Frankreich 1 : 1 Georgien
0:1 Ananidze 22', 1:1 Benzema 69'
Gleich im ersten Spiel wäre den Kickern aus dem Kaukasus fast die erste Überraschung geglückt. Schon früh kämpften die Georgier um jeden Ball, sodass man nach 22 Minuten belohnt wurde. Zunächst scheitert Kenia am französischen Schlussmann Lloris, doch den abprallenden Ball braucht Jano Ananidze aus kurzer Distanz nur noch einköpfen. Auch nach dem Tor stand man weiterhin gut und stabil und so kamen die Franzosen in den ersten 60 Minuten zu lediglich einem ernst zunehmenden Torschuss kurz nach dem Wiederanpfiff durch Dimitri Payet. Allerdings kamen die Georgier auch kaum noch vor das Tor der Franzosen und wenn scheiterten sie am starken Hugo Lloris. Gut zwanzig Minuten vor Schluss bewies dann der eingewechselte Benzema seine Klasse, indem er 3 Verteidiger im Alleingang umkurvte und dann den Ball frech an Loria vorbeispitzelte und somit die überraschende Führung der Georgier egalisierte. Am Ende blieb es beim 1:1, mit dem die Georgier sicherlich besser leben können als die Franzosen.
Georgien 0 : 3 Spanien
0:1 Mata 16', 0:2 Costa 18', 0:3 Costa 73'
Obwohl man gegen Frankreich punkten konnte, wirkte man gegen den amtierenden Weltmeister zunächst ängstlich. Die Iberer nutzten dies eiskalt aus und gingen durch ein Doppelschlag innerhalb weniger Minuten mit 2:0 in Front. Zwar hatten die Georgier danach mehrere Chancen den Anschlusstreffer zu erzielen, doch man scheiterte an der eigenen Chancenverwertung. Mitte der zweiten Halbzeit machte Diego Costa den Sack endgültig zu, als er nach einem Foul an Iniesta den fälligen Strafstoß ohne Probleme zum 0:3 verwandelt.
Finnland 0 : 1 Georgien
0:1 Dwalishwili 90'
Im kalten Finnland wirkten die Georgier auch zunächst wie eingefroren und so gelang kaum etwas in Richtung gegnerischem Strafraum. Da aber auch die Finnen weitestgehend ungefährlich blieben, spielte sich der Großteil des Spiels im Mittelfeld ab. In Halbzeit zwei wurde das Spiel rassiger und so musste Pasanen nach einem überflüssigen Foul an Targamadze das Feld verlassen. Auch danach war kaum mehr etwas vom Hin- und Hergeschiebe aus der ersten Halbzeit zu bemerken. Die Georgier hatten wie die Finnen auch mehrere Male die Möglichkeit in Führung zu gehen, doch Targamadze und Kaschia scheiterten am starken finnischen Schlussmann. Zu Beginn der Nachspielzeit hatte sich schon fast jeder Fan mit einem torlosen Remis abgefunden, bis Dwalischwili fast mit dem Schlusspfiff das 0:1 erzielte. Der Stürmer Legia Warschau nimmt die Flanke von Ananidze geschickt an und zirkelt den Ball anschließend elegant aus vier Metern in den rechten, oberen Torwinkel.
Georgien 1 : 3 Weißrussland
0:1 Rodionov 4', 1:1 Dwalischwili 43', 1:2 Hleb 88', 1:3 Rodionov 90'
Auch nach dem Spiel gegen Weißrussland in Tiflis wartet man weiterhin auf die ersten Punkte im eigenen Land. Zwar begann es zunächst ungüstig, als Rodionov einen Fehlpass von Amisulashvili eiskalt zum 0:1 ausnutzt. Doch kurz vor der Halbzeit konnten die Georgier, nachdem sie zwischenzeitlich stabiler wurden, durch einen Kopfball von Dwalischwili ausgleichen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Weißrussen öfters vors Tor, sodass die Kaukasier mehr mit der Verteidigung beschäftigt waren. Trotzdem kassierte man wenige Minuten vor dem Abpfiff das 1:2 nach einem Freistoß des weißrussischen Urgestein A. Hleb, ehe in der Nachspielzeit Rodionov nach einem geschickten Konter auf 1:3 erhöhte.
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