Spieltag 2
| (6') - 1:0, A. Aosman
| (32') - 1:1, D. Kumbela
| (65') - 2:1, T. Väyrynen
| (90') - 3:1, A. Aosman
Defensivstehende Dresdner überzeugen zu Hause
Der 13. August sollte vor heimischen Publikum ein ganz besonderer werden. Dies zeichnete sich schon in der frühen Anfangsphase der Partie ab. Bereits nach 6 Minuten konnte man das erste Tor für die SG Dynamo Dresden verbuchen.
Sichtlich unbeeindruckt, knapp 26 Minuten später, gleicht Braunschweig aus, welche die erste Hälfte deutlich mehr vom Spiel haben als Dresden. Selbst nach der Pause ändert sich an den Spielanteilen nicht viel. Dresden zwar engagierter, aber ohne Akzente nach vorne. Erst nach einem Fehler im Braunschweiger Mittelfeld kann Väyrynen nach toller Vorlage von Aosman, in der 65 Minute auf ein 2:1 erhöhen. Dies spiegelte das Spiel zwar nicht wieder, aber Dresden war heute eiskalt. Braunschweig agierte nun in totaler Offensive, ohne Rücksicht auf mögliche Konter. Bis zur 90 Spielminute war Braunschweig nahe dem Ausgleich, wurde aber in selbiger ausgekontert, und so entstand ein blitzsauberes 3:1 durch den intelligent aufspielenden Aosman.
Spieltag 3
| (45') - V. Berisha
| (49') - K. Narey
| (60') - 0:1, P. Testroet
Dynamo siegt knapp in Fürth
Am 27. August, nach 2-wöchiger Pause, stand das nächste Auswärtsspiel an. Gegen Greuther Fürth, eine Mannschaft, die Dynamo in seiner Historie nicht allzu oft schlagen konnte. Dresden zeigte viel Biss, aber auch die Kleeblätter sorgten für den einen oder anderen sehenswerten Schuss auf das Tor von Patrick Wiegers. Es war ein ausgeglichenes Spiel, mit Chancen auf beiden Seiten, und intensiven Zweikämpfen, die das ein oder andere Mal auch härte zugingen. Der Schiedsrichter blieb aber größtenteils unbeeindruckt. Erst mit dem Pausenpfiff gab es erst Sehenswertes zu bestaunen. Greuther Fürth zog gleich zwei Mal das Los einer gelben Karte, durch unfaire Aktionen. Berisha in der 45' und Narey in der 49' mussten nun jeweils einen Gang runterschalten.
Nur 11' Minuten nach der zweiten gelben Karte fiel aus dem Nichts das erste Tor der Partie. Die Fürther Abwehr am träumen, konnte auf den Steilpass von Aosman auf Testroet nicht mehr reagieren, dieser ließ sich nicht lumpen und verwandelte flach ins linke Eck. Der Keeper war chancenlos. Dresden sah sich nun in der Verwaltungsrolle, die zwar nicht mehr Spielanteile einbrachte, aber dem Ball vom Tor fern hielt. Das Spiel plätscherte am Ende vor sich hin, Fürth zeigte keine zwingenden Offensivaktionen mehr, und Dresden begnügte sich mit der schmalen Führung. 3 Siege in 3 Spielen sollte ein guter Start in die neue Saison sein!
Spieltag 4
| (73') - 0:1, T. Eisfeld
Bochum dominiert harmlose, zu defensive Dresdner
Dresden im Vorfeld des Spiels eigentlich zuversichtlich, nachdem der Saisonauftakt exzellent gemeistert wurde, sollte in Bochum seinen Meister finden.
Im Prinzip war das Mittelfeld- und Offensivspiel der Dresdner das ganze Spiel über nicht präsent. Vereinzelt befand man sich zwar in der Nähe des Bochumer Sechzehners, konnte diesen aber zu keiner Zeit betreten oder gar in Gefahr bringen. Bochum hingegen erspielte sich Chance und Chance, hatte aber abermals Pech und scheiterte am stark spielenden Dresdner Torhüter. Das Spiel bot das, was sich kein Fan wirklich wünscht: Mannschaft A, schiebt den Ball von A nach B, um Mannschaft B schläfrig zu spielen. Erstaunlicher Weise hat dies in Dresden wunderbar funktioniert. Die Dynamos erschöpft, nach 3 grandiosen Spielen und einer super Vorbereitung, lassen T. Eisfeld in der 73' Spielminute völlig frei vor dem Tor stehen, und müssen zusehen wie der Ball im Netz zappelt. Aber selbst nach diesem Wachrüttler findet die Dynamo keinen Weg zurück ins Spiel. Sichtlich erschwacht und verängstig, betreibt man in Dresden Schadensbegrenzung. Bochum war zwar weiterhin taktgebend, verzichtete aber auf weitere überhitzte Offensivakzente.
So blieb es beim überzeugendem 0:1 der Gäste, welche sich an Dresden vorbei, auf Platz 4 schoben.
Spieltag 5
| (52') - 1:0, E. Soriano
| (79') - 1:1, N. Hauptmann
| (85') - 1:2, T. Väyrynen (ELF.)
Dresdner B-Elf wendet Blamage in letzter Sekunde ab
Es sollte das erste Spiel zweier Aufsteiger der noch jungen 2. Bundesligasaison werden. Dresden im Vorfeld als Favorit gehandelt, spielte in der ersten Minuten des Spiels auch wie einer. Viel Ballbesitz, Passsicherheit, und einige Akzente, die Würzburg ins Schwitzen brachten. Würzburg ließ sich aber defensiv nicht allzu sehr aus der Ruhe bringen. Die Kickers vertrauten auf ihre Konterqualitäten über Benatelli und Soriano. Und wie es der Zufall wollte, bekamen die Kickers was sie wollten - Räume zum Kontern. Dresden sichtlich schlecht darauf vorbereitet, und mit der falschen Elf aufgestellt, gerät in der 52. Minute durch einen starken Spielzug in Rückstand. Die nächsten 20 Minuten zeigten hilflose Dresdner, die in ihrer Besetzung keine Mittel fanden, die Würzburger zu brechen. Erst in der 79' klingelt es dann durch wahllosen Zufall im Würzburger Tor. - Hauptmann mit dem Tor! - Doch niemand hat gesehen wie es geschah. In den Fernsehbildern schwer aufzulösen, sah man einen Fehlpass in der gegnerischen Abwehr. Väyrynen schaltete schneller als Alle anderen und steckte auf den lauernden Hauptmann durch. Dieser verwandelte in bester Stürmermanier. 6 Minuten später die nächste Riesenchance für Väyrynen. Dieser wird im Sechzehner aber von den Beinen geholt, und es gibt zu Recht Strafstoß. Der gefoulte trat selbst an, und verwandelte sicher zum 1:2 Endstand, da der Torhüter der Kickers das falsche Eck erwischte. Dresden wendet hier die zweite Pleite in Folge ab, und kürt eine schwache Vorstellung, mit einem unverdienten Sieg, aus Sicht der Zuschauer
Spieltag 6
| (81') - 0:1, I. Fossum
Dynamo verliert Top-Spiel zu Hause durch spätes Gegentor knapp
Es sollte das erste Top-Spiel für Dynamo Dresden der noch jungen Saison werden. Fast Punktgleich mit H96, empfing man einen der zwei attraktiven Absteiger zur frühen Phase der Saison im eigenen Stadion.
Im ausverkauften Haus bot sich ein spektakuläres, und gleichzeitig ausgeglichenes Spiel den Zuschauern und Anhängern beider Mannschaften. Mit ziemlich identischen Ballbesitz-, Zweikampf-, und Schusswerten, sicherten sich beide Mannschaften ihre eigenen starken Momente im Spiel. Es war ein umkämpftes Mittelfeldgeplänkel, welches nach einem klaren Unentschieden aussah. Erst als die Hannoveraner zu später Zeit (~70 Minute) anfingen die Offensivkraft zu erhöhen, konnte die Dynamo dem vorgegebenem Tempo nicht mehr folgen. Dies führte zu Unachtsamkeiten, und schlussendlich zum Gegentor in der 81 Spielminute, durch I. Fossum, der das ganze Spiel über sehr aktiv war.
Dresden war zwar bemüht, auszugleichen, konnte am Ergebnis aber Nichts mehr ändern. So verliert man etwas unglücklich gegen den Favoriten, und musste sich punktelos in die Kabinen verabschieden.
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