2. Bundesliga, 6. Spieltag
Eintracht Braunschweig 0:2 SV Darmstadt 98
Mathenia | Holland, Sulu (71. Gorka), Bregerie, Sirigu | Heller , Gondorf, BEHRENS (71. Jungwirth), Ivana | Sailer , Stroh-Engel
Spielereignisse:
0:1Heller (15., -)
0:2 Sailer (20., Holland)
Spielbericht
Nach dem durchaus gelungenen Start in die Saison machten die Lilien am sechsten Spieltag beim Bundesliga-Absteiger Eintracht Braunschweig Station. "Auf dem Papier scheint das eine klare Sache zu sein, aber man muss auch die Voraussetzungen beachten. Wir haben als Aufsteiger die Euphorie auf unserer Seite, während die Eintracht abgestiegen ist. Das könnte unser Trumpf sein.", sagte SVD-Kapitän Aytac Sulu auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Der Spielfüher sollte damit nicht Unrecht haben, die Gäste entfachten in den ersten 25 Minuten ein Offensivfeuerwerk, über das selbst die heimischen Fans staunen mussten. Heller und Sailer stellten schnell auf 2:0, mit dem Pausenpfiff vergab Stroh-Engel das 3:0 (und damit die Vorentscheidung), da er aus 12 Metern nur den linken Pfosten traf. Ab Mitte der zweiten Halbzeit verflachte die Partie, Dirk Schuster wechselte eher defensiv und stellte sein Team auf Kontern ein. Da das keinen Ertrag brachte, endete die Partie mit dem bereits erwähnten 2:0 für den Aufsteiger.

Sailer hämmert den Ball "durch" den Torwart

2. Bundesliga, 7. Spieltag
SV Darmstadt 98 4:1 1. FC Union Berlin
Mathenia | Holland, Sulu (46. Gorka), Bregerie, Sirigu | Heller, Gondorf, Behrens (70. Biada), Ivana | Sailer, Stroh-Engel   (70. König)
Spielereignisse:
0:1 Özbek (8., Quiring)
1:1 Stroh-Engel (24., Heller)
2:1 Stroh-Engel (48., -)
3:1 Behrens (53., Sailer)
4:1 Stroh-Engel (56., Sirigu)
Spielbericht
"DSE! DSE!" schallte es nach 70 Minuten durch das Rund des Böllenfalltorstadions. Und das hatte auch seine Berechtigung. Nach dem frühen Schock durch Baris Özbek, der Keeper Mathenia per Kopfballlupfer überwinden konnte, übernahm Sturmtank Stroh-Engel das Kommando und führte sein Team zu einem furiosen 4:1-Sieg über "Eisern Union". Dabei zeigte der Stürmer sein gesamtes können, er traf nach einer Heller-Hereingabe per Kopf (24.), stibitzte Gegenspieler Schönheim vor dem 2:1 den Ball vom Fuss (48.) und traf nach dem Querpass von Sirigu flach zum Endstand. "Heute war ein guter Tag, die Jungs haben mir perfekt vorgelegt", leitete der Mann des Tages das Lob an seine Mannschaft weiter.

2. Bundesliga, 8. Spieltag
Karlsruher SC 1:1 SV Darmstadt 98
Mathenia | Holland, GORKA, Bregerie, Sirigu (72. Berzel) | Heller, Gondorf, Behrens (72. Jungwirth), Ivana (72. Kempe ) | Sailer, Stroh-Engel
Spielereignisse:
1:0 Yamada (45., -)
1:1 Kempe (90., -)
Spielbericht
Am 9. Spieltag spielte man im Wildparkstadion zu Karlsruhe gegen den ansässigen SC. Die Karlsruher hatten sich das Spiel gegen Union Berlin wohl gut angesehen, sie nahmen Stroh-Engel komplett aus dem Spiel, standen ihm auf den Füssen und zogen den Darmstädtern so lange Zeit den Zahn. Die entstehende Unsicherheit bei den Gästen zeigte sich in vielen Ballverlusten im Mittelfeld, die kurz vor dem Pausentee dann auch zum verdienten Gegentor führten. Sirigu spielte einen unachtsamen Pass ins Mittelfeld, den Yamada aufnahm und nach einer schönen Einzelaktion per Schlenzer in den linken Knick setzte. In der Pause wurde es sehr laut in der Kabine des SVD, viel Neues sah man im zweiten Durchgang nicht und so kann man nur von viel Glück sprechen, dass Kempe einen Ball im Mittelfeld abfangen konnte, um dann unwiderstehlich Richtung des gegnerischen Sechszehners zu ziehen und den Torwart per Picken zu überwinden. Dieser Treffer sicherte einen Auswärtspunkt.

DFB Pokal, 2. Runde
SV Darmstadt 98 3:2 n. V. Hamburger SV
PLATINS | STEGMAYER, SULU , Bregerie, Sirigu | KEMPE, JUNGWIRTH (105. Gondorf), Behrens (72. Ivana), Heller | Sailer , KÖNIG (72. Stroh-Engel )
Spielereignisse:
0:1 Jiracek (14., -)
1:1 Behrens (29., König)
1:2 Behrami (42., Rudnevs)
Arslan (45.) 2:2 Stroh-Engel (81., -)
3:2 Sailer (113., -)
Spielbericht
DFB-Pokal-Zeit! Ein Hauch von Bundesliga wehte durch das Stadion am Böllenfalltor, der (ehemals) große HSV gab seine Visitenkarte beim besten Aufsteiger der 2. Bundesliga ab. SVD-Übungsleiter Schuster rotierte mutig, neben Ersatzkeeper Platins standen auch Jungwirth und König für Gondorf und DSE in der Startelf. Die Folge dieser Wechsel war eine eher unsortierte Defensive bei den Lilien, die vor allem von den schnelle Außenspielern des HSV, Beister und Nicolai Müller, immer wieder überlaufen wurde. Aus einer Müller-Flanke entstand dann auch das 1:0 für die Hamburgerm Jiracek köpfte das Leder an die Latte, um dann den Abpraller ebenfalls per Kopf über die Linie zu drücken. Darmstadt steckte aber nicht auf, nach einer knappen halben Stunde schickte König Behrens per Steilpass in den Strafraum, der an Drobny vorbei unten rechts treffen konnte. Ab diesem Zeitpunkt war es ein sehr munteres Auf- und Ab, mit einigen Härten. So sehnste Sulu Rudnevs um und konnte von Glück sprechen, dass er nicht mal eine Karte bekam. Rudnevs war für die Abwehr sowieso selten zu fassen und so bereitete der Stürmer das 1:2 durch Behrami vor. Er tankte sich in den Strafraum und legte dasn quer, Platins konnte wie beim ersten Gegentor nichts machen. Im zweiten Durchgang korrigierte Schuster dann seine Personalentscheidung und brachte Stroh-Engel für König. Der lange Stürmer trieb seine Mitstreiter immer mehr an und zeichnete nach 81 Minuten für den krachenden Ausgleich verantwortlich. Da danach nichts mehr passierte, ging es für beide Teams in die Verlängerung. In den ersten 15 Zusatzminuten belauerten sich beide Mannschaften, keiner wollte den ersten Fehler machen. In der 105. Minute brachte der SVD dann noch Gondorf ins Spiel, der Minuten später am entscheidenden 3:2 beteiligt war. Der Mittelfeldmann setzte Heller gut in Szene, der am stark reagierenden Drobny scheiterte...der Abpraller landete bei Sailer, der keine Mühe hatte, den Siegtreffer zu markieren! Nach dem Schlusspfiff gab es kein halten mehr, wie vor im letzten Jahr gegen Borussia Mönchengladbach kegelten die Lilien erneut einen Erstligisten aus dem Wettbewerb. "Hätten wir das Spiel verloren, hätte ich das auf meine Kappe nehmen müssen.", sagte Lilien-Coach Schuster später im Interview, "Ich habe bewusst rotiert, um verschiedenen Spielern Zeiten zu gewähren. Sie haben es auch gut gemacht, teilweise konnte man aber auch die fehlende Praxis bemerken. Daran werden wir arbeiten müssen." In der nächsten Runde geht es gegen den Ligakonkurrenten aus Leipzig.

DSE mal wieder unwiderstehlich

2. Bundesliga, 9. Spieltag
SV Darmstadt 98 1:1 1. FC Nürnberg
MATHENIA | HOLLAND (76. Firat), Sulu , GORKA, Sirigu | Heller, GONDORF, Behrens (46. Jungwirth), IVANA (76. Kempe) | Sailer, STROH-ENGEL
Spielereignisse:
1:0 Stroh-Engel (12., Behrens)
1:1 Sylvestr (47., Evseev)
Spielbericht
Dem Aufsteiger waren die Strapazen aus dem Pokalspiel noch deutlich anzumerken, auch wenn einige frische Spieler zurückkamen. Der schon gegen den HSV groß aufspielende Hanno Behrens wurde auf der rechten Seite gut von Ivana eingesetzt und spielte flach an die Strafraumkante zurück, wo DSE lauerte. Der Torjäger traf eiskalt per Flachschuss und stockte sein Trefferkonto in der Liga auf sieben Treffer in neun Spielen auf. Danach baute die Heimmannschaft immer mehr ab und kassierte kurz nach dem Seitenwechsel das 1:1 durch Sylvestr. Danach beschränkte man sich darauf, dass Ergebnis zu sichern. "Nächste Woche sind wir wieder fit und holen uns den Auswärtserfolg!", gab sich Christian Mathenia kämpferisch nach dem Spiel.

Mathenia sicherte den Punkt bei winterlichen Verhältnissen

2. Bundesliga, 10. Spieltag
1. FC Kaiserslautern 3:2 SV Darmstadt 98
Mathenia | Holland, Sulu , BREGERIE, Sirigu | Heller, Gondorf, Behrens, KEMPE | Sailer, Stroh-Engel
Spielereignisse:
0:1 Stroh-Engel (31., Behrens)
0:2 Schindele (45., Eigentor, -)
Jenssen (45.)
1:2 Lakic (47., Karl)
2:2 Gaus (60., -)
3:2 Mathenia (75., Eigentor, Lakic)
Spielbericht
"Das müssen wird den Fans erstmal irgendwie erklären.", stammelte ein etwas angeschlagen wirkender Jerome Gondorf nach dem Match gegen die "roten Teufel". Die Darmstädter dominierten den Traditionsverein Kaiserslautern nach Belieben vom Beginn des Spiels an und auch die Heimfans waren spätestens nach Schindeles Eigentor kurz vor dem Pausenpfiff nicht mehr von einem positiven Ausgang des Spiels für ihren Verein zu überzeugen. Die Pfälzer ließen sich aber nicht entmutigen und hatten nach einer Stunde das 2:2 durch Gaus erzielt, der eine von Mathenia zu kurz abgewehrte Ecke in den Winkel nagelte. Nun hätte man in Darmstadt trotzdem zufrieden sein können, aber wie es das Schicksal wollte, schoss Lakic sehr hart auf das Damrstädter Tor, Mathenia faustete den Ball nur hoch, sodass dieser hinter im die Linie überquerte. Ein 2:0-Vorsprung war verspielt, erholen konnte man sich davon nicht mehr. Am Ende stand eine vermeidbare Niederlage.

2. Bundesliga, 11. Spieltag
SV Darmstadt 98 2:0 RB Leipzig
Mathenia | Holland (46. Stegmayer), Sulu , Bregerie, Sirigu | Heller, Gondorf , Behrens, Ivana (74. Biada) | Sailer (74. Exslager), Stroh-Engel
Spielereignisse:
1:0 Gondorf (51., Heller)
2:0 Stroh-Engel (55., Heller)
Spielbericht
Das zweite Aufsteigerduell der Hinrunde, wieder mit dem besseren Ende für den SVD, der nach Heidenheim auch die "roten Bullen" ohne Punkte nach Hause schicken konnte. In den ersten 45 Minuten neutralisierten sich die beiden Mannschaften, wie man es so schön sagt. Nach der Pause bestätigte Marcel Heller seine Galaform, die er seit seiner auskurierten Verletzung hat und legte Gondorf sowieso Stroh-Engel jeweils einen Treffer auf. "Ich bin sehr zufrieden mit den Jungs, 18 Punkte nach elf Spielen sind hervorragend.", gab Sportdirektor Labbadia nach dem Spiel zu Protokoll. Es bleibt zu hoffen, dass die Lilien auch im Pokal so aufspielen gegen die Bullen. |
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