Aufstellung: Mielitz - Garcia, Caldirola, Lukimya, Gebre Selassie - Kroos, Trybull - Elia, Yildirim, Ekici - di Santo
Werder Bremen will nach dem Überraschungserfolg in Dortmund nun auch in Mönchengladbach einen Sieg einfahren, doch Robin Dutt stellte seine Mannschaft gleich auf mehreren Positionen um. Aber auch so konnten die Gäste aus dem Norden zu Beginn den Ton angeben und setzten die Fohlen schnell unter Druck, was bereits nach einer Viertelstunde mit dem Führungstreffer belohnt wurde. Franco Matías di Santo gewinnt den Ball an der Strafraumgrenze gegen Roel Brouwers und vollendet überlegt gegen André ter Stegen. Für Werder war die Führung aber kein Ruhepolster, denn nun fingen auch die Gastgeber an sich in die Offensivaktionen einzuschalten. Kurz nach der Halbzeitpause gab es die größte Chance für die nun klar bessere Borussia, aber Max Kruse scheitert am Pfosten. Da auch Patrick Herrmann im Nachschuss nur den Pfosten anvisierte blieb es letztendlich beim schmeichelhaften Dreier für die Dutt-Elf.
Aufstellung: Mielitz - Schmitz, Pavlovic, Prödl, Fritz - Ignjovski, Makiadi - Hunt, Aycicek, Junuzovic - Petersen
Weiter geht es gegen die Frankfurter Eintracht mit einem Remis. Dass man bereits nach zwölf Minuten hinten lag störte keinen, da konnte sich der Torschütze Jan Rosenthal noch so sehr freuen. Werder spielte konzentriert weiter und zog das eigene Spiel auf und wurde kurz vor dem Seitenwechsel mit dem 1:1 belohnt. Makiadi setzt sich gegen Sebastian Rode durch, flankt ins Zentrum und Nils Petersen ist mit dem Kopf vor Zambrano am Ball und köpft humorlos ein - zum Endstand!
Aufstellung: Mielitz - Garcia, Caldirola, Prödl, Fritz - Kroos, Makiadi - Elia, Hunt, Ekici - Petersen
Endlich ist es wieder so weit, Derbyzeit im Norden der Republik. Bereits zum 99. Mal findet das Duell der zwei Traditionsclubs statt, so oft wie keine andere Bundesliga-Paarung. Zum 50. Mal heißt der Gastgeber der Partie Hamburg und der wollte die Punkte natürlich in der Stadt behalten. Robin Dutt bot nach der Länderspielpause seine vermeintlich beste Elf auf und die hatte wohl Respekt erarbeitet, denn von Beginn an gab es ein gellendes Pfeifkonzert gegen die Grün-Weißen bei Ballbesitz. Doch zum Spielgeschehen: Werder Bremen war die deutlich aktivere und auffälligere Mannschaft auf dem Feld und verzweifelte an Rene Adler, der kurz vor der Pause gleich zwei Hundertprozentige der Werderaner vereitelte. Er stauchte seine Vorderleute mächtig ein, doch das half auch nichts. Hamburg kam einfach nicht aus der eigenen Hälfte. Für Werder wurde es dann aber auch bitter, denn nach einem Eckball in der 56. Spielminute gehen Petersen und Westermann zum Ball, der Hamburger klärt und Petersen bleibt liegen. Er zeigte es sofort an, es ging nicht mehr weiter und Dutt brachte di Santo ins Spiel. Der Joker stach dann zehn Minuten vor Abpfiff: Elia erkennt die Situation und fängt einen Pass von Mancienne ab, legt quer und aus fünfzehn Metern vollendet der Argentinier mit einem flachen Schuss in die kurze Ecke. Es war der zweite Saisontreffer und der zweite entscheidende in dieser Saison - Di Santo der Punktegarant. Für Werder ein perfekter Start mit vier Siegen und nur einer Niederlage aus sechs Spielen.
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BEI INTERESSE FRAGEN FÜR ZWISCHENPK an Dutt/Eichin
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