Arsenal Tula - FK Krasnodar: Pflichtaufgabe für den FK Krasnodar im Kampf um wertvolle Punkte um die internationalen Startplätze. Bei Schlusslicht Arsenal Tula begann das Spiel aber gar nicht nach Wunsch, denn nach nur 7 Minuten blieb Charles Kaboré nach einem harten Zweikampf mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden liegen und musste mit verstauchtem Knöchel ausgetauscht werden. Ganz im Zeichen der 25 stand dann die 25. Minute. Dorin Rotariu feuerte aus der Distanz, der Ball wurde noch leicht abgelenkt, krachte zuerst an die rechte Stange, kullerte die Linie entlang, prallte an die linke Stange und von dort wieder ins Spielfeld, Riesenglück für Arsenal. Die hinten tief und gut stehenden Gastgeber zeigten in er ersten Hälfte keinerlei Anstalten, auf ein erstes Tor zu drängen, Krasnodar versuchte hingegen mit oszillierendem Flügelspiel das Geschehen in die Breite zu ziehen und den Gegner aus der Reserve zu locken - mit mäßigem Erfolg. Vorallem im Abschluss fehlte die Genauigkeit, auch das Passspiel funktioniert nicht immer. Krasnodar biss sich an Tula die Zähne aus, der Frust entlud sich gegen Ende in unfairen Attacken, kurz vor dem Ende musste Dzhamaldin Khodzhaniyazov mit der Ampelkarte vom Platz gestellt, es blieb beim 0:0.
Gelb-Rot:Khodzhaniyazov 87. (KRA)
AS Monaco - FK Krasnodar: Krasnodar erneut auf Kurzurlaub in Frankreich, genauer gesagt im von Frankreich umschlossenen Zwergstaat Monaco. Zwischen Jachten und Häuserschluchten ging es im Rückspiel des Achtelfinales für Monaco um viel, ein 0:2 aus dem Hinspiel musste aufgeholt werden, man trat im 4-3-3 an und geriet prompt mit dem ersten Schnitzer ins Hintertreffen. Laborde schnappte sich den Ball von Lemar, spielte einen Doppelpass mit Smolov, zog von der Strafraumgrenze an und leitete damit früh das Verderben für die Monegassen ein. Noch nicht wirklich vom Schock erholt, führte eine Ecke in der 7. Minute zum 0:2, Smolov's Kopfball konnte nicht weit genug geklärt werden, Mamaev verwertete den Rebound volley. Monaco völlig von der Rolle, angesichts der frühen Vorentscheidung - denn Monaco würde nun 5 Tore brauchen - wurde das Spiel schnell langweilig. Der Großteil des Spielgeschehens spielte sich im Mittefeld ab, Monaco versuchte die Abwehr der Gäste mit langen Bällen zu knacken, aber Naldo und Granqvist standen bombensicher. In der Schlussphase traf der eingewechselte Vaclav Kadlec nach tollem Lochpass von Akhmedov noch zum 0:3, Krasnodar buchte souverän das Viertelfinale, wo nun Sporting Lissabon wartet.
0:1 Laborde 4.
0:2 Mamaev 7.
0:3 Kadlec 77. |
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