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Ich weiß wirklich nicht, wie ich den Thread nennen sollte, deshalb mal ganz sachlich.
Ich habe mir die gut einstündige Vorlesung von Michael Lüders angehört und bin wirklich schockiert. Schockiert von der USA und deren Verbündeten (also auch Deutschland).
Nun ist die Lage in der Region von Afrika bis hin zu Westasien sehr gespalten und dass eine Partei gegen eine andere kämpft ist heutzutage nicht mehr der Fall. Das wusste ich, viel mehr aber nicht. Somit habe ich mich nie wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt und dieser Vortrag ist meine erste Informationsquelle, meine einzige, worauf ich momentan meine Meinung bilden kann. In 'Die Anstalt' wurde der Konflikt auch schonmal ähnlich dargestellt, da kann ich mich aber nicht mehr so genau dran erinnern. Darum kann ich da nicht wirklich kritisch urteilen, aber die Darstellung scheint mir doch sehr sachlich und nachvollziehbar.
Michael Lüders ist u.a. Nahost Experte bei den öffentlich-rechtlichen Sendern, Autor des Buches "Wer den Wind sät..." und Doktor der Philosophie.
Also hier besagte Vorlesung:
Wenn man sich den Vortrag anhört, kann man es auch anders sehen und anders provokant ausdrücken: es sind IMMER die westlichen, intervenierenden Länder Auslöser. Dazu dann noch in den letzten elf Minuten der kurze Vortrag über Israel, bei dem es sich anscheinend auch um einen Krieg für die jüdische Herrschaft in dem Gebiet handelt. Soviel also zum Thema es seien immer Araber, Türken oder Syrer (eine vollkommen differenziert zu betrachtende Menge, wie im Vortrag eindeutig klar wird).
Auch in den letzten Minuten wird mir richtig bewusst, welche Folgen die Wahl in Amerika haben kann, wenn die Republikaner gewinnen - einfach erschreckend.
Wenn ich es jetzt zynisch zum Abschluss bringen darf: gut, dass "wir" uns säkularisiert haben und nicht mehr für Religionen und Glauben kämpfen, sondern für Macht und Kapitalinteressen wie Öl (und das vollkommen ohne Skrupel).![]()
Geändert von tibo (16.11.2015 um 13:13 Uhr) Grund: Das "wir" im letzten Abschnitt habe ich mal in Anführungszeichen gesetzt.
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Danke für das nette und sachliche Kompliment, ich hab Dich auch lieb. Wenn ich schreiben dürfte, was ich (und nicht erst seit den Anschlagsserien) über die Art von Menschen denke, würde ich wohl eine endgültige Sperre hier bekommen. Und ob ich Angst habe? Also das erste Mal richtig krass ist es mir in London aufgefallen, dass ich bewusst unruhiger wurde als ein grimmiger, langbärtiger "so stellt man sich einen Taliban" Menschen in die U-Bahn gestiegen ist. Da überlegt man schon 2-3 Mal ob er nur einen Levis Gürtel oder etwas anderes trägt, so traurig das auch ist. Ich wüde mir auch wünschen, dass es anders ist aber diese Menschengruppe bestätigt einen oft genug. Auch die breite Masse sieht dies scheinbar genau so, bei immer mehr Umfragen (Internet, Wuppertaler Rundschau, Radio) die anonym sind, mehren sich die Prozentsätze bei denen Leute Angst, "Hass" oder Feindlichkeit haben. Egal ob es gegen Flüchtlinge, Terror oder der aggressiven Kultur gegenüber ist.
Erst Samstag war in unserer städtischen Wochenzeitung eine Umfrage die die Frage "Finden Sie ein generelles Kopftuchverbot an katholischen Schule gerechtfertigt" mit 64% mit ja beantwortet haben. Öffentlich sagen darf sowas niemand, weil er direkt der Nazi ist. Ist zwar ein völlig anderes Thema, passt aber genauso gut.
Vernünftige Gegenargumente außer "nicht pauschalisieren", "es sind nicht alle gleich", "die armen Menschen fliehen vor dem Terror". Sollen deshalb jetzt auch alle Franzosen aus ihrem Land verschwinden? Wie gesagt, für mich gibt es da keine zwei Meinungen und ich kann niemanden verstehen, der sagt "kommt alle her, ich empfange Euch mit offenen Armen, Ihr könnt all mein Geld, Haus, Arbeit haben und nächsten Monat dürft Ihr uns dann wegbomben".
Noch als Ergänzung: Wenn ich mit meiner Meinung alleine dastehen würde, würde ich mir auch Gedanken über mich selbst und meine Einstellung machen aber die meisten Freunde, Familienmitglieder, Bekannte oder Arbeitskollegen denken so. Jeder mit dem man spricht und wo man über das Thema spricht sagt "endlich jemand der genau so denkt und mit dem man offen darüber reden kann und man nicht gleich der Nazi ist.". Selbst mein Chef denkt so und der ist bekanntlich Anwalt
Geändert von Viz-E (16.11.2015 um 07:57 Uhr)
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Ehrlich? Das hatte ich in einer ziemlich ähnlichen Situation auch schonmal mit ziemlich ähnlichen Gedanken
Es ist wie bei den meisten Klischees, es bedarf ziemlich viel Arbeit an sich selbst, um sie in seinem Kopf zu ändern. Und auch wenn man es besser weiß, kann man diese Gedanken haben, muss und kann sie aber eben auch reflektieren. Im gleichen Moment, wenn ich solche Gedanken habe, könnte ich mich ohrfeigen.
Jetzt habe ich zehn Minuten nach dem Zitat gesucht, was ich in letzter Zeit schon häufiger mal brauchte und nun habe ich es gefunden, es passt auch hier:
P.S.Der Bereich des Bewusstseins ist viel größer, als sich mental ermessen lässt. Wenn du nicht länger alles glaubst, was du denkst, löst du dich vom Denken und siehst klar, dass der Denker nicht der ist, der du bist. - Eckhart Tolle
Hast du dir das Video angeschaut?
Sonst habe ich hier auch nochmal eine satirische Kurzfassung von besagter Sendung 'Die Anstalt':
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Das Gros der Probleme im Nahen Osten und in Afrika ist imo auf die europäische Kolonialpolitik und die völlig verbockte Auflösung dieser Gebilde in Staaten, die nur auf der Landkarte Sinn ergaben, zurückzuführen. Die Fehler, die damals gemacht wurden, kommen der Welt jetzt teuer zu stehen. Die USA mit ihrer Denkweise "Der Feind unseres Feindes ist unser Freund", was letzten Endes unter anderem den Aufschwung der Taliban in Afghanistan begünstigte, haben ihr Übriges getan, um noch Öl ins Feuer zu gießen. Jetzt knallt es an allen Ecken und Enden und mehr als ein bewaffneter Konflikt bleibt einem doch gar nicht mehr übrig. Wer über Jahrzehnte die Bevölkerung gegen sich aufgebracht hat, kann jetzt nicht mit Flyern um die Ecke kommen, um die Ursachen zu bekämpfen und aufzuklären.
Aber jetzt die Anschläge von Paris zu instrumentalisieren, um es als Argument für seine Angst vor den ach so bösen Flüchtlingen zu benutzen, kann ich nicht mal ansatzweise nachvollziehen. Ich hab genauso meine Vorurteile wie andere, ich hatte auch schon den Gedanken, was wäre, wenn der Araber im Zug vor mir auf einmal eine Waffe zücken würde, aber deshalb kann ich doch nicht Millionen von Menschen verdammen, die genau vor dieser Radikalisierung flüchten. Ich hab selten sowas Bescheuertes gelesen, wie die Behauptung, dass die Franzosen jetzt genauso gut wie die Syrer vor dem Terror flüchten müssten. Du willst doch nicht ernsthaft ein von Bürgerkrieg und regligiösen Konflikten zerfressenes Land mit einem Staat vergleichen, der seit siebzig Jahren weitgehend in Frieden existiert. Mir ist schleierhaft, wie einem so ein Gedanke überhaupt in den Kopf kommen kann. Du opferst doch nicht all dein Hab und Gut, riskierst dein Leben und das deiner Familie und begibst dich auf einen tausende Kilometer weiten Weg, nur weil dir die deutsche Nordseeküste besser gefällt als Damaskus. Niemand erwartet, dass man mit jedem Flüchtling auf Kuschelkurs geht, aber von seinem gemütlichen Sofa aus fordern, zehntausende unschuldige Menschen schlicht abzuweisen und in ein Land zurückzuschicken, in dem sie bestenfalls ein miserables Leben führen und schlimmstenfalls enthauptet werden - dafür fällt mir nicht mal ein Wort ein, das nicht beleidigend wäre.
Bayernfan96 (16.11.2015), nisoley (16.11.2015), Steve-0 (16.11.2015)
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@tibo: Auf der Arbeit mal was ins Forum schreiben geht, youtube Videos gucken nicht.
@mole: Genau wegen solcher Reaktionen der Gutmenschen trauen sich die Leute doch nicht mehr ihre Meinung zu sagen. Eine Umfrage habe ich bereits erwähnt, eine weitere war meine ich bei SternTV, die vor der Sendung online aufgerufen hatten. Den genauen Wortlaut kriege ich auch nicht mehr hin aber Halaschka war jedenfalls überrascht und empört und meinte auch "Aufklärungsarbeit" leisten zu müssen. Auch im Radio am Wochenende gab es eine Umfrage, wo herausgekommen ist, dass über 70% der Befragten Angst vor Überfremdung haben, auch da muss "dringend Aufklärungsarbeit" geleistet werden. Die Menschen sagen einfach ihre Meinung, da muss man nichts mehr aufklären! Jeder darf seine Meinung haben, solange sie nicht gegen das Gesetz ist und wenn jemand der Meinung ist nicht Millionen und Abermillionen Flüchtlinge aufnehmen zu wollen dann darf er die Meinung gern haben.
Ich will Dich ja auch nicht vom Gegenteil überzeugen obwohl ich Deine Meinung in keinster Weisen teilen oder gar nachvollziehen kann.
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Ich hab Dir nicht das Recht abgesprochen, eine eigene Meinung haben zu dürfen. Aber ebenso wenig wie Du meine Position nachvollziehen kannst, kann ich Deine Position verstehen. Ich kann akzeptieren, wenn Menschen in meinen Augen vernünftige Bedenken hegen. Natürlich gibt es Probleme, wenn man eine derart große Zahl an Flüchtlingen aufnehmen will. Es wird schwierig, all diese Menschen vernünftig unterzubringen, ihnen Arbeit zu verschaffen, ihnen eine würdiges Leben zu ermöglichen, sie in die Gesellschaft zu integrieren und so weiter und so fort. Wenn jemand deswegen sagt, dass er gegen die Aufnahme weiterer Flüchtlinge ist - okay. Was mich nervt, ist dieses stumpfe: "Ich bin kein Rassist, aber ich will keine Flüchtlinge, weil das alles Verbrecher, Terroristen und Schnorrer sind, die unser geliebtes Deutschland zerstören und eigentlich gar nicht flüchten müssten, weil es in Syrien und so doch gar nicht so schlimm ist." Das ist sicherlich überspitzt formuliert und ich will Dir nicht unterstellen, dass Du genau diese Meinung vertrittst, aber so hört es für mich doch oftmals an. Das sind schlicht haltlose Behauptungen, aber genau diese verbreiten AfD, Pegida und Konsorten und schüren damit Ängste in der Bevölkerung, die es nicht geben müsste.
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Wovor genau hast du Angst?Zitat von Viz-E
Ich werde deine Meinung nicht teilen, aber ich würde sie gerne verstehen. Persönlich sehe ich aber nichts, wo vor man Angst haben könnte: Dass ausländische Menschen nach Deutschland kommen? Dass hier 300 Moscheen stehen? Oder dass uns "die Flüchtlinge" die Frauen und die Arbeit wegnehmen? Dass diese Menschen andere Werte vertreten als der Großteil der Deutschen? Oder dass an unserer Grenze 60 Millionen Menschen stehen, so wie es die CSU gerne suggeriert?
Ich sehe einfach deine Angst nicht - diese Geflüchteten, die unter unermesslichen Leiden sich hierher nach Europa geschlagen haben, machen keine Angst - sie erregen Mitleid, Mitgefühl, Empathie, sobald man sich mit ihnen unterhält und ihr grauenhaftes Schicksal erfährt. Da gibt es Menschen, die wurden in ihrer Heimat gefoltert, andere, die ihr ganzes Vermögen für die Flucht ausgegeben haben und jetzt um ihre Familie in Syrien fürchten, andere, die zusehen mussten, wie Familienangehörige ertranken. Hör dir mal bitte eine Lebensgeschichte eines Syrers aus seinem Mund an und frag dich danach, ob du nicht andere Gefühle als Angst hast!
Steve-0 (16.11.2015)
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Ich hab schon Angst. Angst davor dass einige Schläfer unter den Flüchtlingen sind. Das Anschläge wie der in Paris in anderen Städten folgen. Ich habe Angst , da wir machtlos sind.
Ich bin mir sicher dass 99% der Flüchtlinge vernünftige Menschen sind.
Trotzdem frage ich mich wie wir das Alles bezahlen sollen. Inwiefern unser Sozialsystem in der Lage ist, dies alles zu kompensieren. Wie weit die Zukunft meines Sohnes durch die Entscheidungen aktuell beinflusst wird.
Vor sowas hab ich Angst.
Star League - Inter Mailand
TW Handanovic 88 - RIV Skriniar 86 - IV de Vrij 85 - LIV Godin 87 - ZDM Brozovic 83 - RZM Nainggolan 84 - LZM Eriksen 87 - RM Cuadrado 83 - LM Kostic 83 -RS Lukaku 86 - LS Icardi 86
Bank: Radu - Bastoni - Lazaro - Tonali - Barella - Sensi - Martinez
Viz-E (16.11.2015)
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Nur weil die Mehrheit etwas denkt, heißt das ja noch lange nicht, dass es stimmt.
Ich denke, es ist wie Brokkoli schreibt. Wenn man sich mal ein paar Geschichten anhört, aus erster Hand, wenn man sich mal die Zeit nimmt, den Leuten zuzuhören, dann kann man nicht mehr anders, als diese Leute zu bemitleiden und sich zu freuen, dass man in einer so privilegierten Region der Welt geboren ist.
Ich habe im Krankenhaus mit einigen Flüchtlingen zu tun gehabt und kenne über einen guten Freund von der Uni, der selbst Araber ist und in der Aufnahmestelle in Wü als Übersetzer arbeitet auch einige Geschichten. Da rutscht einem das Herz in die Hose und da wird einem noch etwas klar: Kein Terrorist würde je diesen gefährlichen und unfassbar langwierigen Weg auf sich nehmen. Dafür sind die Terrororganisationen zu wohlhabend, vernetzt und ausgestattet. Da wird das Auto, der Zug oder ein Flugzeug genommen, aber nie im Leben eine mehrmonatige Reise unter ständiger Lebensgefahr. Bei solchen "Reisedauern" kann man als IS doch gar nichts vernünftig planen, um das mal ganz pragmatisch auszudrücken. Ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass unter den Flüchtlingen, die auf der Mittelmeerroute oder über Osteuropa nach DE kommen, kein IS-Terrorist ist.
Was die Radikalisierung angeht, so lässt sich das sicherlich zu großen Teilen auf die unterdrückerische westliche Politik der letzten Jahrzehnte zurückführen, die diese Staaten zum Teil ins Chaos gestürzt hat. Ich konnte mir tibos Video noch nicht anschauen, werde das aber morgen, wenn ich Zeit habe noch tun. Andererseits denke ich, dass der Islam sich auch einmal von innen heraus reinigen muss. Es muss groß angelegte Demonstrationen von friedlichen Moslems geben, die sich gegen den Radikalismus stellen. Das würde eine Botschaft an die frustrierten, für die Radikalisierung prädestinierten Menschen senden. Das fehlt mir etwas. Es kommen zwar wahnsinnig viel Mitleid, Verteufelung und Anteilnahme bei solchen Taten von einer Vielzahl von Einzelpersonen, aber mir fehlt eine breite Masse, die sich gesammelt für die friedliche Seite des Islams ausspricht. Das würde eventuell nicht nur bei den Opfern der Radikalisierung, sondern auch bei den "besorgten" Westeuropäern zu einem Umdenken führen.
Abschließend bleibt mir noch zu sagen, dass ich mich freue, dass friedliche Araber in unser Land kommen und auch wenn das eine Mammutaufgabe wird, wäre es toll, wenn die Integration gelingen würde. Denn wenn ich eins gelernt habe, durch die Freundschaft zu einem Palästinenser, dann dass die Gastfreundlichkeit und die Herzlichkeit dieser Menschen ihresgleichen sucht!
Und diese Lebensweise ist mir tausendmal lieber, als mir das Dauergenöle vieler Deutscher anzutun. Viele scheinen Angst vor Überfremdung zu haben, ich muss sagen: Mir sind Ausländer lieber, als dieser Teil des Volkes.
Ich weiß, dass das eine sehr optimistische Zukunftssicht ist, aber ich hoffe wirklich, dass es so kommt. Sonst bin ich mir nicht sicher, ob ich mein Leben weiter in Deutschland verbringen will, denn auf ein Land mit so viel ständigem Rumgenöle hab ich ehrlich gesagt keinen Bock mehr!
Schau dir bitte mal die Haushalte der europäischen Länder an, wieviel da im Verhältnis für die Beseitigung der Folgen der Weltwirtschaftskrise draufgingen und draufgehen. Dagegen sind die Flüchtlinge ein Schnäppchen...
Aber bei der Wirtschaft war dieser Kostenfaktor wohl eine Notwendigkeigt. Und das, obwohl es zur Weltwirtschaftskrise aufgrund des Versagens der Weltwirtschaft kam und die Flüchtlingskrise durch das Versagen verfehlter Weltpolitik und fremder Despoten entstanden ist.
Geändert von Steve-0 (16.11.2015 um 18:02 Uhr)
#JA zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz
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Star League - Inter Mailand
TW Handanovic 88 - RIV Skriniar 86 - IV de Vrij 85 - LIV Godin 87 - ZDM Brozovic 83 - RZM Nainggolan 84 - LZM Eriksen 87 - RM Cuadrado 83 - LM Kostic 83 -RS Lukaku 86 - LS Icardi 86
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