Fährmann - Aogo, Wimmer, Höwedes, Montoya - Kehrer, Geis - Sané, Meyer, Sam – Huntelaar
Lange mussten die Fans warten, doch endlich geht die Bundesliga wieder los und in Bremen wartete ein volles Haus, sowie 24° Celsius. Breitenreiter überraschte mit Thilo Kehrer in der Startformation, doch der junge Sechser machte eine ordentliche Partie. Die erste Chance gehörte seinem Teamkollegen Leroy Sané. Der von halb Europa umworbene Youngster scheiterte aber an Felix Wiedwald. Mitte der ersten Hälfte hatte auch Bremen die erste Gelegenheit als ein Ball genau an Höwedes vorbei gespielt wurde und in Ujah einen Abnehmer fand. Der Nigerianer zog ab und versenkte das Leder im kurzen Eck. Schalke zeigte keine negative Reaktion, sondern setzte die Offensivbemühungen weiter fort. Ein Schuss von Meyer blockte Vestergaard, Wiedwald parierte im Eins gegen Eins gegen Huntelaar. Doch dann kamen erneut die Hausherren vor den Kasten Fährmanns und erneut war es Anthony Ujah, der auf 2:0 erhöhte! Doch man ging etwas entspannter in die Kabine, nachdem Huntelaar eine, auf den kurzen Pfosten gezogene Ecke von Geis zum Anschluss ins Tor köpfte. Die Königsblauen wurden immer stärker, doch Wiedwald wuchs über sich hinaus. Erst ein Freistoß von Geis aus 23m Entfernung brachte den mittlerweile verdienten Ausgleich für die Gäste. Werder und Schalke lieferten sich einen offenen Schlagabtausch und Öztunali hatte mit seinem Pfostenschuss die beste Gelegenheit. Doch am Ende waren es die Knappen, die den Dreier einfuhren. Julian Brandt hob das Leder auf den nun stürmenden Kevin Wimmer, der zunächst an Wiedwald hängen blieb. Im Nachsetzen drückte Munas Dabbur das Leder zu seinem ersten Pflichtspieltor über die Linie.
Fährmann - Aogo, Wimmer, Höwedes, Montoya - Goretzka, Geis - Sané, Meyer, Brandt – Huntelaar
Nach dem Auftaktsieg bei Werder stand nun die erste Begegnung vor heimischen Publikum an. Gast war der Aufsteiger aus Freiburg und die bereiteten den Gastgebern einige Probleme. Zwar waren diese deutlich tonangebend, doch ein wirklich zwingendes Durchkommen war ihnen nicht möglich. So ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause, nach der Schalke noch einmal eine Schippe oben drauflegte. Nach knapp einer Stunde war es dann soweit: Leroy Sané setzte sich gegen zwei Freiburger durch und spielte das Leder in den Lauf von Julian Brandt, der mit einem halbhohen Schuss entgegen der Laufrichtung die Führung markieren konnte! Nur wenig später bereitete er einen Treffer von Höjbjerg vor, doch der Däne stand wenige Zentimeter im Abseits. So kam es wie es kommen musste und Kempf nutzte eine Unachtsamkeit der Knappen-Defensive. Er zog aus der zweiten Reihe ab und traf den Ball perfekt, sodass es am Ende mit einem 1:1 zu einem schmeichelhaften Remis reichte.
Felix Wiedwald parierte stark, konnte die Niederlage aber nicht verhindern
Fährmann - Aogo, Nastasic, Vezo, Montoya - Kehrer, Geis - Sané, Meyer, Sam – Huntelaar
Topspiel am dritten Spieltag: Es ging nach Wolfsburg. Und diesmal erwischte man einen Blitzstart. Ein Freistoß an der Mittellinie wurde schnell ausgeführt, Huntelaar sah Leroy Sané in die Gasse starten und dieser vollendete cool zur Führung. Nach nur zwölf Minuten setzte Martin Montoya den heute startenden Sidney Sam in Szene und der fünfmalige Nationalspieler erhöhte auf 0:2. Auch Wolfsburg beteiligte sich an dem Spektakel und verkürzte nur kurze Zeit später. Julian Draxler auf Nicklas Bendtner und dieser traf das Leder perfekt, sodass es im kurzen Eck einschlug. Drei Tore nach zwanzig Minuten und es hätte so weitergehen können, doch es fehlten immer nur Zentimeter. So parierte Fährmann einen Kruse-Kopfball aus zehn Metern. Auf der anderen Seite rettete Träsch nach einer Ecke von Geis und Aogos Kopfball auf der Linie. Nach der Pause dann das gleiche Spiel auf der Gegenseite, wo diesmal Vezo einen Versuch von Naldo kurz vor dem Einschlag abwehren konnte. Doch Wolfsburg kam noch einmal zurück. Einen Freistoß nahe des Mittelkreises brachte Arnold in den Strafraum, Guilavogui verlängerte an den Pfosten und der eben eingewechselte Robin Knoche staubte zum 2:2 ab! Wolfsburg war wieder da, doch dann schlug die Stunde des Thilo Kehrer. Der erneut in der Startelf stehende Kehrer nahm Caligiuri den Ball ab und spielte einen perfekt getimten Ball auf Julian Brandt. Der aus Leverkusen gekommene Offensivspieler schlug noch einen Haken und brachte die Gäste dann erneut in Front – 2:3! Jetzt wuchsen Fährmann und Benaglio über sich hinaus und so fielen keine weiteren Tore. Am Ende steht der Sieg und damit sieben Zähler aus den ersten drei Spielen auf dem Schalker Konto. Damit steht man nun auf Rang drei und empfängt nun den Zweiten: Heidels Ex-Club Mainz 05!
Julian Brandt lässt die mitgereisten Fans doch noch jubeln
|
Lesezeichen