Personalsorgen bei Bayer Leverkusen
Erst war die Spielmacherposition das Sorgenkind bei der Werkself, als Kevin Kampl in einem Formtief steckte und Levin Öztunali als Ersatz alles anderes als glänzte. Doch nach der Verletzung von Kampl, die er sich im Spiel gegen den VfL Wolfsburg zugezogen hatte, wird aus dem Sorgenkind ein echtes Problem. In den darauffolgenden Spielen rotierte Roger Schmidt reichlich. Zunächst spielte Öztunali in der Champions League von Beginn an, überzeugte dort aber nicht, sodass er sich im Hand-Umdrehen wieder auf der Bank wiederfand. Stattdessen bekam der junge Marc Brasnic die Chance, sich zu beweisen – mit Erfolg.
Dennoch ist er wohl keine Dauerlösung, sodass nicht wenige auf die Genesung von Admir Mehmedi warten. Oder aber die Problematik rund um Öztunali regelt sich überraschenderweise durch gute Leistungen seinerseits.
Wichtige Wochen für die Zukunftsplanung
Wenn das Transferfenster im kommenden Januar öffnet, sind Schnäppchenjäger auf der Pirsch, um ablösefreie Deals für den darauffolgenden Sommer unter Dach und Fach zu bringen. Auch Spieler von Bayer Leverkusen sind im Blickfeld, denn neben Stefan Kießlings Kontrakt laufen auch die Verträge von Ömer Toprak und Javier Hernandez aus. Während für „Kieß“ wohl nur eine Verlängerung oder das Karriereende in Frage kommt, ist die Zukunft der beiden anderen absolut offen. Chicharito ist nicht unangefochten Stammspieler, was dem Clubinternen Top-Torjäger der vergangenen zwei Jahre sicher nicht schmecken dürfte. Ömer Toprak ist mit seinen 28 Jahren genau in dem Alter, in dem der nächste Vertrag entscheidend sein könnte. Ist Bayer Leverkusen dann noch die richtige Adresse für den türkischen Innenverteidiger? |
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