09 - Auf der Suche nach Konstanz
Fr, 4. November 2016 | Mercedes-Benz Arena
Langerak - Zimmer, Baumgartl, Pavard, Insua - Gentner(C), Hosogai (45. Ginczek) - Großkreutz (61. Mané), Besuschkow (73. Wanitzek), Werner - Terodde
Am 12. Spieltag empfigen die Stuttgarter den VfL Bochum in der Mercedes-Benz Arena. Die Bochumer lagen vor der Begegnung drei Punkte vor den Schwaben auf Platz Zwei der Tabelle. Dementsprechend selbstbewusst starteten die Gäste auch in dieses Spiel. Peniel Mlapa hatte nach 16 Minuten die erste Chance, Langerak konnte den guten Abschluss mit einem klasse Reflex entschärfen. Stuttgart hatte Probleme, ein Distanzschuss von Insua war die einzige nennenswerte Gelegenheit der Gastgeber im ersten Durchgang. Stattdessen hätte Losilla für eine Pausenführung von Bochum sorgen können, er erreichte eine Hereingabe in den Sechzehner vor Pavard, doch beförderte den Ball neben das Tor.
In der Pause kam dann Ginczek für Hosogai ins Spiel. Er hatte auch die erste Chance der zweiten Hälfte. Der bisher blasse Ex-Bochumer, Terodde, setzt ihn schön in Szene, aber Riemann wehrte seinen Schuss gut ab. Die anschließende Ecke köpfte Gentner knapp drüber.
Aber der Druck der Schwaben nahm nun zu. Zehn Minuten vor dem Ende war es der Torschützenkönig der Vorsaison, der die verdiente Führung erzielte. Zimmer hatte sich zuvor stark über die rechte Seite durchgesetzt und den Ball auf den ersten Pfosten geflankt. Dort setzte sich Terodde gegen Bandowski durch und köpfte ein. Er verzichtete auf einen Torjubel gegen seine alten Kollegen. Für Stuttgart reichte dieser Treffer zum Sieg, mit dem sie in der Tabelle an den Bochumern vorbeizogen und auf Platz Zwei landeten.
1:0 Simon Terodde 80. (3. Saisontor)
Alle Mann an Bord beim VfB
Nach dem Sieg über Bochum stand erstmal wieder eine Länderspielpause an. Beim VfB meldete sich Alexandru Maxim in dieser wieder fit auf dem Trainingsplatz zurück. Der Rumäne soll schon für das nächste Spiel beim 1.FC Heidenheim wieder eine Option sein. Die Lokalrivalen rangieren aktuell auf dem 17. Tabellenplatz.
Damit kann Trainer Hannes Wolf wieder aus dem vollen schöpfen. Lediglich die Nationalspieler Florian Klein, Toni Sunjic und Mitch Langerak fehlten im Mannschaftstraining, doch verletzte Spieler gab es keine mehr zu vermelden.
Mo, 21. November 2016 | Voith-Arena
Langerak - Großkreutz, Baumgartl, Pavard, Insua - Gentner(C), Hosogai - Mané, Özcan (60. Maxim), Asano (46. Ginczek) - Terodde (84. Zimmermann)
Das Auswärtsspiel beim Tabellenvorletzten aus Heidenheim war für die Stuttgarter eine Pflichtaufgabe, wenn man die Aufstiegsränge verteidigen wollte. Und von der ersten Minute an taten die Gäste auch alles dafür um diese zu erfüllen. Eine Viertelstunde war gespielt, als Gentner rechts zu Carlos Mané rauslegte. Der Portugiese ging an zwei Leuten vorbei und schlug die Flanke punktgenau auf Terodde, an dessen Kopfball Kevin Müller zwar noch dran war, doch der Ball zappelte dennoch im Netz. Eine Viertelstunde später glänzte Terodde dann als Vorbereiter. Er bediente Gentner, der Kraus mit einem Übersteiger ausspielte und den Ball ins lange Eck legte. Chancenlos und ohne Torschuss ging es für Heidenheim mit 0:2 in die Pause.
Drei Minuten nach Wiederanpfiff zog Berkay Özcan den Heidenheimer dann den Stecker. Nach schönem Zuspiel von Gentner, blieb der junge Türke alleine vor Müller cool und schob zum 3:0 ein. Die letzte halbe Stunde durfte dann auch Maxim mitwirken und um ein Haar gelang ihm auch noch ein Treffer. Von halblinks schlenzte er den Ball aber mit ganz viel Gefühl nur an den Pfosten. Der ebenfalls eingewechselte Ginczek stand aber richtig und staubte zum 4:0 Endstand ab. Für Ginczek war es das erste Tor seit dem 26. September 2015.
0:1 Simon Terodde 16. (4. Saisontor)
0:2 Christian Gentner 31. (3. Saisontor)
0:3 Berkay Özcan 48. (2. Saisontor)
0:4 Daniel Ginczek 87. (1. Saisontor)
So, 27. November 2016 | Mercedes-Benz Arena
Langerak - Zimmer, Baumgartl, Kaminski, Insua - Gentner(C), Besuschkow -Großkreutz (46. Mané), Maxim, Özcan - Ginczek (67. Terodde)
Sechs Tage später kamen die roten Teufel vom Betzenberg an den Neckar. In der ersten Hälfte gab es einen offenen Schlagabtausch. Nach nur drei Minuten legte Maxim den Ball für Besuschkow ab, der aus 25 Meter draufhielt und nur knapp verfehlte. Auf der anderen Seite probierte es Moritz ebenfalls aus der zweiten Reihe - drüber. Sieben Minuten vor der Pause dann die Führung für die Gäste. Osayamen Osawe setzte sich stark gegen Kaminski und Zimmer durch und schloss erfolgreich ab. Langerak sah bei diesem Tor etwas unglücklich aus. Die direkte Antwort verpasste Kevin Großkreutz, nachdem er von Ginczek gut in Szene gesetzt wurde, er zielte deutlich am Tor vorbei.
Drei Minuten nach der Halbzeit war es dann erneut Osawe, der aus rund 18 Metern perfekt zielte und auf 2:0 erhöhte. Für den Stürmer waren es die beiden ersten Saisontreffer. Die Schwaben brauchten etwas um sich zu schütteln, doch warfen dann nochmal alles nach vorne. In der 74. Minute hatte Maxim die dicke Möglichkeit auf den Anschlusstreffer, doch Andre Weis machte diese mit einer Glanzparade zunichte. Kurz darauf hielt er auch gegen Carlos Mané überragend und sicherte den Lauterern damit den Sieg.
0:1 Osayamen Osawe 38. (1. Saisontor)
0:2Osayamen Osawe 48. (2. Saisontor)
Mo, 5. Dezember 2016 | Sportpark Ronhof
Langerak - Zimmer, Baumgartl, Pavard, Insua - Gentner(C), Hosogai - Mané (69. Özcan), Maxim (83. Kaminski) - Asano (69. Besuschkow), Terodde
Gegen Fürth stand Ginczek bei den Stuttgartern nicht im Kader. Es sei allerdings nur eine Vorsichtsmaßnahme, so die Verantwortlichen. Die Gäste hatten ihre Müh und Not gegen kompakt stehende Kleeblättler. In der ersten Halbzeit gab es nur eine Torchance, nach einer Einzelaktion von Maxim, der erst am Schlussmann Megyeri scheiterte.
Auch nach der Pause gab es keine Torraumszenen. In der 72. Minute war es dann ein Elfmeter, der Stuttgart auf die Siegerstraße brachte. Özcan bediente Maxim im Strafraum, der von seinem Gegenspieler nur regelwidrig gestoppt werden konnte. Der Rumäne trat selber an und versenkte eiskalt. Den ersten Elfmeter in dieser Spielzeit verschoss er noch.
Doch plötzlich nahmen auch die Fürther an diesem Spiel teil. Zulj konnte sich einene Fehlpass von Özcan erlaufen und auf das Tor von Langerak zulaufen. Doch der Australier verhinderte den Ausgleich in spektakulärer Manier.
Fünf Minuten vor dem Ende vollendeten die Schwaben einen Konter nach einer Fürther Ecke dann eiskalt zur Entscheidung. Berkay Özcan konnte zum 2:0 treffen. Kurz darauf traf Gentner sogar noch die Latte, doch am Ende blieb es beim hart erkämpften 2:0 Erfolg des VfB in Fürth.
0:1 Alexandru Maxim 73./FE (2. Saisontor)
0:2 Berkay Özcan 85. (3. Saisontor)
Tabelle
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