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Thema: Der DFB

  1. Der DFB

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    Ehrenfussballer Avatar von Holger_FCC
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    Standard Der DFB

    Es gibt zwar schon einen Thread über das Thema Nationalmannschaft, jedoch finde ich, sollte man Dinge, die den DFB betreffen, hier rein posten!
    Anregen möchte ich zu einer Diskussion, über das Thema "Bestrafung durch den DFB". Dies betrifft Spieler wie Vereine.

    Lange ist bekannt, dass der DFB mit zweierlei Maß Urteile fällt bzw. verschiedene Begründungen für gleiche Taten abgibt.
    Bestes Beispiel dafür ist die Ermittlung gegen Jens Lehmann, nach einem Tritt gegen seinen Gegenspieler bei einer Partie der 1. Bundesliga.
    Letztes Jahr, St. Pauli - FC Carl Zeiss Jena, Snador Torghelle wird von Marcel Eger getreten, und tritt zurück. Torghelle bekommt rot, Eger kommt ungeschoren davon. Auf die Frage, weshalb es keine Strafe gegen Eger gab, antwortete der DFB darauf: Es ist eine Tatsachenentscheidung!
    Nun frage ich mich, warum gegen Lehmann ermittelt wird?

    Anderes Beispiel: Beim Stuttgarter Derby, Stuttgarter Kickers - VfB Stuttgart II, wurde das Spiel für 4 Minuten unterbrochen, weil ein Spieler durch einen Bierbecherwurf verletzt worden war. Am selbigen Spieltag, der 9., ging es im "Ost-Derby" zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und der Sg Dynamo Dresden heiß her. Es wurden 6 Pyros gezündet, und es gab eine 8-minütige Spielunterbrechung. Die Strafen:
    FC Carl Zeiss Jena = 8000€
    Sg Dynamo Dresden = 8000€
    Stuttgarter Kickers und VfB Stuttgart II = nichts!

    Es gab sicherlich noch mehr solcher Urteile des DFBs!

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  2. Re: Der DFB

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    Also bei Lehmann wurde ja gesagt das er keine Strafe bekommen soll weil der Schiedsrichter es gesehen hat und somit es eine Tatsachenentscheidung war.

    Bei zu dem andren Beispiel würde ich sagen das es eine Auslegungssache ist
    Ein Becher ist ja nun mal im Stadion erhältlich Pyros aber nicht.
    Die Vereine sind dafür Verantwortlich das sowas nicht ins Stadion gelangt! Passiert es doch ist die Strafe ja dann auch irgendwo gerechtfertigt. Die Becher bekommste aber nun mal im Stadion. Und wenn die Zäune etc korrekt vorhanden sind und alle Sicherheitsbestimmungen erfüllt sind trifft den Vereinen für diese dummheit keine Schuld.

    So würde ich das sehen wie die das sehen weiß ich nicht bin ja nicht im DFB.
    Es sind einige Endscheidungen über die Jahre getroffen worden die nicht nach vollziehbar sind.
    Ich glaube einfach das der DFB das immer als neuen Fall ansieht und somit immer etwas anders und auf grund vieler Faktoren Endscheidet.

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  3. Re: Der DFB

    #3
    Ehrenfussballer Avatar von Holger_FCC
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    Zitat Zitat von ChesterHight Beitrag anzeigen
    Ich glaube einfach das der DFB das immer als neuen Fall ansieht und somit immer etwas anders und auf grund vieler Faktoren Endscheidet.
    Und genau sowas muss abgeschafft werden! Am besten führen sie einen "Strafenkatalog" ein, klingt komisch, würde dann aber jeglicher Proteste vorbeugen! Und bitte, lasst diese komischen Tatsachenentscheidungen weg, das kann nur helfen!

    Trotzdem hätten die Vereine VfB II und St. Kickers eine Strafe bekommen müssen, da es zur Spielunterbrechung kam.
    Am Samstag wurde Schiedsrichter Deniz Aytekin mit Bierbechern beworfen, der FC Carl Zeiss bekam dafür eine Strafe: Spiel mit teilweisem Ausschluss der Öffentlichkeit! (Kartenkontingent auf 3000 Karten)

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  4. Re: Der DFB

    #4
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    Das mit den Strafkatalog finde ich gar nicht mal so dumm. Somit könnte man sich in etwa aus malen was auf einen zu kommt wenn er dies oder das tut. Man sollte dann aber spiel zwieschen den Strafen lassen so das immer noch bisschen unterschieden werden kann.

    Doch die Tatsachenentscheidungen sind extrem gut. Den sonst müsste ja echt jede Strafe und jede Situation noch mal verhandelt werden. Somit ist das schon ganz gut so und lässt viel offen.

    Naja du solltest mal viel mehr fälle zum Beispiel nehem als nur der Vergleich mit Jena...

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  5. Re: Der DFB

    #5
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    Zitat Zitat von ChesterHight Beitrag anzeigen
    Naja du solltest mal viel mehr fälle zum Beispiel nehem als nur der Vergleich mit Jena...
    Es gibt viel mehr Fälle, aber im Alltag wird einen das besser bewusst!

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  6. Re: Der DFB

    #6
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    Klar gibt es viel mehr fälle....was ich ja damit sagen wollte....

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  7. Re: Der DFB

    #7
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    Rauball gibt Contra

    Reinhard Rauball gibt Hannover-Vorstandschef Martin Kind Contra: Zu Kinds Ankündigung, gegen die 50+1-Regel notfalls gerichtlich vorzugehen, sagte der DFL-Präsident in einem Gespräch mit der dpa: "Wer die Gerichte anruft, sollte auch über die Frage der Treuepflicht nachdenken." Es passe nicht zusammen, auf der einen Seite die Vorteile einer Solidargemeinschaft in Anspruch zu nehmen, diese aber auf der anderen Seite zu seinem Vorteil zu sprengen.

    Der Streit zwischen Hannover 96 und der Verbandsspitze schwelt schon lange. Die Niedersachsen wollen ihren Verein für eine Übernahme durch Investoren öffnen, um damit mit den Spitzenklubs wettbewerbsfähig zu werden. Bislang ist eine derartige Übernahme - nach dem Vorbild von Teams wie dem FC Chelsea - in der Bundesliga durch die 50+1-Regel untersagt. Eine mögliche Abschaffung dieser Regel steht am Freitag auf der Liga-Vollversammlung zur Diskussion. Für eine Änderung wäre eine Zwei-Drittel-Mehrheit sowohl auf der Liga-Vollversammlung als auch auf dem DFB-Bundestag erforderlich. Beides ist unwahrscheinlich. Im Oktober hatte bereits der Ligavorstand empfohlen, die geltende Regelung beizubehalten.

    Für Rauball ist die Gewährleistung der Stabilität der Bundesliga entscheidend: "Es geht um die Integrität des Wettbewerbs, die Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit des Profi-Fußballs unter Einschluss der Wahrung von Tradition. Das sind essenzielle Gesichtspunkte, die die Liga über viele Jahre getragen haben und die sich inzwischen als vorbildlich im Vergleich zu anderen Ländern erwiesen haben - auch und gerade angesichts der derzeitigen Krise auf den Finanzmärkten." In England gebe es viele Klubvertreter, die die Entwicklung gerne zurückdrehen würden. In Spanien gebe es durch die Immobilienkrise bei mindestens zwei Vereinen Probleme.
    Auf einen möglichen Verstoß der 50+1-Regel gegen europäisches Recht angesprochen, sagte Rauball: "Natürlich gibt es auch Meinungen, die die Rechtmäßigkeit der Regelung infrage stellen. Genauso wie es Experten gibt, die die Zulässigkeit nicht infrage stellen. Wir kippen aber doch nicht eine Regelung, von der wir sportpolitisch überzeugt sind, nur weil es Gegen-Meinungen gibt, die zu einem anderen Ergebnis kommen."



    Quelle: kicker.de

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  8. Re: Der DFB

    #8
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    n-tv.de vom 17.11.2008

    Zwanziger ./. Weinreich
    Der DFB blamiert sich

    Ein Kommentar von Christoph Wolf

    DFB-Präsident Theo Zwanziger beklagt einen Imageschaden, war gestern sinngemäß in diversen Medien zu lesen - auch auf n-tv.de. Dabei ging es kurioserweise nicht um ihn selbst, sondern um den Streit zwischen Fußball-Bundestrainer Joachim Löw und seinem Kapitän Michael Ballack vor wenigen Wochen. Eine geradezu lächerliche Lappalie angesichts der grotesken Kampagne, mit der Zwanziger und sein Deutscher Fußball-Bund derzeit gegen den Sportjournalisten Jens Weinreich vorgehen und beim Versuch, dessen Ruf zu ruinieren, ihren eigenen unrettbar ramponieren.

    Was im Sommer als Streit darüber begann, wie das Wort Demagoge in der heutigen Zeit auszulegen ist, eskalierte am Freitag in einer Form, die man schlicht nicht für möglich gehalten hätte. Per Pressemitteilung und auf seiner Homepage ließ der DFB verbreiten, man missbillige die von Weinreich initiierte Diffamierungskampagne gegen Theo Zwanziger aufs Schärfste. Der freie Journalist habe, erklärte der DFB hochrangigen Sportfunktionären, Medienvertretern und Politikern, Zwanziger ohne Anlass als "unglaublichen Demagogen" bezeichnet und sich in der Folge geweigert, von dieser Aussage wieder abzurücken.Dazu bestand aus Sicht des Journalisten allerdings auch kein Anlass.


    Jens WeinreichGerichte betonen Meinungsfreiheit

    Zwei Berliner Gerichte haben ihm bestätigt, dass seine in einem Kommentar auf dem Blog direkter-freistoss.de getätigte Aussage durch das Recht auf freie Meinungsäußerung geschützt ist. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass Zwanziger dadurch keineswegs, wie von ihm empfunden und noch immer behauptet, in die Nähe eines Volksverhetzers gerückt wird - was der DFB in seiner Pressemitteilung freilich zu erwähnen vergaß.

    Bewusst falsch dargestellt wurde hingegen, dass Weinreich die Aussage grundlos getroffen habe. Vielmehr bezog sich der Journalist mit seiner sicherlich fragwürdigen Wortwahl auf einen öffentlichen Auftritt Zwanzigers im Juli. Dabei hatte der DFB-Boss vehement gegen das Veto des Bundeskartellamtes gewettert, mit dem das neue Vermarktungsmodell für die Fußball-Bundesliga untersagt worden war.

    Und dies ist beileibe nicht die einzige Falschaussage in der Pressemitteilung, in der der DFB seinem Präsidenten öffentlich beispringen wollte. Genau das macht die ganze Angelegenheit so unfassbar, schließlich hat Weinreich den gesamten Streit von Beginn an auf seinem Blog akribisch dokumentiert, inklusive der vom DFB verschwiegenen Urteile. Damit kann jedermann jederzeit jeden einzelnen der vielen sachlichen Fehler, die der Medienjournalist Stefan Niggemeier wie auch Weinreich schlicht Lügen nennt, bei Bedarf mit Fakten widerlegen.

    Dass sich Theo Zwanziger in seinem Streit mit Weinreich verrannt hat und er äußerst schlecht beraten wurde, ist offensichtlich. Wie anders lässt sich sonst erklären, dass er in einem von ihm initiierten Interview auf dem Blog direkter-freistoss.de mit einer nicht existenten Dudendefinition von "Demagoge" argumentiert und nach dem zweimaligen Scheitern vor Berliner Gerichten ausgerechnet in Koblenz eine Unterlassungsklage gegen den Journalisten einreichen wollte - jenem Ort, in dem er einst Verwaltungsrichter und Regierungspräsident war. Zufall natürlich!


    Auch Koblenz hat Internet

    Schließlich ist die Begründung für Koblenz als Klageort äußerst zwingend: Internettexte sind auch dort abrufbar. Weit weniger plausibel ist, dass der angeblich durchaus kritikfähige DFB-Präsident von seinem Verband nicht gebremst wurde. Stattdessen sägen auch Generalsekretär Wolfgang Niersbach und Mediendirektor Harald Stenger inzwischen an jenem dünnen Ast, auf dem der DFB bislang noch thront. Niersbach und Stenger haben die Pressemitteilung verbreitet bzw. geschrieben mit dem ausdrücklichen Wunsch, dass die darin enthaltenen Falschaussagen weiterverbreitet werden. Dies geschah offenbar in dem törichten Glauben, dem DFB an der längst hellhörig gewordenen Blogosphäre vorbei die von Zwanziger angestrebte "Kommunikationsherrschaft" wieder sichern zu können. Die Meinungsfreiheit, versichert Niersbach treuherzig, habe man dabei natürlich nie einschränken wollen.

    Während trotz der klaren Faktenlage noch das große Schweigen im deutschen Blätterwald herrscht, haben sich viele Blogger längst mit Weinreich solidarisiert. Die Zahl der Webseiten und Foren, in denen das Vorgehen des DFB in wenig vorteilhafter Weise dokumentiert und verbreitet wird, wächst stündlich. Mit Spannung wird die Antwort des DFB auf Weinreichs Vorwurf erwartet, der Deutsche Fußball-Bund habe ein Lügengebilde errichtet.

    Ein Grundpfeiler desselben ist, Weinreich sei eingeknickt und Zwanziger deshalb von seiner angedrohten Klage abgerückt. Das ist falsch. Wahr ist vielmehr, dass der vermeintliche Diffamierer Weinreich dem DFB nun seinerseits eine Diffamierungskampagne vorwirft - und er deshalb eine Klage anstrebt.

    siehe hier



    Videokommentar

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  9. Re: Der DFB

    #9
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    Ich finde das ganze Irgendwo ganz lustig.
    Auf der einen Seite steht der DFB der meint seine Macht aus spielen zu können nur weil ein Reporter Sachen veröffentlicht oder schreibt die den DFB nicht passen. Sie dann hinter her noch merken das sie Irgendwo Schwachsinn verzapft haben weil sie sich so in der Sache reingesteigert haben und sich "blamiert" haben damit.

    Auf der andren Seite ist natürlich nur der Reporter der das natürlich dann auch irgendwo klasse findet das er den DFB dazu gebracht hat und das nun auch noch unnötig weiter Dokumentiert. Und der Sache auch so keine ruhe lässt.
    Er sollte sein recht vertreten sich aber nicht auf so einen klein Krieg einlassen sondern sich gegen die Lügen des DFB's stellen da gegen was unter nehmen aber nicht weiter machen mit dem klein Krieg.

    Den so traurig es auch ist, wird am Ende der DFB als gefühlter Sieger aus der Sache gehen. Den Leute die sowas nur am Rande mit bekommen und sich damit nicht beschäftigen werden nen Teufel tun das was der DFB darüber sagt in Frage zu stellen.

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  10. Re: Der DFB

    #10
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    Magath legt sich mit dem DFB an

    Die gute Stimmung nach dem Schiedsrichter-Gipfel vor zwei Wochen könnte ein jähes Ende finden. Felix Magath, Trainer beim VfL Wolfsburg, weigert sich, die gegen ihn verhängte Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro zu bezahlen und hat sich so den Unmut des DFB zugezogen.
    "Er bagatellisiert die massive Beleidigung des Schiedsrichters, will die Strafe nicht akzeptieren und macht Stimmung gegen die Schiedsrichter. Dies werden wir nicht hinnehmen", sagte DFB-Vizepräsident Rainer Koch und drohte: "Felix Magath ist gerade dabei, sich mit den DFB-Rechtsorganen anzulegen."


    Doppelte Bestrafung?
    Magath war am 22. November in der Halbzeitpause der Partie gegen den VfB Stuttgart (4:1) von Schiedsrichter Helmut Fleischer auf die Tribüne verbannt worden. Laut Koch hat Magath den Unparteiischen mit den Worten "Ihre Spielleitung ist unter aller Sau" beleidigt. Das Sportgericht hatte den Wolfsburger Coach daher zu der Geldstrafe verdonnert. Magath fügte sich jedoch nicht und legte gegen das Urteil Einspruch ein. Voraussichtlich in der nächsten Woche wird der Fall mündlich verhandelt.


    "Ich bin doch schon bestraft worden, indem ich in der zweiten Halbzeit nicht mehr auf der Bank sitzen durfte. Warum soll ich dann ein zweites Mal bestraft werden und 10.000 Euro zahlen?", sagte Magath den Wolfsburger Nachrichten. "Ich habe 13 Jahre als Trainer nichts gemacht, jede Fehlentscheidung der Schiedsrichter fromm wie ein Lamm akzeptiert. Und jetzt greifen sie beim DFB eine einzige Entscheidung raus. Das halte ich für völlig verfehlt", kritisierte Magath den Verband.


    Lob für Klopp
    Der beim DFB für Rechtsfragen und das Schiedsrichterwesen zuständige Koch sieht das anders: "Ich habe keinerlei Verständnis für Felix Magath, der jetzt sein Verhalten auch noch schönzureden trachtet und eine sportgerichtliche Ahndung nicht akzeptieren möchte." Die von Magath gewählte Wortwahl gegenüber dem Schiedsrichter sei in hohem Maße respektlos und werde seiner besonderen Verantwortung als führender Repräsentant des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer nicht gerecht. "Wir haben viel Verständnis für gelegentliche emotionale Ausbrüche und reagieren deshalb auch bei ersten Vorkommnissen sehr zurückhaltend mit Strafen. Schiedsrichter sind aber kein Freiwild", begründete Koch die verhängte Geldstrafe.


    Zuletzt hatte Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp wegen heftiger Kritik am Unparteiischen im Spiel beim Hamburger SV (1:2) 12.000 Euro zahlen müssen. "Jürgen Klopp hat ein gutes Beispiel abgegeben, indem er sich zu seinem Fehlverhalten bekannt, die vom DFB-Sportgericht verhängte Strafe klaglos akzeptiert und für die Zukunft Besserung gelobt hat", so Koch.


    Quelle: sportal.de

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