitzenreiter sich letztendlich nicht unverdient geschlagen geben. Gegen Deportivo Alavés zeigte Real Madrid Club de Fútbol dann wieder sein wahres Gesicht und gewann nach Treffern von Casemiro, Memphis Depay und Sergio Ramos verdient mit 3:0 gegen überforderte Basken. Auch beim Gastspiel im Estadio Benito Villamarín bei Real Betis Sevilla traf Memphis Depay für Real Madrid und bescherte den "Königlichen" so einen knappen aber nicht unverdienten 1:0 Auswärtssieg. Gegen Girona FC musste Real Madrid nach einen sehenswerten Treffer des Ivorers Seydou Doumbia lange einem 0:1 Rückstand hinterherlaufen. Erst in der Schlussphase sorgten Radja Nainggolan und Iker Muniain doch noch für einen schmeichelhaften 2:1 Erfolg des Tabellenführers. Im "El Clásico" beim FC Barcelona handelte sich der Spitzenreiter die zweite Saisonniederlage ein. Zwar ging Real Madrid durch einen wuchtigen Kopfball von Adrien Rabiot früh in Führung, doch Sergio Busquets sorgte mit einem schönen Fernschuss postwendend für den Ausgleich. Danach neutralisierten sich beide Teams größtenteils und alles sah bereits nach einer Punktteilung aus, doch in der Schlussphase sorgte Lionel Messi mit einem Doppelschlag für einen 3:1 Erfolg der Katalanen. Mit Wut im Bauch empfingen die "Königlichen" einige Tage später Rayo Vallecano zum kleinen Derby und die bedauernswerten Gäste mussten büßen. Zur Halbzeit lag Real Madrid nach Treffern von Anthony Martial, Memphis Depay, sowie einem Doppelpack von Kylian Mbappé bereits mit 4:0 vorne. Im zweiten Durchgang legten Mateo Kovačić und Kylian Mbappé nach, so dass am Ende ein glattes 6:0 auf der Anzeigetafel stand. Im Estadio de San Mamés bei den Basken von Athletic Bilbao sorgten Paul Pogba und Anthony Martial für eine beruhigende 2:0 Führung des Titelverteidigers. Der Anschlusstreffer von Raúl García kam zu spät. Real Madrid siegte verdient mit 2:1 und baute den Vorsprung an der Tabellenspitze weiter aus. Gegen Espanyol Barcelona taten die "Königlichen" sich trotz einer 1:0 Führung von Adrien Rabiot sehr schwer und kassierten noch vor der Halbzeit durch Marc Roca den 1:1 Ausgleich. Erst ein Foulelfmeter, den Paul Pogba zum 2:1 verwandeln konnte, brachte den Gastgebern einen glücklichen Heimsieg. Bei Aufsteiger Deportivo La Coruña reichte Real Madrid eine durchschnittliche Vorstellung, um nach Treffern von Paul Pogba und Kylian Mbappé einen lockeren 2:0 Auswärtssieg einzufahren und damit waren die Gastgeber noch mehr als gut bedient!
Sevilla FC (2:1) Real Madrid
Real Madrid (3:0) Deportivo Alavés
Betis Sevilla (0:1) Real Madrid
Real Madrid (2:1) Girona FC
FC Barcelona (3:1) Real Madrid
Real Madrid (6:0) Rayo Vallecano
Athletic Bilbao (1:2) Real Madrid
Real Madrid (2:1) Espanyol Barcelona
Deportivo La Coruña (0:2) Real Madrid
Die Hinrunde war abgeschlossen und Real Madrid Club de Fútbol konnte sehr zufrieden sein. Trotz eines großen Umbruchs, zeigte der Titelverteidiger größtenteils gute Leistungen und stand souverän an der Tabellenspitze der LaLiga Santander. Die Rotation von Trainer José María Gutiérrez Hernández war erfolgreich, auch wenn einige Experten dies nach wie vor kritisierten. Der größte Unterschied zur Vorsaison war die Tatsache, dass Real Madrid sich als echtes Team präsentierte und weniger von den Launen irgendwelcher Superstars abhängig war. Jeder war bereit für seinen Mannschaftskollegen alles zu geben, sicherlich auch ein Verdienst des jungen Trainers, der alle Spieler stets gleich behandelte und nicht nur bei den eigenen Fans hoch angesehen, sondern auch bei seinen Spielern äußerst beliebt war!
Zum Rückrundenauftakt empfing Real Madrid Club de Fútbol im heimischen Estadio Santiago Bernabéu Betis Sevilla. Auswärts mussten die "Königlichen" zunächst im Estadio La Rosaleda bei Málaga CF und danach im Estadio de Gran Canaria bei UD Las Palmas antreten. Sicherlich keine leichten aber durchaus lösbare Aufgaben für den Titelverteidiger. Besonders die "Béticos" von Betis Sevilla waren unangenehm und immer mal wieder für eine Überraschung gut, auch die Aufsteiger durfte man nicht unterschätzen!
Clasificación 19
(1.) Real Madrid (47)
(2.) Atlético Madrid (37)
(3.) FC Barcelona (35)
(4.) Villarreal CF (35)
(5.) Sevilla FC (34)
(6.) Betis Sevilla (34)
(7.) València CF (33)
(8.) Espanyol Barcelona (30)
(9.) Athletic Bilbao (27)
(10.) Deportivo Alavés (26)
(11.) Girona FC (25)
(12.) RC Celta de Vigo (24)
(13.) SD Eibar (22)
(14.) CD Leganés (21)
(15.) UD Las Palmas (17)
(16.) Málaga CF (17)
(17.) Getafe CF (17)
(18.) Rayo Vallecano (14)
(19.) Deportivo La Coruña (14)
(20.) SD Huesca (13)
Nach der Hinrunde lag Titelverteidiger Real Madrid Club de Fútbol souverän an der Tabellenspitze der LaLiga Santander und hatte bereits einen beachtlichen Vorsprung vor Atlético Madrid. Einige Experten sprachen bereits von einer langweiligen Saison aber für die vielen Ausrutscher der Konkurrenz konnten die "Königlichen" nichts. Dahinter folgten der FC Barcelona, Villarreal CF, Sevilla FC, Betis Sevilla und València CF. Eine recht gute Hinrunde spielten die Katalanen von Espanyol Barcelona und die Basken von Athletic Bilbao. Auch bei Deportivo Alavés, Girona FC und RC Celta de Vigo konnte man zufrieden sein. Die Abstiegsplätze belegten Rayo Vallecano, Aufsteiger Deportivo La Coruña und als Letzter SD Huesca!
Ronda 1-3
Die Copa del Rey konnte Real Madrid nach einer längeren Durststrecke in der Vorsaison endlich mal wieder gewinnen und startete auch in diesem Wettbewerb als Titelverteidiger. In der ersten Runde hatten die "Königlichen" spielfrei und mussten erst in der zweiten Runde gegen UD Almería antreten. Das Hinspiel fand in Andalusien im restlos ausverkauften Estadio de los Juegos Mediterráneos statt und der spanische Meister war gegen den Tabellenachten der Segunda División natürlich haushoher Favorit!
UD Almería (0:2) Real Madrid
Real Madrid (4:0) UD Almería
SD Eibar (0:0) Real Madrid
Real Madrid (1:0) SD Eibar
Im Hinspiel hatte Real Madrid mit dem Zweitligisten seine liebe Mühe und siegte erst durch zwei späte Treffer von Lucas Vázquez mit 2:0 bei den "Indálicos". Das Rückspiel im Estadio Santiago Bernabéu war dann allerdings eine klare Angelegenheit. Nach einem Doppelpack des starken Ousmane Dembélé, sowie zwei Treffern von Isco und Iker Muniain, siegten die "Königlichen" mit 4:0 und zogen relativ locker in die nächste Runde ein. Dort bekam man es mit den Basken von SD Eibar zu tun. Nach einem torlosen Hinspiel konnte Real Madrid im Rückspiel alles klar machen, tat sich allerdings unheimlich schwer. Erst ein später Treffer des jungen Dani Ceballos brachte in der 87. Minute die Entscheidung. Ein knapper 1:0 Erfolg reichte letztendlich und der Titelverteidiger zog ins Viertelfinale ein, wo man auf Atlético Madrid traf!
Los Rumores
Wie immer, kurz bevor das Transferfenster öffnete, brodelte rund um Real Madrid die Gerüchteküche. Diverse Experten gingen davon aus, dass beim spanischen Rekordmeister die dritte und abschließende Phase des Umbruchs bevorstand und einige ältere Spieler um ihren Verbleib bei den "Königlichen" bangen mussten. Dabei sollte es sich angeblich um den chronisch unzufriedenen Ersatztorhüter Keylor Navas, den in die Jahre gekommenen, brasilianischen Linksverteidiger Marcelo und um Stürmer Karim Benzema handeln, der immer wieder von Verletzungen geplagt wurde und seinen Stammplatz längst verloren hatte!
( TW Navas) - ( LV Marcelo) - ( ST Benzema)
Alles reine Spekulationen, denn niemand kannte die Pläne von Trainer José María Gutiérrez Hernández, allerdings lagen die spanischen Medien und die stets gut informierte Presse in der Vergangenheit bereits oftmals richtig. Torhüter Keylor Navas kam zwar in den Pokalwettbewerben zum Einsatz und durfte auch das eine oder andere Ligaspiel bestreiten aber er konnte sich einfach nicht mit seiner Degradierung abfinden und suchte immer wieder den Weg über die Presse, was den Verantwortlichen gar nicht gefiel. Der brasilianische Linksverteidiger Marcelo war so etwas wie ein Dauerbrenner auf seiner linken Seite aber er wurde auch nicht jünger und mit dem jungen Theo Hernández hatte man einen hochinteressanten Spieler in der Hinterhand. Der französische Stürmer Karim Benzema hatte mit Gabriel Jesus und dem Niederländer Memphis Depay sehr starke Konkurrenten vor sich, auch der offensive Mittelfeldspieler Isco wurde ihm inzwischen vorgezogen. Man durfte gespannt sein, was sich bei Real Madrid tun würde?!
Jornada 4-6
Gegen Sporting Lissabon konnten die "Königlichen" ihren Vorsprung in der Tabelle weiter ausbauen und zunächst lief alles nach Plan. Nach zwei frühen Toren von Ousmane Dembélé und Gabriel Jesus führte Real Madrid verdient mit 2:0 und hatte die Partie voll im Griff. Doch mit zunehmender Spieldauer wurden die Portugiesen mutiger und erspielten sich die eine oder andere gute Möglichkeit. Als der Kolumbianer Fredy Montero in der 74. Minute den 1:2 Anschlusstreffer erzielte, wurde es noch einmal eng aber die Gastgeber brachten den Vorsprung über die Zeit und siegten am Ende etwas glücklich gegen die " Leões". Gegen die Ukrainer von Schachtar Donezk konnte Real Madrid den Gruppensieg klar machen und Trainer Guti forderte ohne wenn und aber einen überzeugenden Sieg seiner Jungs. Gegen schwache und letztendlich chancenlose Gäste zeigten die "Königlichen" dann auch eine sehr gute Vorstellung und führten nach einem Doppelpack von Gabriel Jesus und einem schönen Treffer von Mateo Kovačić bereits mit 3:0 zur Halbzeit. Im zweiten Durchgang legten Gabriel Jesus und der eingewechselte Marco Asensio nach, so dass Real Madrid am Ende einen überzeugenden 5:0 Heimsieg, sowie den Gruppensieg feiern konnte. Im letzten Gruppenspiel bei Borussia Dortmund ging es für den spanischen Rekordmeister um nichts mehr, so das Trainer José María Gutiérrez Hernández einigen Spielern aus der zweiten Reihe eine Chance geben konnte. Am Ende siegte Borussia Dortmund durch einen späten Treffer von Marco Reus nicht unverdient mit 1:0 und sicherte sich hinter Real Madrid den zweiten Tabellenplatz in der Gruppe!
Real Madrid (2:1) Sporting Lissabon
Real Madrid (5:0) Schachtar Donezk
Borussia Dortmund (1:0) Real Madrid
Nach dem vorzeitigen KO in der Vorsaison als Titelverteidiger, standen die "Königlichen" in der neuen UEFA Champions League Saison gewaltig unter Druck. Zwar wurde dies so nicht nach Außen kommuniziert aber es war klar, dass für Real Madrid nur der Titel und somit die Rückkehr auf den europäischen Thron zählte, erst Recht nach den enormen Investitionen in der Sommertransferphase. Mit dem Gruppensieg war ein erster Schritt getan, der nächste sollte im Achtelfinale folgen. Hasta el Final - Vamos Real!
Clasificación 6
(1.) Real Madrid (15)
(2.) Borussia Dortmund (9)
(3.) Sporting Lissabon (7)
(4.) Schachtar Donezk (4)
Mit fünf Siegen aus sechs Spielen und einer absolut beindruckenden Tordifferenz, sicherten sich die "Königlichen" souverän den Gruppensieg. Einzig die letzte und für Real Madrid unbedeutende Partie im Signal Iduna Park bei Borussia Dortmund ging verloren. Somit wurde man seiner Favoritenrolle in der Gruppe gerecht und qualifizierte sich gemeinsam mit dem deutschen Vizemeister für das Achtelfinale!
Dort wartete mit den "Nerazzurri" von Inter Mailand ein starker und unangenehmer Gegner. Zunächst musste Real Madrid Auswärts im Giuseppe Meazza Stadion antreten, wo man sich möglichst eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel im heimischen Estadio Santiago Bernabéu verschaffen wollte! |
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